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[Laufradbau] Fragen rund um den Laufradbau

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Re: [Laufradbau] Fragen rund um den Laufradbau
Na ja, es ist schon "normal", dass zwischen Bremssattel und Speichen sehr wenig Platz ist,. Und es kommt schon mal vor, dass es so eng wird, dass der Sattel oder Teile davon mit eben den Speichen in Berührung kommt.
Dummerweise ist es mit der Präzision im Fahrradbau eben nicht weit her. Nun kommt dazu, dass Du Dich entschieden hast, 28 Speichen "nur" 2 mal zu kreuzen. Aber je spitzer der Winkel, der vom Nabenflansch abgehenden Speiche, desto flacher stehen sie zwischen Nabe und Felge.

Es gibt gute Gründe wie sehr große Flanschdurchmesser, um die Speichen weniger zu kreuzen, als möglich wäre. In dem Fall wäre 3x wohl besser gewesen, was aber noch nicht garantiert, dass die nicht den Sattel berühren.

Es kann auch sein, dass die Bitex Naben den Abstand der Flansche zu groß ausgelegt haben. Man weiß es nicht genau.

Was ich definitiv nicht machen würde, ist, die Felge deswegen nicht mittig zu zentrieren. Eine andere, asymmetrische Felge oder eine andere Nabe wäre die solidere Lösung.
 
st8vens schrieb:
Hallo,

Frage an die Experten: Ist hier noch (günstig) was zu retten, oder ist davon auszugehen, dass auch Speichen und Felge Schaden genommen haben? War aus heiterem Himmel ohne Fremdeinwirkung passiert, zum Glück nicht während der Fahrt. Wäre ja schade drum, weil der Rest eigentlich noch lange gefahren werden könnte...

Danke Euch!
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Flanschriss, der Tune- Klassiker schlechthin!
Die Idee zu Tune ist ja entstanden, weil der Gründer in der Wiese lag, nachdem er sein Rad ein wenig schleppen musste, und sich dachte, daß das Zeug leichter werden muss, so der offiziele Narrativ.
Wenn ich in der Wiese liege, denke ich eher daß das Zeug stabiler werden muss, so meine praktische Erfahrung.
So sind die Ansprüche eben verschieden und jedes Marktsegment mag eben bedient werden. Für mich darf es gerne etwas schwerer und dafür anständig eingespeicht sein, dann wäre vermutlich selbst eine Tune-Narbe haltbar.
 
DT liefert für die R411 die PHR Washer mit und gibt auch den ERD unter Verwendung der PHR Washer an.

Bei der R460 werden die PHR Washer nicht erwähnt. Sind für die angegebenen maximalen 1200 N Speichenkraft bei der R460 Unterlegscheiben notwendig bzw. sinnvoll?
Ich schätze beim Hinterrad auf der Zahnkranzseite einen Einsatz als sinnvoll ein und denke, dass die PHR washer auch für die R460 gut passen sollten oder welche Scheiben würdet ihr empfehlen?
Hinten links bei ca. 550 N sollten Scheiben m.E. nicht notwendig sein.
Unsicher bin ich, ob der Einsatz von Unterlegscheiben bei der R460 im Vorderrad bei geschätzten 800 - 900 N Speichenkraft empfehlenswert ist oder guten Gewissens darauf verzichtet werden kann. Eure Meinung?
 
Bei den "fleischigeren" Felgen sind sie nicht wirklich notwendig. Zudem: wenn der Hersteller sagt: 1200N max. und keine Scheiben "vorschreibt", sollte das auch halten. Unterlegscheiben montiere ich da nur, wenn mir Bespeichung und Einsatzzweck sagt: "Scheibe". Und da ist es mehr oder minder egal, ob die relativ teuren ( im Einzelbverkauf) DT oder andere.
 
Ich bekomme von einem Radsportfreund einen Satz Aerycs Laufräder ca. 30mm hoch weil sie ihm zu weich sind. Ich hatte die schon mal zur Probe gefahren und weich sind die wirklich. Jetzt überlege ich die Speichenkreuzungen zu verlöten. Das alte Systhem kenne ich , aber ich habe etwas aufgeschnappt von : Carbonfade zum umwickeln und dann mit einem tropfen Sekundenkleber fixiere. Hat da jemand Erfahrung?
 
Du wirst damit nicht viel erreichen. Entweder ist die Vorspannung so schwach, als ob jemand die nicht fertig gebaut hätte oder es sind vorne und hinten zu wenige, zu dünne Speichen eingezogen.

