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Lenker Umbauen? Wie von Rennradlenker auf Triathlonlenker umbauen?

zu 2) kann ich sagen, dass das eine gute Option ist. Ich habe mir den Contec Cobra besorgt, weil ich mit der Position üben wollte. Natürlich muss mann immer den Lenker lösen um die Position zu ändern, dauert aber nur 5 minuten und mann kann sich langsam an die tiefere Position rantasten.
Dauert ja ein wenig bis die richtige Sitzposition gefunden wurde und bis man sie auch tatsächlich länger fahren kann.

Aber mal ganz ehrlich. Der Komfortrenner wird niemals die notwendige Tria Position zulassen. Und wenn er sogar eher zu groß als zu klein ist,...
Und der Sattel scheint ja auch elend lang hinter dem Tretlager zu stehen.

War das Bike Fitting für den Renner oder die Tria Position?
 
zu 2) kann ich sagen, dass das eine gute Option ist. Ich habe mir den Contec Cobra besorgt, weil ich mit der Position üben wollte. Natürlich muss mann immer den Lenker lösen um die Position zu ändern, dauert aber nur 5 minuten und mann kann sich langsam an die tiefere Position rantasten.
Dauert ja ein wenig bis die richtige Sitzposition gefunden wurde und bis man sie auch tatsächlich länger fahren kann.

Aber mal ganz ehrlich. Der Komfortrenner wird niemals die notwendige Tria Position zulassen. Und wenn er sogar eher zu groß als zu klein ist,...
Und der Sattel scheint ja auch elend lang hinter dem Tretlager zu stehen.

War das Bike Fitting für den Renner oder die Tria Position?
Das ist ja mal ein interessanter Vorbau! Da spart man sich einiges an Schrauberei. Obwohl, bei dem Gewicht! Das kostet bestimmt 10 min auf der Radstrecke... :rolleyes:o_O:cool: Anbei sei bemerkt, dass mittlerweile auch diese Highend-Triathlon-Plastikbomber zum Teil ab Werk verstellbare Vorbauten haben.

Elend lang hinterm Tretlager - und dabei ist der Sattel schon auf Anschlag vorn. :confused: Ja, das ist das eben mit diesen Kompromissen, aber das war neulich erst ;)
 
"Elend lang hinter dem Tretlager" ließe sich mit der Profile Fast Forward Carbon https://www.rosebikes.de/artikel/profile-fast-forward-triathlon-carbon-sattelstuetze/aid:348140 lösen. Blöderweise gibt es die nicht in Aero. Warum die Hersteller nicht einfach eine Aero-Sattelstütze zum Nach-Bedarf-Kürzen anbieten, und die Klemmung erfolgt dann mit einer ähnlichen Konstruktion wie für Rahmen mit integrierter Sattelstütze, bei der man dann immer noch die Sattelhöhe im Feinbereich mit +/ - 8 mm verstellen kann, verstehe ich nicht. Bei der Verwendung eines Rennradrahmens als Basis muß man den ein-zwei Nummern kleiner wählen, als man für einen normalen Renner benötigt. Heutzutage ist das natürlich umso schwieriger, als durch die Komfort-Mode (der ja die breiten Reifen eher geschuldet sind, als etwas anderem) die Steuerrohre relativ lang ausfallen (im Verhältnis zur Sitzrohrlänge). Von daher wäre es doch sinnvoll, ein zweites Rad aufzubauen-es muss ja nicht zwangsläufig etwas neues sein. Der rote Cadex-Rahmen hatte mich 2004 85,- Euro gekostet. Mit dabei waren allerdings ein Ultegra-Oktalink-Lager (für 15 Euro verkauft) sowie ein Paar Ultegra 6500er STI (für 40 Euro verkauft), aber selbst ohne die Beigaben wäre das nicht zu teuer gewesen.
 
