• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Neue Regel für Rennrad-Bremshebel geplant: UCI wird enge Griff-Position verbieten

Anzeige

Re: Neue Regel für Rennrad-Bremshebel geplant: UCI wird enge Griff-Position verbieten
Schau mal hier:
uci .
genauso wie für euch, dass die Vertretung der Profifahrer dieses Verbot mitträgt und dass nicht jeder Profi mit 30cm Lenker rumfährt.
Wer ist "euch"? Solang das Verbot nur extreme Ausrichtungen verbietet bin ich absolut dafür, leichtes Eindrehen sollte aus ergonomischen Gründen möglich sein.
 
Wer ist "euch"? Solang das Verbot nur extreme Ausrichtungen verbietet bin ich absolut dafür, leichtes Eindrehen sollte aus ergonomischen Gründen möglich sein.
Genau darauf kommts halt an. Wenn nachher nur so Positionen wie bei Bilbao im Prolog untersagt werden, soll mir das recht sein. Die 5 Grad, die mal im Gespräch waren, wären aber für meinen geschmack zu wenig Spielraum... Aber mal sehen, was dann die fertigen Regeln besagen werden.
P.S.: @innensechskant Extreme nennen macht sich zwar immer gut, aber 30 Centimeterlenker gibts im Pro-Peloton nicht;)
 
Der Trend der zu breiten Lenker kommt meines Erachtens aus dem Gravelsektor und wird meines Erachtens auch wieder verschwinden. Und ja, wenn ich sage "zu breit", meine ich zu breit für die Ergonomie. Gerade im "Luschenbereich" ist das noch heftiger, da mehr Oberkörpergewicht durch die Arme statt der Bauchmuskeln getragen wird, was die Lenkerbreite empfindlicher macht. Nur als man anfing auf MTB zu schielen mit einem "Rennrad" unter dem Hintern, musste letztendlich ein breiter Lenker kommen.
Für mich persönlich gilt, ein zwei Stunden fahre ich alles, ohne mehr als Aerodynamik wirklich zu bemerken. Wenn man mal Langstrecke macht, ändert sich das aber schnell und da habe ich auch meine Lenker auf maximal 400mm als Komfortgrenze.
Generell wird verkauft, was sich verkauft. Häufig ist das auch eine der besten Lösungen, manchmal aber eben auch nicht.


Bzgl der Hoodswinkel: ich bin meine eigentlich immer gerade gefahren. Als ich ein Rad aus einem Team übernommen habe, kam das zeitlich so an, dass ich direkt vor der Ausfahrt gerade noch die Räder dran bekommen habe uns es ging los. Da waren die Hoods auch leicht nach innen gedreht. Hat mir dann erstaunlich gut gefallen und fahre ich jetzt seit einigen Monaten auf allen Rädern so.

Bisher diskutieren wir hier ja eine Luftnummer, wir kennen die Einschränkungen ja noch nicht. Ich finde es generell schade, wenn solche Verbote dann auch Entwicklungen einschränken. Wenn jetzt ein Hersteller seine Bremshebel dahin optimiert, dass sie im Unterlenker trotz Einknicken der Hoods gut greifbar sind, erledigt dass die Begründung und ist Fortschritt. Je nach Formulierung des Verbots treibt man Hersteller in diese Richtung oder von ihr weg. Wir werden es sehen.
 
Ist aber auch schon passiert - bei einem Frauenrennen, iirc, der Name fällt mir jetzt nicht mehr ein...
War Marianne Vos; war da aber konsequent, da sie eben nicht diese grenzwertige Haltung (Hände/ Finger noch an den Bremshebel und der Arm etwas ausgelegt) genutzt hat, sondern eben ganz klassisch die Arme mittig auflegte.
 
Das Forum heisst "rennrad-news.de" und richtet sich wohl an alle, die Interesse an RR haben oder ein solches fahren, unabhängig von den Ambitionen.
Bist du so oder tust du nur so? Hier geht es um eine Regel der UCI, die hauptsächlich Pro´s betrifft. Was du dir mit deinem in die Hose gesteckten Trikot an den Lenker schraubst, interessiert hier niemanden.
 
fakt ist zumindest bei uns, dass gerade die alten gemuetlichen fahrer sich eher einen Aero bomber kaufen als die jungen
Richtig und gerade diese Kundschaft will es nicht nur gemütlich sondern auch bequem und sich nicht hinter einem zu schmalen Lenker wie in einer Zwangsjacke fühlen.
 
