Es ist HH-B. Ich (bzw eine frühere Version von mir) kenne die Strecke und das Wetter, was einen wirklich treffen kann. Vorbereitung? Es ist HH-B, wenn du es schonmal gemacht hast, weißt du, daß du improvisieren musst. Es sind einfach zu viele Dinge die dort passieren können. Bei sehr gutem Wetter kannst du mit enger Kleidung fahren, wahrscheinlicher wird aber eine flatternde Regenjacke sein.
Am besten eine kleine Arschrakete oder Rahmentasche mitnehmen um unterwegs wechseln zu können bzw. mal ein trockenes Baselayer anziehen zu können. Flatternde Klamotten gilt es auf jeden Fall zu vermeiden um Energie zu sparen...
Wahrscheinlich braucht man auch sehr viele Kalorien alleine zur Temperaturerhaltung des Körpers, so viele, daß dein Magen und Darm Probleme mit der Aufnahme bekommt, oder du entsprechend langsamer unterwegs bist.
Finde ich etwas dramatisch dargestellt; klar musst du essen, es gibt meist nur Tankstellen wenn man alleine unterwegs ist. Mit der Gruppe kann man kurz am Supermarkt halten...
Du kannst fast davon ausgehen, daß du deine Hochprofilfelgen aufgrund von starken Böen lieber Zuhause lässt.
Nein. Die Strecke ist wie gemacht für Hochprofilfelgen: 300 Km flach und geradeaus...
Es gibt stellenweise Kopfsteinpflaster und ziemlich rauhen Asphalt.
Also Kopfsteinpflaster kann ich mich nur an eine Stelle in Dömitz erinnern. Bei 300 Km würde ich den Kopfsteinpflasteranteil auf maximal 1 Km schätzen...
Natürlich wird es weh tun, wenn nur eine Sache nicht richtig stimmt. Wenn man es ernst nehmen würde und wirklich gegen die Uhr fährt, tut es sogar bei Rückenwind und Sonne weh.
Ich werde versuchen einiges davon vorzubereiten. Selbst wenn ich den Auflieger und den passenden Rest dazu zum Startzeitpunkt besitze, wird er mit einer 50% Chance am Abend vorher doch gegen das normale Cockpit getauscht, weil es ganz sicher nicht angenehm im Auflieger unter böigen Bedingungen ist, zumindest nicht auf der gesamten Distanz.
Den Aufleger kannst du doch drauf lassen, egal wie das Wetter ist? Da würde ich mir gar keinen Kopf drüber machen.
km werde ich vorher hoffentlich genügend gemacht haben, extra trainieren werde ich dafür aber nicht. Ich denke mal, im Juni werde ich eine grobe Vorstellung davon haben, welche Zeit ich tatsächlich brauchen werde und wie sich 300km in den Hoods dieses Jahr anfühlen.
... sagt eigentlich schon genug über dieses HH-B aus. Wetter ist ein wirklich ernstzunehmender Gegner.
Ich bin da aber auch konsequent und stelle mich vielleicht etwas an. Meiste werde ich zu der Anmeldung überredet und meine Bedingung zur Teilnahme ist ganz klar: wenn es nass ist oder regnet bzw. Regen absehbar ist fahre ich nicht.
Mit einem bisschen Glück habe ich inzwischen sogar die richtige Kleidung für das Event und nicht schon am Ende der Brücke Geesthacht nasse Socken (bin tatsächlich diesen Winter schon oftmals bei HH-B Bedingungen größtenteils trocken geblieben, wenn auch nur auf Distanzen bis 2h). Eng anliegende, wasserfeste und warme Kleidung würde unter Umständen realistisch mehr bringen als ein Auflieger.
Man wird sehen...
Wie oben geschrieben: Kleine Arschrakete mitnehmen, da kann man gut was unterbringen.
Das ist ne Idee – vielleicht könnte ich das nach meiner erneuten Reha dieses Jahr noch machen – richtige Rennen werden dieses Jahr wohl nicht mehr gehen:-o
Genau mein Humor: nach erfolgreicher Wiederherstellung direkt erneut zerstören! Sauber!
Bin ich vor ein paar Jahren in meinem ersten Jahr RR in einer Kleingruppe gefahren – mit Alu-Gravel mit Straßen-LRS – meine Kumpanen wollten dann nach langer Mittagspause
und Auflaufen auf die große BSG-Gruppe nicht mehr da raus;-)
Für alle die nicht wissen worum es überhaupt geht: HHB, oder auch Zeitfahren Hamburg - Berlin ist eine Veranstaltung vom Audax Schleswig Holstein welche traditionell im Oktober stattfinden. Hier geht es darum, alleine oder im Team möglichst schnell von Hamburg nach Berlin zu fahren. Die Strecke ist frei wählbar abgesehen von 2 Brücken die überquert werden müssen. Gestartet wird im Südosten von Hamburg, Ziel ist Berlin Spandau. Streckenlänge sind etwa 275 Km, für viele die aus HH kommend mit dem Fahrrad zum Startpunkt fahren sind es um die 300 Km. Eigentlich ist es nur flach, kurz vor Hitzacker kommen ein paar Elbhügel die man aber gut fahren kann. Eigentlich das Highlight der Strecke, siehe Profil bei Km 100 etwa. Danach wird das wenn man alleine fährt echt zäh...flach, geradeaus, windanfällig, eintönig, trist und vor allem deprimierend. Für mich war die Solotour damals die schlimmste Radfahrt ever: Beine waren gut, Verpflegung war gut, allerdings wollte der Kopf nicht mehr. und ich hab die letzten 130 Km echt hart mit mir selbst kämpfen müssen. Zwei Jahre später bin ich noch mal in einer Gruppe gefahren, das hat sogar Spaß gemacht
(
https://www.rennrad-news.de/forum/threads/heute-unterwegs-eure-touren.179150/post-5470842)
Audax-Seite:
https://audaxclub-sh.de/event/zeitfahren-hamburg-berlin_2024/
Strecke (von Zuhause aus):