"Kermit" hat ja sogar eine drehbare Sattelstütze: https://www.rosebikes.de/produkte/fahrraeder/triathlon/xeon-cw/ Laut Geo von Rose hat das Rad in meiner Größe 73,75° Sitzwinkel, die durch das Drehen der Stütze auf ca 76° geändert werden. Der Setback der Stütze könnte natürlich größer sein (was dann deutlichere Unterschiede beim drehen bewirken würde), aber immerhin.
Mir ist schon klar, dass das kein reines Tri/TT-Rad ist, aber ich bin ja auch kein reiner TT-Fahrer ;) Eigentlich bin ich eher jemand der versucht das Schwimmen zu überleben, den Radpart einigermassen würdevoll hinter sich zu bringen... um dann zu laufen :daumen: Und weil der Radpart so lang ist (v.a. bei mir :oops:), ist dort das größte Potenzial.
"Kermits" Kopflastigkeit um 2-3cm zu reduzieren sollte mit euren tollen Tipps ja kein Problem sein, und unterstellt ich komme mit der Position auch klar, sollte das schon spürbar etwas bringen. Das dann immer noch Luft nach oben ist, ist unbestritten. Ich werde jetzt zunächst mal mit den Spacern rumbasteln und die Sattelhöhe kritisch beäugen. Evtl finde ich auch noch Clip-Ons mit niedrigerem Stack.

Zwei Fragen noch:
- wie eng fahrt ihr die Extension? Bei mir sind es aktuell 10cm. 8cm würden die Verwendung meines Trinksystemes noch zulassen. Wenn ich die üblichen Clip-Ons verwende bin ich direkt neben dem Vorbau, und dann sind es nur 6,5cm - was mir (zu) eng vorkommt (und mit dem Trinksystem nicht funzt)
- was denkt ihr zur Länge des Vorbaus? Derzei habe ich 100mm, aber wenn ich ohnehin einen andere ausprobiere, kann ich natürlich auch länger/kürzer nehmen

Danke, Danke, Danke übrigens für die tollen Tipps - das hilft mir echt weiter!
 
"Elend lang hinter dem Tretlager" ließe sich [...] lösen.
Passt diese Stütze denn in den Rahmen des Fragenden?

Warum die Hersteller nicht [...] anbieten [...]
Nunja, da gabs kürzlich nen Nobelpreis über diese Thematik. Ob Märkte rational wären, oder so. ;) Geben tuts das, könnteste mit nem durchdachten Artikel erfolgreich werden. Oder anders gesagt sprechen die Anbieter: Werter Erstwelltler, kaufen Sie sich doch einfach ein Rad extra für Zeitfahren/Triathlon. Was ohnehin die einfache Lösung bei solchen Fragen wäre. Gleiche Gruppen ergo gleicher LRS, kein Schrauben am Gerät, etcpp. Und bevor man über Lenker von enve oder Starbike nachdenkt, vielleicht mal den ganzen Markt nach ner Zeitschleuder absuchen...

[...] die Steuerrohre relativ lang ausfallen [...]
Was man bei dieser Anfrage nur bestätigen kann. Üppiges Steuerrohr. Da wirds eh schwierig, sich dem Wind zu bücken.

[QUOTE="Blabalzabel, post: 4170230, member: 75737"[...] ]wie eng fahrt ihr die Extension? Bei mir sind es aktuell 10cm. 8cm würden die Verwendung meines Trinksystemes noch zulassen.[/QUOTE]
So, das es bequem ist. *dammich* Ich will mir die Lungen nicht abschnüren durch zu eng gesetzte Hörnchen. Zu eng für den Körper bringt keinen Vorteil.

