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Mein Canyon Ultimate CF SLX 9.0 LTD - ein Montagsrad?

Laufi

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Moin:

vorneweg ein paar Daten: ich bin Mitte 40, fahre seit gut 10 Jahren (wieder) Rennrad, seit 7-8 Jahren recht viel und konsequent. D.h.: fast täglich.

Ich bin 2,01 Meter groß und wiege derzeit 90kg (Normalgewicht), das geht im Sommer auf unter 85kg runter (im Prinzip Untergewicht). Meine Fahrweise ist prinzipiell ziemlich zurückhaltend und materialschonend (hochfrequente TF, keine Hops, etc.). In meinem Fuhrpark befinden sich derzeit ein Alu-Crosser, 2 Alu-Renner und noch mehrere alte Stahlrenner, sowie ein Trekkingrad. Entsprechend fahre ich also System LRS ebenso wie klassisch gespeichte LRS.

In etwas über 100.000 Fahrradkilometern seit 2008 hatte ich exakt 2 Speichenbrüche an den Rennern. Sonst (bis auf den Wechsel von Verschleißteilen) keinerlei Materialausfälle.

Mein bisheriges "Hauptrad" war seit ein paar Jahren ein Canyon Ultimate AL F8 in RH66, allerdings hatte ich nur das Rahmenset gekauft und das Rad dann selbst mit Campagnolo Teilen und Laufrädern aufgebaut. Nachdem ich mich per Bikefitting letztes Jahr noch einstellen ließ, fuhr ich auf dem Rad ziemlich nahe an "perfekt". Beim Bikefitting wurde mir auch vorgeschlagen, durchaus einmal Carbon zu fahren - ich hielt das bis dahin nicht für nötig.

Nachdem das letzte Jahr sportlich für mich persönlich viele neue Höhepunkt hatte (mehrere erfolgreiche, anspruchsvolle Touren, eine sehr gute Platzierung bei Rad am Ring, etc.) beschloß ich im Herbst, mich mit einem neuen Rad "zu belohnen". Da ich mit dem Alu Canyon sehr zufrieden war, fiel meine Auswahl wieder auf ein Canyon. Im Outlet Store gab es einige feine Angebote in meiner Größe und nach ein paar Nächten Bedenkzeit fiel meine Wahl auf ein Canyon Ultimate CF SLX, mit dem auch einige Radsportkollegen und -freunde sehr zufrieden schienen. Ich klärte mit meiner Bank, das ich einen ganz ordentlichen Teil meines Ersparten bräuchte und bestellte schließlich ein:

Canyon Ultimate CF SLX 9.0 LTD CT 2013, also die Deluxe Variante mit Campa SR EPS und allem Pipapo. Daß das Rad recht nett reduziert war, machte die nicht ganz spontane Entscheidung ein wenig leichter. Ich bin selbstredend trotzdem noch einen Haufen Geld (5k) losgeworden.

Das Rad wurde nach nur wenigen Tagen am 19.9.2014 geliefert, von mir (sachgerecht und nach Anleitung, selbstverständlich unter Beachtung der Drehmomente, etc.) zusammengebaut, eingestellt und mit großer Freude und immer vorsichtig und "wie auf Eiern" gefahren. Ich habe es sogar fertig gebracht, den ersten Regenguß mit einer Busfahrt (!) nach Hause zu umgehen.

Am 5.10.2014 (KM 1015) riss mir am Hinterrad (Mavic Ksyrium SLR WTS Exalith 2) eine Speiche. Das wurde auf Gewährleistung repariert, nachdem ich das HR am 22.10.2014 einschickte, am 20.11.2014 erhielt ich es zurück. Das Rad stand also einen Monat lang still.

Danach -es wurde langsam Winter- fuhr ich das Rad nur noch ein paar mal, denn -ganz klar- die nicht ganz unbedeutende Anschaffung ist für mich ein "Schönwetterrad", das ich nicht Eis, Schnee, Regen und Streusalz aussetzen möchte.

An einem sehr schönen Tag im Februar oder März hatte ich noch eine kürzere flache Runde gedreht, sonst stand das Rad im Keller, bis ich es am 10.4.2015 rausholte und mit etwas Staub abwischen und einem kurzen Check für eine Ausfahrt fertig machen wollte. Dabei entdeckte ich einen Riss am Sattelrohr, direkt unterhalb der Sattelstütze (KM 1336)! Diesen reklamierte ich umgehend mit Foto per e-Mail. Nach einiger Zeit bekam ich eine Antwort, daß es sich wahrscheinlich "um einen Materialfehler" handeln würde und ich das Rad zur Kontrolle einschicken solle, was ich am 22.4.2015 tat.

