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"München - Madonna del Ghisallo - München" (1200er ab München)

Bei LEJOG erübrigt sich jede Planung, wenn man die zur Verfügung gestellten Schlafmöglichkeiten alle ca. 300 km benutzt bis km 880, dann nächste Schlafmöglich bei km 1070 in den Bergen. Höhenmeter stehen in der Tabelle, anders als bei LEL, nicht drin, ich finde es schwieriger die Zeit bei vielen Höhenmetern zu planen.
Die Food/Reststation bei km 1215 gab es vor 2 Jahren glaube nicht, ist aber gut in den Bergen in der Nähe vom Dach der Tour so eine Möglichkeit zu haben, wo es wenig Infrastruktur gibt/das Wetter extrem sein kann. Im Oktober 2019 hat es mir bei einer Wanderung in Schottland auf 700 m fast die Brille weggeblasen, Mütze hatte ich aus Sicherheitsgründen schon ausgezogen, damit die nicht wegfliegt und der Regen kam fast waagrecht.
Nun muss ich nur noch alle Wegpunkte in den Track eintragen, für die nicht verpflichtende Kontrollen ist jeweil mindestens ein Supermarkt oder ähnliches genannt. "Should" verstehe ich als freiwillig den Beleg mitnehmen, wenn man was kauft/isst.
Dafür klingt es eher so, dass die Zeiten fest sind, was eigentlich nur noch bei den Schlafstationen der Fall sein sollte, weil die Helfer können ja auch nicht ewig warten.
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Nee, "should" bedeutet in dem Fall nicht, dass es freiwillig ist. im ersten Satz steht ja "must obtain proof of passage", und dann wird es für die verschiedenen Kontrollen spezifiziert: bei den mandatory controls wird es "ih house" geklärt (vermutlich Stempel), bei den freien Kontrollen dann Kassenbon.
 

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Re: "München - Madonna del Ghisallo - München" (1200er ab München)
Nee, "should" bedeutet in dem Fall nicht, dass es freiwillig ist. im ersten Satz steht ja "must obtain proof of passage", und dann wird es für die verschiedenen Kontrollen spezifiziert: bei den mandatory controls wird es "ih house" geklärt (vermutlich Stempel), bei den freien Kontrollen dann Kassenbon.
ja, so wars, Foto wäre im Notfall auch gegangen, wenn man nicht was kaufen wollte.

Überraschenderweise hätte ich es schaffen können, die kompletten 1400 km bei Tageslicht zu fahren, wenn ich bei Grantham on Spay eine Schlafmöglichkeit gehabt hätte, so war ich am 4. Tag (härtester Tag mit einer Handvoll Anstiegen mit 20 bis 22%) bis 1 Uhr nachts unterwegs, um bis nach Kirkhill nach 335 Tageskilometern zu kommen, am letzten Tag waren es dann nur 190 km. Temperaturen waren von 2,5 °C morgens bei Innerleithen bis 28 °C westlich von Birmingham, kein Regen, leichter Wind schräg von hinten. Hätte nicht erwartet so gut durchzukommen, nachdem es beim BRM1200 so eng wurde. Ich war meist zwischen Position 15 bis 20 unterwegs (>100 angemeldet, 90 gestartet, 56 gefinished). Habe 106,5h von 116,5h gebraucht und das bei entspannten Pausen, jede Nacht 3-4 h gelegen, in der letzten Nacht glaube sogar länger. Jeden Abend geduscht, außer bei der letzten Nacht, da gab es keine Dusche. Mittagspause meist 1h, zum Essen, bis auf wenige Riegel, immer angehalten, etc.
Nach dem Finish und Auschlafen konnte ich am nächsten Morgen um 11 entspannt auf der North Coast 500 weiterfahren. Erster Tag 106 km mit 2h abwarten, ob der Nachmittagsregen aufhört. Dann weiter mit 145 bis 170 km/Tag (meist bei Gegenwind) mit Zelt, Schlafsack am Lenker und Rucksack mit Plane fürs Flugzeug und sonstigem Zeug das noch übrig war, wie eine neue Flasche mit LEJOG Aufschrift.. Gab glaube keinen komplett trockenen Tag mehr, teil sehr heftige Schauer, fast waagrecht, so wie in Landeck beim BRM1200.

Aus der Erfahrung von LEJOG und von LEL würde ich vorschlagen, aus dem BRM1200 hier, ein LRM 1400 zu machen (z. B. durch eine flache Schleife um den Bodensee, oder am Anfang was Flaches um den Chiemsee einbauen (oder die Pässe in der Schweiz durch ein flacheres Stück dazwischen entschärfen, falls das geht)), die extra Zeit durch den niedrigeren Schnitt macht das ganze wesentlich entspannter. Ein LRM würde eventuell auch mehr internationales Publikum anziehen.
 
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