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Lenker Umbauen? Wie von Rennradlenker auf Triathlonlenker umbauen?

taalsperre

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Hallo liebes Forum,

ich habe mir von meinem alten Übungsrad nun den Umstieg auf ein Triathlon-Rad geleistet. Das Triathlon Rad hatte wurde auf einen Rennradlenker umgerüstet und habe ich so gekauft. Den vorherigen Triathlonlenker habe ich auch dazu bekommen. Bilder von beidem hänge ich hier in den Anhang.

Der erste Einsatz des neuen Rads soll der Triathlon in Dresden sein. Bis dahin muss ich mich noch entscheiden, es gibt drei Konfigurationen:

1. Rennradlenker alleine

2. Rennradlenker durch den Syntace C3 Zeitfahraufsatz ergänzen

3. Rennradlenker demontieren und den Triathlonlenker komplett montieren

Was würdet ihr machen von den Möglichkeiten? Merkt man den Unterschied an windschnittigkeit und die 100 g weniger des AERO Lenkers wirklich? Oder hat es Komfortvorteile wenn man den Rennradlenker lässt? Habe hier noch keine Erfahrungen sammeln können da ich bisher ein Trekking Rad gefahren bin.

Dann stellt sich mir die größte Frage. Ich bin technisch nicht mit zwei linken Händen auf die Welt gekommen, aber ein paar Hinweise wie ich die Bremsen und die Schaltung vom Rennradlenker auf den Triathlonlenker umrüste ohne die ganzen Seilzüge zu wechseln wären sehr hilfreich von jemandem der das schon Mal gemacht hat.

Wie baut man so einen Lenker um und was muss man beachten?

Ich danke euch schon mal für die zeit und die Hilfe.
 

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Re: Lenker Umbauen? Wie von Rennradlenker auf Triathlonlenker umbauen?
Das hängt von mehreren Faktoren ab:

1. Profil der Radstrecke: Wenn es eher mehr Höhenmeter hat, dann 2 oder gar 1.

2. Eigene körperliche Verfassung, bzw. Zeit bis zum Wettkampf um diese zu beeinflussen: Version 3 ist relativ eingeschränkt an Sitzpositionen und 20/40/90/180km im Aeroaufsatz muss man erstmal fahren können.

3. In Version 2 ist ja dann Schalten nur an den STI möglich, macht also nur Sinn, wenn die Strecke halbwegs gleichmäßig ist.

4. In Version drei ist ein wenig Umbauarbeit notwendig und zumindest neue Schalt- und evtl. auch Bremszüge. Kannst Du das selbst oder ist es Dir die Arbeitszeitvergütung wert?

5. Hast Du jemanden, der die neue Sitzposition bei 3 und auch 2 beurteilen kann? Mach mal ein Foto vom Rad, das Forum kann relativ gut helfen, aber die Datenbasis muss stimmen.

Meine Einschätzung: Für unter 40km ist es quasi egal, maximal den Umbau auf 2. Bei einigen Höhenmetern 1 lassen. Wenn man einfach Bock auf was eine der Versionen hat geht aber jede auch in jeder Situation.
 
Ich fahre an meinem Triathlonrad Version 2
Rennlenker mit STI und Syntace Aufsatz.
Version 3 mit Triathlonlenker würde ich persönlich nur bei elektronischer Schaltung mit Schaltmöglichkeit sowohl am Basislenker wie auch am Aufsatz montieren.
 
Ist das Triathlonrad ein Cube Aerium HPA? Sieht vom Rahmenbild so aus. bin ich grade noch gefahren, und die Ähnlichkeit ist vorhanden.
Original wurde das mit Version 2 ausgeliefert. Ich habe mins mit Version 3 aufgebaut. Vorher normaler Renner mit Aeroaufsatz gefahren.


Zum Üben und drangewöhnen ist das erst einmal die einfachste Variante Nr. 2.

Der Aerovorteil des Lenkers wird erst nach
1. Optimierung der Sitzposition,
2. Optimierung der Sitzposition,
3. Optimierung der Sitzposition, (+diverse weitere Versuche)
irgendwann Aerohelm
danach Super Hochprofiler für 3.000 Ocken
Zeitfahranzug
und weiterer Klimbim in der Rangliste unter ferner liefen auftauchen.

