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Deleted76301
Neben der höheren Belastung der Felgen, hier auch der Zusammenhang der höheren Belastung breiter Reifen auf schmalen Felgen.
https://fahrradzukunft.de/2/felgen/
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Schau Dir mal MTB-Felgen aus den 90ern an: Da gab es 19mm ( außen!) Teile und es hat dennoch mit 50mm Reifen irgendwie funktioniert. Das das weniger optimal für den Reifenquerschnitt ist, ist ja eine andere Sache.
Ziehe einfach einen 23mm Reifen auf eine 19C Tiefbettfelge und schau nach was passiert: Das Ding drückt im Zweifel die Felgenhörner auseinander.
Für die U-Profil-Felge gilt das Selbe wie für Doppelkammer-Felge: je schmaler der Reifen, der in der Felge gefahren wird, desto geringer die Belastung. Auch daran hat sich nichts geändert.Gemeint ist ein einfaches "U-Profil" und keine 19C Hohlkammer-Felge. Das ist gemeint und nichts anderes.
@Nordisch: du machst Dir da viel Gedanken um etwas, was in der Praxis völlig irrelevant ist. Auch Dein Schluß ist so nicht richtig. Mögliche Unterschiede sind vernachlässigbar klein und die Belastungstoleranzen dagegen offenkundig extrem grob.
Wenn eine Felge runter gebremst ist, ist sie verschlissen. Und völlig unabhängig von der Bereifung würde ich auch nicht warten, bis man beim Minimum, also kurz vor dem Reißen ist. Und vor allem: es gibt keine Felge, die man nicht "klein" bekommt.
Es gibt sehr viel wesentlichere Dinge, die wichtig sind, um die Belastbarkeit einzuschätzen: Gewicht, Wandstärke, Form, Dicke des Felgenbodens, Elastizität usw.
Die Breite wird, abgesehen von der beabsichtigten Reifenbreite, dann interessant, wenn man mit vergleichsweise niedrigerem Druck fahren will und ich würde glatt behaupten, dass breitere Felgen auch Stöße etwas milder aufnehmen, einfach wegen der größeren Fläche. Aber ob das 15, 19 oder 21C ist, wird immer noch ziemlich egal sein, bei 25,30C wird es interessanter bis hin zur "Fat-Bike-Felge". Ob ich das richtig einschätze, kann ich nicht mal nachweisen.
Aber mit dem Felgenhorn hat das allenfalls ganz am Rande zu tun.....
Wa das angesprochen wird, Ich hatte das mal geoogelt und da schien mir Konsens zu sein das bis 1 mm sicher ist. 0,8 mn machen wohl auch noch viele. Beim CX war ich auch schon aus Versehen bei 0,6mm, ist noch nix passiert.Und die minimale Flankendicke?? Schlag's nach..... irgendwo steht's........
Was denn für "Schadensbilder"???? Zeig doch mal irgend etwas.
Und die minimale Flankendicke?? Schlag's nach..... irgendwo steht's........
Mein Gutester, bislang kam von Dir außer Mutmaßungen nicht wirklich viel...... Außer natürlich der link zu der Berechnung...... Hast Du Dir eigentlich mal die Mühe gemacht, das nachzuvollziehen? Immerhin kennst Du das Ding seit 2009.........
Du erinnerst Dich mal wieder falsch!!! Und das gleich mehrfach!!!
Ich habe Dir erstens zu verstehen gegeben, dass Du nicht von einem Thema zum anderen springen solltest. Die Reifenflanken waren hier schlicht außen vor.
Daß Du mit relativ zu wenig Druck die Flanken aufscheuerst war an keiner Stelle ein Streitpunkt. und damit auch nicht der Zusammenhang zu Felgenbreite. Der Duck muß aber schon arg niedrig sein.
1.
Ein gerissenes Felgenbett ist in der Tat ein nicht ganz so seltener Schaden. Nur hat das mit dem Reifen und dem Druck wohl eher nichts zu tun. So stark kannst Du keinen Reifen aufpumpen, dass der das Bett auseinander reißt.
2.
Welche die Ursache im einzelnen ist, kann man pauschal auch nicht sagen. Vor ein paar Wochen hatte ich gerade so einen Fall: Eine knapp 400g leichte 21C 29er Felge. Das Bett war rundum gerissen und dem Fahrer im Hinterrad gechipped. DIe Ursache war höchstvermutlich, nach einem langem Gespräch mit dem Hersteller, Spannungsrisse durch Verwindung. Was in dem Fall sofort nachvollziehbar ist, denn die Felge ist alles andere als supersteif, trotz der 25mm Aussenbreite.
Dieses, Überlastung, Korrosion, Rissbildung als Folge, eine zu niedrige oder zu hohe Speichenspannung oder im Zusammenspiel zermarten auch die Felgenbetten. Manchmal sind die auch dünner ausgeführt, als der Rest der Felge und sin im Zweifel die Schwachstelle, die zuerst dran glauben muß.
3.
Wie das bei einer Felge mit ü600g passiert, kann ich aus der Ferne auch nicht analysieren. Aber der Reifen ist unwahrscheinlich.
4.
"Breitfelgen" propagiere ich schon viel länger als Du. Aber hauptsächlich, aber die Gründe hatte ich schon genannt. Da rennt man bei mir offene Türen ein.
Aber eben nicht, weil das auch sooo viel schonender für die Felge ist.
Aber ich verbaue auch nach wie vor Felgen, die nicht zu den breiten ihres "Genres" zählen, sei es, weil sie für den Zweck geeigneter sind, preiswerter sind oder, das kommt auch vor, der Kunde keinen Nerv hat, den Reifen zu überpumpen, damit der aus der Mittelrinne der "tubeless-ready" Felge rutscht, was die meisten neuen Felgen nun mal sind.
Sowas nennt man übrigens "pragmatisch"
5.
Dann muß man hier auch die Verhältnisse sehen: Die Belastung ist eben nicht groß und die Unterschiede zu der nächst breiteren Felge erst recht nicht. Einen 22mm REifen ziehe ich noch auf eine 18C 23mm Felge, aber eben nicht mehr auf 21C oder breiter. Und zwischen 15C und 18C gibt es kaum relevante Unterschiede.
6.
Tut mir leid, aber an dieser Stelle bleibt die "Belastung der Felgenhörne durch den Reifen" einfach nur so ein typisches Forenthema, wo man mit viel Emphase und gelegentlich dicken Backen um eine angebliches Problem herum schwadroniert, was einfach keine praktische Relevanz hat.
7.
Fahrradphysik ist sehr komplex, aber manchmal liegen die Dinge auch etwas einfacher.