Da hilft Binden überhaupt nichts. Im Übrigen werden auch nicht die Speichenkreuzungen verlötet, sondern lediglich die Bindung mit Weichlot fixiert.
Das Ganze kann man auch mit CfK Fäden machen und verkleben, na klar. Der Effekt ist der selbe. Es mindert lediglich ein wenig, das sich die Speichen gegeneinander bewegen.
 
aledran schrieb:
DT liefert für die R411 die PHR Washer mit und gibt auch den ERD unter Verwendung der PHR Washer an.

Bei der R460 werden die PHR Washer nicht erwähnt. Sind für die angegebenen maximalen 1200 N Speichenkraft bei der R460 Unterlegscheiben notwendig bzw. sinnvoll?
Ich schätze beim Hinterrad auf der Zahnkranzseite einen Einsatz als sinnvoll ein und denke, dass die PHR washer auch für die R460 gut passen sollten oder welche Scheiben würdet ihr empfehlen?
Hinten links bei ca. 550 N sollten Scheiben m.E. nicht notwendig sein.
Unsicher bin ich, ob der Einsatz von Unterlegscheiben bei der R460 im Vorderrad bei geschätzten 800 - 900 N Speichenkraft empfehlenswert ist oder guten Gewissens darauf verzichtet werden kann. Eure Meinung?
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Hier für Interessierte auch noch die Antwort von DT Swiss:
"Für die R460 Felge ist die Verwendung der PHR Washer nicht vorgesehen. Wandstärken, Material und Verarbeitung sind so gewählt, dass die Speichen bis maximal 1200N vorgespannt werden können. Sie können also sowohl am Vorderrad als auch am Hinterrad auf die Unterlegscheiben verzichten."
 
Rawuza schrieb:
Ich bekomme von einem Radsportfreund einen Satz Aerycs Laufräder ca. 30mm hoch weil sie ihm zu weich sind. Ich hatte die schon mal zur Probe gefahren und weich sind die wirklich. Jetzt überlege ich die Speichenkreuzungen zu verlöten. Das alte Systhem kenne ich , aber ich habe etwas aufgeschnappt von : Carbonfade zum umwickeln und dann mit einem tropfen Sekundenkleber fixiere. Hat da jemand Erfahrung?
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Ich habe auch einen Satz von Aerycs mit breiten A30 Felgen und der ist sehr steif (24 mm breit und 30,5 hoch).

Du hast vermutlich die schmalere 28 mm x 21 mm Felge, weich sollte die aber auch nicht sein.
Letztlich kann man da nur über dickere Speichen Abhilfe schaffen, Speichenspannung ist (fast) kein Faktor für Steifigkeit.
 
Pedalierer schrieb:
Ich habe auch einen Satz von Aerycs mit breiten A30 Felgen und der ist sehr steif (24 mm breit und 30,5 hoch).

Du hast vermutlich die schmalere 28 mm x 21 mm Felge, weich sollte die aber auch nicht sein.
Letztlich kann man da nur über dickere Speichen Abhilfe schaffen, Speichenspannung ist (fast) kein Faktor für Steifigkeit.
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dickere Speichen ??? die 2-1,8-2 sind ja schon dick , noch dicker gibt es kaum was.
 
Doch es gibt 2 mm gerade und 2,3 auf 2 mm.

Was sind denn für Naben verbaut und welches Einspeichmuster? Zeigt doch mal her die Teile.
 
Pedalierer schrieb:
Doch es gibt 2 mm gerade und 2,3 auf 2 mm.

Was sind denn für Naben verbaut und welches Einspeichmuster? Zeigt doch mal her die Teile.
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3 fach gekreuzt J-Band und 2-1,8-2 mit 32 Speichen ergibt ein super stabiles und sehr steifes Laufrad, klar vernünftig und sauber aufgebaut natürlich.
 
Das habe ich doch schon mal gelesen........... na, ob wir die x-ste Inkarnation eines bekannten tauchenden Schimpansen wieder unter uns haben?
 
Shimano DH-T785-1D Nabendynamo mit Center-Lock ( kommt allerdings an ein felgengebremstes Rad ) und Mavic Open Pro C 32-Loch Felge sind inzwischen eingetroffen. Jetzt gehtˋs noch um die Speichen: DT Swiss Competition oder Revolution ?
 
Mir schiebenbremse rate ich grundsätzlich von 1,5mm Speichen ab. Die sind zu elastisch. Erst recht, wenn Du die Open Pro nach Mavic Vorgaben mit max. 900N vorspannst.
Ich würde, wenn Du meinst, du bräuchtest für das insgesamt nicht sehr leichte Rad dennoch leichtere Speichen, wenigstens 1,6mm nehmen. Sapim D-Light ( 1,65mm) sind für Scheiben-gebremste Räder gemacht worden. Und ab der Stärke zerlegt sich das Rad auch nicht sukzessive.
 
Danke für die Info. Scheibenbremse wird jedoch nicht verbaut. Ich habe den Dynamo günstig kaufen können.
 
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