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Licht am Tag? Sinnvoll oder nicht?

Ich seh gelegentlich bei Sonnenschein hier Rennradler mit Blinklichtern vorn + hinten rumfahren.
Auch andere Radler in Warnwesten.

Klar, sie sind so noch etwas sichtbarer, aber zumindest hier am Land ist das eher sinnfrei. Da ist ein buntes Trikot hilfreicher als ein schwarzes.
 
Ist wohl einfach eine persönliche Geschmackssache...
Ich bin auch meist tagsüber unterwegs, und dann ohne Licht. Hinten hab ich das Varia 315, also das Radar ohne Licht und habe nicht das Gefühl, dass mir ein Licht mehr Sicherheit bringen würde. Auffällige Kleidung hat zudem eine große Fläche und so wird man auch gut gesehen. Gerade nach vorne ist es mir wichtiger, dass ich selbst noch rechtzeitig reagieren kann, denn wer aus einer Einfahrt rausgeschossen kommt, der wird sich auch durch ein Frontlicht am Rad nicht in Luft auflösen.
Wenn es mal in die Dämmerung geht, dann habe ich von Lupine das SL Mono für vorne und noch das Rücklicht dabei.
 
Habe ich noch nie erlebt. Wieso sollte man vorne blinken, man will doch konstant sehen. Vielleicht auf den letzten Metern im Stromsparmodus? Dann würde ich da auch "ein Auge zudrücken" ;-)
Meine Antwort bezog sich auf die hier geschriebenen Antworten:

Also, warte mal bis einen dir entgegen kommender Radfahrer stürtzt weil er geblendet wird vom geblinke. Vor allem bei Brillenträger ein Risiko wenn's regent. Oder einen Epileptiker Einen Anfall kriegt wegen dein Geblinke. Dann hast du ganz viel Spass mit die Versicherungsanwälte.
Du bist nicht alleine im Verkehr, du sollst auch Rücksicht halten auf andere Verkehrsteilnehmer (auch wenn nicht jeder Autofahrer dies macht).

ein signallicht. da blendet nix. Ich kann mich nicht beschweren und werde selten übersehen trotz dunkler kleidung. Fabric Lumaray V2


Das gepostete Ravemen FR160 blinkt ja auch nur und ist zur besseren Sichtbarkeit gedacht.

 
Ich fahre seit einigen Jahren immer mit Blinklichtern. Hinten Garmin Radar, vorne Moon Orion https://moon-sport.com/product/orion-w/
Auch bei bestem Wetter sind Radfahrer z.B, im Wald am Straßenrand z.T. sehr spät zu erkennen. Klar kann man argumentieren, dass Neonbekleidung auch gut sichtbar ist, ich finde aber, nichts macht am Tag mehr auf einen Radfahrer aufmerksam als ein blinkendes Licht. Problem, wenn Radfahrer übersehen werden ist nämlich meiner Einschätzung nach nicht, dass diese per se nicht sichtbar waren, sondern dass sie zu wenig die Aufmerksamkeit des Autofahrers auf sich lenkten.
Hier gibt es inzwischen eine ganze Menge Radler mit Blinklichtern und ich stelle immer wieder, sowohl als Radler als auch als Autofahrer, fest, dass man diese deutlich besser und schneller wahrnimmt.
Und bezüglich des Arguments der Blendung: Es geht hier um kleine blinkende Tagfahrlichter! Ihr sollt nicht in einer mondlosen Nacht mit einem blitzenden Flakscheinwerfer durch die Gegend fahren. Noch nie hat mich irgendjemand mit seinem blinkenden Tagfahrlicht auch nur ansatzweise geblendet.
 