Ist jetzt nicht ganz genau in dieser Reihenfolge aber der Lenker gehört zu den wirklich Nachrangigen Optimierungen wenn es mit dem 40er Schnitt nicht so richtig klappen will;)


Hatte ich die Sitzposition erwähnt?:)
 
Vielen Dank für die Antworten und Ideen, haben mir schon viel zum Nachdenken geholfen.

Ja es ist ein Cube Aerium HPA. Original wurde es mit Version 3 ausgeliefert, wurde jedoch aus Bequemlichkeit vom Vorbesitzer auf Version 1 umgebaut, deshalb gabs den STI so loose dazu. Ich möchte mit dem Rad aktuell bei 20 km und 40 km Triathlons antreten, deshalb würde ich gerne den AERO Syntace Aufsatz nutzen bevor er im Keller verstaubt. Bisher bin ich Halbmarathon und Vorbereitung auf Marathon gelaufen und wollte noch was neues machen. Ich werde am Wochenende versuchen ein paar Bilder der Sitzposition zu machen und bin auf euer Feedback gespannt.

@406heijin, du hast deines extra auf den Zeitfahrlenker in version 3 umgebaut? Da ich als Anfänger erst mal an meiner Sitzposition feilen muss bin ich mir nicht sicher ob das für mich schon Sinn macht. Wären die mehrfachen Griffmöglichkeiten des Rennradlenkers in Version 2 nicht von Vorteil zu Beginn?

@triduma, wo hast du denn deine Schaltung? am AERO Lenker oder an den Bremsen des Rennradlenkers? Das ist auch so eine Frage die ich mir stelle, wo macht die Schaltung mehr Sinn? Und ist es den Umbauaufwand wert die Schaltung von den Bremsen auf den AERO Aufsatz umzubauen?

@alexis, das Profil ist eher flach, bis auf die ein oder andere Wurzel die das Teer auf den Fahradwegen nach oben drückt und so Bodenwellen erzeugt, sonst hatte ich erst Mal keine Berge im Sinn. Zum deinem Punkt 3, muss ich wiedersprechen, ich bin noch unschlüssig ob ich die Schaltung nicht an den bremsen lasse bei Version 2, da für mich noch nicht eindeutig ist, welchen Vor-/Nachteil es hätte wenn ich die Schaltung an die STI bzw. AERO Lenker umbauen würde. Zu Punkt 4, ich mache so Arbeit gerne selbst, brächte nur eine Anleitung wie mach das macht und worauf man achten müsste. Auf den Bildern habe ich die Enden der Kabel die aus dem STI ragen fotografiert und die Kabel bevor sie in den Ramen verschwinden, da hatte ich gehofft, das das so Kupplungen sind die man quasi umstecken kann zwischen den unterschiedlichen Lenkern? Gibt es so etwas oder täusche ich mich da? Anhand der Antworten tendiere ich aktuelle zu Variante 2. Sollte ich doch mal Lust auf einen Berg verspüren, dann kann ich mit dem Rennradlenker mit STI Aufsatz ja trotzdem genauso bequem wie nur mit dem rennradlenker den Berg hoch? Oder behindert mich da etwas durch den Aufsatz?
 

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...
@406heijin, du hast deines extra auf den Zeitfahrlenker in version 3 umgebaut? Da ich als Anfänger erst mal an meiner Sitzposition feilen muss bin ich mir nicht sicher ob das für mich schon Sinn macht. Wären die mehrfachen Griffmöglichkeiten des Rennradlenkers in Version 2 nicht von Vorteil zu Beginn?

Ich habe mir den Rahmen gebraucht aus dem I-Net besorgt und dann direkt mit Zeitfahrlenker aufgebaut, da ich das konsequent umsetzen wollte.
Dir als Anfänger empfehle ich den STI Lenker mit Aufliegern zum dran gewöhnen. Die Liegeposition wird noch relativ aufrecht sein, aber erträglich.
Wenn Du die Aufliegerposition dann mal auch 100km bequem fahren kannst, lohnt sich sicherlich darüber nocheinmal nachzudenken.

...@triduma, wo hast du denn deine Schaltung? am AERO Lenker oder an den Bremsen des Rennradlenkers? Das ist auch so eine Frage die ich mir stelle, wo macht die Schaltung mehr Sinn? Und ist es den Umbauaufwand wert die Schaltung von den Bremsen auf den AERO Aufsatz umzubauen?

