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Leichtgewicht / Schwergewicht

  • Ersteller Ersteller GulliDeckelHüpfer
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Re: Leichtgewicht / Schwergewicht
Also die Beschleunigung ist unabhängig von der Masse und damit der Gewichtskraft gleich groß für alle Fahrer. Die Hangabtriebskraft ist zwar größer bei schweren Fahren aber bekanntlich ist Beschleunigung ja Kraft durch Masse, wodurch sich der Mutliplikator der Hangabtriebskraft wieder herauskürzt. Richtig ist folglich auch, daß der Geschwindigkeitsunterschied aus der Gegenkraft, also der Kraft des Fahrtwindes resultieren muß. Richtig ist ebenso, daß die Volumenvergrößerung mit einer unterproportionalen Oberflächenvergrößerung einhergeht. Hier liegt also tatsächlich der Hering auf'm Teller.

Gruß
S.
 
Die Eingangsfrage war doch lediglich, ob das Gewicht einen Einfluss auf die Geschwindigkeit bergab hat. Die Antwort lautet ganz simpel ja.

Am besten lässt sich das demonstrieren, wenn man den cw-Wert, die Stirnfläche, die Dichte der Luft, die Ausgangshöhe und Erdbeschleunigung für beide Fahrer als gleich annimmt.
Und siehe da der Unterschied zwischen beiden würde sich, bei Vernachlässigung des Rollwiderstandes auf sqrt(m2/m1) belaufen.

Wo liegt also das Problem? :confused: Einfache Frage, einfache Antwort.

Im übrigen stimmt diese Näherung auch sehr gut mit der Realität überein. Mein Freund und ich sind einen 10% Hang runter, an dem ich am Ende ca. 80km/h drauf hatte und er lediglich 76,5 km/h. Das kommt ziemlich gut hin mit unserem Gewichtsverhältnis. (67kg / 60kg)

Als erste gute Näherung ist diese Formel damit mehr als ausreichend genau.
 
Anubis schrieb:
! Hangabtriebskraft !​

Wer mehr wiegt ist auch schneller unten, da braucht man keine physik.
nachteil wer mehr wiegt hats schwerer berg auf, leider verliert der schwerere mehr zeit bergauf als er die zeit berg ab aufholen kann

Als Schwergewicht (bin auch eins, 105kg) muß man einfach nur genauso schnell sein wie der Rest der Gruppe, dann ist man auch schneller unten. :D Bei mir klappt das sogar gelegentlich. :cool:
 
Speedfreak schrieb:
Die Eingangsfrage war doch lediglich, ob das Gewicht einen Einfluss auf die Geschwindigkeit bergab hat. Die Antwort lautet ganz simpel ja.

Am besten lässt sich das demonstrieren, wenn man den cw-Wert, die Stirnfläche, die Dichte der Luft, die Ausgangshöhe und Erdbeschleunigung für beide Fahrer als gleich annimmt.
Und siehe da der Unterschied zwischen beiden würde sich, bei Vernachlässigung des Rollwiderstandes auf sqrt(m2/m1) belaufen.

Wo liegt also das Problem? :confused: Einfache Frage, einfache Antwort.
Kannst Du das herleiten? Ich verstehe es nicht, und es interessiert mich wirklich. Ich bin nämlich anderer Meinung. Ceteris paribus müßten beide doch gleich schnell sein, siehe Anhang (eben Stein und Feder im Vakuum).

Gruß
S.
 

Anhänge

Mom, ich arbeite dran das ordentlich zu schreiben. Muss nebenbei aber auch noch arbeiten. Du hast ja nur gezeigt, dass auf beide die gleiche Beshleunigung wirkt, was auf Grund der Erdbeschleuniging, die hier massgeblich ist, auch stimmt.
Wie schön dass auch noch andere Menschen LaTeX benutzen :)
 
So, ich habe am WE mal ein bisschen Zeit und hoffentlich auch ausreichend Gehirnschmalz in eine etwas umfassendere Beantwortung der Frage gesteckt. Ich habe so allgemeinverständlich, wie es mir möglich war versucht die Ausgagsfrage zu beantworten. Wenn trotzdem etwas unklar sein sollte, einfach ne PM schicken.
Hier ist der Link:Bewegung eines bergabrollenden Radfahrers
Ist ein pdf-Dokument mit ca. 300KB. Viel Spaß beim lesen und verstehn, WARUM der "Dicke" immer zu erst unten sein wird. :heul:
 
Hi!
Ich hab mir leider nicht alles durchgelesen, aber soviel zu meiner Erörterung:

Mit EPot(Anfang)= Ekin(Ende) kann man nur dann was anfangen, wenn man den Luftwiederstand vernachlässigt.