Ist wohl einfach eine persönliche Geschmackssache...
Ich bin auch meist tagsüber unterwegs, und dann ohne Licht. Hinten hab ich das Varia 315, also das Radar ohne Licht und habe nicht das Gefühl, dass mir ein Licht mehr Sicherheit bringen würde. Auffällige Kleidung hat zudem eine große Fläche und so wird man auch gut gesehen. Gerade nach vorne ist es mir wichtiger, dass ich selbst noch rechtzeitig reagieren kann, denn wer aus einer Einfahrt rausgeschossen kommt, der wird sich auch durch ein Frontlicht am Rad nicht in Luft auflösen.
Wenn es mal in die Dämmerung geht, dann habe ich von Lupine das SL Mono für vorne und noch das Rücklicht dabei.

wie? nicht?
ich dachte das Blinken absorbiert andere Verkehrsteilnehmer 🤔
 
Ich fahre solch ein Fabric Lumary V2 (momentan scheinbar ausverkauft, nicht mehr im Handel, gibt aber ein ähnliches Gerät von anderem Hersteller), aerodynamisch, unscheinbar, hält 7 oder 8 Stunden, blinkt oder leuchtet. Man selbst sieht das Licht aber nicht, "irritiert" also nicht durch blinken oder so.

Das hat mir gefühlt schon viele Male brenzlige Situationen erspart. Mache sehr viel Tempotraining, und man merkt geradezu, wie Autofahrer im Gegensatz zu früher, ohne Licht, jetzt doch einfach innehalten, wieder stoppen, statt einem an der Einmündung vor die Karre zu fahren. Ich fahre nur noch damit, immer im Blinkmodus, schon unzählige Male von der Polizei gesehen worden, aber gab nie ein Problem.

Anhang anzeigen 1297428

Edit: oben Link zum Alternativgerät ergänzt.
Fahre das Ravemen und ich bin begeistert 🤩 Hat mir auch schon einige Male den A**** gerettet. Angehalten wurde ich deswegen noch nie. Integriert sich auch super zusammen mit dem Garmin 👍
 
Blinkies - egal ob vorne oder hinten - sind deutlich eher sichtbar als auffällige Kleidung. An einer Grundstückseinfahrt nützt das nix, aber bspw. auf der Landstraße wenn der Gegenverkehr zum Überholen ansetzen will.
Ja, man sieht es auf Landstraße sehr früh.
Wenn der Autofahrer dann schon zurück steckt, braucht es für ihn bis zur Begegnung dann gefühlt eine Ewigkeiten.
Was also lernt der Autofahrer daraus?
Man kann locker Überholen, auch wenn man einen Radfahrer schon lange gesehen hat.

Ob man diesen Lerneffekt haben will?
 
Die Gegenargumente sind schon wirklich interessant, wenn man seiner Phantasie nur genügend Spielraum lässt. Dabei ist weltweit alles, was nicht gerammt werden möchte, am Blinken: hohe Türme, Flugzeuge, oder, wenn sie abbiegen wollen, sogar Autos (warum leuchten die nicht einfach seitlich gelb, statt zu blinken, wo es doch die Gefahr epileptischer Anfälle gibt!?).
 
Ja, man sieht es auf Landstraße sehr früh.
Wenn der Autofahrer dann schon zurück steckt, braucht es für ihn bis zur Begegnung dann gefühlt eine Ewigkeiten.
Was also lernt der Autofahrer daraus?
Man kann locker Überholen, auch wenn man einen Radfahrer schon lange gesehen hat.

Ob man diesen Lerneffekt haben will?
Das ist nicht ganz von der Hand zu weisen, aber nach einem Dooring vor zig Jahren und mehreren brenzligen Überholern die mir entgegen kamen, muss ich für mich damit leben, dass es auch solche lernresistente Autofahrer geben wird. Ich denke, dass das auch eher die Ausnahme ist, so wie Du es beschrieben hast.
 
Ich habe in meiner Satteltasche die "Transporttasche" einer Warnweste in selbigem Stoff dabei. Die wickle ich bei schlechten Sichtbedingungen tagsüber um die Rückseite meiner Satteltasche.
10 x besser sichtbar als jede Blink-Funzel. Ohne Akku. Kein Gewicht. Immer Einsatzbereit.
 
