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"München - Madonna del Ghisallo - München" (1200er ab München)

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Re: "München - Madonna del Ghisallo - München" (1200er ab München)
Hallo zusammen,
gibt es hier Leute, die bei dem Eröffnungsbrevet diesen Sommer mitgefahren sind?

https://aramuc.de/brevets/1200-km-muenchen-madonna-del-ghisallo-muenchen-2023
Die nächste Auflage scheint ja am 22. Juni 2024 zu steigen lt ARA-Kalender: https://www.audax-randonneure.de/termine/2024

Klingt für mich an sich sehr attraktiv (tolle Gegend, logistisch relativ einfach), aber der Bericht von Eva aka Takeshi, die sich wegen Verkehrshölle in Italien nicht sicher gefühlt hat und die Route änderte, ist widerrum ziemlich abschreckend. https://takeshifaehrtrad.com/2023/10/10/superbrevet-munchen-madonna-del-ghisallo-teil-1-der-hinweg/

Haben andere Teilnehmer das auch so empfunden? Wird evtl. die Streckenführung geändert?
Würde da an sich echt gerne mitfahren, spricht eigentlich vieles dafür.

Besten Dank für Euren Input.
Ich habe mich mal hier im Forum angemeldet, um das zu bestätigen, was Eva in Ihrem Bericht geschrieben hat.

Ich stand sehr früh morgens an der Fähre, lag sehr gut in der Zeit, aber die Gedanken kreisten nur noch um die Frage, wie am Schnellsten möglich aus Italien rauszukommen. Ein Brevet ist zwar eine "Prüfung". Nur sollte stets die Freude und Spass die Anstrengung überwiegen. Und das war es dank der Autofahrer, Streckenführung und Hitze in Italien nicht wirklich. Deshalb dann an der Fähre das Garmin auf Stopp gedrückt, Jörg eine DNF Message gesendet und den kürzesten Weg zum Gotthard Pass vom Garmin berechnen lassen. Nach der Abfahrt vom Gotthard habe ich dann noch zwei Pässe angesteuert, die mir auf meiner Quäldich-Liste fehlten. Aber mit voll bepackten Langstreckenrad macht das nur halb so viel Spass.

Es gab aber auch Highlights. Wie auch von Eva beschrieben die Abfahrt vom Maloja Pass. Früh morgens, aller erste Morgendämmerung, Sonne noch weit hinter den Bergen aber schon hell genug, um die Fahrbahn und Kurven gut zu sehen. Und dann ganz alleine, die Abfahrt im Rausch zu geniessen. Kein Auto, Motorrad weit und breit. Die ganze Abfahrt für sich allein ... surreal.

Habe mich aber für dieses Jahr auch wieder angemeldet und hoffe darauf, dass die Strecke in Italien etwas modifiziert wird. Lieber 100km extra, wenn man dafür auf abgelegenen Wegen dem Verkehr entkommt. Eigentlich ja eine Stärke von Igor und Jörg. Werde zudem das Brevet mit einem anderen Rad in Angriff nehmen. Nur das Allernötigste. Zum einen geht es durch Tourismushochburgen und die Wetterbedingungen sind antizipierbar. Zum anderen sind die langen Anstiege nicht wirklich schön mit hohem Radgewicht.
 
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Ich habe mich mal hier im Forum angemeldet, um das zu bestätigen, was Eva in Ihrem Bericht geschrieben hat.

Ich stand sehr früh morgens an der Fähre, lag sehr gut in der Zeit, aber die Gedanken kreisten nur noch um die Frage, wie am Schnellsten möglich aus Italien rauszukommen.
Na dann herzlich willkommen und Danke!

Wann genau warst Du denn an der Fähre? Eva war ja, soweit sich das aus ihrem GPS-Track rekonstruieren konnte, gegen 11 Uhr am Anleger, also nach 25 Stunden. Ich hatte bislang gehofft dass man, wenn man vielleicht 2-3 Stunden eher ankäme, dem größten Verkehr entkommen könnte.... Aber das klingt ja nicht so.
 