:)
 
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Zwei Fragen noch:
- wie eng fahrt ihr die Extension? Bei mir sind es aktuell 10cm. 8cm würden die Verwendung meines Trinksystemes noch zulassen. Wenn ich die üblichen Clip-Ons verwende bin ich direkt neben dem Vorbau, und dann sind es nur 6,5cm - was mir (zu) eng vorkommt (und mit dem Trinksystem nicht funzt)
- was denkt ihr zur Länge des Vorbaus? Derzei habe ich 100mm, aber wenn ich ohnehin einen andere ausprobiere, kann ich natürlich auch länger/kürzer nehmen

Danke, Danke, Danke übrigens für die tollen Tipps - das hilft mir echt weiter!

-zu den Extensions kann man natürlich auch nur individuell was sagen,
a) so eng, dass man noch Luftholen kann und auch die MD übersteht ohne ausgekugelte Schultergelenke. Der eine kann mehr, der andere weniger
b) und dann hängt das noch insgesamt von der Sitzposition ab, was da geht. 1. muss der Buckel runter, dann kommen die Arme zusammen.

Sorry wenn das jetzt wieder kommt, aber versuch erst die Spacer rauszutun und runter zu kommen, da ist am meisten Fleisch am Knochen.
(So Aufrecht wie du zur Zeit unterwegs bist...)

-zur Vorbaulänge gilt eigentlich das selbe wie zu den Extensions, daher der Vorschlag mit dem Verstellvorbau. Und dann rantasten.
Ich hab auch knapp 1/2 Jahr rumexperimentiert bis ich soweit runter bin:
Überhöhung Sattel-Auflage Pads 13,5cm,
Extensions innnen 8 cm
Sattel 5 cm hinter dem Tretlager (ISM Adamo)
 
Mein verstellbarer Vorbau ist 110mm lang (bezogen auf -17°), so weit wie möglich heruntergeklappt ist er dann natürlich kürzer, allerdings ist da der Rahmen von der Größe her am unteren Ende (RH 55 M-O bei 85cm Schrittlänge), so dass die Überhöhung bereits ganz gut ist. Als ich noch mein Erstrad (Stahlrahmen, RH 58) als Zweit-/Winterzeitfahrrad aufgebaut hatte, hatte ich einen Eingelenker-Verstellvorbau mit 140mm verwendet, um eben tiefer herunterzukommen, das sah dann aber wirklich nicht mehr schön aus. Bei Verwendung eines normalen Vorbaus vielleicht mal 115-120mm in Betracht ziehen (wenn Du den Sattel nach vorne/oben stellst, müßtest Du um die gleiche Differenz nach vorne rücken).

Die Extensions würde ich zumindest auf 8cm zusammenrücken. Ich hatte auch mal mit einer Trinkflasche am Liegelenker geliebäugelt, aber da ich bisher keine wirklich dichte Flasche fand, war mir ein etwaiges Zusiffen der Lager des Vorderrades zu riskant. Mit dem Weglassen der Schaumstoffteile am Basislenker hatte ich die Lenkerteile direkt am Vorbau montiert, allerdings sind die Armauflagen nicht genau mittig auf den Extensions, sondern etwas nach außen verschoben. Ich kann am WE mal ein paar Bilder machen, falls es Dich Interessiert. Anfangs war das auch ungewohnt, aber da habe ich mich eigentlich schnell daran gewöhnt. Du kannst die ja schrittweise nach innen verschieben (etwa in 3mm Schritten alle drei-vier Wochen). Wenn Du die serienmäßig oft recht dicken Armpolster gegen aufgeschnittene Schaustoff-MTB-Lenkerüberzüge austauschst und mit doppelseitigem Klebeband oder sogar mit Sprühkleber fixierst, kannst Du da auch nochmal drei, vier Millimeter gewinnen. Wichtig ist auch, viel mit dem Lieglenker zu fahren, allein schon um die Haltemuskulatur des Kopfes entsprechend entwickeln zu können. Die tollste Aerohaltung nützt nichts, wenn man nach 10 Kilometern Nackenschmerzen bekommt. Noch ein Tip: wenn in Deinem Trainingsrevier ein längerer Anstieg enthalten ist, da öfter mal mit dem Liegelenker hochfahren und dabei am Lieglenker ziehen und so etwas mehr Druck auf die Pedale bekommen (damit bin ich seinerzeit zu Noch-Rennlenker-Zeiten auf einer welligen Runde eine Zeit gefahren, an die ich mit dem auf reine Zeitfahren eingestellten Rad nicht mehr herankomme). Aber noch ein drittes Rad mit Liegelenker für wellige Kurse, das gäbe garantiert Ärger. An dem Gelenkvorbau den Lenker hochstellen, geht so nicht, da ist dann der Bremszug für vorne bzw der Schaltzug für hinten zu kurz.
 
