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Neues Cannondale Synapse 2022: Endurance-Rennrad wird smart

Neues Cannondale Synapse 2022: Endurance-Rennrad wird smart

Mit dem Cannondale Synapse 2022 betritt die amerikanische Marke neue Pfade. Sogenannte „Smart Sense“ Funktionen für mehr Sicherheit sind serienmäßig an Bord: von Licht bis Warnradar. Außerdem steigerte Cannondale den Komfort noch einmal. Hier die Infos zum smartesten Cannondale Endurance-Rennrad bisher.

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Neues Cannondale Synapse 2022: Endurance-Rennrad wird smart

Gibt Cannondale mit dem Synapse einen Blick in die Zukunft des Endurance-Rennrades – was meint ihr?
 

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Re: Neues Cannondale Synapse 2022: Endurance-Rennrad wird smart
Ja eben. Deswegen verstehe ich nicht, warum die Position so kritisiert wird. Ist doch fast immer dort. Am ehesten ginge alternativ wohl noch hinten am Helm...
 
Die Helmidee ist auch nicht blöd - aber was, wenn man dann im Alltag einen Rucksack trägt und in Unterlenkerhaltung fährt? :rolleyes:
 
Wo habt ihr denn euer Licht, wenn nicht am Sattel oder der Stütze? Bin grad verwirrt, ich dachte das wäre Standard
Mein Licht habe ich die meiste Zeit zuhause im Regal. Am Rad ist es nur im Winter oder wenn ich in den Alpen unterwegs wg. Tunnels.
Daher wäre das Rad nichts für mich, auch wenn mich die Optik und Rahmenform durchaus anspricht. Aber Zubehör durch die Gegend fahren weil man es nicht oder nur aufwändig demontieren kann - nein, danke.
 
Mein Licht habe ich die meiste Zeit zuhause im Regal. Am Rad ist es nur im Winter oder wenn ich in den Alpen unterwegs wg. Tunnels.
Ist OK, einen großen Markt gibt's aber sicher:
Wenn man erstmal aus der Stadt raus muss, gerne auf Alleen (zwischen den Bäumen blendend hell, harte Schatten an den Bäumen), über kurvige Straßen in hügeligem Gelände, oder in die tief stehende Sonne hineinfährt, dann ist ein Licht eigentlich immer sinnvoll um gesehen zu werden - blinkend bei Tag, kontinuierlich bei Nacht. (Persönlich fahre ich nicht mehr ohne Licht.)
Wenn ich jetzt nur noch einen Akku für sehr helle Front- und Rücklichter laden müsste, am besten mit Stromversorgung für das Garmin und sogar Di2 (sorry, AXS...), dann wäre das ein echtes Kaufargument. (Am besten auch gleich mit (scheinbar) schwarzen, retroreflektierend beschichteten Felgen.)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mein Licht habe ich die meiste Zeit zuhause im Regal. Am Rad ist es nur im Winter oder wenn ich in den Alpen unterwegs wg. Tunnels.
Daher wäre das Rad nichts für mich, auch wenn mich die Optik und Rahmenform durchaus anspricht. Aber Zubehör durch die Gegend fahren weil man es nicht oder nur aufwändig demontieren kann - nein, danke.

Warum eigentlich nicht immer montiert? Ich habe meines immer dran, habe aber auch keine STVO Funzel sondern mein Radar hat 150 Lumen und meine Lezyne fürs Bike 300. Nachdem der Straßenverkehr hierzulande (in den Alpen) auch ohne Tunnel immer unzurechnungsfähiger wird und KFZ-Lenker ihr Handydisplay nicht vor dem Radfahrer mit dem sie demnächst kollidieren warnt (in meinem Fall bereits 7x), hoffe ich dass die das rote Blinklicht in der Ferne einen kurzen Augenblick Aufmerksamkeit schenken, und mehr Abstand beim Überholen lassen. Ein vernünftiges Licht sieht man auch bei Gegenlicht am hellichten Sommertag usw, und blinken wirkt für einen immer warnend.