Soviel zum Thema freier Fall(also erst mal ohne Rollwiederstand des Fahrrads):
V(t)=a(t)*t
a(t)=Fges/m=(Fg-Fl(t))/m
=Fg/m-Fl/m=9,81m/s²-Fl(t)/m

Die Beschleunigung durch die Schwerkraft hat also erst mal nix mit dem Gewicht zu tun.
Jetzt kommen wir zu der Luftwiderstandskraft Fl:
Fl(t)=1/2*cw*A*DichteLuft*V(t)²
Für ne Kugel:
A=pi*r²
m=4/3*pi*r³*DichteKugel
Fl(t)/m ergibt also 1/2*cw*pi*r²*DichteLuft*V(t)²/(4/3*pi*r³*DichteKugel)
=3/8*cw*DichteLuft*V(t)²/(r*DichteKugel).

Deswegen ist a(t)=9,81m/s²-Fl(t)/m für Kugeln mit großem Radius größer als für welche mit kleinem Radius, was einfach daran liegt, dass die Stirnfläche A der Kugel mit r² und das Volumen mit r³ wächst.

Also beschleunigt die große Kugel schneller als die Leichte Kugel, sofern ihr Dichten gleich sind.

Jetzt habe ich das aber nicht aufs Fahrrad bezogen, weil da ja noch der Rollwiederstand einberechnet werden muss.

Soweit ich weiß, wächst der aber linear und nicht Quadratisch(mit V) wie der Luftwiderstand.

Christian
 
Anubis schrieb:
wiest ihr das ihr was ich hier von halte ......?


prollos


Was meinen??? :confused:

Kannst Du das noch einmal auf deutsch oder in deutscher Spache formulieren.
Dann wissen wir auch was Du meinst.

Ich finde es echt klasse was mache Leute sich für eine Mühe machen.


Gruß

Clever
 
clever_smart schrieb:
Was meinen??? :confused:

Kannst Du das noch einmal auf deutsch oder in deutscher Spache formulieren.
Dann wissen wir auch was Du meinst.

Ich finde es echt klasse was mache Leute sich für eine Mühe machen.


Gruß

Clever
naja, ein bischen zu viel mühe,
die ganzen formel usw. das muss nicht sein, und das sagten auch die lehrer früher in der schuhle "ihr denkt viel zu kompleziert -> es geht auch viel einfacher(sipler)".
masse halt zieht nach unten, das reicht doch.
auch wenn matrial unterlegen ist.
zb: stelle an einen gefälle ein ferrari 430 modena und ein dodg ram (aero wert wie eine wand und total schwer), löse dann gleichzeitig die bremsen.
was kommt ist klar der dodge ram rollt als erstes los und erst viel später der ferrari
 
kleinenbremer schrieb:
Soweit ich weiß, wächst der aber linear und nicht Quadratisch(mit V) wie der Luftwiderstand.

Christian
Ich hab ihn auch als konstant angenommen, was im Normalfall auch reicht.


@Anubis: Keiner zwingt Dich das nachzuvollziehen. Es wurde eine Frage gestellt, ich habe versucht möglichst umfassen darauf zu antworten. Ich bin eigentlich ganz froh gewesen, mit dem ganzen Werkzeug, was man so in der Schule und im Studium mit auf den Weg bekommen hat auch einmal etwas bearbeiten zu können, was im Bereich meiner persönlichen Interessen/Hobbys liegt. Mag sein, dass es nicht jeder versteht, ganz ohne Formeln geht es denn leider doch nicht.

Das Ergebnis jedoch ist simpel, der schwerere Fahrer ist immer zu Erst unten, wenn beide dieselbe Haltung auf dem Rad einnehmen und mit der gleichen Anfangsgeschwindigkeit starten.

Das war lediglich der Versuch, das Ganze mit den Mitteln der Physik und Mathematik vernünftig zu erklären.
 
