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Mit dem Dawes durch die Galaxy

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Re: Mit dem Dawes durch die Galaxy
Die Farbigkeit habe ich ja bisher auch nur angedeutet.
Auch hier - wie auch bei den Teilen - wenig überraschend für einen Rando.
Es soll recht ähnlich zu meinem "häßlichen Entlein" werden:


Der Lack soll etwas heller werden. Der Porteur ist in "Titan" lackiert worden, jetzt soll es das grau links daneben werden.
Anhang anzeigen 530877Es gibt sehr viele, sehr schöne Farben, die ich mir vorstellen kann, aber irgendwie bleibe ich immer beim farbenfrohen grau hängen :rolleyes:

Beim Lenkerband bin ich noch unschlüssig. Wahrscheinlich werde ich zunächst mal die klassische Variante mit Textilband und Schellack versuchen. Beim oben gezeigten Rad habe ich weißes LB mit Schellack "Orange" verwendet. Beim Dawes würde ich das noch vorhandene "Lemon" probieren. Das geht - entgegen des Namens - etwas mehr ins rötliche Spektrum.

Anhang anzeigen 530878
Die zur Zeit montierten weißen Zughüllen sind nur Reststücke zur Längenbestimmung. Da bin ich mir noch unschlüssig, was es werden soll. Schwarz, grau, durchsichtig und rot sind zur Zeit im Rennen.

Ich finde die Anmutung ganz gut, habe nämlich einen Titanrahmen im Kommen, wo ich auch nicht so recht weiß, was damit (farblich und technisch) geschehen soll.
Werde deinen Werdegang mal verfolgen und mir ggf. was abgucken ;)
Die Reifen finde ich schon mal schick. Gibt es auch als SK Version mit gröberen Profil.
 
Die GK Slicks finde ich gut. Die SK Version hat hier irgendjemand im Forum mal ausprobiert und war nicht so angetan, die Profilblöcke sind wohl sehr gute Steinchensammler...
 
Dein Farbbeispiel Canela erinnert mich an -marrakesch braun metallic- von bmw, ein wirklich schöner Farbton auf einem Rahmen. Hier ein schlechtes Foto von 2 Rahmen, welche ich mal hab lackieren lassen. Kommt in echt natürlich vieeel besser. Dezente Schriftzüge in gold würden da z.B. passen oder halt gar keiner.
large_gerdaundklaus.jpg
 
Klingt nicht so nice. Gibt es da Alternativen im ähnlichen Preisbereich? Braune Flanke ist schon was schönes...
Statt des Gravelkings SK (der Steineschmeißer mit dem Blockprofil) könnte man die WTB Resolute in Erwägung ziehen: 42 mm breit mit leichten Stollen in 28" und mit "echter" transparenter, also hellbrauner, strukturierter Seitenflanke: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...x42-gravel-cyclo-cross-neu/791783529-217-3398
(Falls es das ist, was du mit Alternativen gemeint hast)

Und um nicht ganz OT zu sein: @neongruen , was für eine Breite haben denn deine Gravelkings? Ist das erste mal, dass mir die GKs mit brauner Seitenwand gefallen, sonst fand ich deren Ton irgendwie immer unpassend und etwas seltsam.
 
Statt des Gravelkings SK (der Steineschmeißer mit dem Blockprofil) könnte man die WTB Resolute in Erwägung ziehen: 42 mm breit mit leichten Stollen in 28" und mit "echter" transparenter, also hellbrauner, strukturierter Seitenflanke: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...x42-gravel-cyclo-cross-neu/791783529-217-3398
(Falls es das ist, was du mit Alternativen gemeint hast)

Und um nicht ganz OT zu sein: @neongruen , was für eine Breite haben denn deine Gravelkings? Ist das erste mal, dass mir die GKs mit brauner Seitenwand gefallen, sonst fand ich deren Ton irgendwie immer unpassend und etwas seltsam.
42er Breite sind ganz schön viel für meinen Geschmack:eek:
 
Und um nicht ganz OT zu sein: @neongruen , was für eine Breite haben denn deine Gravelkings? Ist das erste mal, dass mir die GKs mit brauner Seitenwand gefallen, sonst fand ich deren Ton irgendwie immer unpassend und etwas seltsam.