Außer einer Eingangsbestätigung habe ich bisher noch nichts weiter gehört und kann nun als Besitzer eines tollen, teuren Rades nur hoffen, daß ich es auch irgendwann zeitnah mal wieder benutzen kann.

Gottlob: ich habe noch genügend andere Räder, die ich ausfahren kann und ich bin auch "nur" Breitensportler, d.h. ich muss mich mit dem Bock nicht zwingend auf einen Wettkampf oder eine Veranstaltung vorbereiten - schön wäre es aber dennoch und deswegen ist das alles trotzdem ganz ordentlich ärgerlich.
 
Wenn ich jetzt wüsste, worauf Du hinaus willst, könnte ich meine Erfahrungen mit einem ähnlichen Modell präzisieren (CF SLX 9.0 Pro).
Mein Gewicht ca. 96kg, bisherige Probleme: Speichenriss hinten (ebenfalls bei Ksyrium SLR) - wurde über Mavic kostenlos erledigt.
Riss im Oberrohr - Rahmen wurde von Canyon anstandslos und kurzfristig getauscht.
Eingeschickt hatte ich den Rahmen, weil durch einen Chainsuck die Kettenstrebe angeschlagen war. Bei der Gelegenheit bat ich darum, den vermeintlichen Riss im Lack am Oberrohr zu prüfen. Nach ca. 4 Tagen rief man mich an und fragte, welche Farbe ich bei meinem neuen Rahmen möchte.
Ca. 1 Woche später war der neue Rahmen da.
Gefahrene km mit dem Rad bisher ca. 3.000 .
Würde ich mir das Rad wieder kaufen - ganz klar JA.
Bei "unserem" Gewicht ist es wohl schon ein gewisses Risiko, ein derartiges Leichtbauteil zu fahren. Zugegeben, bei meinem Specialized Roubaix (auch Carbon) gab's in ca. 10.000 km noch gar keine Probleme.
So lange Canyon sich so kulant verhält, sehe ich trotzdem keinen Grund zu meckern.
Ein Zweit-/Drittrad hat man ja sowieso. :D
 
Naja, worauf ich hinaus will? Habe ich einfach nur "Pech" und ein Montagsrad oder nicht? ;-)

Ich gehe davon aus, daß sich Canyon "kulant" verhält, im Zweifel würde ich das aber auch einfordern. Allerdings muss zumindest ich mich nicht mit meinem Gewicht verstecken. Ich habe ein großes Rad (3XL, bzw. 65cm) für einen großen Mann mit Normal, bzw. teils Untergewicht gekauft. Da ist ein "gewisses Risiko" nicht akzeptabel (vernünftige Fahrweise vorausgesetzt, aber das hatte ich ja blumig beschrieben).

Bisher musste ich insgesamt über 6 Wochen auf das vor nem guten halben Jahr neu gekaufte Rad verzichten, das ist aufgrund mehrerer Räder zwar noch irgendwie zu verschmerzen, aber richtig kann das ja auch nicht sein. Zudem gibt es wohl genügend Menschen, die wollen oder können sich nicht 2-10 Räder in den Keller hängen.
 
Untergewicht hin oder her, Du hast halt doch ein hohes Gewicht für ein
Leichtbaurad. Die Größe von 3XL trägt auch nicht unbedingt zur Stabilität des Rades bei.
Wer nicht will und nicht kann, der sollte dann so vernünftig sein und die Finger von dieser Kategorie Rad lassen. Ist einfach so, kein Vorwurf - nur eine Feststellung.
Das Du so lange darauf verzichten musst, liegt am Dirketvertrieb. Deshalb hast Du, mal salopp ausgedrückt , auch nur halb soviel bezahlt, als für ein vergleichbares Rad beim Fachhändler.
 
Nee, nee. Ich denke, wenn man ein Rad in 3XL baut und verkauft, dann muß es auch stabil genug für den Fahrer und sein Gewicht sein. "Zugelassen" ist das rad übrigens auf wimre 150kg, da ist also noch massig Luft nach oebn.
 
Da stimme ich zu, ein rad in 3XL muss auch abgestimmt sein auf ein grösseres gewicht vom fahrer. Mein CF SL in 3XL lauft super (april 2014 gekauft), mit DA9000 und Fulcrum R1. Und ich gehe damit fahren wie auf mein Alu Canyon winterrad, also ohne einschränkungen. (Nur beim schrauben wie ein rohes ei, mit drehmoment tool).
Mein gewicht (bei 194cm länge, schritthöhe 100cm) variërt zwischen 89-84kg (winter-sommer).

