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Meine Übersetzungsempfehlung für Einsteiger!

ChrisH

Ultra-Hardcore-Spaßradler
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Hi Leute,

anläßlich eines Artikels in Tour eine Empfehlung für die richtige Kurbel und Übersetzung für Einsteiger:

Ich habe gerade in dem aktuellen Heft der Zeitschrift Tour (Sept. 09) auf Seite 128 ff den Bericht über eine Etappenfahrt mit alten Rennrädern (1978-1987) zum l`Eroica-Radmarathon gelesen.
Die drei Teilnehmer sind mit kleinem Rucksack und alten Rennrädern über die Alpen gefahren in die Toscana. Die Übersetzung war als kürzestes ein kleines Kettenblatt mit 42 Zähnen und ein großes Ritzel hinten mit 26 Zähnen, das enspricht bei den heutigen Übersetzungen einem 39er Kettenblatt mit 24er Ritzel.
Alle drei haben sich heftigst abgemüht an den bis zu 16 Prozent steilen Bergen.
Der untranierteste der drei mußte nach dem Brennerpaß mit Schmerzen in den Knien aufgeben!

Warum schreibe ich das? Nun, als Argument für lange "Profiübersetzungen" wie 39er Blatt mit 25er oder 23er Ritzel werden oft Argument angeführt wie "man kommt ja hoch" oder "nach kurzem Training kommt man trotzdem hoch".
Mag schon sein, das berücksichtigt aber für Einsteiger nicht, dass sich die Kondition recht schnell aufbaut, die Anpassung von Sehnen, Knorpeln und Bändern aber sehr (!) viel länger dauert. Diese Gewebe sind nicht durchblutet, werden nur von außen versorgt und adaptieren sich daher sehr langsam an die ungewohnte Belastung.
Gerade bei "langen" Profiübersetzungen müssen Einsteiger sehr langsam treten, der Druck auf der Kniescheibe ist dabei sehr hoch.

Typisch im Bericht ist, dass alle drei die Berge hoch gekommen sind, der Teilnehmer mit dem wenigsten Training aber mit Gelenkproblemen aufgeben mußte, weil Sehnen, Bänder, Knorpel damit nicht fertig geworden sind. Leider ist es danach dann oft nicht mit einer kurzen Pause getan, wenn es dumm läuft ist man danach länger Kunde beim Orthopäden!!

Daher mein dringende Rat an Einsteiger:
Fangt mit "kurzen" Übersetzungen an! Das heißt mindestens "Compactkurbel" (2 Kettenblätter, Kettenblatt mit 34 Zöhnen als kleinstes) oder 3fach-Kurbel (3 Kettenblätter mit 30er Kettenblatt als kleinstem).

Dazu wählt erstmal eine Kassette mit möglischst großem größtem Ritzel, z.B. 27, 28 oder 29 Zähne. Gerade die Kassette ist ohenhin ein Verschleißteil, das häufiger gewechstelt werden muß, sie läßt sich später leicht gegen eine andere wechseln, wenn ihr meint, das nicht (mehr) zu brauchen.

Ausnahme wäre, wenn jemand nur im Flachland fährt, wo es außer einer Brückeauffahrt ohnehin keine Berge gibt. Aber auch da sollte man sich überlegen, wie lange es dauert, bis man das Rad mit in bergige Urlaubsregionen nimmt.

In diesem Sinne wünsche ich einen "gesunden" Einstieg in den Radsport!
 
AW: Meine Übersetzungsempfehlung für Einsteiger!

Danke für den Beitrag, war sehr hilfreich, genau darüber habe ich gestern auch nachgegrübelt!
 
AW: Meine Übersetzungsempfehlung für Einsteiger!

Sehr guter Post ChrisH :daumen:



Genau darum geht es. Gerade als Anfänger sollte man auf Kopf und Körper hören und nicht auf dass was Alteingesessene wie du treten können und damit gerne posen.


Weiterer Tipp für Anfänger die eine Kompakt-Kurbel nehmen:
Zwischen dem 34er und dem 50er Kettenblatt ist ein sehr großer Sprung. Beim Wechsel hat man entweder einen sehr großen Sprung in der Trittfrequenz oder man muss hinten min. 2x gegenschalten.