Richtig Sinn macht die Schaltung schon in der Aeroposition, da man nicht umgreifen muss und so optimal im Fluss bleibt. Aber,.... siehe oben. Zum dran gewöhnen geht auch die STI Position erst einmal.


...@alexis, ...Zu Punkt 4, ich mache so Arbeit gerne selbst, brächte nur eine Anleitung wie mach das macht und worauf man achten müsste. Auf den Bildern habe ich die Enden der Kabel die aus dem STI ragen fotografiert und die Kabel bevor sie in den Ramen verschwinden, da hatte ich gehofft, das das so Kupplungen sind die man quasi umstecken kann zwischen den unterschiedlichen Lenkern? Gibt es so etwas oder täusche ich mich da? Anhand der Antworten tendiere ich aktuelle zu Variante 2. Sollte ich doch mal Lust auf einen Berg verspüren, dann kann ich mit dem Rennradlenker mit STI Aufsatz ja trotzdem genauso bequem wie nur mit dem rennradlenker den Berg hoch? Oder behindert mich da etwas durch den Aufsatz?

Du hast für jede Lenker einfach entsprechende Schalt und Bremsinnen- und aussenzüge montiert, ist preislich überschaubar.
Beim Wechlee ziehst Du die dann durch den Rahmen und gut ist. Beim HPA kommen die Schaltzüge ganz einfach unten am Tretlager raus, Bremszug nach hinten sollte auch klappen. Kupplungen gibt es für teuer Geld und ist eigentlich keine wirkliche Option und geht auf Schaltgenauigkeit.

Der Aufsatz (Armpads) kann im Wiegetritt schon etwas im Weg sein (Oberschenkel), muss man ein wenig ruhiger hin und her schwenken dann geht auch das.

Hab grade gestern einen Verstellvorbau montiert um noch tiefer unter zu kommen, da die bisherige Überhöhung von 8 cm noch zu wenig war.
Muss mich allerdings jetzt an die Nackenschmerzen gewöhnen:D. Bischen Stabitraining sollte auch das verbessern.
 
Die Idee von einem Aeroaufsatz ist ja, dass man auf flachen Strecken(teilen) weniger Angriffsfläche für den Wind bietet und da ordentlich auf Geschwindigkeit kommt. Die Schaltung am Aufsatz hat dann den Vorteil, dass man auf kleine Veränderungen im Profil oder in den Beinen reagieren kann. Also meisten +/-2 Ritzel. Natürlich gibt es auch Leute, die größere Steigungen im Aufsatz fahren, weil sie es können und es Sinn macht. Für Normalsterbliche ist der Vorteil bei Geschwindigkeiten unter 20km/h aber quasi nicht existent.
Mit deiner Version 2 und der Schaltung an den Extensions machst du dir den Vorteil des normalen Lenkers direkt wieder zunichte. Der ist nämlich beim Bergauffahren wichtig und da wird erfahrungsgemäß am meisten geschaltet. Am Berg bei sagen wir 12km/h im tiefroten Pulsbereich wieder auf die Extensions zu greifen um aufs Rettungsritzel zu schalten halte ich persönlich für gefährlich.
Daher meine Frage nach dem Profil. Wenn durchaus Anstiege dabei währen Version zwei mit Schaltung am STI und wenn es flach ist an den Extensions, da braucht man nämlich den Basislenker idealerweise nur am Anfang und Ende der Radstrecke und evtl noch in der Verpflegung.
 
Hallo liebes Forum,

ich habe mir von meinem alten Übungsrad nun den Umstieg auf ein Triathlon-Rad geleistet. Das Triathlon Rad hatte wurde auf einen Rennradlenker umgerüstet und habe ich so gekauft. Den vorherigen Triathlonlenker habe ich auch dazu bekommen. Bilder von beidem hänge ich hier in den Anhang.