Edit: kaufdatum war falsch, jetzt korrekt

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Zuletzt bearbeitet:
Ich habe ein CF SLX 9.0 SL und mein Rahmen war nach knapp einem Jahr auch schon hinüber. Rahmengröße M und mit meinen 70kg gehöre ich jetzt nicht unbedingt zu den schweren Fahrern. Dauer Rahmentausch 3 Wochen. 2 mal war die Zugführung am Unterrohr defekt. Die Lieferung des Ersatzteils hat dann auch jedes mal 3 Wochen gedauert. Sind in Summe 9 Wochen Standzeit bei einem nagelneuen Rad.
 
Täusche ich mich jetzt. oder sind alle Rahmendefekte hier beim CF SLX aufgetreten, nicht beim CF SL?
Das SLX ist einfach ausgereizt, da scheint es eine Belastungsgrenze zu geben.

Insofern habe ich mit meinem CF SL alles richtig gemacht ;)
Von den Eigenschaften und Messwerten praktisch identisch und die 140 g Gewichtsdifferenz auf dem Papier kann ich verschmerzen :daumen:
 
Als hätte einer mitgelesen, habe ich grad ne e-Mail von Canyon bekommen, daß meine "Canyon Bestellung auf dem Weg" zu mir ist .... na, dann bin ich gespannt.
 
So, um das Ganze nochmal eben (vorerst) zu Ende zu berichten:

ich habe dann tatsächlich (wie auch erwartet) den Rahmen getauscht bekommen. es lag eine Rechnung (über rund 370.- Euro) über Montagekosten dabei, ich bin davon ausgegangen, daß das irgendwas internes ist und nicht mir gilt und hab das nicht gezahlt.

Nach ein paar Wochen bekam ich dann per Brief eine Zahlungserinnerung (Mahnung). Daraufhin habe ich ein freundliches Schreiben aufgesetzt und mitgeteilt, daß ich nicht gewillt bin, diesen Betrag zu zahlen, schließlich hatte Canyon selbst von einem "Materialfehler" und der Abwicklung per "Gewährleistung" gesprochen. Ich schickte das Schreiben vorab per e-Mail und auch noch als Brief zu Canyon.

Ich bekam umgehend per e-Mail eine Antwort, daß es sich um ein Versehen handeln würde und ich den Betrag "selbstverständlich nicht" bezahlen müßte. Selbiges sprach mir ein paar Tage später dann nochmal eine Dame (wohl als Antwort auf die Snail-Mail) auf den AB. Soweit so gut, aber "guter Service" geht auch irgendwie anders - ich will nicht wissen, wieviele Leute erstmal gezahlt hätten.

Das Rad fährt fein und ich schaue mir den Rahmen jetzt vor und nach jeder Ausfahrt ganz genau an. Ein Freund, der den gleichen Rahmen (andere Größe) hat, hat einen Riß an der gleichen Stelle ... mal schauen, wie das ausgeht.
 
Und damit es -irgendwie- lustig bleibt, funktioniert nun das EPS Ladegerät der Super Record Gruppe (3-4x benutzt) nicht mehr :(.
Ich bin mal gespannt, was Canyon sagt.

Ansonsten fährt das Rad (gut), allerdings -auch weil ein Freund einen Riss an der gleichen Stelle am baugleichen Rahmen hatte- schaue ich es mit vor und nach jeder Ausfahrt gut an.
 
Ja, sogar ziemlich unkompliziert. Hier, per PN und auch noch per e-Mail. Ich bekomme ein neues Ladegerät, ist allerdings grad nicht vorrätig. Geplanter Versandtermin: KW39, also übernächste Woche.
 
Na das klingt ja nicht schlecht.

Scheinst dennoch ein wenig Pech zu haben mit deinem Rad. Hoffentlich kannst du jetzt mal ein paar defektfreie Kilometer abspulen.

Drück dir die Daumen!
 
Auch ich möchte kurz berichten, daß mein CF SLX aus 2014 seit Nov. 15 zur Inspektion ist und ich außer einer kurzen Nachricht, daß der Rahmen getauscht werden muß, auf dem trockenen sitze. Und das nun seit 8 Wochen.
Das schlimmste an der Sache ist nicht, das so etwas passieren kann, sondern der nun nicht mehr stattfindende Informationsfluss.
Weder ist tel. bei Canyon jemand erreichbar, noch gibt es zeitnahe Antworten der Hotline auf meine E-Mail Anfrage zum Stand der Dinge.
Wenn jetzt Frühjahr wäre, hätte ich ein Problem.
Das Rad ist eigentlich super, allerdings erfahre ich gerade leidlich den support dieser Firma.
Daraus ergibt sich für mich als Ergebnis:
Canyon das erste und das letzte mal.
 