Man sollte sich überlegen ob man nicht das 50er gegen ein 46 oder 48er Kettenblatt tauscht. Bei einer Übersetzung von 46-12 fährt man bei einer Trittfrequenz von 95 Upm noch 46 km/h. Das sollte insbesondere für Anfänger mehr als reichen.
 
AW: Meine Übersetzungsempfehlung für Einsteiger!

Wenn ich meine bisherigen Erkenntnisse hier richtig gesammelt habe, so wäre doch für einen Anfänger so oder so eine 3 Fach Kurbel besser, oder? Gegen die 3-Fach spricht wohl jedoch, dass sie schwerer einzustellen ist (fehleranfälliger)? Oder habe ich was falsch verstanden?
 
AW: Meine Übersetzungsempfehlung für Einsteiger!

Wenn ich meine bisherigen Erkenntnisse hier richtig gesammelt habe, so wäre doch für einen Anfänger so oder so eine 3 Fach Kurbel besser, oder? Gegen die 3-Fach spricht wohl jedoch, dass sie schwerer einzustellen ist (fehleranfälliger)? Oder habe ich was falsch verstanden?

gegen eine 3fach kurbel spricht gar nix, ausser falscher stolz und ehrgeiz.
 
AW: Meine Übersetzungsempfehlung für Einsteiger!

gegen eine 3fach kurbel spricht gar nix, ausser falscher stolz und ehrgeiz.

doch, schlechte einstellbarkeit und ständiges gegenschalten, damit die kette grade läuft.
im mtb sektor hat das ja durchaus seinen sinn, da braucht man eine große bandbreite, um berge direkt nehmen zu können.

aber auf dem rennrad? es gibt diverse möglichkeiten(ob jetzt 50er, 48er etc blatt) für compakt. und bevor ich als einsteiger ins hochgebirge fahre, sollte man auch einiges an grundlage in den beinen haben.
 
AW: Meine Übersetzungsempfehlung für Einsteiger!

Quatsch es gibt auch weitere Gründe gegen 3-fach, die schon in unzähligen Threads erwähnt wurden.

genau. und deswegen gibt es auch genauso viele gründe dafür. als ob du in der lage und position wärst, irgend jemanden von einer 3fach abzuraten??
wenn du keine brauchst und haben willst schön für dich. ich fahr auch keine. aber deswegen muss diese kurbel kein quatsch sein und viele sind und werden glücklich damit. aus technischer sicht spricht gar nix dagegen.
auch mal übern tellerrand schauen.
 
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auch mal übern tellerrand schauen.

erst mal fünf euro ins phrasenschwein..

jeder kann fahren was er will, aber seid es kompakt gibt, hat 3fach nur noch in den aller seltensten fällen sinn. dazu die richitge kassette, zb 11-28, da sollte man nun wirklich überall locker hochkommen.
 
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doch, schlechte einstellbarkeit und ständiges gegenschalten, damit die kette grade läuft.
im mtb sektor hat das ja durchaus seinen sinn, da braucht man eine große bandbreite, um berge direkt nehmen zu können.
Also, von solchen Problemen wissen meine 3fach-Gruppen (Campa 2006 und 1999) nichts. Vorne wechselt man eher weniger, weil sich viel auf dem mittleren 42er Blatt fahren läßt. Bei Bedarf hat man eine so kurz Übersetzung, dass man auch an steilsten Bergen noch auf anständige Trittfrequenzen kommt.

aber auf dem rennrad? es gibt diverse möglichkeiten(ob jetzt 50er, 48er etc blatt) für compakt. und bevor ich als einsteiger ins hochgebirge fahre, sollte man auch einiges an grundlage in den beinen haben.
So, wir brauchen jetzt das 2fach/3fach-Kriegsbeil nicht wieder ausgraben. Ich will lieber nochmal auf das Hauptthema eingehen:
Mag sein, dass man was in den Beinen haben sollte, beovr man ins Hochgebirge fährt. Andererseits soll es einerseits Leute geben, die da wohnen. Andererseits kann man sich auch in Mittelgebirgen und diversen Hügellandschaften sehr schön Gelenkprobleme holen (auf jeden Fall als Einsteiger, und darum geht es hier ja). Ich bin im Wochenende so ein Abschnitt gefahren, da ging es ständig berauf und bergab, immer mit 10 oder 13 %. Alles keine langen Anstiege, aber auf die Strecke betrachtet wird das untrainierte Gelenke nicht unerheblich belasten.

