• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Mein Trek Domane Abspeckfaden

Klar ist das ein Hobby. Frisst Zeit und kostet viel Geld. Die Geo ist aber genau das, was ich am Domane so mag. Ich bin halt schon gut über 50 und mit der sportlichen Überhöhung an meinem Sub 7kg Rad fahre ich maximal 2 Stunden schmerzfrei.
Daher war meine Idee das Domane in die Gewichtsklasse eines sportlichen Rennrads zu bringen, ohne den Komfort zu vernachlässigen. Ich habe zum Beispiel weiterhin 32mm Reifen eingebaut um den All Road Character zu bewahren.
Abgesehen davon musst du dich auch nicht rechtfertigen. Mach worauf du Bock hast und genieße den leichten Hobel 💪👍
 

Anzeige

Re: Mein Trek Domane Abspeckfaden
Schau mal hier:
trek .
Hab das jetzt gerade erst entdeckt, nur als kleiner Anstoß bei Meinem colnago wiegt der Ti Rahmen auch 1400 g gut es ist Felgenbremse aber bin jetzt bei 5,6 kg.
Wenn man richtig eskalieren würde wären auch 4,6 möglich. Ich bastel gerade noch an den 5,5kg und wills dann gut sein lassen. Mit Scheibe kommst du aber auch in die Gegend. Vllt nicht mit dem Rahmen aber ein 6 vorn sollte locker drin sein.
 
So, bin jetzt ziemlich am Ende mit der Bauerei.....
Deinen Hobel finde ich optisch auch ziemlich scharf. Obwohl ich sonst kein Fan von Lenkerband in Lederoptik bin, finde ich das hier mal ziemlich passend :daumen:

Ich teile allerdings auch die Meinung von @Grifoncino zu den mech. Disc-Bremsen. Das steht glaube manch Felgenbremse besser. Auch die Wartung von mech. Discs soll ja bekanntermaßen recht nervig sein. ... aber gut: Das ist deine Entscheidung. Die Laufräder sind technisch sicher über alles erhaben. Optisch sind sie nach meinem Geschmack neben den sonst exquisiten Teilen wirklich nicht so der Brüller. Gut vorstellen könnte ich mir hier Schmolkes (passend zu offenen Carbon-Struktur von THM) oder was Lackiertes, z. B. die Duke. Aber gut: Auch das ist sicher ein Frage des Geldbeutels.

Weiter viel Spaß mit dem Rad und vielleicht gibt es ja doch noch ein paar weitere Ausbaustufen ;) (?)
 
Fast fertig. Der "alte" Bontraeger Sattel ist noch drauf, weil die passenden Klemmen für den neuen Sattel fehlen. Aber die erste Probefahrt war schon mal vielversprechend. Das Rad fährt sich jetzt agiler und beschleunigt im Antritt schneller. Ist natürlich alles gefühlt - nicht gemessen. Gemessen habe ich auf meiner Lieblings Strava KOM und habe meinen bisherigen Bestwert gleich mal pulverisiert.
Positiv: Das Rad fährt sich immer noch super bequem und entspannt. Das war mit am Wichtigsten. Ich wollte den Charakter als schnelles Endurance Rad behalten. Das passt.
Das hintere Schaltwerk der neuen RED ist mega gut. Präzise, richtig schnell und kann 36 T.
Die Bremshebel sind hervorragend Die kann man wie MTB Bremsen mit einem Finger bedienen und paxken gut dosierbar zu.
Negativ: SRAM kann keine Umwerfer. Zugegeben gegenüber dem Rival Umwerfer ist das Abwurffreie Fahren ein Quantensprung , aber schleiffrei einstellen ist eine Ganztagsbeschäftigung.

Zurück zum Gewicht: Aktuell mit Pedalen, Flaschenhalter etc. bei 7,7 kg, aber es ist halt noch der schwere Bontraeger Sattel drauf.