Wo Du den Thread grad nochmal hervorgeholt hast, möchte ich dann noch abschließend berichten:

ich habe tatsächlich ein neues Ladegerät bekommen, soweit so gut. Nach der Ankündigung "KW39" (was ein paar Tage gewesen wären), habe ich dann irgendwann ne e-Mail bekommen, mit einer Auftragsbestätigung und der Lieferankündigung für .... 18.-22.1.2016 (!). Per PN habe ich dann den Canyon-Support (der mich ja auf diesen Thread hin kontaktiert hatte) gefragt, ob das ein Scherz sei, der meinte, leider könne er mir "keinen früheren Liefertermin anbieten" und dass "der Charger nicht früher lieferbar" wäre.

Zwischenzeitlich kam dann eine (Rund) Mail von Roman Arnold (dem GF), in der er "erhebliche Lieferverzögerungen" einräumt, dies Läge am Umbau der IT-Struktur.

Im Dezember kam dann nochmal eine Auftragsbestätigung für den 18.-22.1.2016 und kurz vor Weihnachten, also in KW51, kam dann -ohne weitere vorherige Ankündigung- tatsächlich ein Charger hier an.

Nun denn, selbstverständlich bin ich im schönen und trockenen Herbst das Rad gefahren, ich bin einfach selbst tätig geworden und hab mir ein Ladegerät gekauft.

So gerne ich meine beiden Canyons kaufe, guter Service sieht wohl doch anders aus und -ob der subjektivem Eindruck von recht vielen Rahmenbrüchen/Rissen- bleibt ein ungutes Gefühl.

cheers,

Laufi
 
Hallo miteinander!
Fahre auch seit Sommer 2013 ein CF SLX 9.0 mit Campa-Gruppe. Hab außer wiederholten Chain-sucks(ohne u. mit Chaincatcher) u. einem Rahmenaufschaukler bei einer längeren kurvigen Abfahrt, keinerlei Probleme mit dem Rahmen gehabt. Das Rad fährt -finde ich- wie auf Schienen um Kurven und läßt sich auch trotz hohem Systemgewicht gut herabbremsen. Bisher vollstes Vertrauen in die Rahmenstabilität. Aber man macht sich ja so seine Gedanken-


Zum Thema Stabilität/Haltbarkeit Rahmen von Canyon für schwere Jungs hatte ich vor kurzem folgenden Email-Kontakt mit Canyon:

meine Frage an Canyon:
Ich fahre seit einigen Jahren Canyonräder,wiege zum Saisonhöhepunkt (Ötzi, Zeit
+/- 9 Stunden) ca 91 kg. Den Rest des Jahres mehr,teilw. bedeutend mehr. Maximum
um Sylvester(ca 103-106kgKG). Ich bin nicht allein in dieser Liga. Bei Ihren
Produktentwicklungen haben Sie -so macht es zumindest den Eindruck- stets
Leichtbau an allererster Stelle stehen. Wenn ich dann zu Beginn der Saison mit
95kgKG die ersten Alpenpässe runterknatter, komme ich schon an die Grenzen Ihrer
Leichtbauweise (CF SLX 2013). Dieses Rad ist enorm leicht. Könnte man da nicht
eine „Fetti-Version“ kredenzen? Allerdings ohne Abstriche bei der Qualität der
verwendeten Carbonfaser(Richtung CF-Serie). Also insgesamt u. auch im speziellen
an kritischen Rahmenstellen mehr hochqualitative Fasern verwenden, dadurch mehr
Rahmengewicht, aber auch Steifigkeit/Stabilität/Reserven?

Antwort von Canyon:
Das Maximalgewicht der Räder wird bei allen Modellen nicht nur durch den Rahmen, sondern die Laufräder und deren Hersteller bestimmt. Unsere Rahmen sind auf ein Systemgewicht von 120 kg freigegeben, unabhängig von welchem Modell. Eventuelle Einschränkungen bzgl. dieser Freigabe sind dann aufgrund der Laufräder geschehen.

