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Gebrauchtes Steven Superprestige 2023 Komfort?? Erfahrung gesucht

Suche dir eine Straße mit schlechten Strassenbelag oder Kopfsteinpflaster, da merkt man beim Superprestige schon am Lenker und am Sattel, daß da nix mit Komfort ist (meine anderen Erfahrungen sind Probefahrten mit einem Tarmac SL7, Cube Litening Air und einem Alu CAAD13(?), und die haben wesentlich mehr Komfort).
Da hat auch ein gedämpfter Sattel und dickes Lenkerband nicht viel gebracht.
Beim 58er Rahmen müsstest du auch im Vergleich mit anderen Rädern merken, daß du recht gestreckt sitzt.
Wenn du dann noch die Sattelstütze weit im Sattelrohr hast, fehlt da auch noch die Federungskomponente der Sattelstütze.
Kann ich nicht bestätigen, ich bin SP 2 CX-Saisons und Tarmac SL7 in 2 Strassensaisons mit je ein Dutzend Rennen gefahren, beide in 58. Das SL7 ist länger, Reach 1cm mehr. Das SP kauft man nicht wenn man einen Strassenrenner für 25-28er Reifen will sonern als CX oder spritzigen Allroundrenner mit Option 36mm Reifen sucht. Wem ein Carbonrenner mit 27,2 Carbonstütze, wenig Überhöhung und 35er Reifen zu unkomfortabel ist, der hat den falschen Sport ausgesucht.
 

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Re: Gebrauchtes Steven Superprestige 2023 Komfort?? Erfahrung gesucht
Moin,

sorry, aber ich muss es einfach schreiben...
Ich frage mich, warum man immer nur ausschließlich von Körpermaße ausgeht, wenn die "Bequemlichkeit" eines Rennrads herausgefunden werden soll.
Ich fahre jetzt auch schon sehr lange Rennrad und nach meiner Erfahrung ist es mindestens genauso wichtig, wie fit ich bin, bzw. wie meine generelle körperliche Physis ist. Wenn man gut bemuskelt und trainiert 8gerade im Bereich Rücken/Rückenstrecker) ist, vielleicht regelmäßig Stabi-Übungen oder Gymnastik macht und deshalb auch beweglich/flexibel ist, dann kann ich auch auf einem Vollblutracer wie dem Superprestige bequem und komfortabel sitzen.
Bitte nicht falsch verstehen: natürlich müssen die Körpermaße zum Rad passen was Rahmengröße, Vorbau etc. angeht, aber wie schon geschrieben wurde, kann man da immer noch etwas spielen. Gleiches gilt für Reifenbreite, Drücke etc. ...
Wenn ich aber ein "untrainierter Lauch" bin, sitze ich auch auf dem neuesten "Endurance Bi-Turbo-Super-Ergo" unbequem - um es mal extrem auszudrücken.
Rennradfahren (auch Querfeldein) hat halt auch immens viel mit Gewöhnung und Training zu tun - und damit meine ich nicht die Ausdauer...

Liebe Grüße
Chris
 
Moin,

sorry, aber ich muss es einfach schreiben...
Ich frage mich, warum man immer nur ausschließlich von Körpermaße ausgeht, wenn die "Bequemlichkeit" eines Rennrads herausgefunden werden soll.
Ich fahre jetzt auch schon sehr lange Rennrad und nach meiner Erfahrung ist es mindestens genauso wichtig, wie fit ich bin, bzw. wie meine generelle körperliche Physis ist. Wenn man gut bemuskelt und trainiert 8gerade im Bereich Rücken/Rückenstrecker) ist, vielleicht regelmäßig Stabi-Übungen oder Gymnastik macht und deshalb auch beweglich/flexibel ist, dann kann ich auch auf einem Vollblutracer wie dem Superprestige bequem und komfortabel sitzen.
Bitte nicht falsch verstehen: natürlich müssen die Körpermaße zum Rad passen was Rahmengröße, Vorbau etc. angeht, aber wie schon geschrieben wurde, kann man da immer noch etwas spielen. Gleiches gilt für Reifenbreite, Drücke etc. ...
Wenn ich aber ein "untrainierter Lauch" bin, sitze ich auch auf dem neuesten "Endurance Bi-Turbo-Super-Ergo" unbequem - um es mal extrem auszudrücken.
Rennradfahren (auch Querfeldein) hat halt auch immens viel mit Gewöhnung und Training zu tun - und damit meine ich nicht die Ausdauer...