Anhang anzeigen 1476149
Anhang anzeigen 1476172
Vorher:
Anhang anzeigen 1476154
Die Sitzhöhe sieht schwer danach aus als wär der Rahmen zu groß, zusammen mit den ganzen Spacern kommt ja keine Überhöhung hin. Du spricht von Strava KOM´s, das klingt schon speziell.
Da Leistung aber vom Fahrer abhängt gehe ich davon aus das Du selbst die Granate bist?
 
Die Sitzhöhe sieht schwer danach aus als wär der Rahmen zu groß, zusammen mit den ganzen Spacern kommt ja keine Überhöhung hin. Du spricht von Strava KOM´s, das klingt schon speziell.
Da Leistung aber vom Fahrer abhängt gehe ich davon aus das Du selbst die Granate bist?
Der Rahmen passt wunderbar. Das sind auch mindestens 1cm Überhöhung ;-). Ästhetisch gebe ich Dir Recht. Das sieht ohne Spacerturm viel sportlicher aus. Ich kann aber nur wenig Überhöhung fahren - zumindest nicht lange. Ab 4 - 5 cm tuts im Rücken weh.
Ob ich da die Granate bin bezweifle ich. Ich habe zwei Heimat KOMs 1,5 km komplett flach guter Belag. Dort teste ich auch ob ich mich auf einem Aufbau wohlfühle und ob messe ob sich das Rad nicht nur schnell anfühlt. Und mit dem Neuaufbau habe ich meine Bestzeit mal kurz um 5 Sekunden unterboten. Die vorherige habe ich mit meinem deutlich sportlicheren und leichteren Renner (auch von der Sitzposition) aufgestellt. Kann auch Zufall sein, aber vor dem Umbau konnte ich auf den KOMs mit dem Trek wenig reißen. Da war sogar mein Gazelle Youngtimer schneller.
Langer Rede kurzer Sinn. Das Rad ist leichter, ich fühle mich wohl und schneller ist es auch geworden. Der Fahrer ist ja immer noch der gleiche 🤣
 
Für flache KOMs hättest du vermutlich mehr Fokus auf aerodynamische Optimierung setzen sollen als auf das Gewicht.
 
Es gibt ja so Sachen, die verstehe ich einfach nicht. Du hast da Unmengen, ja okay, nicht wirklich Unmengen, aber schon viel Geld in das Upgrade investiert. Ziel war ein Rad, das eine gute Schnittmenge aus Gewicht und Komfort hat.
Das Ziel hast du erreicht. Du bist bei manchen Teilen an die oberste Grenze dessen gegangen, was der Markt hergibt. Das ist bemerkens- und auch beneidenswert.
Aber dann hast du halt echt und allen ernstes mechanische Discs?
Versteh mich nicht falsch, aber du hast ein richtig tolles Rad, bis auf die Bremsen.
Ich bin selbst schon alles mögliche gefahren, aber mir kann keiner erzählen, dass er gerne mechanische Disc fährt. Das mag vielleicht gut bremsen, aber es sind doch Welten zwischen hydraulischen und mechanischen Scheibenbremsen.
Für mich ist das ein nicht nachvollziehbarer Kompromiss, denn Geld war sicherlich nicht das Hindernis auf Bremsen wie beim baumarktrad zu setzen. Sorry, dass ich so scharfe formuliere aber das ist einfach eine schlechte Kombi, das schlechteste aus zwei Welten kombiniert. Geht mir nicht in den Kopf.
Ich wollte gerne meine "alte" Sram Etap 11-fach weiterfahren - dann gibt es keine Alternative...
Vielleicht ändere ich nochmal das Setup, aber die Equal Bremsen mit den Nolkons sind trotzdem,
von der Bremsleistung, für mich perfekt und außerdem recht leicht.
Ich habe noch ein PADUANO mit eben dieser Etap und ich wollte nicht zwei verschiedene Schaltsysteme.
An meinem oldschool MTB habe ich eine Trickstuff verbaut und die bremst auch nicht viel besser.
Zudem ist nicht das Bremssystem, sondern der Fahrer und äußere Umstände die limitierenden Faktoren
für gutes Bremsen. Aber vielleicht ändere ich das auch nochmal.
Mein Paduano hat "noch" Felgenbremsen und ich habe es bisher immer rechtzeitig richtig abbremsen können.
Wenn du auf jeden Zug aufspringst den die Industrie anfeuert, dann wirst du nicht mehr froh.
 
mit dem sätzchen auf jeden Zug der Industrie aufzuspringen implizierst du, dass hydraulische Bremsen eine Erfindung wären, die wieder gehen wird.
Ich glaube nicht, dass das passieren wird. Es deutet auch nichts darauf hin.