Als Autorin des genannten Berichts möchte ich gern hinzufügen, dass das (natürlich) meine subjektive Eindrücke sind. Ich fahre einfach nicht unbefangen (und gern), wenn Autos über längere Zeit eng getaktet nahe an mir vorbei zischen. Wenn ich selbst plane, lasse ich Bundesstrassen aus, und auch Landstrassen, wenn sie sehr gerade und für mich nach "Raserstrecke" aussehen.
Das mag sich aber für andere ganz anders anfühlen, sicherlich auch abhängig davon, wo man sonst so unterwegs ist. Der genannte Termin (wenn es überhaupt nach Italien geht) wäre außerdem drei Wochen früher als in diesem Jahr, keine Ahnung was das ausmacht. Ich weiß auch nicht, wie es auf dem angeblich verkehrsreichen Stück tatsächlich aussah. Und vielleicht kann man auch noch etwas früher dort sein und leerere Straßen vorfinden.
Ich sage also nicht, dass ich das Brevet zur Madonna del Ghisallo generell nicht empfehlen würde. Ich finde die Streckenidee nach wie vor sehr bezaubernd, und der Hinweg bis hinter Chiavenna als auch der Rückweg über die Alpen waren landschaftlich der Hammer (was beim Bericht rübergekommen sein sollte).
Sehr ehrlicher und toller Bericht, hab ich mir komplett durchgelesen!
 
Gerade zum ersten Mal seit langem mal wieder bei Facebook eingeloggt und zufällig den Hinweis gesehen, dass die neuen , vorläufigen Tracks für das Brevet online auf der ARAMuc-Seite verfügbar sind.

Das Stück in Italien fällt deutlich kleiner aus und verläuft ein ganzes Stück nördlicher, und beinhaltet eine Fähre über den Lago nach Intra/Verbania.

In den GPX-Tracks wird die Strecke diesmal
an der Ostseite des Comer Sees entlangführt, wobei Jörg auf FB schreibt, dass es eine endgültige Entscheidung zur Fähre erst nach der Probefahrt im Mai geben wird.

Um auf mehr als 1200km zu kommen, wurde offenbar noch ein Schlenker auf dem Rückweg in Bayern eingebaut.

Hier ein Vergleich: 2023er in Cyan, 2024er in Magenta.
Screenshot 2024-04-09 at 19.12.30.png



Screenshot 2024-04-09 at 19.13.16.png
 
Gerade zum ersten Mal seit langem mal wieder bei Facebook eingeloggt und zufällig den Hinweis gesehen, dass die neuen , vorläufigen Tracks für das Brevet online auf der ARAMuc-Seite verfügbar sind.

Das Stück in Italien fällt deutlich kleiner aus und verläuft ein ganzes Stück nördlicher, und beinhaltet eine Fähre über den Lago nach Intra/Verbania.

In den GPX-Tracks wird die Strecke diesmal
an der Ostseite des Comer Sees entlangführt, wobei Jörg auf FB schreibt, dass es eine endgültige Entscheidung zur Fähre erst nach der Probefahrt im Mai geben wird.

Um auf mehr als 1200km zu kommen, wurde offenbar noch ein Schlenker auf dem Rückweg in Bayern eingebaut.
Spannend, hoffentlich nutzt es. Ich beneide ja dich bzw. alle etwas um das Muffensausen. Habt eine gute Vorbereitung! :-)
 
Centovalli / Valle Cannobino sind eine tolle Bereicherung der Strecke als "Ersatz" für den verkehrsgeplagten, langweiligen unteren Teil des Lago Maggiore.
Wobei das glaube ich auch Teil der alten Strecke war - an diesem Stück liegen beide Tracks übereinander, daher kann man das auf dem Screenshot nicht so gut erkennen.
 
Ich bin ebenfalls angemeldet.

Ich bin 2022 als PBP Vorbereitung einen 1000er ins Erzgebirge, Tschechien, Österreich ab Dresden gefahren. Waren 13000 Höhenmeter. Da gab es auch viele DNFs. Ich zumindest hatte nicht zu viel Schlaf: 4h + 3h und Powernaps. Am Ende bin ich ein paar Stunden vor Limit rein. Ein Hotel mit einchecken/ausschenken, plus Planung wann bin ich wo, hab ich von vornherein ausgeschlossen, müde werde ich immer mitten in der tiefsten Nacht und das meist sehr plötzlich. Da ist’s mit Hotels schwierig. Autarkes schlafen ist für mich nötig, um entspannt zu fahren, solange ich eben kann.
Alpenerfahrung habe ich keine - das wird neu. Da habe ich auch etwas Muffensausen. 🥶
 
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Ein Hotel mit einchecken/ausschenken, plus Planung wann bin ich wo, hab ich von vornherein ausgeschlossen, müde werde ich immer mitten in der tiefsten Nacht und das meist sehr plötzlich. Da ist’s mit Hotels schwierig. Autarkes schlafen ist für mich nötig, um entspannt zu fahren, solange ich eben kann....
Geht mir auch so, aber ein Sommerschlafsack löst das Problem. Irgendwo findet sich ein Plätzchen für einen Powernap. Beim Jura Brevet neulich habe ich vor dem Temperatursturz und Schneefall noch eine schöne Bank im Stadtpark gefunden. Mit einem Auge auf den Wetterbericht und einem auf die innere Uhr findet sich auch rechtzeitig die passende Unterkunft.
 
