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Leichtbau vs. Triathlon oder so ähnlich^^

ElBarto-Streamer

U23 C // Triathlet
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So, hab mir jetzt mal gedanken gemacht was ich machen soll, für nächstes Jahr nun gibts es mehr weniger 2 möglichkeiten^^.

1. Zeitfahrrad kaufen, gibts mehrere möglichkeiten ( Scott Plasma2,...)
oder
2. Leichtbau

Grund der überlegung ist der, das ich eigentlich anspruchsvolle Triathlons mit einigen Höhenmetern auf der Radstrecke mag ( Geradmer, Wiesbaden,...)
Komme auch die Berge super hoch doch nun ist die frage, was bringt da mehr?
Nen aerodynamisches Rad alla Scott Plasma2 oder nen leichtes Rad?
Würde halt an meinem Cube Litening nen Zeitfahrlenker drauf machen (Syntace Stratos CX) und dann THM Gabel usw. dran bauen um das Rad unter 7 kg zu bekommen :-)

Was meint ihr was bringt da mehr?
 
AW: Leichtbau vs. Triathlon oder so ähnlich^^

Oder holst dir ein Cervelo S1/S2 und baust da ein Mini Aufsatz rauf. Das müßte für Wiesbaden ideal sein.
 
AW: Leichtbau vs. Triathlon oder so ähnlich^^

Du meinst damit dein Budget oder? Wenn du jetzt vermehrt hm machen willst, dann ist der LRS (leicht) sehr entscheident + für Tri wie du abfährst - sprich Technik & Aero-Posi.

Also würde ich meine Kohle in der Reihenfolge versenken:

- sehr guter Renn-LRS (Gute Kombi aus Gewicht und Aero wie z.B. Zip 303)
- guter Reifen (Rollwiderstand)
- Lenker -> Position
-
-
-
- Systemgewicht

Meistens geht das Systemgewicht mit einem leichten LRS ohnehin ziemlich heftig nach unten. Das ist die Stelle wo du am schnellsten, am günstigsten (in Relation :)) und meisten Gewicht gut machen kannst.
 
AW: Leichtbau vs. Triathlon oder so ähnlich^^

Grund der überlegung ist der, das ich eigentlich anspruchsvolle Triathlons mit einigen Höhenmetern auf der Radstrecke mag ( Geradmer, Wiesbaden,...)
Komme auch die Berge super hoch doch nun ist die frage, was bringt da mehr?
Nen aerodynamisches Rad alla Scott Plasma2 oder nen leichtes Rad?
Würde halt an meinem Cube Litening nen Zeitfahrlenker drauf machen (Syntace Stratos CX) und dann THM Gabel usw. dran bauen um das Rad unter 7 kg zu bekommen :-)

Was meint ihr was bringt da mehr?
Aero bringt vermutlich dennoch mehr - mal abgesehen von ganz schweren Klötzen von Zeitfahrmaschinen.

Wiesbaden hat 600 Hm auf 190 km. Du bist also bei einer Gesamt-Radzeit von ca. 5,5 Std. trotz der "Wellen" nur ca. 30 min mit Steigleistung und ca. 300 min mit Distanzspulerei beschäftigt.

Sparst Du 1,5 kg (ca. 2%) im Systemgewicht durch ein ultraleichtes Rad, dann gibt dir das 40 Sekunden in der Summe aller Anstiege, von denen ein Teil durch langsameres Beschleunigen in der Abfahrt sogar wieder draufgeht. Leichte Vorteile gibt es natürlich wiederum beim Beschleunigen aus engen Kurven (kann ich nicht abschätzen wie viel das ausmacht, hat aber auch wenig mit der Bergigkeit des Profils zu tun.

Schaffst Du nur ca. 5 Watt (oder 1,5%) Leistungsersparnis durch optimierte Aero, dann erhöht sich der Schnitt um ca. 0,3 km/h und der Spareffekt beträgt schon über 2 min.

Der Tipp mit den Laufrädern und Reifen/Schläuchen ist korrekt, wenn (!) beide Fliegen (Aero und Gewicht) mit einer Klappe geschlagen werden.
 
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Was man so an den Gewichten sieht, sind die Tria Raeder meist schwerer als normale RR. Aber die 1-2 kg mehr sind im Vergleich zu dem was man an Aerodynamik gewinnt voellig irrelevant!
In die Lufwiderstandsformel gehen als Parameter ein (die man selber beeinflussen kann): Stirnflaeche und Geschwindigkeit, letzeres sogar im Quadrat. Also primaer erstmal die Aerodynamik verbessern.