Die absolute Bremsleistung wird ohnehin durch die Reifen limitiert, nicht durch das Bremssystem oder -medium. Aber hydraulische Bremsen haben einfach Vorteile, die gerade du als Ingenieur kennen wirst. Sei es der Betrieb oder nötigen Wartungsarbeiten. Bis auf möglicherweise das Gewicht, da kenne ich keine Zahlen, sehe ich keine Vorteile eines mechanischen Bremssystems.

Du darfst natürlich fahren, was du für richtig hältst, die Gründe für oder wider musst nur du dir schön reden. Ich finde deinen Aufbau lediglich nicht zu 100% durch- oder zuende gedacht. Das ist halt meine Meinung, die möge mir auch unbenommen sein.
 
Ich weiß natürlich, dass die hydraulischen Bremsen bleiben werden und auch für viele Situationen die besseren Bremsen sind, aber für meine Bedürfnisse hat bisher sogar bisher die "oldschool" Felgenbremse ausgereicht. Außerdem - wer kennt die Growtac Equal eigentlich und kann sie beurteilen?
Bin ja kein Profi, der mit 80 Sachen und bei Regen den Berg runterbrettert. Es kommt halt auch darauf an,
wo, wie und wann ich mit dem Rad fahre....
Wie schon gesagt, wenn ich auf hydraulisch wechseln würde, hieße das eine komplett neue Gruppe, also alles neu - 12fach, Kurbel + Kettenblätter, Kassette, Kette, etc. und dazu optisch grauenvolle Bremsschaltknüppel.…Die Griffe der neuen RED finde ich ganz akzeptabel, aber das Ganze aber für lausige 4800 Euro...
Die Industrie versteht es halt, immer neue „Standards“ zu entwickeln und das so, dass nichts mit vorherigen Gruppen und schon gar nicht mit Konkurrenzprodukten kompatibel ist.
Ich sage nur Kurbel/Kettenblätter Befestigung, Innenlager "Standards", Freiläufe....
.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bist du nach SRAM Anleitung mit dem Tool vorgegangen?
Ich habe da keinerlei Probleme.
Bei der zweiten längeren Testausfahrt hat mich das Schleifen auf den beiden grossen Ritzeln dann doch gestört und ich habe heute Abend den Umwerfer nochmal genauer unter die Lupe genommen.
Eigentlich sollte Schleifen durch das "neue" Auto-Trimming ja der Vergangenheit angehören. Allerdings bemerke ich beim Durchschalten am Ständer kein Nachjustieren des Umwerfers.
Ich habe den Umwerfer ja streng nach Anleitung mit dem passenden SRAM Tool montiert. Man sieht hier ganz schön, daß die Kette bei 46/32 an der Kante dieser Führungsschiene ansteht - vermutlich wegen des Schräglaufs.
Ich habe den Umwerfer jetzt einfach ohne Tool mitAugenmaß nach oben versetzt und 46/32 sowie 46/36 laufen jetzt auch schleiffrei. Fun Fact - jetzt höre ich auch das Autotrimming beim Gangwechsel. Anscheinend funktioniert das nicht, wenn der Umwerfer zu tief sitzt.
IMG_2892.jpeg
 
Die Sattelklemmen von TREK kamen jetzt auch an. Der Carbon Sattel ist geklemmt und das komplette Rad wiegt jetzt 7590 gr (inklusive Pedalen, Flaha, zu schwerer Garmin Halterung). Vermutlich werde ich irgendwann noch das Cockpit tauschen. Da gefällt mir das von @schwarzerpeter deutlich besser. Aber jetzt wird erst einmal gefahren.
 
Zurück
Oben Unten