Die Pässe habe ich alle erlebt, es reizt mich nicht mehr so ... außerdem glaube ich, diese Sommernacht am Malojapass ist nicht mehr zu toppen ;-)
Lustigerweise habe ich aber vor, mich dann unweit von Euch und nur wenige Stunden früher auf eine andere Fahrt zu begeben: https://monacodibavieraclassic.com/
Holy moly, 1250 km und 27.000 Höhenmeter? Dagegen ist die Madonna-Runde ja was für Flachland-Tiroler.... 😲😲
 
Holy moly, 1250 km und 27.000 Höhenmeter? Dagegen ist die Madonna-Runde ja was für Flachland-Tiroler.... 😲😲
  • Time limit: 200 hours
Hab leider zu spät davon erfahren, ansonsten wäre ich auch versucht.
Das hat definitiv Mittelgebirge Classique Niveau, aber deutlich längere Karenzzeit. Das verspricht genügend Erholung in jeder Nacht um ausgeruht die Pässe angehen zu können. Das ist ein super Rezept für eine unvergessliche Fahrt.
 
Die Pässe habe ich alle erlebt, es reizt mich nicht mehr so ... außerdem glaube ich, diese Sommernacht am Malojapass ist nicht mehr zu toppen ;-)
Lustigerweise habe ich aber vor, mich dann unweit von Euch und nur wenige Stunden früher auf eine andere Fahrt zu begeben: https://monacodibavieraclassic.com/
Geiles Ding! 😍 Wieso kenn ich das nicht 🤔 Kommt auf die Liste!
 
Die Pässe habe ich alle erlebt, es reizt mich nicht mehr so ... außerdem glaube ich, diese Sommernacht am Malojapass ist nicht mehr zu toppen ;-)
Lustigerweise habe ich aber vor, mich dann unweit von Euch und nur wenige Stunden früher auf eine andere Fahrt zu begeben: https://monacodibavieraclassic.com/
Richtig gute Strecke, habe ich mir auch mal notiert. 🤩
Zeit zum übernachten im Hotel ist ein sehr gutes Argument.
 
Ich bin ebenfalls angemeldet.

Ich bin 2022 als PBP Vorbereitung einen 1000er ins Erzgebirge, Tschechien, Österreich ab Dresden gefahren. Waren 13000 Höhenmeter. Da gab es auch viele DNFs. Ich zumindest hatte nicht zu viel Schlaf: 4h + 3h und Powernaps. Am Ende bin ich ein paar Stunden vor Limit rein. Ein Hotel mit einchecken/ausschenken, plus Planung wann bin ich wo, hab ich von vornherein ausgeschlossen, müde werde ich immer mitten in der tiefsten Nacht und das meist sehr plötzlich. Da ist’s mit Hotels schwierig. Autarkes schlafen ist für mich nötig, um entspannt zu fahren, solange ich eben kann.
Alpenerfahrung habe ich keine - das wird neu. Da habe ich auch etwas Muffensausen. 🥶

War eine tolle Runde, besonders die Pässe waren toll. Nur gleich am Anfang gab’s ordentlich Regen und Temperatursturz, da gab es dann in der Vorhersage am Malojapass Schnee ❄️ - da ging’s dann ins Hotel. Am nächsten Morgen waren es zu Beginn auch nur 2/3 grad. Da hab‘ ich schon echt gelitten.
Der Rest war easy, außer dass ich den Rest des Brevets immer der Zeit an den Kontrolle hinterhergefahren bin. Sowas nervt. Erst am Ende war ich wieder ‚drinn‘. Ich hab aber auch generell am Anfang zu viele, lange Pausen gemacht. Naja-egal.
Temperaturumfang von 2-30grad war auch top.

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Weg zum Maloja
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Maloja Serpentine mit Bunker

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Madonna di Ghisallo - 12 km Anstieg

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St.Gotthard - gepflastert wie in Brandenburg

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Klausenpass - Blick ins Tal

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Klausenpass fast am Gipfel

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Klausenpass - schon auf der anderen Seite.

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Schwägalm im Sonnenaufgang

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2-30 grad während des Events.

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Als ich ankam - waren 7 Karten im Kasten. Laut Brevetkarte war 8.xx Uhr Schluss, ich war um 4 dort. Also würde ich mal von einer recht hohen DNF Rate ausgehen. Waren laut Webseite rund 120 Startende.
 
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