So, nachdem ihr mir im Herbst ja jede Menge guter Tipps gegeben habt, möchte ich euch mal einen Vor-Saison Zwischenstand bezüglich der bisher erfolgten Optimierungen geben.

Um es kurz zu machen habe ich nochmal ein Tri-spezifisches Bikefitting gemacht, bei dem wie von euch vermutet der Sattel ca 2cm nach oben versetzt wurde. Grund war neben der zuvor schon erkennbar zu niedrigen Sitzposition auch, dass ich nun einen ISM Sattel habe auf dem ich deutlich weiter vorne sitze. Im Cockpit habe ich 3cm Spacer entfernt und ausserdem einen Profile-Design Auflieger mit Extensions unter dem Lenker angebracht (nochmal ca 4cm):

3T vs Profile Aufsatz.jpeg

Damit bin ich jetzt bei ungefähr 11cm Überhöhung zum Oberlenker und 8cm zu den Pads. Ist für mich jetzt ziemlich knackig und fühlt sich "sportlich" an... sieht auf dem Bild aber gar nicht sooo unterschiedlich aus:

RIMG0868.JPG

Tiefer will ich jetzt eigentlich nicht mehr und ich werde damit auch in die Saison starten. Aber neugierdehalber: längerer Vorbau bzw Pads weiter nach vorne um flacher zu werden - was denkt ihr?

(Aero)dynamische Grüße, Tobias
 
Tiefer will ich jetzt eigentlich nicht mehr und ich werde damit auch in die Saison starten. Aber neugierdehalber: längerer Vorbau bzw Pads weiter nach vorne um flacher zu werden - was denkt ihr?

Sieht doch super aus! Es ist einzig entscheidend, dass Du dich in der Haltung (noch) wohlfühlst. Kopf im Nacken halten nicht vergessen.

Grundsätzlich finde ich diese Ansicht tiefer=besser da mehr aero ziemlich quatschig. Obwohl das grundsätzlich richtig ist. Wenn man mal die Zeiträder der regulären Straßenfahrer anschaut, dann haben die oft stattliche Spacertürme zwischen Armauflage und Lenker. Und sie sind doch schnell und kommen nicht verbogen oder verrenkt im Ziel an. Okay, wer richtig flach fahren kann, der soll das gern tun. Aber man sollte es sein lassen, wenn man sich dafür ungebührlich verbiegt. Tria an sich ist doch knackig genug.

Ich würde die Armpads auch nicht weiter nach vorne setzen. dann liegst Du weit auf dem Unterarm auf, also entfernt vom Ellenbogengelenk. Wenn das sein soll, dann kauf dir einen langen Vorbau (auf jeden Fall von deda gibts sogar 150mm).

siehe auch: http://www.rst.mp-all.de/leistung.htm ;)

Edit: ich hatte auf meiner Zeitschleuder auch ein Setup mit Extensions, die unterm Lenker montiert waren. Und das habe ich geändert, ist einige cm höher über den Lenker gelegt worden und ich bin schneller (wie auch entspannter undsoweiter) geworden, da die Haltung etwas weniger geduckt ist. Das verbraucht zwar mehr watt, letztlich also weniger effizient, aber das ist mir echt schnuppe - ich bin kein Profi und ich kriege auch kein Geld für meine Anstrengungen.
 
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