Letztes Jahr habe ich meinen Crossbike-Rahmen De Rosa "cross carbon" geschrottet,. Nach 15 Jahren war das zwar traurig, aber irgendwie akzeptabel. Das wollte ich nutzen, um mir endlich den langgehegten Wunsch nach einem Titanbike zu erfüllen.
Was daraus wurde, könnt Ihr hier lesen:
SERVICEWÜSTE
Kürzlich kaufte ich jemandem einen nagelneuen Kocmo Cyclocross-Rahmen ab, der ihn selbst kurz zuvor direkt bei Kocmo in Stahnsdorf gekauft, aber nicht aufgebaut hatte. Der Garantieschein hing noch an dem neuen Rahmen. Die Geometrie des Rahmens passte für mich optimal – genau so hätte ich ihn auch bestellt, wenn ich einen Rahmen beim Händler geordert hätte.
Beim Aufbau des Rahmens stellte sich heraus, dass ein Tröpfchen Schweißlot an der Verbindung zwischen Sattelstreben und Sitzrohr in das Innere des Sitzrohrs gelaufen, und dort ausgehärtet war. Ergo: Die Sattelstütze ließ sich nicht einschieben – Rahmen folglich unbrauchbar.
Daraufhin schrieb ich eine kurze Email an Kocmo Stahnsdorf, worin ich fragte, was zu tun sei. Keine Antwort. 3 Tage später rief ich dort an, und sprach mit verschiedenen ziemlich unzugänglichen und uninteressierten Mitarbeitern, die nicht begreifen wollten, dass es sich hier um einen echten Notfall handelt, den Kocmo mit diesem schwerwiegenden Produktionsfehler verursacht hatte. Stattdessen wurde mir etwas von Rahmen einschicken und Kostenvoranschlag erzählt. Und statt sich für diesen Fehler zu entschuldigen, und zu versprechen, irgendwie für Abhilfe zu sorgen (als "after sales service" bei guten Firmen selbstverständlich), bekam ich nur völliges Desinteresse zu spüren nach dem Motto: abwimmeln so schnell wie möglich. Keinerlei Bereitschaft, die Verantwortung für den eigenen Fehler zu übernehmen. (Ich habe mir inzwischen mit fachlicher Hilfe selbst geholfen: Die Sattelstütze sitzt, und das Bike ist fahrbereit.)
Ok. Man darf von einem No-Name-Anbieter wie Kocmo sicher nicht zu viel erwarten. Aber das war ein klassischer Fall von „einmal und nie wieder“! Nicht falsch verstehen: Bei JEDER Firma darf auch mal etwas schief gehen. Entscheidend ist der Umgang damit! Und den Kunden mit einem Produktionsfehler im Regen stehen lassen, geht in keinem Fall. Die Rahmen mögen vielleicht gar nicht schlecht sein – in meinem Fall wird es sich mit der Zeit erweisen. Aber was eine Firma taugt, zeigt sich als sicherster Gradmesser immer daran, wie sie mit Problemen umgeht. Kocmo war die unangenehmste und unsympathischste Erfahrung, die ich je mit einer Firma gemacht habe.
Achso: Antwort auf meine Mailanfrage habe ich bis heute nicht. (Nur, damit niemand meint, dies sei ein Einzelfall: Ähnlich unangenehm wie ich haben es viele andere Interessenten ebenfalls erlebt. Die Berichte findet man bei der Suche im Internet!
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Sollte jemand ähnliche oder auch andere Erfahrungen mit Kocmo gemacht haben, würde ich mich über eine Antwort freuen.
Was daraus wurde, könnt Ihr hier lesen:
SERVICEWÜSTE
Kürzlich kaufte ich jemandem einen nagelneuen Kocmo Cyclocross-Rahmen ab, der ihn selbst kurz zuvor direkt bei Kocmo in Stahnsdorf gekauft, aber nicht aufgebaut hatte. Der Garantieschein hing noch an dem neuen Rahmen. Die Geometrie des Rahmens passte für mich optimal – genau so hätte ich ihn auch bestellt, wenn ich einen Rahmen beim Händler geordert hätte.
Beim Aufbau des Rahmens stellte sich heraus, dass ein Tröpfchen Schweißlot an der Verbindung zwischen Sattelstreben und Sitzrohr in das Innere des Sitzrohrs gelaufen, und dort ausgehärtet war. Ergo: Die Sattelstütze ließ sich nicht einschieben – Rahmen folglich unbrauchbar.
Daraufhin schrieb ich eine kurze Email an Kocmo Stahnsdorf, worin ich fragte, was zu tun sei. Keine Antwort. 3 Tage später rief ich dort an, und sprach mit verschiedenen ziemlich unzugänglichen und uninteressierten Mitarbeitern, die nicht begreifen wollten, dass es sich hier um einen echten Notfall handelt, den Kocmo mit diesem schwerwiegenden Produktionsfehler verursacht hatte. Stattdessen wurde mir etwas von Rahmen einschicken und Kostenvoranschlag erzählt. Und statt sich für diesen Fehler zu entschuldigen, und zu versprechen, irgendwie für Abhilfe zu sorgen (als "after sales service" bei guten Firmen selbstverständlich), bekam ich nur völliges Desinteresse zu spüren nach dem Motto: abwimmeln so schnell wie möglich. Keinerlei Bereitschaft, die Verantwortung für den eigenen Fehler zu übernehmen. (Ich habe mir inzwischen mit fachlicher Hilfe selbst geholfen: Die Sattelstütze sitzt, und das Bike ist fahrbereit.)
Ok. Man darf von einem No-Name-Anbieter wie Kocmo sicher nicht zu viel erwarten. Aber das war ein klassischer Fall von „einmal und nie wieder“! Nicht falsch verstehen: Bei JEDER Firma darf auch mal etwas schief gehen. Entscheidend ist der Umgang damit! Und den Kunden mit einem Produktionsfehler im Regen stehen lassen, geht in keinem Fall. Die Rahmen mögen vielleicht gar nicht schlecht sein – in meinem Fall wird es sich mit der Zeit erweisen. Aber was eine Firma taugt, zeigt sich als sicherster Gradmesser immer daran, wie sie mit Problemen umgeht. Kocmo war die unangenehmste und unsympathischste Erfahrung, die ich je mit einer Firma gemacht habe.
Achso: Antwort auf meine Mailanfrage habe ich bis heute nicht. (Nur, damit niemand meint, dies sei ein Einzelfall: Ähnlich unangenehm wie ich haben es viele andere Interessenten ebenfalls erlebt. Die Berichte findet man bei der Suche im Internet!
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Sollte jemand ähnliche oder auch andere Erfahrungen mit Kocmo gemacht haben, würde ich mich über eine Antwort freuen.
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