Das sind 32er. Der Braunton ist tatsächlich...sagen wir mal: gewöhnungsbedürftig.
Ich hatte einen Braunton wie bei den Paselas erwartet. Die Gravelkings gehen aber mehr in Richtung schokobraun, sieht leider etwas künstlich aus. Auf den Bilder weiter vorne kommen sie noch gut weg ;)
 
Damit die Tasche möglichst gerade auf dem GT und mittig über der VR-Achse sitzt, möchte ich sie gerne recht nach am Lenker montieren (so dass meine Griffel gerade noch gut am Oberlenker passen).
DSC_7397.JPG


DSC_7401.JPG


Ich fürchte, dass keiner der käuflich zu erwerbenden Decaleure passt und überlege, einen maßgeschneiderten anzufertigen.
Ich glaube, @ignatz hatte damals bei seinem Vogel die schöne Idee, die Tasche mit Tenaxknöpfen zu fixieren und @Smiii hat das ebenso beeindruckend umgesetzt.
Für die Idee, die mir im Kopf herumschwirrt, habe ich mal die Zeichenmaschine angeworfen. Die Idee ist, das Klemmteil des Nitto NP zu ersezten und ein gebogenes Edelstahlrohr 6x1mm daran zu löten. Wenn man die offenen Enden mit einer M5-Gewindebohrung versieht, könnte man die Tenax-Schrauben dort reindrehen:
Decaleur.jpg


Wie schon des öfteren angemerkt, habe ich keinerlei Erfahrungen mit Lötarbeiten, Rohrbiegungen etc.
Deshalb einige Fragen an die ganzen Meister in dieser Disziplin (@Knobi , @ta22os , @Smiii , wer gehört noch dazu ?):
- denkt Ihr, man kann soetwas - auch als unerfahrener - selber löten?
- sind die engen Radien des Rohres überhaupt so machbar?
- an den Rohrenden würde das Rohr durch die Gewindebohrungen auf ca. 0,5 mm Wandstärke verjünkt, reicht das noch aus?
Ich freue mich über jede Anmerkung!
 
Was ist das für ne Zeichenmaschine? Sieht professionell aus.
Der Vorschlag auch. Zu enge Radien sind in dem Fall kein Problem. Man kann ja die Geraden, die unfunktionell sind, zugunsten größerer Radien reduzieren.
 
kleiner hinweis:
der lenker hat ne recht lange rampe, mach mal eine längere probefahrt in bremsgriffhaltung, evtl. muß der vorbau doch noch kürzer, und du gewinnst den platz für eine käufliche lösung. auf den rundhöckern greift man auch nochmal weiter vorne als auf den spitzhöckern, die scheinen bewusst oder unbewusst für compactlenker konstruiert zu sein.
so langarmig hab ich dich nämlich auch nicht in erinnerung!
 
Tenax Knöpfe sind eine gute Idee. Das muss ich bei der nächsten Tasche auch mal ausprobieren.

Zu den Radien kann ich nix sagen, nur dass das ohne Biegevorrichtung nicht klappt.
Mit sowas vielleicht:

https://www.xxl-automotive.de/Spezi...-fuer-4-8-9-5-mm-Rohrdurchmesser::153457.html
Gibt's vielleicht auch für metrische Rohre.

In ein Rohr mit 1 mm Wandstärke ein Gewinde zu bohren und dann evtl. eine relativ schwere Tasche dranzuhängen? Ich würd's nicht machen.
Lieber das Gewinde abrehen und einlöten.
Ein M5 Gewind benötigt eigentlich schon eine Kernloch von 4,2 mm.
 
Als Erstwerk ohne Rohrbiege u lötkenntnisse eine anspruchs volle angelegenheit zumal das Ergebnis im Sichtbereich liegt

Hier mal ein versuch mit einem 5 x 1 mm Rohr ,welches im nachherein nicht optimal ist u in die Tonne wanderte https://fotos.mtb-news.de/p/2175821?in=set
Mit 5 / 6 mm Vollmaterial siehts schon anders aus
Man sollte auch mal Misserfolge posten
 
Zuletzt bearbeitet:
- denkt Ihr, man kann soetwas - auch als unerfahrener - selber löten?
- sind die engen Radien des Rohres überhaupt so machbar?
- an den Rohrenden würde das Rohr durch die Gewindebohrungen auf ca. 0,5 mm Wandstärke verjünkt, reicht das noch aus?