Anubis schrieb:
naja, ein bischen zu viel mühe,
die ganzen formel usw. das muss nicht sein, und das sagten auch die lehrer früher in der schuhle "ihr denkt viel zu kompleziert -> es geht auch viel einfacher(sipler)".
masse halt zieht nach unten, das reicht doch.
auch wenn matrial unterlegen ist.
zb: stelle an einen gefälle ein ferrari 430 modena und ein dodg ram (aero wert wie eine wand und total schwer), löse dann gleichzeitig die bremsen.
was kommt ist klar der dodge ram rollt als erstes los und erst viel später der ferrari

Ist ja schön was Du da schreibst, aber hier geht es um den wissenschaftlichen Beweis. Und den bleibt du einfach Schuldig. Oder Du läds uns alle ein und hast diese beiden Autos am Hang stehen und wir schauen dir zu wie du die Bremsen löst. Dann haben wir einen praktischen Beweis, aber immer noch nicht die wissenschaftliche Erklärung.
Das ist der Grund warum es Therorien gibt, weil man sie bisher praktisch nicht widerlegen oder belegen konnte.
Und hier versuchen kein paar Leute etwas zu erklären und das versuchen sie gemeinsam.

Das ist kein Grund diese Leute (denen das Spaß macht) als "Prollos" zu bezeichnen.

Bei solchen Äußerungen bekomme ich nämlich ein Schilddrüsenproblem und sogar ein gewaltiges. Wenn dich dieser Fred stört dann schau ihn dir doch einfach nicht an. Ich selbst bin nicht in der Lage diese Formel bzw. Gleichen zu erstellen geschweige dann zu erklären, ich bezweifel das bei dir auch ganz gewaltig. Und dieses in einem Satz Du erklären der vor Rechtschreib-, Gramatik- und Inhaltlichenfehlern nur so überquillt.

Ich mache beim Schreiben auch ne menge Fehler.
Aber wenigstens sehe ich sie später und denke mh aua was hast du da geschrieben. Aber das glaube ich findet bei dir auch nicht statt.

- sorry, wenn das etwas heftig war, aber das mußte jetzt raus.

Clever
 
Anubis schrieb:
zb: stelle an einen gefälle ein ferrari 430 modena und ein dodg ram (aero wert wie eine wand und total schwer), löse dann gleichzeitig die bremsen.
was kommt ist klar der dodge ram rollt als erstes los und erst viel später der ferrari
Falsch.

Hättest Du ordentlich gelesen, hättest Du hier auch eine richtige Antwort posten können. Sie rollen beide GLEICHZEITIG los.
Es sei denn einer hat Hochgeschwindigkeitsreifen und der andere Traktorreifen drauf.
 
Speedfreak schrieb:
So, ich habe am WE mal ein bisschen Zeit und hoffentlich auch ausreichend Gehirnschmalz in eine etwas umfassendere Beantwortung der Frage gesteckt. Ich habe so allgemeinverständlich, wie es mir möglich war versucht die Ausgagsfrage zu beantworten. Wenn trotzdem etwas unklar sein sollte, einfach ne PM schicken.

Vielen Dank für die Mühe, hab das Anfangs auch immer gedacht bis mich einer
"überzeugt" hat.

Gruss
Christian
 
Der schwerere ist schneller, am besten selbst in der Praxis testen, mit 4mann, 2x dieselben Räder.
Der Leichte und der Schwere setzen sich aufs Rad und die andern beiden halten jeweils einen fest und lassen die dann losrollen mit nem kleinen Schubs.

Klar kann dieser Schubs von der Energie her nie gleich sein, aber selbst wenn der Schubs für den leichteren Fahrer größer ist, dann ist er kurzzeitig vorne, der schwerere überholt ihn dann aber mit der Zeit wieder womit es eindeutig bewiesen ist, das der schwerere schneller ist.

Ich versteh nicht wieso soviele hier deswegen diskutieren. :rolleyes:
 
Spik3 schrieb:
Klar kann dieser Schubs von der Energie her nie gleich sein, aber selbst wenn der Schubs für den leichteren Fahrer größer ist, dann ist er kurzzeitig vorne, der schwerere überholt ihn dann aber mit der Zeit wieder womit es eindeutig bewiesen ist, das der schwerere schneller ist.
Das ist eine Erfahrung/Beobachtung, aber kein Beweis bzw. eine schlüssige Erklärung, warum das so ist. :rolleyes:

@schwergewicht:
Kannst Du mir mal Deine Körpergrösse, Gewicht und die Steigungsprozente Deiner Abfahrt geben? Dann kann ich das mal ganz unverkrampft nachrechnen und die Ergebnisse mit dem Online-Rechner bzw. Deinen gemessenen Werten vergleichen.

Vielen Dank! Mir fehlen hier einfach die Abfahrten zur Überprüfung des ganzen Gedöngs...
 
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