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Münsterland Giro 2013

Meine persönliche Erfahrung ist, dass die, die schreien, von ihrem eigenen Unvermögen ablenken wollen.
Die anderen, die vorne arbeiten, haben keine Luft und keine Zeit für so einen Blödsinn.
 
Lieber Himmel. Wenn man sich auserkoren hat für V2 und zu schlecht ist ...
Das ist kein Problem. Meine Fahrweise gilt auch für Fahrer, die nicht im A- Pulk mithalten können oder aus B - G heraus starten.

Du suchst dir deinen Pulk, der in der Geschwindigkeit zu dir passt. Wenn du vorne abreißen lassen musst, lässt du dich zurückfallen.

Wenn du dann "deine Geschwindigkeit" gefunden hast, kannst du das so umsetzen, wie ich es beschrieben habe.

Wenn das jeder so machen würde, wie ich es sage, wäre der gesamte Pulk schneller.

Dass es Zeiten gibt, wonach der gesamte Pulk in Zeitlupe fährt, liegt doch nur daran, weil die meisten Radfahrer für lau wie Master0815 eng hinterherfahren.

Diese Schwäche nutzt der erfahrene Radfahrer aus.
 
Meine Ansicht ist, dass die V1 Leute mit ihrem Leben abgeschlossen haben. Sie wollen ohne Schmerzen möglichst weit vorne ankommen. Mit möglichst wenig Training, denn die Frau wartet schon zu hause. Diese Leute sind verbittert und haben keinen Spaß. Bestes Beispiel ist Master0652. Es sei denn, er meint es ironisch. Mal sehen. Wenn der Master sagt, ich könne nicht radfahren, betrachte ich das eher als Kompliment.

Da muss ich dir wiedersprechen denn ich bin nicht verbittert und habe viel Spaß beim Rad fahren genauso wie ich weiß dass es viel Mühe kostet vorn mit dabei zu sein und dass es auch nur mit Trainingskilometern funktionieren kann.( ich fahre heute noch ca. 10.000 Km + im Jahr )

Zum Rennen fahren gehört auch das dichte auffahren auf den Vorder- bzw. Nebenmann denn das macht einen guten Fahrer aus wenn er das kann und nicht gleich den Angstschweiß auf der Stirn hat.( ich kenne keinen der im Rennen immer vorn fährt, außer dir natürlich )
Auch einen leichten Rempler muss man locker wegstecken können, wer aber bei einer leichten Berührung schon in die Hose schei$$t ( z.B. Nature Boy ) der gehört nicht auf die Rennstrecke, denn Rempler passieren immer wieder und führen nicht immer zu Stürzen, sofern ich mich sicher auf dem Rad fühle.

Dir jedoch traue ich wenn ich ehrlich bin nicht zu eine Berührung wegzustecken, denn du fährst vor lauter Schreck dass du dir in die Hose gemacht hast eine Welle und räumst noch 10 weitere Gruppenfahrer mit ab, soviel meine Meinung zu deinen Fahrkünsten.

Ich gebe zu und bestreite nicht, während meiner Zeit ( Junioren, Jugend, Amateur, Senioren) auch Stürze überlebt zu haben und auch den einen oder anderen Bruch ( Schlüsselbein, Handgelenk, Rippen ) davongetragen zu haben genauso wie mehr oder weniger Abschürfungen, aber ich weiß auch so etwas gehört zum Radsport wenn man Plazierungen haben möchte, sogar beim Fußball kannst du Knochen brechen.

Lass also nicht so einen Müll vom Stapel wenn du von " tuten und blasen " recht wenig Ahnung hast.
Lerne zu fahren, lerne in der Gruppe auch mit leichten Remplern zu fahren, dann können wir uns weiter unterhalten und diskutieren.

Eine schöne Woche mit reichlich Trainingskilometern wünsche ich noch.
 
Interessanter thread, auch für denjenigen, die nicht in Münster gestartet sind.

Was mir noch einfällt ist: in Münster hat sich niemand über mich beschwert. Es hat mich niemand angeschrien.