In der Reihenfolge und in aller Kürze:
- ja
- nein
- ja

Hartlöten fand ich von Anfang an einfach, im Gegensatz zu Schweißen. Von "Talent" würde ich da nicht unbedingt prechen, weil man eigentlich die ganze Zeit sehr gut beobachten kann, was man tut. Eine tolle Ausstattung muss es auch nicht sein, für einen Gepäckträger reicht so ein Mini-Autogenschweißding, das Dachdecker oft dabei haben; Schweißfix oder Rothenberger Roxy-Kit etc. Aber nicht für einen Träger extra sowas kaufen, lieber leihen oder bei einem befreundeten Schlosser aufschlagen. Werkzeugseitig reichen ansonsten eine Eisensäge, ein paar ordentliche, nicht zu grobe Feilen, eine Bohrmaschine (Entlüftungslöcher!) und vielleicht ein Dremel mit verschieden großen Schleifkappen. Ach ja, und Bindedraht.

Wichtiger sind dann schon Lot, Flussmittel und natürlich das Rohrmaterial. Höherfestes Stahlrohr in passenden Abmessungen und kleinen Mengen zu fairen Preisen ist in Deutschland fast unmöglich zu bekommen, danach haben hier schon verschiedene Leute vergeblich gesucht (manchmal jahrelang). Ich bin letztendlich hier gelandet und habe rostfreies, höherfestes und relativ hitzebeständiges "1.4462" in verschiedenen Durchmessern bestellt: https://www.mst-edelstahlrohr.de/de/
Eigentlich sollte man das aber schweißen, weil die Verarbeitungstemperatur beim Hartlöten genau in dem Bereich liegt, den das Material nicht mag. Mit hochprozentigem Silberlot kann man vielleicht darunter bleiben, aber nur schwer fließende Übergänge modellieren; ansonsten müsste man das Material eigentlich glühend abschrecken, was natürlich nicht so richtig umsetzbar ist, oder zumindest die Dauer der Hitzeeinwirkung kurz halten. Ich habe mit 40%igem Silberlot gearbeitet und die Träger halten bislang, werden aber auch nicht wirklich hoch belastet. Testweise waren diese Rohre aber auch nach mehrfachem Durchglühen noch so stabil wie vorher, ganz im Gegensatz zu Standard-Edelstahl "V2A/V4A" oder unlegiertem Baustahl, die dann beide butterweich sind.

Zum Biegen habe ich einen Standard-Leitungsbieger aus dem Automobilbereich verwendet, der bei den dünneren 6,35-mm-Rohren aber schon etwas Kraft braucht und teilweise schon Abflachungen/Einschnürungen erzeugt. Radien unter ca. 20 mm halte ich bei höherfesten Rohren ohne sonstige Tricks für schwierig.

s-l300.jpg


Für größere Radien und dickere Rohre habe ich so ein Ding hier, das man aber für ein paar Gepäckträger eigentlich nicht braucht:

41bdQpFM69L._SX492_.jpg


Dieser hier wirkt für filigrane Sachen etwas sinnvoller und hat auch mehr verschiedene Rollen:
http://www.laizer-spalter.de/Rohrbiege/Rohrbieger.html

Andererseits habe ich einige Radien dann auch einfach mit einem auf den Tisch gespaxten Orangenentsafter gemacht:

DSCN6030.jpg



Gewinde in den dünnen Rohren sind kein Problem, wenn sie nicht sinnlos länger als die Schrauben sind. Andererseits sind meine Rohre aber auch minimal dicker und es bleiben knappe 0,7 mm Wandstärke übrig.