-möp
 
Hab gerad ein bissl gelesen,
es sieht ja doch so aus das es nur die SLX Modelle betrifft. Ich selber fahre ein CF SL BJ 2014 un Grße M. Bin selbst nur 175cm groß bei ungefähr 85-87 kg. Habe keine probleme mit dem Rad. Ich denke es nicht unbedingt von Vorteil nur die leichtesteten Rahmen zu fahren.
 
Hallo miteinander!
Fahre auch seit Sommer 2013 ein CF SLX 9.0 mit Campa-Gruppe. Hab außer wiederholten Chain-sucks(ohne u. mit Chaincatcher) u. einem Rahmenaufschaukler bei einer längeren kurvigen Abfahrt, keinerlei Probleme mit dem Rahmen gehabt. Das Rad fährt -finde ich- wie auf Schienen um Kurven und läßt sich auch trotz hohem Systemgewicht gut herabbremsen. Bisher vollstes Vertrauen in die Rahmenstabilität. Aber man macht sich ja so seine Gedanken-


Zum Thema Stabilität/Haltbarkeit Rahmen von Canyon für schwere Jungs hatte ich vor kurzem folgenden Email-Kontakt mit Canyon:

meine Frage an Canyon:
Ich fahre seit einigen Jahren Canyonräder,wiege zum Saisonhöhepunkt (Ötzi, Zeit
+/- 9 Stunden) ca 91 kg. Den Rest des Jahres mehr,teilw. bedeutend mehr. Maximum
um Sylvester(ca 103-106kgKG). Ich bin nicht allein in dieser Liga. Bei Ihren
Produktentwicklungen haben Sie -so macht es zumindest den Eindruck- stets
Leichtbau an allererster Stelle stehen. Wenn ich dann zu Beginn der Saison mit
95kgKG die ersten Alpenpässe runterknatter, komme ich schon an die Grenzen Ihrer
Leichtbauweise (CF SLX 2013). Dieses Rad ist enorm leicht. Könnte man da nicht
eine „Fetti-Version“ kredenzen? Allerdings ohne Abstriche bei der Qualität der
verwendeten Carbonfaser(Richtung CF-Serie). Also insgesamt u. auch im speziellen
an kritischen Rahmenstellen mehr hochqualitative Fasern verwenden, dadurch mehr
Rahmengewicht, aber auch Steifigkeit/Stabilität/Reserven?

Antwort von Canyon:
Das Maximalgewicht der Räder wird bei allen Modellen nicht nur durch den Rahmen, sondern die Laufräder und deren Hersteller bestimmt. Unsere Rahmen sind auf ein Systemgewicht von 120 kg freigegeben, unabhängig von welchem Modell. Eventuelle Einschränkungen bzgl. dieser Freigabe sind dann aufgrund der Laufräder geschehen.

-möp

Also ich halte es auch nicht für fair, von Canyon zu "fordern" nen Leichtbaurad für Gewichte im 3-stelligem Bereich zu haben. Sowas ist halt enorm schwierig zu bauen. Ich persönlich weiss eh nicht, wieso man bei dem Gewicht dann so nen leichtes Rad braucht. Man hat zwar natürlich das Recht sich das zu kaufen, aber da muss man sich dann ja auch nicht wundern.
 
Also ich halte es auch nicht für fair, von Canyon zu "fordern" nen Leichtbaurad für Gewichte im 3-stelligem Bereich zu haben. Sowas ist halt enorm schwierig zu bauen.

Dann soll man es nicht bauen. Was glaubst Du gleich, wie "schwer" jemand ist, der einen 65er Rahmen fährt? Nochmal zur Verdeutlichung: mein Gewicht schwankt zwischen Normal- (Winter) und Untergewicht. Canyon selbst spricht von einem "Systemgewicht" von 120kg, da bin ich derzeit ~23 kg drunter. Was glaubst Du, wie leicht ein 2 Meter Mann gleich sein sollte? 75kg?

Ich persönlich weiss eh nicht, wieso man bei dem Gewicht dann so nen leichtes Rad braucht.
Wieso bräuchte man es nicht?
Man hat zwar natürlich das Recht sich das zu kaufen, aber da muss man sich dann ja auch nicht wundern.
Was ein Quatsch. Ich kaufe ein Produkt. Ich nutze es sachgemäß (mehr als das!), ich kann erwarten, daß es einwandfrei funktioniert. Wenn ich mich "wundern" müßte, dann dürfte es Canyon nicht verkaufen. Ich gehe einfach mal davon aus, daß die Produkte verkaufen, die man auch benutzen und nicht nur an nen Haken hängen kann.

cheers,

Laufi
 
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