Liebe Grüße
Chris
Perfekt geschrieben, darauf wird hier nie eingegangen. Grad am Beispiel aktuelles Superprestige, das Rad ist in der besprochenen Größe 58 eher komfortabel. Wenig Überhöhung, weniger Reach etc., aber wenn man da Körperklaus draufwirft, dann aua.
 
Moin,

sorry, aber ich muss es einfach schreiben...
Ich frage mich, warum man immer nur ausschließlich von Körpermaße ausgeht, wenn die "Bequemlichkeit" eines Rennrads herausgefunden werden soll.

Keine Ahnung ob das "immer" so ist, aber wenn ich #1 lese:

Ausgangslage:
Ich möchte von einem E-MTB auf ein Endurance Rad / CX / Gravel Bike wechseln.
Ziel ist das tägliche Pendeln zur Arbeit sowie längere Touren in der Freizeit, komfortabel zugleich aber auch schnell.

Dann käme ich nicht auf die Idee, es mit einen in allen von dir genannten (im Kern völlig richtigen) Belangen trainierten, flexibel dehnbarem Radsportler zu tun zu haben, dem man einen entsprechend aktivierendes Rad unterschiebt.
 
Keine Ahnung ob das "immer" so ist, aber wenn ich #1 lese:



Dann käme ich nicht auf die Idee, es mit einen in allen von dir genannten (im Kern völlig richtigen) Belangen trainierten, flexibel dehnbarem Radsportler zu tun zu haben, dem man einen entsprechend aktivierendes Rad unterschiebt.
Völlig richtig. Mir ging es auch vielmehr um die eine oder andere Antwort, wo Querverweise auf ähnliche Körpermaße gemacht wurden. Denn Person A und B können beide die komplett identischen Körpermaße haben und sich trotzdem auf dem gleichen Rad unterschiedlich wohl fühlen - eben je nach der körperlichen Physis etc.

Man liest es halt generell recht oft: Wenn man diese oder jene Körpermaße hat, wird dieses oder jenes Rad bequem sein (oder eben auch nicht). Und das halte ich in dieser ja doch recht pauschalen Annahme für wenig zielführend.
 
Ich möchte von einem E-MTB auf ein Endurance Rad / CX / Gravel Bike wechseln.
[...]
Das Prestige hat sich am sportlichsten angefühlt, und auch am meisten Spaß gemacht, allerdings hat mir dort auch nach 15 Minuten bereits alles wehgetan, deshalb zweifle ich ein wenig ob ich damit wirklich 100km schaffen würde.
[...]
Nun die Frage gibt es eine Möglichkeit das Prestige komfortabler zu machen? und würdet ihr mir überhaupt zu diesem gebrauchten Rad raten? Ich habe das Gefühl, dass ich hier das Beste Preis-Leistung Verhältnis für das gebotene habe.
[...]
Meines Erachtens hast die Eigeschaften des Super Prestige schon richtig gut erfasst.
Das Rad ein "mehrfacher Cx-Weltmeister". Es ist also in erster Linie ein Wettkampfrad, dass dafür konzipiert wurde, in einstündigen All-out-Rennen auf verwinkelten Kursen im Gelände optimal zu sein.
Was bedingt dies für den hier vorliegen Anfänger:
Reifenbreite eingeschränkt auf 36mm. Für alle Arten von Rennradreifen top (+), für den Gravelanfänger sind 36mm sicher möglich aber weit entfernt von konfortabel und optimal händelbar (-).
Tretlager höher als bei Endurance/Gravel -> in Kurven weniger Gefahr mit Pedal aufzusetzen (+), aber auch wegen höherem Körperschwerpunkt in Kurven für Anfänger anspruchsvoller (-).
Kürzerer Radstand als bei Endurance/Gravel -> fühlt sich viel sportlicher an (+), wendige (+), auf die Dauer kippliger (-), trotz geringer Überhöhung größere Beanspruchung des Rückens (-)

Ich würde es nicht für Anfänger empfehlen, die vorher E-MTB gefahren sind.