Der erste Einsatz des neuen Rads soll der Triathlon in Dresden sein. Bis dahin muss ich mich noch entscheiden, es gibt drei Konfigurationen:

1. Rennradlenker alleine

2. Rennradlenker durch den Syntace C3 Zeitfahraufsatz ergänzen

3. Rennradlenker demontieren und den Triathlonlenker komplett montieren

Was würdet ihr machen von den Möglichkeiten? Merkt man den Unterschied an windschnittigkeit und die 100 g weniger des AERO Lenkers wirklich? Oder hat es Komfortvorteile wenn man den Rennradlenker lässt? Habe hier noch keine Erfahrungen sammeln können da ich bisher ein Trekking Rad gefahren bin.

Dann stellt sich mir die größte Frage. Ich bin technisch nicht mit zwei linken Händen auf die Welt gekommen, aber ein paar Hinweise wie ich die Bremsen und die Schaltung vom Rennradlenker auf den Triathlonlenker umrüste ohne die ganzen Seilzüge zu wechseln wären sehr hilfreich von jemandem der das schon Mal gemacht hat.

Wie baut man so einen Lenker um und was muss man beachten?

Ich danke euch schon mal für die zeit und die Hilfe.

Kannst Du eventuell ein Bild vom kompletten Rad machen? Je nachdem, wie groß die Überhöhung (Höhenunterschied zwischen Satteloberseite und Lenkeroberseite bzw der zu erwartenden Position der Armauflagen) ist, kann man eigentlich erst sagen, ob die Montage des Zeitfahrlenkers lohnt. Für die Realisierung einer Zeitfahrposition kannst Du zunächst den Rennlenker mit STI's lassen, aber in kleinen Schritten den Sattel nach oben/vorne stellen. Ich habe seinerzeit (2004) auch zunächst einen gekürzten Aufsatz am Rennlenker montiert (inspiriert durch Jan Ullrichs Bergzeitfahren) und konnte so auf Anhieb den Schnitt deutlich steigern. Allerdings nervte mich schon nach wenigen Monaten das ständige Umgreifen zum Schalten, und ich montierte einen Hornlenker in Verbindung mit Lenkerendschalthebeln am Liegelenker. Das ist auch völlig ausreichend, eine zusätzliche Schaltmöglichkeit am Basislenker ist Quatsch, das habe ich noch nie gebraucht. Sag doch mal, in welcher Ecke Du wohnst, eventuell ist ja jemand aus diesem Forum in Deiner Nähe, der Dir bei den ersten Schritten helfen kann, sofern Du keinen Fahrradaden im Ort hast, die Dir zeigen, was beim Umbau zu beachten ist.
 
Servss zusammen

nochmal eine kurze Frage zu dem Thema in die Runde (ohne gleich neuen Fred zu öffnenen):
hat jemand schon Erfahrung mit Kupplungen gemacht und kann welche empfehlen?

Seit längerem liegt der Trialenker hier rum und es nervt mich ehrlich gesagt sehr, an den Aufliegern nicht schalten zu können, finde das auch in der Ebene ein Problem, nicht nur bei Steigungen. Tatsächlich sind aber - ironischerweise immer im Wechsel zu den Tris - noch ein paar Termine und Touren in nächster Zeit geplant, bei denen der RR Lenker gut wäre. Ergo: Gibt es eine Möglichkeit, verlässlich Kupplungen einzubauen?
Habe nicht viel positives gehört - wer kann mir helfen?

Grüße
Micha
 
Moin,

mich plagt ein ähnliches Problem, bzw ich hatte mich für die Version "Rennlenker mit Tria-Aufsatz" entschieden, stelle aber nun fest, dass der Stack des Aufliegers sehr hoch und meine Position daher eher AerNo ist :confused::

Bike 1.jpg Bike Seite.jpg

Wie ihr seht habe ich ein Aero-RR welches ich sowohl als Renn- als auch als Tri-Rad nutze. Ich verwende einen 3T Aero-Lenker mit SRAM eTap was es mir ermöglicht den Auflieger relativ schnell zu (de)montieren. Da ich Wettkämpfe eigentlich nur im Triathlon mache, stört mich der etwas höhere RR-Lenker nicht (RR fahre ich fast nur Ausfahrten bzw solo Training, und ob der Lenker da 2cm höher ist, ist mir egal). Anders ist es natürlich im Tri, wo der hohe Stack schon nervt.

