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Licht am Tag? Sinnvoll oder nicht?

Es geht hier ums Vorderlicht, und auch gar nicht in erster Linie ums Blinken.

Es geht ganz klarum blinken. Bei Deutsche Radwegverhältnisse sind Blinklichter vorne, genau so ein grosses Problem. Erst wenn die Radwege getrennt an beide Seiten der Strasse liegen, sind die Blinklichter vorne kein Problem mehr.
 
Ein auffälliges Trikot erfüllt einen ähnlichen Zweck.

Mir ist es ein Unding wie man komplett schwarz unterwegs sein kann. Ich kenne einige solcher Flitzpiepen die sich dann, um gesehen zu werden, eine ganze Christbaumbeleuchtung ans Rad basteln.
 
Es geht ganz klarum blinken. Bei Deutsche Radwegverhältnisse sind Blinklichter vorne, genau so ein grosses Problem. Erst wenn die Radwege getrennt an beide Seiten der Strasse liegen, sind die Blinklichter vorne kein Problem mehr.
Wo soll da tagsüber ein großes Problem sein, abgesehen von der Gesetzeslage?
 
Spannend, in welche Richtungen sich eigentlich unverfängliche Themen entwickeln. 🍿🍿🍿

Die Frage ob Tagfahrlicht am Rad sinnvoll ist erübrigt sich, wenn man mit offenen Augen durch die Gegend läuft und fährt. Licht an motorisierten Zweirädern schon seit Ewigkeiten Pflicht. Am PKW besteht keine Pflicht mit Licht am Tag zu fahren. Neuwagen gibt es allerdings nur noch mit Tagfahrlicht.

Und wer wird besser wahrgenommen? Die Fahrzeuge mit oder ohne Licht am Tag?

Von daher ist die Frage einfach zu beantworten ob es sinnvoll ist oder nicht.
 
Es ist auch egal ob man auf dem Radweg fährt, wo man sonst von Rechtsabbiegern mitgenommen wird, ob man (wie ich) eine schattige Allee mit vielen Einmündungen auf der Tempo-Hausrunde hat, oder einen die geliebten, nebeneinander fahrenden E-Biker im Augenwinkel im Rückspiegel besser wahrnehmen.. es hat einfach nur Vorteile. Das Blinken lässt einen anscheinend einfach zweimal hinschauen.

Selbst, wenn man auch ohne Licht irgendwie wahrgenommen wird, das Problem ist doch, dass unsere Geschwindigkeit unterschätzt wird. Blinken ist irgendwie anders, man guckt nochmal hin, schon steigt die Überlebenschance.

Und wenn einen mal ein Polizist drauf ansprechen sollte, nett nicken, ein Druck aufs Knöpchen und man hat Dauerlicht.
 
OK aber daran ist ein zu hoch eingestellter Scheinwerfer schuld, nicht per se die Tatsache, dass man mit Licht fährt.

Es ist da Geblinke. Zu hoch eingestellt ist natürlich auch ein Problem. Bei Nachtfahrten stelle ich meinen Scheinwerfer auch etwas runter wenn's Gegenverkehr gibt.
 
Blenden von entgegenkommende Radfahrer, ja das geht auch Tagsüber.
@Ivo gibt es in den Niederlanden eigentlich sowas wie deutsche StraßenverkehrZULASSUNGSverordnung STVZO?

Ich finde das ja alles albern. Aus meiner Sicht muss man einfach starke Lichter auf 25m vor einem ganz herunter auf die Fahrbahn drehen.

Ich möchte auch nicht von meinem Chinaböller geblendet werden.

Also: den Lichtkegel auf Straße einfach so weit runter drehen, das niemand beeinträchtigt ist!
 
@Ivo gibt es in den Niederlanden eigentlich sowas wie deutsche StraßenverkehrZULASSUNGSverordnung STVZO?

Ich finde das ja alles albern. Aus meiner Sicht muss man einfach starke Lichter auf 25m vor einem ganz herunter auf die Fahrbahn drehen.

Ich möchte auch nicht von meinem Chinaböller geblendet werden.

Also: den Lichtkegel auf Straße einfach so weit runter drehen, das niemand beeinträchtigt ist!

Weniger detailliert, aber die Niederländische Wegenverkeerswet untersagen das blenden. Also ein DE normierter Scheinwerfer der so hoch steht dass er blendet könnte bestraft werden.
 
Ich fahre solch ein Fabric Lumary V2 (momentan scheinbar ausverkauft, nicht mehr im Handel, gibt aber ein ähnliches Gerät von anderem Hersteller), aerodynamisch, unscheinbar, hält 7 oder 8 Stunden, blinkt oder leuchtet. Man selbst sieht das Licht aber nicht, "irritiert" also nicht durch blinken oder so.

Das hat mir gefühlt schon viele Male brenzlige Situationen erspart. Mache sehr viel Tempotraining, und man merkt geradezu, wie Autofahrer im Gegensatz zu früher, ohne Licht, jetzt doch einfach innehalten, wieder stoppen, statt einem an der Einmündung vor die Karre zu fahren. Ich fahre nur noch damit, immer im Blinkmodus, schon unzählige Male von der Polizei gesehen worden, aber gab nie ein Problem.

Anhang anzeigen 1297428

Edit: oben Link zum Alternativgerät ergänzt.
Gleiches Setup, hinten noch Radar.
 
Fühle mich mittlerweile ohne (Rück-)Licht unwohl. Habe mir das Lupine Rotlicht geholt und seit dem werde ich mit wesentlich (!) mehr Abstand überholt. Auch tagsüber, wenn die Sonnen scheint, z.B. wenn ein Waldstück kommt.
Hab an so einer Stelle selbst auf dem Rad einen anderen Radler kaum gesehen, weil die Augen noch an die Helligkeit gewohnt waren und er selbst im "tiefsten" Schatten ohne Licht am Rand fuhr. Als PKW wird's da mit der höheren Differenzgeschwindigkeit echt gefährlich!

Zum Thema geblendet werden:
Habe ich einen Vordermann mit Blinklicht, überhole ich entweder oder lasse mich zurückfallen.
Kommt mir jemand blinkend entgegen, mache ich es wie vor 20 Jahren in der Fahrschule gelernt: Blick senken und am Fahrbahnrand orientieren. Klappt bei PKW die ihr Fernlicht nicht im Griff haben auch (auch als Radfahrer^^).
 
Wie schnell ist ein Radfahrender, z.T. ganze Autos im Nebel, im Schatten oder unter Bäumen verschwunden?
Asynchron blinkende Lichter erzeugen deutlich Aufmerksamtkeit, hinten als auch vorne; m.E. ein gutes Sicherheitsfeature.
Wenn einer davon blendet: freundlich drauf hinweisen oder natürlich die Lichthupe, wenn es ganz arg kommt..
 
Kommt mir jemand blinkend entgegen, mache ich es wie vor 20 Jahren in der Fahrschule gelernt: Blick senken und am Fahrbahnrand orientieren.

Habe ich noch nie erlebt. Wieso sollte man vorne blinken, man will doch konstant sehen. Vielleicht auf den letzten Metern im Stromsparmodus? Dann würde ich da auch "ein Auge zudrücken" ;-)
 
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