Auch die restlichen Beschreibungen des TO treffen es für mich super. Für mich wirken alle Endurance- und Gravel-Räder irgendwie träge. Das sind sie ja auch in gewissem Maße, weil der lange Radabstand schnelles Fahren über Schotter-Autobahnen begünstigt. Gleiches gilt für die Laufruhe mit Gepäck oder bei ermüdeter Körpermuskulatur. Alles für den Anfänger oder Gelegenheitssportler gar nicht so schlecht.

Was ich nicht verschweigen will: ich hätte mir das Stevens im Herbst 21 gekauft, weil genau so etwas sportliches gesucht habe, wenn es erhältich gewesen wäre.
 
Suche dir eine Straße mit schlechten Strassenbelag oder Kopfsteinpflaster, da merkt man beim Superprestige schon am Lenker und am Sattel, daß da nix mit Komfort ist (meine anderen Erfahrungen sind Probefahrten mit einem Tarmac SL7, Cube Litening Air und einem Alu CAAD13(?), und die haben wesentlich mehr Komfort).
Da hat auch ein gedämpfter Sattel und dickes Lenkerband nicht viel gebracht.
Beim 58er Rahmen müsstest du auch im Vergleich mit anderen Rädern merken, daß du recht gestreckt sitzt.
Wenn du dann noch die Sattelstütze weit im Sattelrohr hast, fehlt da auch noch die Federungskomponente der Sattelstütze.
Muss ich leider bestätigen.

Hatte ein 2019er Super Prestige - ist ein super Gerät! Ein Topmodell und für cyclocross Rennen konzipiert.

Aber für mich war es einfach zu unbequem besonders auf rauem Asphalt (südspanien wo es „in Rente ging“) und ich habe es wieder verkauft.

Wie gesagt ein fantastischer Rahmen - leicht und man spürt wirklich wie es aggressiv gefahren sein will und macht mega Spaß beim crossen/graveln im Wald aber für mich der keine Rennen fahre und für eine gemischte Einsatz auf Straße und abseits der Straße war es nicht passend.
 
Muss ich leider bestätigen.

Hatte ein 2019er Super Prestige - ist ein super Gerät! Ein Topmodell und für cyclocross Rennen konzipiert.

Aber für mich war es einfach zu unbequem besonders auf rauem Asphalt (südspanien wo es „in Rente ging“) und ich habe es wieder verkauft.

Wie gesagt ein fantastischer Rahmen - leicht und man spürt wirklich wie es aggressiv gefahren sein will und macht mega Spaß beim crossen/graveln im Wald aber für mich der keine Rennen fahre und für eine gemischte Einsatz auf Straße und abseits der Straße war es nicht passend.
Was wurde es stattdessen?
 
Hi zusammen,

wieder ein großes Dankeschön für so viel Feedback!

Gerade aufgrund eurer Kommentare habe ich mich nochmal auf dem Markt umgeschaut, und habe mich schlussendlich mehr auf Endurance-Räder fokussiert.

Mit der folgenden Logik:
wenn ich 90% Asphalt oder geteerte Feldwege fahre, warum soll ich einen Kompromiss eingehen um auf den 10% Schotter oder Waldwegen komfortabel unterwegs zu sein.

Nun sind folgende Fahrräder in die Auswahl gekommen:

Mein aktueller Favorit:
1. Cube Agree C:62; 2.899€
https://www.cube.eu/de-de/cube-agree-c-62-grey-n-black/4f7e837d080c97a93c5b0c7df7fbae16
Konnte ich zumindest im Shop, Probe fahren, und hat sich sehr komfortabel angefühlt, gleichzeitig aber auch schnell und sportlich.
Probefahrt im Freien mit den 25er Modellen folgt nächste Woche.
Es wird noch ein Model mit einer Ultegra für 3.300€ auf den Markt kommen, konnte ich beim Händler bereits sehen, wobei für mich eine 105er Di2 absolut ausreichend ist.