Das Problem ist der ausschließlich direkt am Vorbau befindliche Bereich für die Clip-Ons: damit die Extension nicht zu eng zusammen sind (dort nutze ich ein Trinksystem), funktionieren nur die 3T Clip-Ons bei denen die Extension außen neben den Clip-Ons montiert werden (https://www.3tcycling.com/road/en/bike-components/road-bike-accessories/clip-on-without-extensions/ ). Damit sind die Extensions dann aber zwischen Pad und Lenker... und das ergibt den hohen Stack :(

Folgende Varianten schwirren durch meinen Schädel:

1. Setup so lassen wie es ist, jedoch die Spacer minimieren (da wären 1,5 oder 2cm Luft).
Vorteil: einfachste Lösung,
Nachteil: RR-Nutzung für mich evtl zu viel Überhöhung (ich weiß, die Fotos sehen anders aus... aber ich bin ein alter Mann, und ausserdem Läufer nicht Radfahrer)​
1b. dito, Spacer jedoch nur bei Tri-Wettkämpfen entfernen.
Vorteil: RR Position bleibt unverändert
Nachteil: kein Training in Wettkampf-Position​

2. Anderer Lenker: z.B. Enve SES Aero (https://enve.com/products/road-bar-clip-on-extensions/ ) oder Haero Carbon (http://www.starbike.com/de/haero-ca...MI3IOTtLbA1wIV15MbCh2KnQHlEAYYASABEgJ-QvD_BwE )
Vorteil: "Konzept" (RR-Lenker plus Tri Aufsatz) bleibt unverändert, dann jedoch mit minimalem Stack
Nachteil: bei Enve absurde Kosten, bei Haero kein Verstellbarkeit der Pads.​
In jedem Fall eine teuere Variante und immer noch ein Kompromiß. Daher:

3. Lenkerwechsel Tri / RR. Also ein komplett neuer Tri-Lenker zum Austausch. Da ich das Rad nach wie vor als RR nutzen will, müsste ich dann aber wohl öfter umbauen
Vorteil: kein Kompromiß
Nachteil: öfters umbauen, inflexibel
Variante 3. käme für mich nur dann in Frage, wenn der Umbau einfach ist. Bergamont hatte ja mal ein Rad (Prime RS Tri) bei dem man die Lenker wechseln konnte und wo es für die Bremszüge Kupplungen gab. Habt ihr dazu eine Meinung bzw evtl sogar Erfahrungen?

Wie ihr seht bin ich komplett unsortiert ich welche Richtung es geht. Wenn es funktionierende Kupplungen für Bremszüge gibt, wäre 3. überlegenswert. Wenn das Weihnachtsgeld stimmt, Variante 2. Und am vernünftigsten wäre wohl 1b :D

Über Anregungen freue ich mich. Gerne auch über einfühlsame Kommentierung meiner Sitzposition, v.a. was eine Optimierung überhaupt bringen könnte (es geht um OD und MD).

Gruß und Danke schonmal,
Tobias
 
@Blabalzabel
Vielleicht wäre es am ersteinmal sinnvoll, bei Bergamont bzgl Kupplung anzufragen. Das würde Variante 3 machbar belassen, was sich sich langfristig bewähren könnte.

Die anderen Varianten scheinen entweder hochpreisig oder bieten einen zu geringen Unterschied. Schrauberei wird letztlich jede Variante dann und wann erfordern.

Beim ersten Blick auf Photo 2 dachte ich nur: das Rad wirkt doch recht kurz. Mir wäre die Sitzposition zu aufrecht. Aber sicherlich war der Weg zu diesem Kompromiss nicht gleich der erste, nehme ich an?

Edit:
ich hatte mal von Deda extensions, die am Lenker ausschließlich unten montiert werden konnten. Das macht dann schon ein paar mehr cm Unterschied.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh, Danke, geht ja gut los! Auf "zu kurz" war ich nämlich bisher noch nicht gekommen ;) Ich würde das auch nicht unbedingt annehmen, da der Rahmen eher eine Nummer größer als nötig ist (59er). Hier mal ein Bild direkt von der Seite (das andere war ja etwas von schräg vorne)... ich könnte natürlich auch mal die Pads weiter nach vorne montieren und versuchen mich flacher zu machen:

95_3rd-1325343-DIGITAL_HIGHRES-1980_139599-9158289.JPG

Die Position ist Ergebnis eines Bikefitting... offensichtlich nicht des Besten :mad:

Die von Dir angesprochenen Clip-Ons gibt es auch von Profile, und die habe ich sogar auch (für ein anderes Rad)... aber auch dort ist das Problem, dass die Extensions dann zu eng zusammen sind.
 