Ich mag ja Trikots mit etwas Neongelb:
1691099663594.png


Ich habe das Vorgängermodell. Das ist etwas dezenter, wird recht sicher gesehen. :)
 
Ich habe in meiner Satteltasche die "Transporttasche" einer Warnweste in selbigem Stoff dabei. Die wickle ich bei schlechten Sichtbedingungen tagsüber um die Rückseite meiner Satteltasche.
10 x besser sichtbar als jede Blink-Funzel. Ohne Akku. Kein Gewicht. Immer Einsatzbereit.
Nie im Leben, sorry…
 
Ich halte das „von hinten“ sowieso nicht für das Problem. Man hat zwar das Gefühl, dass es ein Problem ist, weil man regelmäßig knapp überholt wird, und manchmal auch von Unfällen liest, die dann auf der Landstraße natürlich auch gern heftig sein können.

Ich denke, über 90% der Unfälle sind aber die, wo einem vorn jemand vors Rad fährt, ob aus der Einfahrt, Einmündung, Kreuzung, oder beim Rechtsabbiegen, sowohl entgegenkommend oder in der gleichen Richtung fahrend. Aber selbst die, die einen erst überholt, und dann beim Abbiegen abgeräumt haben, haben einen zwar meist gesehen, aber halt nicht damit gerechnet, dass man schneller ist als üblich, und zum gleichen Zeitpunkt am Schnittpunkt der Fahrlinien auftaucht.

Wir sind etwas unüblich unterwegs, und müssen von daher halt auch unübliche Zeichen setzen, wenn wir leben wollen. Sich anzuziehen wie ein ADFC-Tourenfanboy oder der Typ mit Helm im BioSupermarkt bringt einen da nicht weiter.
 
Ich halte das „von hinten“ sowieso nicht für das Problem. Man hat zwar das Gefühl, dass es ein Problem ist, weil man regelmäßig knapp überholt wird, und manchmal auch von Unfällen liest, die dann auf der Landstraße natürlich auch gern heftig sein können.

Ich denke, über 90% der Unfälle sind aber die, wo einem vorn jemand vors Rad fährt, ob aus der Einfahrt, Einmündung, Kreuzung, oder beim Rechtsabbiegen, sowohl entgegenkommend oder in der gleichen Richtung fahrend. Aber selbst die, die einen erst überholt, und dann beim Abbiegen abgeräumt haben, haben einen zwar meist gesehen, aber halt nicht damit gerechnet, dass man schneller ist als üblich, und zum gleichen Zeitpunkt am Schnittpunkt der Fahrlinien auftaucht.

Wir sind etwas unüblich unterwegs, und müssen von daher halt auch unübliche Zeichen setzen, wenn wir leben wollen. Sich anzuziehen wie ein ADFC-Tourenfanboy oder der Typ mit Helm im BioSupermarkt bringt einen da nicht weiter.
Das ist sicherlich sehr davon abhängig von der Strecke, die man fährt.
Bei mir - überwiegend Landstraße, fast keine Radwege (ich lege die Route ja selber fest), wenig Einmündungen - ist das Hauptproblem das Überholen mit zu geringem Abstand. Das ist durch mein Rücklicht klar besser geworden.
Wenn ich auf meinen Strecken viele Einmündungen hätte, würde ich wohl das ganze Jahr über auch mit Frontlicht fahren.
 
Ich halte das „von hinten“ sowieso nicht für das Problem. Man hat zwar das Gefühl, dass es ein Problem ist, weil man regelmäßig knapp überholt wird, und manchmal auch von Unfällen liest, die dann auf der Landstraße natürlich auch gern heftig sein können.

Ich denke, über 90% der Unfälle sind aber die, wo einem vorn jemand vors Rad fährt, ob aus der Einfahrt, Einmündung, Kreuzung, oder beim Rechtsabbiegen, sowohl entgegenkommend oder in der gleichen Richtung fahrend. Aber selbst die, die einen erst überholt, und dann beim Abbiegen abgeräumt haben, haben einen zwar meist gesehen, aber halt nicht damit gerechnet, dass man schneller ist als üblich, und zum gleichen Zeitpunkt am Schnittpunkt der Fahrlinien auftaucht.

Wir sind etwas unüblich unterwegs, und müssen von daher halt auch unübliche Zeichen setzen, wenn wir leben wollen. Sich anzuziehen wie ein ADFC-Tourenfanboy oder der Typ mit Helm im BioSupermarkt bringt einen da nicht weiter.
Könnte auch helfen 😅
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