Bist du so oder tust du nur so? Hier geht es um eine Regel der UCI, die hauptsächlich Pro´s betrifft. Was du dir mit deinem in die Hose gesteckten Trikot an den Lenker schraubst, interessiert hier niemanden.
Je länger je mehr schaut die UCI bei ihren Regelwerken auch auf die breite Masse der Normalo-Fahrer, weil die Radrennen möglichst nahe am Zielmarkt und nicht abgehoben sein sollen.
 
Im Gegensatz zum Lager der Pros und ambitionierten Hobbyfahrer passen alle Lager in mein Weltbild.
Warte, DU predigst hier einen von alle passen in dein Weltbild? Ist das jetzt Ironie, oder glaubst du das wirklich?
Richtig und gerade diese Kundschaft will es nicht nur gemütlich sondern auch bequem und sich nicht hinter einem zu schmalen Lenker wie in einer Zwangsjacke fühlen.
Ein Dropbarlenker über Schulterbreite ist nur außerhalb von Trails nicht ergonomisch oder gar gemütlich. Einzig man sitzt aufrecht auf dem Rad, was man auf einem Aerohobel in passender Rahmengröße nicht tut.
Kannst ja mal Planken mit unterschiedlichen Armpositionen probieren, dann wird schnell klar, warum das so ist.
Je länger je mehr schaut die UCI bei ihren Regelwerken auch auf die breite Masse der Normalo-Fahrer, weil die Radrennen möglichst nahe am Zielmarkt und nicht abgehoben sein sollen.
Da will ich aber bitte Evidenz sehen. Ich habe NOCH NIE eine Entscheidung der UCI gesehen, die diese Annahme inherent rechtfertigt. Also bitte Quellen oder zumindest plausible Beispiele.
 
Ja, ich vertrete hier im Forum mein Weltbild, aber ich aktzeptiere alle andern auch, Leben und Leben lassen.
Da kann ich dir nur reflektieren, dass das ganz ander ankommt bei einigen als du das (angeblich) beabsichtigst. Von deiner Toleranz spüre ich wenig. Mit Fehlinformationen oder als Wahrheiten verpuppte Behauptungen (siehe z.B. deine UCI Aussage bei der du nicht vermutest sondern vermeintliche Fakten nennst) in jede Diskussion zu grätschen ist auch keine Form von Toleranz. Nein, nicht bei allem, das du schreibst hast du keine Ahnung, aber es ist dennoch ein wiederkehrendes Phänomen. Da rede ich jetzt nicht von Sachen wie Trikotreihenfolge, das ist Geschmackssache, sondern von faktenbasierten Diskussionen.
 
Da will ich aber bitte Evidenz sehen. Ich habe NOCH NIE eine Entscheidung der UCI gesehen, die diese Annahme inherent rechtfertigt. Also bitte Quellen oder zumindest plausible Beispiele.
In den letzten Jahren kamen z.B. bei Eurosport immer wieder Vertreter von UCI zu Wort welche beim Thema Zukunft der RR-Sports davon gesprochen haben, dass man möglichst nahe am Hobby RR-Fahrer bleiben möchte und nicht zu einer abgehobenen, elitären Sportart mutieren will. Dabei gab es sogar vereinzelte Verbandsstimmen, welche den Radsport jetzt schon als zu abgehoben betrachten und ihn wieder näher ans Volk bringen möchten.

Die Regeln, dass das verwendete Material im freien Markt erhältlich sein muss oder das untere Gewichtslimit um exzessive, exorbitant teure Materialschlachten zu verhindern, sind nur zwei konkrete Beispiele.

Oder auf die Frage, weshalb die Fahrer bei Abfahrten mit dem Po auf dem Sattel bleiben müssen, gab ein UCI-Funktionär am TV die Auskunft, dass diese Regel zum einen für die Sicherheit der Fahrer und zum andern als Vorbildfunktion gegenüber den Hobby-Fahrern aufgestellt wurde, weil sich die UCI bewusst sei, dass es im Hobbybereich einen Nachahmereffekt geben würde und man sich daher der Verantwortung bewusst ist, solche potentiell gefährlichen Tendenzen im Kein zu ersticken.
 
Zurück
Oben Unten