Moin,

mich plagt ein ähnliches Problem, bzw ich hatte mich für die Version "Rennlenker mit Tria-Aufsatz" entschieden, stelle aber nun fest, dass der Stack des Aufliegers sehr hoch und meine Position daher eher AerNo ist :confused::

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Wie ihr seht habe ich ein Aero-RR welches ich sowohl als Renn- als auch als Tri-Rad nutze. Ich verwende einen 3T Aero-Lenker mit SRAM eTap was es mir ermöglicht den Auflieger relativ schnell zu (de)montieren. Da ich Wettkämpfe eigentlich nur im Triathlon mache, stört mich der etwas höhere RR-Lenker nicht (RR fahre ich fast nur Ausfahrten bzw solo Training, und ob der Lenker da 2cm höher ist, ist mir egal). Anders ist es natürlich im Tri, wo der hohe Stack schon nervt.

Das Problem ist der ausschließlich direkt am Vorbau befindliche Bereich für die Clip-Ons: damit die Extension nicht zu eng zusammen sind (dort nutze ich ein Trinksystem), funktionieren nur die 3T Clip-Ons bei denen die Extension außen neben den Clip-Ons montiert werden (https://www.3tcycling.com/road/en/bike-components/road-bike-accessories/clip-on-without-extensions/ ). Damit sind die Extensions dann aber zwischen Pad und Lenker... und das ergibt den hohen Stack :(

Folgende Varianten schwirren durch meinen Schädel:

1. Setup so lassen wie es ist, jedoch die Spacer minimieren (da wären 1,5 oder 2cm Luft).
Vorteil: einfachste Lösung,
Nachteil: RR-Nutzung für mich evtl zu viel Überhöhung (ich weiß, die Fotos sehen anders aus... aber ich bin ein alter Mann, und ausserdem Läufer nicht Radfahrer)​
1b. dito, Spacer jedoch nur bei Tri-Wettkämpfen entfernen.
Vorteil: RR Position bleibt unverändert
Nachteil: kein Training in Wettkampf-Position​

2. Anderer Lenker: z.B. Enve SES Aero (https://enve.com/products/road-bar-clip-on-extensions/ ) oder Haero Carbon (http://www.starbike.com/de/haero-ca...MI3IOTtLbA1wIV15MbCh2KnQHlEAYYASABEgJ-QvD_BwE )
Vorteil: "Konzept" (RR-Lenker plus Tri Aufsatz) bleibt unverändert, dann jedoch mit minimalem Stack
Nachteil: bei Enve absurde Kosten, bei Haero kein Verstellbarkeit der Pads.​
In jedem Fall eine teuere Variante und immer noch ein Kompromiß. Daher:

3. Lenkerwechsel Tri / RR. Also ein komplett neuer Tri-Lenker zum Austausch. Da ich das Rad nach wie vor als RR nutzen will, müsste ich dann aber wohl öfter umbauen
Vorteil: kein Kompromiß
Nachteil: öfters umbauen, inflexibel
Variante 3. käme für mich nur dann in Frage, wenn der Umbau einfach ist. Bergamont hatte ja mal ein Rad (Prime RS Tri) bei dem man die Lenker wechseln konnte und wo es für die Bremszüge Kupplungen gab. Habt ihr dazu eine Meinung bzw evtl sogar Erfahrungen?

Wie ihr seht bin ich komplett unsortiert ich welche Richtung es geht. Wenn es funktionierende Kupplungen für Bremszüge gibt, wäre 3. überlegenswert. Wenn das Weihnachtsgeld stimmt, Variante 2. Und am vernünftigsten wäre wohl 1b :D

Über Anregungen freue ich mich. Gerne auch über einfühlsame Kommentierung meiner Sitzposition, v.a. was eine Optimierung überhaupt bringen könnte (es geht um OD und MD).