Zur nötigen Erfahrung: @ta22os und ich haben jeweils beim ersten Versuch und ohne größere Vorkenntnisse Träger hinbekommen, die passen, funktionieren und recht ansehnlich sind. Das traue ich also auch jedem anderen zu, der handwerklich nicht völlig ungeschickt ist und die Fähigkeit hat, sich einfache Hilfskonstruktionen im richtigen Moment einfallen zu lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einfach mal probieren! Hast ja nichts zu verlieren und zum Einstieg ist der finanzielle Aufwand überschaubar. Mir hat das Riesenspass gemacht, das Ergebnis war nicht perfekt, aber brauchbar und "meins".
Bei mir war der decaleur auch das Erstlingswerk, habe vorher nur mal eine Schraube an ein Rohr gelötet und wenigstens ein wenig Gefühl dafür zu entwickeln. Wenn ich mich richtig erinnere war das Löten an sich das kleinste Problem, hat bei mir mit einfachster Lötlampe und ummanteltem Silberlot aus dem Baumarkt funktioniert (mittlerweile benutze ich dank dem Hinweis von Knobi Lot und Flussmittel von sonderlote.de). Ein so kleines Bauteil bekommt man auch relativ leicht mit einer Lötlampe der untersten Klasse auf Temperatur, ich habe hier so eine gfk lampe mit 5 Ersatzkartuschen für 20€ im Einsatz.

Für mich war eher die Vorbereitung der Metallteile schwierig, aber da hast du ja gute Voraussetzungen wenn ich mir deine bisherigen Basteleien anschaue.

Ich habe die Teile für den decaleur von Hand gebogen, habe aber auch Vollmaterial verwendet, da ging das ohne Probleme. Ich glaube mit einer Biegezange wirst du keine so kleinen Radien hinbekommen, insbesondere wenn die Biegungen so nah beieinander liegen. Ich würde versuchen aus Hartholz eine Schablone zu basteln und es dann von Hand probieren. Am besten in der Mitte des Rohrs beginnen um genug Hebel zu haben, Edelstahlrohr kann ziemlich störrisch sein...
 
Was ist das für ne Zeichenmaschine? Sieht professionell aus.
Der Vorschlag auch.

Danke, eine solche Zeichnung ist jetzt nicht so anspruchsvoll und sollte mit jedem CAD-Programm möglich sein. Diese ist mit dem Klassiker dieser Gattung entstanden: AutoCAD.

Zu enge Radien sind in dem Fall kein Problem. Man kann ja die Geraden, die unfunktionell sind, zugunsten größerer Radien reduzieren.

Naja, es gibt ja eine Biegung nach unten und eine nach vorne. In der gewählten 90° Geometrie sind weitere Radien nicht möglich. Aber man kann natürlich die Biegung nach unten nach vorne drehen, dann könnte man weitere Radien nehmen.

kleiner hinweis:
der lenker hat ne recht lange rampe, mach mal eine längere probefahrt in bremsgriffhaltung, evtl. muß der vorbau doch noch kürzer, und du gewinnst den platz für eine käufliche lösung. auf den rundhöckern greift man auch nochmal weiter vorne als auf den spitzhöckern, die scheinen bewusst oder unbewusst für compactlenker konstruiert zu sein.
so langarmig hab ich dich nämlich auch nicht in erinnerung!

Sehr guter Hinweis! Ich teste natürlich noch einige Male, bevor "Endgültigkeiten" geschaffen werden. Der Vorbau ist 100 mm lang. Die Rampem des B135 sind tatsächlich länger als "normale" Rennlenker. Die Bisherige Anprobe passte mir aber schon sehr gut (besser als ein paar meiner Klassiker, deren Rahmen ich wohl doch etwas zu klein gewählt habe). Ich habe das auch noch einmal mit meinem am besten passenden Renner verglichen: Der Oberlenker ist ca. 20 mm näher am Sattel, der Griff zur Oberseite des Bremshebels ist ca. 10mm näher.

In ein Rohr mit 1 mm Wandstärke ein Gewinde zu bohren und dann evtl. eine relativ schwere Tasche dranzuhängen? Ich würd's nicht machen.
Lieber das Gewinde abrehen und einlöten.
Ein M5 Gewind benötigt eigentlich schon eine Kernloch von 4,2 mm.

"Dranhängen" soll sie ja nicht wirklich, aber es ist schon klar, was Du meinst. Die Idee war, dass man mit der Gewindebohrung nachträglich auch noch andere Befestigungsmöglichkeiten hätte: z.B. eine Querstange dranschrauben. Das Einlöten des Knopfes wär aber auch gut möglich.
 
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