Chauvinismus wäre es nur, wenn man die der einen Gruppe nachgesagte Eigenschaft als schlecht und unterlegen bewerten möchte. Hier ging es ja lediglich darum, dass zwei Gruppen je eine Eigenschaft nachgesagt wird (Frauen reden viel, Männer schweigen viel). Das halte ich maximal für sexistisch (Wenn man den Sexismus-Begriff so eng fasst, dass die Behauptung, es gäbe natürliche Unterschiede, schon als sexistisch aufgefasst wird). Nichtsdestotrotz ist diese Behauptung wissenschaftlich nachgewiesen richtig. Aber Sexismus und Wahrheit schließt sich ja nicht aus. Sexismus ist sehr nagativ belegt in unserer Gesellschaft, manche Unterschiede zwischen den Geschlechtern lassen sich aber nicht wegdisskutieren. Ganz im Gegenteil kann man die besonderen Fähigkeiten und Talente ja gewinnbringend für alle Beteiligten einsetzen. Auch den, dass Frauen mehr reden als Männer (im Durchschnitt).
PS: Unterdrückung oder schlechtere Behandlung aufgrund des Geschlechts ist natürlich nicht hinnehmbar, das hoffe ich, ist allen klar.