Gruß und Danke schonmal,
Tobias

Du hast eine Variante vergessen: die Verwendung eines verstellbaren Vorbaus http://www.wigglesport.de/deda-road-vorbau-verstellbar/. Da kommst Du zum einen insgesamt deutlich tiefer, und Du kannst Dich sowohl im Renntrimm als auch im TT-Trimm an eine immer größere Überhöhung herantasten. Ich habe zwei Rennräder (Giant CFR Cadex) mit solchen Vorbauten umgerüstet (allerdings vollwertig, mit Lenkerendschalthebeln, da mir bereits im ersten "Aero-Jahr" 2004 das ständige Umgreifen auf den Zeiger ging): https://www.rennrad-news.de/forum/threads/zeigt-her-eure-tria-rösser.51641/page-62#post-3872148. Die Vorbauten Oval Concepts R710 (die werden leider nicht mehr hergestellt) sind auf maximal tief gestellt und superstabil, da wackelt nichts. Da ich am Lenker nichts mehr verstellen will/kann, habe ich die Klemmung des Lenkers im Vorbau zusätzlich mit Pattex Power Repair gesichert.
 
Also beim Vergleich des Avatar von Recordfahrer mit deinem zuletzt geposteten Bild werden doch deutliche Unterschiede offenbar. Ich hab aber aus der Ferne keinen Schimmer, ob man deine, im Vergleich aufrechte, Haltung auf deinem Rad realisieren kann. Ich würds mal Probeweise ohne Spacer, umgedrehtem Vorbau und mit mehr Sattelauszug versuchen. Da bleibt dann natürlich der Vorbehalt, ob man dann das Rad dann noch gescheit wie ein reguläres Rennrad bedienen kann. Aber es scheint mir, als wäre der Sattelauszug zu gering und der Lenker zu hoch.

die Verwendung eines verstellbaren Vorbaus
Und dies (repektive Variante 4) ist dann wahrscheinlich die beste Lösung.

Die von Dir angesprochenen Clip-Ons gibt es auch von Profile, und die habe ich sogar auch (für ein anderes Rad)... aber auch dort ist das Problem, dass die Extensions dann zu eng zusammen sind.
Naja gut. Wenn Du also noch ein anderes Rad zu Verfügung hast... o_O wahrscheinlich wird eine der vorgestellten Lösungen bei diesem Rad abhilfe schaffen, Variante 4 hat da sicherlich vorrang.
 
Stimmt, bei gaaanz genauem Hinsehen erkennt das geschulte Auge kleinere Details der unterschiedlichen Sitzpositionen :rolleyes: OK, dann erstmal runter mit den Spacern und ab auf die Rolle. Sattel höher stellen muß ich mal sehen - ich glaube das sieht auf den Fotos deshalb so komisch aus, weil ich immer Ballerina-Style fahre (also Zehenspitzen nach unten)... da muß ich eh´ mal dran arbeiten.

Und die Vorbau-Idee ist natürlich auch genial - DANKE!!!

Zur Klarstellung, weil es mir doch ein wenig wehgetan hat: mein aktueller Vorbau ist schon "richtig" herum verbaut :oops: Und das andere Rad ist ein Crosser, da hatte ich die Clip-Ons unterhalb des Lenkers weil der halt rund ist und ich die in der Breite variieren konnte. Für Renn-/Tri-Wettkäpfe ist der Crosser aber nicht geeignet.
 
Natürlich ist zwischen dem Bild von @Blabalzabel und @Recordfahrer ein großer Unterschied. Aber es sind auch komplett unterschiedliche Räder. Einmal Aerorad mit eher Komfort-Geo (langes Steuerrohr) und normalem Sitzwinkel gegen ein Zeitfahrrad mit steilerel Sitzwinkel und nem sehr kurzen Steuerrohr.
Das Bikefitting ist wahrscheinlich für das Rad mit diesem Fahrer durchaus gut. Es wird halt nie ne Rennfeile werden.

Sattel hoch halte ich für gefährlich, weil die Sattelhöhe von der Beinlänge abhängt und nur wenig variabel ist. Der Sattel ist auch schon maximal weit vorne.

Ich sehe drei Möglichkeiten:
1) -17° Vorbau, heißt aber auch der Lenker sitzt tiefer.
2) Verstellbarer Vorbau, finde ich technisch unschön und heißt trotzdem schrauben beim Umbau.
3) Pads direkt auf dem Oberlenker, Extensions darunter. Evtl erstmal testen ob man so eine Position überhaupt fahren kann. Es kann nicht jeder so krasse Sachen machen wie Frodeno.
 