Der größte Wahnsinn ist meiner Ansicht nach dieser "in einem Jahr vom Stubenhocker zum Marathon-Läufer"-Mist. Habe da mal eine Reportage im Radio gehört von einem Journalist, der es an sich selbst probiert hat. Na ja, was soll ich sagen, er hat Gelenkprobleme bekommen......
Ein Jahr ist da einfach zu kurz!

Der riesige Vorteil beim Radfahren ist, dass man einmal eine geringe Belastung der Gelenke hat (das Auffangen des Stoßes beim Laufen fällt weg). Außerdem kann man die Belastung reduzieren, indem man die Übersetzung anpaßt und hohe Trittfrequenzen tritt. Das ist eben besonders am Berg wichtig, denn da ist für Untrainierte die Belastung insbesondere im Knie und insbesondere auf der Kniescheibe sehr hoch:

Das Knie wird gestreckt, indem der vordere Oberschenkelmuskel an einem Band zieht, dass direkt über das Knie zum Unterschenkel läuft. Diese Band würde die bei gebeugtem Knie offen liegende Gelenkfläche schädigen, deshalb ist in der Mitte des Bandes die Kniescheibe integriert, die selbst Knorpelflächen enthält und das Gleiten des Bandes über das gebeugte Knie und den Gelenkspalt erleichtert und gleichzeitig verhindert, dass das Band links oder rechts vom gebeugten Knie herunter rutscht.
Ihr könnt Euch vorstellen, dass bei niedriger Trittfrequenz am Berg der Druck, mit dem die Kniescheibe auf den Gelenkspalt gedrückt wird, nicht unerheblich ist. Je höher die Trittfrequenz, desto geringer wird der Druck, allerdings muß man zur Erbringung der gleichen Leistung mehr Kniebeugungen durchführen.
Geringer Druck soll angeblich sogar förderlich sein für den Knorpel, weil dadurch der Stoffaustausch verbessert wird und die nicht durchbluteten Knorpel besser ernährt werden. Es gibt auch Theorien, dass leichter Druck die Regeneration des Knorpels stimuliert (habe das aber nicht wissenschaftlich nachverfolgt, wie da der aktuelle Stand der Forschung ist)
 
AW: Meine Übersetzungsempfehlung für Einsteiger!

Ein wichtiges Entcheidungskriterium neben dem Terrain ist auch das Fahrergewicht. Anfängern, die nicht im Flachen fahren wollen, würde ich bis ~75kg zu Kompakt raten, über 90kg in jedem Fall zu 3-Fach. Glaubt niemandem, der sagt mit dieser oder jener Kurbel kommt ihr überall hoch. Es gibt Steigungen, da steigt ihr mit ner 3-Fach Kurbel ab und wahrscheinlich auch die, die das behauptet haben.
 
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Hi!!!
hierzu habe ich eine frage und zwar habe ich vorne eine übersetzung von 50/32.
jetzt ziehe ich in die schweiz wo es natürlich mehr berge gibt als in münchen.
deswegen meine frage zu einem wechsel der kassette hinten; dort habe ich eine 12/25 übersetzung. lohnt es sich eine kassette mit einer 27 übersetzung zu kaufen??
danke für eure hilfe,

elvis
 
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Hi!!!
hierzu habe ich eine frage und zwar habe ich vorne eine übersetzung von 50/32.
Sicher? das wäre sehr ungewöhnlich. 50/34 ist typischt für Kompakt 33 ist das kleinste Blatt von dem ich dafür gehört habe.
jetzt ziehe ich in die schweiz wo es natürlich mehr berge gibt als in münchen.
deswegen meine frage zu einem wechsel der kassette hinten; dort habe ich eine 12/25 übersetzung. lohnt es sich eine kassette mit einer 27 übersetzung zu kaufen??
danke für eure hilfe,

elvis
Ich persönlich finde die 12-27er Kassetten passender als 12-25. Sie unterscheiden sich eh nur in den beiden größten Ritzeln, und am Berg sind die 3-Zahn Sprünge angenehmer als die feinere abstufung der 25er.
Ob dir die 27er Kassette für die schweizer Berge ausreicht weiss ich nicht, wäre knapp ein Gang leichter als jetzt. Wenn du ne 10-Fach Kassette hast, kannst du auch die CS-6700 in 11-28 in Erwägung ziehen, wär noch ein Tick leichter. Ein Umbau auf 3-Fach vorne ist recht teuer, den würde ich nur empfehlern wenn es mit Kompakt gar nicht geht. Die Bergkassette brauchst du dann eh, weil 34/28 und 30/25 nehmen sich nicht viel.
 