Aber, man muss natuerlich sorgfaeltig abstimmen. Wenns richtig in die Berge geht, hast du mit einem Zeitrad wahrscheinlich echt Probleme, weil die einfach fuer sowas nicht ausgelegt sind.

Noch ein Punkt: bei den ODs fahren die Profis normale RR mit Lenkaufsatz und sind auch sackschnell - nicht nur wenn sie im Pulk fahren. Weiss zwar nicht ob das jetzt ein tolles Argument ist, aber ich wollte es trotzdem mal erwaehnen *g*
 
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Hab gesehen, du hast schon Zipp 404 (?) am Rad. Dann evtl. n 202er VR schießen und das was übrig ist, in nen RR(!)-Rahmen der etwas mehr Aero ist.
 
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Also hab am Rad schon Zipp 606 d.h. 404 vorderrad und 808 hinterrad.

Also von daher wäre es so ne Sache mit den Laufrädern.
 
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Wiesbaden hat 600 Hm auf 190 km. Du bist also bei einer Gesamt-Radzeit von ca. 5,5 Std. trotz der "Wellen" nur ca. 30 min mit Steigleistung und ca. 300 min mit Distanzspulerei beschäftigt.

Sparst Du 1,5 kg (ca. 2%) im Systemgewicht durch ein ultraleichtes Rad, dann gibt dir das 40 Sekunden in der Summe aller Anstiege, von denen ein Teil durch langsameres Beschleunigen in der Abfahrt sogar wieder draufgeht. Leichte Vorteile gibt es natürlich wiederum beim Beschleunigen aus engen Kurven (kann ich nicht abschätzen wie viel das ausmacht, hat aber auch wenig mit der Bergigkeit des Profils zu tun.

Schaffst Du nur ca. 5 Watt (oder 1,5%) Leistungsersparnis durch optimierte Aero, dann erhöht sich der Schnitt um ca. 0,3 km/h und der Spareffekt beträgt schon über 2 min.

Der Tipp mit den Laufrädern und Reifen/Schläuchen ist korrekt, wenn (!) beide Fliegen (Aero und Gewicht) mit einer Klappe geschlagen werden.


Wiesbaden hat weder 600 hm, noch 190 km Radstrecke, sondern 1500 hm auf 90 km, somit ergibt sich da schon wieder ein deutlich anderes Bild vom Anforderungsprofil an das Rad.

Was jetzt aber besser oder schlechter ist wage ich mal nicht zu beurteilen, da ich nicht in Wiesbaden gestartet bin, noch in Wiesbaden starten möchte.
 
AW: Leichtbau vs. Triathlon oder so ähnlich^^

Wiesbaden hat weder 600 hm, noch 190 km Radstrecke, sondern 1500 hm auf 90 km, somit ergibt sich da schon wieder ein deutlich anderes Bild vom Anforderungsprofil an das Rad.
Stimmt ja; seltsam, hatte ich doch Tante Google so lieb nach der Strecke befragt ... und sie hat mich wohl in irgendeine andere Veranstaltung gebeamt.

1500 Hm auf 90 km; da relativiert sich doch einiges. Eine gute Stunde nur mit Steigleistung beschäftigt zu sein, womöglich Steuerkünste bei den Abfahrten gefragt, ...

Da könnte es schon sein, dass das Optimum näher am aerodynamisch aufgebauten, leichten "Normalrenner" liegt.
 
AW: Leichtbau vs. Triathlon oder so ähnlich^^

Wiesbaden klingt für mich auch eher nach RR-Nutzung.

Aber zum Thema leichtes TT-Rad, schau dir mal das Xterra Sleipnir LD an, das soll nur 7,2 kg wiegen, wie weit das an der Realität ist kann ich aber nicht beurteilen.
 
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die mischung machts. heutzutage ist ja das gewicht bei einigen tria rahmen garnich mehr so viel mehr als bei den rennrädern. aber würd an deiner stelle ruhig rr rahmen mit tria komponenten probieren (; und schrauber28, das sleipnir is garantiert nicht das leichteste, da der rahmen ebenso von hunderten anderen radfirmen vertrieben wird.
 
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