Für mich gefühlt ein super Preis-Leistungs-Verhältnis, was sagt ihr?

2. Rose Reveal 04 105 Di2; 3.299€
https://www.rosebikes.de/rose-reveal-04-105-di2-2722257?product_shape=matt+radiator+grey
Konnte ich leider noch nicht Probe fahren, allerdings hatte mir das Backroad FF bereits sehr gefallen, und da der STR-Wert noch höher ist, sollte es sich dementsprechend vermeintlich noch besser anfühlen.

3. Canyon Endurace CF 8 Di2; 3.799€
https://www.canyon.com/de-de/rennra.../3709.html?dwvar_3709_pv_rahmenfarbe=R076_P07
Konnte ich leider noch nicht Probe fahren, finde ich aber optisch und preislich auch attraktiv.

Da ich mich mit den sonstigen Komponenten nicht auskenne, was ist eure Meinung wie schlägt sich das Cube im Vergleich zu den anderen Bikes?

Danke vorab!
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 35mm Reifenfreiheit vom Canyon und auch die Sattelstütze finde ich nicht dumm - insbesondere da etwas breitere Reifen in der Regel mehr Komfort versprechen und du ja explizit auch etwas mehr haben möchtest - hilft aber alles nix, wenn es nicht passt. Also ausprobieren und Probe fahren ;-)
 
Ich weiss nicht ob solche Beratungen bzw. Aufzählungen der Lieblingsräder Sinn machen wenn man nichts über den User kennt. Keine Skills, Jahreskilometer, Ausstattung Rennschlappe oder Turnschuh etc., bis jetzt ist es ein E-Biker dem nach 15min. auf einem Rad mit 33mm Reifen "alles wehtat".
Völlig egal welches Rad gekauft wird, Hauptsache bei einem guten Fachhändler der bei Anpassungen helfen kann.
 
Ich hatte die Möglichkeit, etliche Räder (Agree, Reveal, Lightning, Xlite und noch ein paar andere) zu fahren. STR teils sehr ähnlich, Fahrgefühl komplett anders. Auf manch einem kam ich mir vor wie auf einem Ausflugsdampfer, manch eines war keine „Entlastung“ zu meiner alten Rennflitze. Für das Cube sprachen für mich die passende Geometrie, der Fachhändler mit gutem Sachverstand und einer prima Einführung (auch was die Sitzposition betraf) und P/L-Verhältnis. Ich bin übrigens der typische Wiedereinsteiger mit einem Hauch zuviel Bauch, allerdings immer Sport betrieben, ca. 3x die Woche um die 60 km, am WE gerne längere Touren um die 120 km.
 
Was wurde es stattdessen?
Also ich hatte schon ein Swisscross von Ritchey

Und was mich wirklich überzeugt hat war dass ich ein billiges noname Carbon canti cyclocross aufgebaut habe (sollte anscheinend ein altes bianchi prototype sein) und von Schweiz nach Spanien 2200km geradelt bin.

In der Wohnung angekommen bin ich dann aufs Super Prestige für einige Straße und gravel Runden gesprungen und sofort festgestellt dass es im Vergleich SEHR unbequem auf den rauen Straßen war (gleiche Reifen mit angepasster Druck). Da habe ich mich entschieden den Stevens zu verkaufen.

Aber ist nur meine persönliche Meinung - fand wie gesagt den Super Prestige super aber halt zu avanciert (?) für meine Fahrweise
 
Ich weiss nicht ob solche Beratungen bzw. Aufzählungen der Lieblingsräder Sinn machen wenn man nichts über den User kennt. Keine Skills, Jahreskilometer, Ausstattung Rennschlappe oder Turnschuh etc., bis jetzt ist es ein E-Biker dem nach 15min. auf einem Rad mit 33mm Reifen "alles wehtat".
Völlig egal welches Rad gekauft wird, Hauptsache bei einem guten Fachhändler der bei Anpassungen helfen kann.
So sieht es aus.
 
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