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Also, von solchen Problemen wissen meine 3fach-Gruppen (Campa 2006 und 1999) nichts. Vorne wechselt man eher weniger, weil sich viel auf dem mittleren 42er Blatt fahren läßt. Bei Bedarf hat man eine so kurz Übersetzung, dass man auch an steilsten Bergen noch auf anständige Trittfrequenzen kommt.


So, wir brauchen jetzt das 2fach/3fach-Kriegsbeil nicht wieder ausgraben. Ich will lieber nochmal auf das Hauptthema eingehen:
Mag sein, dass man was in den Beinen haben sollte, beovr man ins Hochgebirge fährt. Andererseits soll es einerseits Leute geben, die da wohnen. Andererseits kann man sich auch in Mittelgebirgen und diversen Hügellandschaften sehr schön Gelenkprobleme holen (auf jeden Fall als Einsteiger, und darum geht es hier ja). Ich bin im Wochenende so ein Abschnitt gefahren, da ging es ständig berauf und bergab, immer mit 10 oder 13 %. Alles keine langen Anstiege, aber auf die Strecke betrachtet wird das untrainierte Gelenke nicht unerheblich belasten.

Der größte Wahnsinn ist meiner Ansicht nach dieser "in einem Jahr vom Stubenhocker zum Marathon-Läufer"-Mist. Habe da mal eine Reportage im Radio gehört von einem Journalist, der es an sich selbst probiert hat. Na ja, was soll ich sagen, er hat Gelenkprobleme bekommen......
Ein Jahr ist da einfach zu kurz!

Der riesige Vorteil beim Radfahren ist, dass man einmal eine geringe Belastung der Gelenke hat (das Auffangen des Stoßes beim Laufen fällt weg). Außerdem kann man die Belastung reduzieren, indem man die Übersetzung anpaßt und hohe Trittfrequenzen tritt. Das ist eben besonders am Berg wichtig, denn da ist für Untrainierte die Belastung insbesondere im Knie und insbesondere auf der Kniescheibe sehr hoch:

Das Knie wird gestreckt, indem der vordere Oberschenkelmuskel an einem Band zieht, dass direkt über das Knie zum Unterschenkel läuft. Diese Band würde die bei gebeugtem Knie offen liegende Gelenkfläche schädigen, deshalb ist in der Mitte des Bandes die Kniescheibe integriert, die selbst Knorpelflächen enthält und das Gleiten des Bandes über das gebeugte Knie und den Gelenkspalt erleichtert und gleichzeitig verhindert, dass das Band links oder rechts vom gebeugten Knie herunter rutscht.
Ihr könnt Euch vorstellen, dass bei niedriger Trittfrequenz am Berg der Druck, mit dem die Kniescheibe auf den Gelenkspalt gedrückt wird, nicht unerheblich ist. Je höher die Trittfrequenz, desto geringer wird der Druck, allerdings muß man zur Erbringung der gleichen Leistung mehr Kniebeugungen durchführen.
Geringer Druck soll angeblich sogar förderlich sein für den Knorpel, weil dadurch der Stoffaustausch verbessert wird und die nicht durchbluteten Knorpel besser ernährt werden. Es gibt auch Theorien, dass leichter Druck die Regeneration des Knorpels stimuliert (habe das aber nicht wissenschaftlich nachverfolgt, wie da der aktuelle Stand der Forschung ist)

Super Post! Danke dir:)

ich habe mal gehört das Knorpel sich gar nicht mehr nachbildet?

Fakt ist, das der Herz lungen Apparat sich relativ schnell anpasst, aber die knochen glenke und knorpel kommen da eben nicht so schnell mit. und genau das ist ja das problem bei dem in 6 wochen zum Iran-Man schwachsinn. Wie kann man sowas nur machen:confused:

Ich habe mit einer 2fach angefangen und bin nun auf 2 fachnormal umgestiegen, ist schon ein unterschied!
 
