...meine Erfahrung bzw. "Senf"dazu:
Ich habe, genau wie der Threadstarter, vor 2 Jahren ein Stevens Gavere erworben, allerdings ein 2015er Modell, ebenso mit der Spyre ab Werk ausgerüstet. Ich empfand deren Bremswirkung als sehr bescheiden, ein Blockieren des Vorder- oder Hinterrades konnte ich auch mit Gewalt nicht provozieren.
Ein erster Optimierungsversuch bezog sich auf kompressionsfreie Außenhüllen und andere Beläge von SwissStop, was erkennbar mehr Leistung brachte, mich aber immer noch nicht zufriedenstellte, viel zu hoch waren weiterhin die Handkräfte, um eine akzeptable Verzögerung zu erreichen.
Die nächste Stufe war der Umbau auf TRP HY/RD; nun stellte sich langsam ein Gefühl von Bremsleistung ein, welches ich für mich als sicher und berechenbar empfand.
"Dummerweise" besorgte sich meine Frau just zu dieser Zeit ein preiswertes Fitnessbike von Merida mit ganz einfachen, hydraulischen
Tektro-Discs. Ernüchternderweise war deren Bremsleistung um Welten besser als alles, was ich bis dato an mein Gavere geschraubt hatte...
Danach habe ich komplett auf Hydraulik umgebaut. Seither kann ich auch aus der Oberlenkerposition eine Bremsleistung abrufen, welche meinem Sicherheitsbedürfnis bzw. meiner Vorstellung von Bremswirkung entspricht.
Meine STIs sind
Shimano 105 ST-R7020, kombiniert mit Bremssätteln vom Typ Ultegra BR-RS805.