Das lag aus meiner Sicht an zwei Gründen:
Da ich in oft in meiner Trainingsgruppe der langsamste bin, fahre ich hinterher. D. h. bei 44 km/h = 2 cm hinter dem Hinterrad des vor mir fahrenden.
Ich hätte ja mehr Abstand gelassen, aber er hat mich angewiesen, dichter aufzufahren.
Da ist mir mir aufgefallen, dass sich das Hinterrad NICHT bewegt. Im Folgenden habe ich darauf geachtet, dass sich mein Hinterrad auch nicht bewegt beim Fahren. Das ist nicht nur sicherer, sondern auch ökonomischer, kraftsparender. Es gibt aber auch auch einen anderen Grund: ich will denjenigen, der hinter klebt, nicht zum Stürzen bringen.

Wenn ich im Training zwei cm hinter dem Hinterrad des Trainingspartners klebe, mache ich das nur, weil ich weiß, dass er fahren kann. Ich vertraue ihm.
Im Wettkampf ist das anders. Da kann es immer mal sein, dass sich ein Hinterrad vor dir bewegt. Da fahre ich anders als im Training. Mehr Abstand. Das sind Leute, die weniger Erfahrung haben, die nicht auf dich Rücksicht nehmen würden. Leute, die ihr Hinterrad bewegen MÜSSEN, weil sie auf den Vordermann Rücksicht nehmen müssen.
Es gibt keinen Grund, zu behaupten, dass diese Leute nicht radfahren können.

Das ändert sich, wenn du in einer 4er Ausreißergruppe bist. Enges Aufeinanderfahren, absolutes Vertrauen. Das Erlebnis kann ich jedem nur empfehlen. Selbst wenn es dich die letzte Kraft kostest und besonders dann, wenn alle anderen behaupten, es sei ungeschickt, zu früh auszureißen. Es ist ein Erlebnis, das dir niemand nehmen kann und das zum Radsport dazu gehört.

Wenn ich also im Rennen außen am Pulk fahre, wird mir garantiert jemand folgen auf 2 cm. Die ziehen dann irgendwann an mir vorbei und ich fahre am Hinterrad. Es ist ein Geben und Nehmen. Die Leute, die bei mir im Hinterrad lutschen, würden einen Teufel tun und sich bei mir beschweren.

Die Luschen sind die, die in der Mitte fahren.
 
Dir jedoch traue ich wenn ich ehrlich bin nicht zu eine Berührung wegzustecken, denn du fährst vor lauter Schreck dass du dir in die Hose gemacht hast....
Das habe ich auch in Münster ein paar mal erlebt:

Ich fahre normal im Pulk mit, fast Ruhepuls, da stößt mich von hinten jemand mit der Hand zur Seite, um vorbeizufahren. Er will Platz haben.
Leute, wenn ich das gleiche machen würde, könnte ich mich auf diese Art in die Spitze vorarbeiten.
Er war wohl offenbar der Meinung, dass alle anderen im Pulk langsamer wären als er. Überheblich.

Wenn er es wirklich drauf hätte, hätte er sich einen freien Platz gesucht und wäre locker vorbeigezogen.

master0652 es ehrt dich, dass du Position für die Luschen beziehst, aber das sind nicht die, die hinterher das Rennen gewinnen.
 
Bei deinen Argumenten ( 2 cm am Hinterrad ) und fahren im Pulk mit fast Ruhepuls kann ich leider nicht mithalten, so ein knallharter Profittyp wie du bin ich nicht:rolleyes:.

Aber ich lass dir deine Meinung und gebe zu dass ich keine Ahnung habe und Position für die Luschen beziehe und wünsche dir weiterhin sehr viel Erfolg im Rennen und in deiner Trainingsgruppe:rolleyes:.

Eine weitere Diskussion mit dir erübrigt sich somit denn es ist wirklich absolut sinnlos mit dir und deinen Argumenten zu einem vernünftigen Ergebnis zu kommen.
Du bist und bleibst der Größte, Beste und Schnellste den es je gab:daumen::D
 
Eines noch Herr Naturbursche:

Nach deiner Meinung sind ja alle die in der Gruppe fahren die Luschen.