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vielen dank spax!!!
du hast recht mit der vorderen übersetzung!!!
werde mir also die von dir empfohlene kassettte zulegen.
muss ich nur noch schauen ob ich fähig bin diese einzubauen ;)
grüße,

elvis
 
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Super Post! Danke dir:)
ich habe mal gehört das Knorpel sich gar nicht mehr nachbildet?

Ich glaube, das war früher die allgemeine Ansicht, heute sehen das wohl viele anders ?!? Aber das soll mal lieber ein Orthopäde (oder Medizinmann) kommentieren, ich habe das nicht so verfolgt.
Ich kann zumindest sagen, dass sich bei mir recht nachhaltig der Eindruck einstellt (und regelmäßig durch Berichte gefestigt wird), dass für Probleme an der Kniescheibe eine OP nicht die optimale Therapie ist. Da gibt es Sachen wie Knorpel abschleifen (zum Glätten), Sehne der Oberschenkelmuskulatur spalten etc.
Es scheint aber so zu sein, dass konservative Therapie mit Zeit zum Abheilen, langsame Anpassung bei Sport mit geringer Druckbelastung (z.B. Radfahren mit wenig Bergen und hoher Trittfrequenz) etc. viel mehr bringt.
Das wiederum scheint mir viel mehr Sinn zu machen, wenn Knorpelgewebe eben doch proliferieren kann (also sich vermehrt).

Ich habe selber Knieprobleme, und nach ca. 15 Jahren bin ich jetzt an einem Punkt, wo ich meinen Knien Sachen zumuten kann, die früher niemals gegangen wären (zumindest nicht nach Beginn der Probleme). 1-2 Jahre mußte ich damals komplett aussetzten mit Radfahren, danach habe ich ganz langsam wieder angefangen, mußt Berge aber lange meiden oder nur mal sehr selten einschieben, und dann nur mit hoher Trittfrequenz.
Das es jetzt wieder recht gut geht, auch mal mit niedriger Trittfrequenz, spricht meiner Ansicht nach auch eher für eine Vermehrung von Knorpelgewebe, wenn auch recht langsam (wie eben auch die diskutierten Anpassungsprozesse bei Einsteigern!!), denn es hat ja lange gedauert, bis ich so weit war.
Zum Teil hatten meine Knieproblem ihre Ursache wohl in zu hoher Druckbelastung durch "dicke " Gänge. Dazu kam bei mir ein zu hoher Sattel.

Ich habe mit einer 2fach angefangen und bin nun auf 2 fachnormal umgestiegen, ist schon ein unterschied!
:confused: von was auf was hast Du gewechselt??
 
AW: Meine Übersetzungsempfehlung für Einsteiger!

Ich hatte 1993 einen Verkehrsunfall und einen Trümmerbruch und Kreuzbandriss am Knie. Damals hat man mir schon gesagt das durch den veränderten Gelenkspalt eine Arthrose auf mich zukommt. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass nicht die Kilometerleistung und Fahrtdauer Hauptfaktor für Schmerzen sind, sondern der Druck aufs Pedal (Berge).

Vor ein paar Wochen habe ich es mal übertrieben (Sauerland, Upland). Die Folge war starker Schmerz in der Kniekehle.

Therapie: Voltaren Schmerzgel und keine Berge mehr. Da wo ich um den Berg nicht rumkomme steige ich auch schon mal ab wenn es zu steil wird. Obwohl ich normalerweise besser radfahren als laufen kann.

Bewegung ohne Belastung ist die Zauberformel, jedenfalls bei mir.
 
AW: Meine Übersetzungsempfehlung für Einsteiger!

Man sollte sich überlegen ob man nicht das 50er gegen ein 46 oder 48er Kettenblatt tauscht. Bei einer Übersetzung von 46-12 fährt man bei einer Trittfrequenz von 95 Upm noch 46 km/h. Das sollte insbesondere für Anfänger mehr als reichen.

Hab ich auch gemacht. Das 46'er Blatt von TA kann ich für Einsteiger nur empfehlen, läuft sehr gut und ist auch nicht allzu teuer ~40€.
 
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