@alexis
Sicher sind da grundlegende, nicht abänderliche Unterschiede zwischen den Rädern. Ich bennene aber schwarz und weiß auch schonmal, da stellt sich bisweilen schneller ein Aha-Effekt ein. Also @Blabalzabel bitte nicht überspitzt auffassen, an deinem Rad/Haltung ist wahrnlich nicht alles exotisch oder nicht haltbar. Im Gegenteil. Aber es wirkt ein wenig zu hoch. Es ist eben auch ein Rad, was beides können soll. Das ist an sich schon viel verlangt, das Thema war hier neulich erst in der Kaufberatung. Sicherlich ist ein verstellbarer Vorbau ungleich zwei Räder, aber das scheint mir die mit Abstand variabelste Lösung bei kleinstem Aufwand und geringen Kosten zu sein. Was will man mehr?

Zur Klarstellung, weil es mir doch ein wenig wehgetan hat: mein aktueller Vorbau ist schon "richtig" herum verbaut :oops:
Hehe... :D Sicherlich, die ist bestimmt richtig eingebaut. Du solltest sie einfach mal testweise falsch herum einbauen. ;) Dann brauchst Du dir im Zweifel keinen verstellbaren Vorbau kaufen, mit dem du letztlich vielleicht garnix anfangen könntest. Hängt natürlich auch vom Winkel ab.

Sattel hoch halte ich für gefährlich, weil die Sattelhöhe von der Beinlänge abhängt und nur wenig variabel ist. Der Sattel ist auch schon maximal weit vorne.
Das ist vollkommen korrekt, also wenn am Sattel(auszug) was ändern, dann bitte vorsichtig. Außerdem hast Du ja ein Fitting gemacht, vielleicht ist es ratsam, sich daran bis auf weiteres zu orientieren. Andererseits kann es überhaupt nicht schaden, mit diesen ganzen Optionen (Sattel / Lenker etc) zu experimentieren. 20km Testfahrt auf nem letztlich doch schlecht eingestellten Rad bringen keinen dauerhaften Schaden. Aber vielleicht die Erkenntnis, dass es anders als vorgeschlagen doch besser ist.
 
Ergänzend ist zu sagen, dass ich natürlich nicht in 2004 gleich das Rad so aufgebaut habe. Angefangen hat das seinerzeit, mit der Montage eines stark gekürzten silbernen Profile-Lenkeraufsatzes an einem Rennradlenker (kurz nach dem Bergzeitfahren nach Alpe d'Huez 2004, als Jan Ullrich mit so einem ähnlichen Aufsatz am Rennlenker da hochgestürmt war). Der Aufsatz lief vorne spitz zusammen und bot die Möglichkeit der Montage eines Adapters, an dem wiederum (Shimano-) Rahmenschalthebel montiert werden konnten. Im nächsten Schritt kamen da die Enden eines Noname-MTB-Lenkers dran, die dank des gleichen Innendurchmessers wie der aufgeschobene silberne Bügel montiert werden, dazu ein 35°-MTB-Vorbau, bei dem ich die Lenkerklemmung sorgfältig auf 26mm aufweitete, um einen Hornlenker zu montieren, an die Enden der MTB-Lenkerstücke kamen dann Lenkerendschalthebel. Zeitgleich drehte ich die Aero-Sattelstütze Profile Razor um, was nur dank des hochovalen Sattelgestells des Tune Speedneedle Sattels ging. Die Armauflagen waren mit Kabelbindern am Basislenker fixierte Stücke vom MTB-Schaumstoff-Lenkerüberzügen (auch aus Gewichtsgründen:rolleyes::confused:. Erst relativ spät (2010) habe ich den aktuell verbauten Vision Basebar sowie den zugehörigen Liegelenker verbaut. Der ist wiederum so dicht zusammen, wie es das Vorbau-Klemmauge für den Lenker erlaubt. Das war am Anfang ungewohnt, aber das ging relativ schnell, innerhalb von zwölf Wochen hatte ich mich umgewöhnt-und ärgerte mich, so lange mit dem Behelfslenker herumgefahren zu sein, Ergonomie ist im Zweifel doch wichtiger.
 
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