Was wiederrum heißt dass allen die jemals den Giro, die Tour oder die Vuelta gewonnen haben der Sieg aberkannt werden müsste, denn die Luschen haben sich ja immer im Feld aufgehalten, die wahren Sieger sind die Edelhelfer die immer im Wind fuhren und die Luschen mitgezogen haben.
Deiner Meinung nach muss ja der wahre Sieger immer vorn fahren was auch heißt dass alle Etappensiege gestrichen werden müssten.

Also doch " keine Ahnung von Rennen und Taktik, aber davon recht viel ":D

In diesem Sinne, weitermachen, du bist der Größte in der Gemeinde:rolleyes:

Noch eine Denkaufgabe für dich:
Bei Kriterien gibt es ja die Wertungsrunden wo Punkte vergeben werden
z.B. 1. in der Wertungsrunde = 5 Punkte, 2. = 3 Punkte, 3. = 1 Punkt.
Oft heißt es auch letzte Runde = Doppelte Punkte.
Folgender Fall:
Fahrer A gewinnt eine Runde = 5 Pkt, wird 1 mal Zweiter= 3 Pkt und 1 mal Dritter = 1 Pkt zusammen 9 Punkte,
Fahrer B wird 3 mal Zweiter = zusammen 9 Pkt.,
ich fahre im Feld und gewinne die letzte Runde d.h. 5 Punkte doppelt = 10 Punkte was heißt Sieger im Rennen.
Jetzt zu deiner Denkaufgabe:
Wer war der Klügste und hat die beste Taktik gefahren und sich am wenigsten verausgabt und trotzdem den Sieg nach Hause gefahren??????
Bin gerne bereit dir weitere Hilfestellung zu geben wenn du das Rätsel nicht lösen kannst:D, aber Junge du bist gut du schaffst das!!!!
 
Wie läuft das eigentlich in dieser Trainingsgruppe, wenn da immer einer mitfährt, der nur hinten drauf liegt und nie führt? Da beschwert sich niemand über Luschen, die sich selbst nicht anstrengen? ;) Nein, ich habe sogar ehrlich Respekt davor, dass du in der Trainingsgruppe noch mit 44km/h fährst. Für mich wäre in der Gruppe ein 32/33er-Schnitt das Limit und ich würde auch im normalen Straßenverkehr mehr Abstand halten, weil ich mir nicht zutraue, auf ein Kind, Auto, Geräusch, Insekt so schnell zu reagieren. Insofern Chapeau.

Ich bin also mit Sicherheit schlechter als du, sicherlich schon allein deshalb, weil ich auf der kurzen Strecke starte. Bin ich eine Lusche? Sicherlich nicht. Ich finde das despektierlich, irgendjemand so zu bezeichnen. Ich strenge mich für meine Leistung genauso an wie du für deine und das gilt auch für das ältere Ehepaar auf Crossrädern aus Block D, das ich vor dem Start getroffen habe. Ich habe aber auch das Recht, nachher auf meine Leistung so stolz zu sein wie du auf deine. Du konntest viel Führungsarbeit machen und im Feld mit Ruhepuls fahren? Ja, finde ich geil, Respekt davor, erkenne ich an. Ich konnte mich, obwohl ich mangels Frühstück mit ein wenig Hunger fuhr, in den Kreisverkehren in Telgte gerade noch so wieder ins Feld zurück kämpfen und dort alle Tempoverschärfungen mitgehen, meinen Puls zumindest die meiste Zeit unter 165 halten und in der ersten Gruppe ankommen und im Sprint, mit Rücksicht auf ausreichend Abstand zu den anderen, noch vier Leute überholen. Ja, Hammer, bin ich sehr glücklich drüber. Das lass ich mir nicht von Leuten vermiesen, die meinen, dass ihre Art, den Sport zu betreiben, die einzig richtige ist.

Ich bin nie Profi gewesen und nie Lizenzfahrer. Ich bin gesund, jung, habe einen (bislang noch) flexiblen Beruf, aber mir machen im Leben auch andere Sachen Spaß. Ich bin aus deiner Sicht vermutlich zu faul, um als Radsportler ernst genommen zu werden. Ich bin stolz auf meine 5.000km im Jahr, aber ich habe gar nicht die Motivation, viel mehr zu fahren - dafür viel Respekt vor allen, die das tun. Für mich ist das Ziel, mich für einen besseren Block im Folgejahr zu qualifizieren. Für andere ist es der Sieg. Für uns alle ist es, sturzfrei durchzukommen. Das Risiko gilt aber für alle. Hat ja in den letzten drei Wochen auch Platz 1 bis 3 im GCC getroffen - und dass die fahren können, wirst du wohl anerkennen. Einer fiel sogar im Zeitfahren. Das passiert.

Und stell dir vor: Bei allen verregneten Jedermann-Radrennen, an denen ich bislang teilnahm, und das waren leider einige, habe ich jedenfalls von absolut (!) weniger Stürzen gehört als z.B. gestern bei Il Lombardia, wo aber nur 200 Fahrer am Start waren.
 
Hallo Boy

hast du dich schon mal gefragt warum die bei der Tour stürzen die sind keine Anfänger .
ich glaube selbst die würdest du noch belehren wollen und ihnen erklären wie Sie fahren sollen.
 
Die Leute, die bei der Tour stürzen, machen ihren Vorderleuten keinen Vorwurf. Sie kennen das deutlich erhöhte Risiko und sind bereit, dieses Risiko einzugehen.
Aber es ist die Frage, ob ich das Profi-Getue in einem Jedermannrennen haben muss. Denn eines ist sicher:
Profis können nicht nur riskant fahren. Sie können auch sicher fahren, wenn sie wollen. Viele Jedermänner können das nicht, weil ihnen die Leistung fehlt.
 
Die Leute, die bei der Tour stürzen, machen ihren Vorderleuten keinen Vorwurf. Sie kennen das deutlich erhöhte Risiko und sind bereit, dieses Risiko einzugehen.
Aber es ist die Frage, ob ich das Profi-Getue in einem Jedermannrennen haben muss. Denn eines ist sicher:
Profis können nicht nur riskant fahren. Sie können auch sicher fahren, wenn sie wollen. Viele Jedermänner können das nicht, weil ihnen die Leistung fehlt.

Aha, du sprichst also von dir:D:daumen:
 
Da ich mir immer noch zu eigen mache, zur Gruppe jener zu gehören, die du als Luschen betrachtest: Ich kann sicher fahren. Ich habe mir in fünfzehn Jahren, die ich auf dem Rad sitze, acht Schürfwunden geholt - und nur einmal infolge einer Kollision und das nicht im Rennen, sondern bei Tempo 20.

Du darfst auch einfach anerkennen, dass deine ursprüngliche Aussage, dass die Mehrheit der Teilnehmer bei Jedermannrennen keine Ahnung vom Rennradfahren hat, falsch ist. Keiner wird dich dadurch weniger ernst nehmen - vermutlich im Gegenteil sogar ernster nehmen. (Trainings-)Geschwindigkeit und Pulswerte sind keine Maße dafür, wie sicher jemand sein Rennrad beherrscht. Ich habe dir jetzt zwei mal lange Beiträge in diesen Thread geschrieben, in dem ich versucht habe, dir zu erklären, warum wir "Luschen" viel intelligenter Rad fahren als du akzeptieren möchtest. Du stellst dem unbelegte Behauptungen entgegen.

Außerdem: Wem fehlt die Leistung zu Platz 150, wenn er Platz 150 erreicht? Das ist für mich genauso schwierig nachzuvollziehen wie die Behauptung, dass ein Sieg im Fußball oder irgendwo unverdient sein kann (Schiedsrichterfehler außen vor): Wenn eine Mannschaft 90 Minuten nicht angreift und mit nur einem Angriff das entscheidende Tor schießt, dann war das hocheffizient und wohl verdient, allenfalls unattraktiv. Wenn wer mit passivem Fahren im Feld auf Platz 150 kommt, dann ist er genau so gut. wenngleich für den Zuschauer oder Sportsfreund unattraktiv gefahren. Wenn er beherzt ausreißt, mitführt, sprintet, dann aber abgehängt wird, weil er das nicht die ganze Zeit durchhält, und auch nur 150. wird, dann ist er immer noch genau so gut, und genauso verdient 150., nur nach einer attraktiveren Vorstellung. Verdient ist alles, was nicht unfair ist, und es ist sicher nicht unfair, im Feld zu fahren. Wenn das deine Meinung ist, dann funktioniert Radsport für dich nur als Zeitfahren.
 
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