Vielleicht daran denken, man sieht keine 150m zurück, erkennt keine 10KFZ, vor allem nicht mit dem Delta und je nach Einstellung piepst es dir auf, braucht man gar nicht zurückblicken. Zusätzlich, bei 36km/h bewegt man sich 10m/s fort, die man beim Zurückschaun blind fährt. Ich denke gerade an das Szenario 50km/h+ mit dem TT zu fahren und in einen kleinen Rückspiegel zu schaun. Ein KFZ fährt gerne die 3fache Geschwindigkeit auf Bundes- und Landstraßen.
Anmerken sollte man noch, Ghosting (Falschmeldung des Radars) liegt weit unter 1%, andersrum wäre es mir noch nie aufgefallen, die einzige Ausnahme, wenn etwas hinter dir ist (auch Radfahrer) und gleich schnell wie du fährt, verschwindet es.

Cannondale hätte das Rücklicht auch in die Sitzstreben einpassen können, musste ich mal bei meinem Zeitfahrrad aus Mangel an Halterrung. Oder eine kleine Halterung an der Steckachse gewesen wäre. Leitung ließe sich durch Kettenstreben zum Akku führen.
 
Das Radar piept oder blinkt also, kurz bevor man angefahren wird? Und man weiß dann auch gleich, welche Seite es erwischt?
Hmm. Ich denke mir gerade: Wenn schon Radar und Rücklicht, dann könnte der Annäherungsalarm doch einfach auch das Rücklicht zünden, wenn der "Angreifer" noch ein gutes Stück entfernt ist.

Zum Spiegelblick, naja:
Ein nicht so ganz kleiner Rundspiegel im gekürzten Rennlenkerende sitzt zumindest bei meiner Größe und Sitzhaltung so, dass ich ohne deutliche Verrenkungen reinschauen kann und dann je nach Einstellung des Spiegels am Ober- oder am Unterlenker einen vernünftigen Ausschnitt erkenne.
An den Rädern, wo er dran ist, schaue ich ehrlich gesagt "fast ständig irgendwie mal" rein, wie beim Autofahren halt auch. Das lenkt mich nicht wirklich von dem ab, was vor mir passiert; da finde ich es schlimmer, auf langen Unterlenkerfahrten irgendwann den Kopf immer wieder mal komplett senken zu müssen, weil der Nacken sonst hart wie Beton wird. Bin halt auch nicht mehr jung.
Weil ich allgemein keine großen Probleme mit dem Autoverkehr habe und ihm auf dem Rad recht gut aus dem Weg gehen kann, mag ich den Spiegel eigentlich am liebsten zur Beobachtung nachfolgender Radler, um z.B. eine Gruppe besser zusammenzuhalten, der Freundin nicht ständig wegzufahren oder mal wirklich rechtzeitig einen "Ausreißer" zu kontern (freilich nur als ganz kurzer Gag, bevor es bei mir halt einreißt 😅).
Doof am Spiegel ist, dass er sich ständig verstellt, wenn man das Rad mal wo anlehnt. Gut daran ist wiederum, dass er auch schnell wieder eingestellt ist.
Am sinnvollsten wäre vermutlich ein Spiegel am Helm, nicht am Lenker. Das sieht aber leider auch am bescheuertsten aus.

Insgesamt mag ich am Radfahren ja gerade, dass die Technik überschaubar ist, meistens auch haltbar und eben in erster Linie dem einzigen Zweck des Fahrens dient. Je weniger mich dabei ablenkt, desto besser (auch aus diesem Grund habe ich z.B. kein Handy). Ab und zu habe ich an manchen Rädern einen Tacho, hauptsächlich um die gefahrene Strecke und verbleibende Zeit auf dem Arbeitsweg gut einschätzen zu können, und beobachte dabei immer wieder, dass der mich auch schon nervt: Der ständige Blick auf den Tacho und der Ansporn, z.B. auf den nächsten soundsoviel Kilometern nicht unter eine bestimmte Geschwindigkeit zu fallen, lässt mich vieles rundherum weniger "schön" wahrnehmen. Mit einer klassischen Armbanduhr war das besser, ganz ohne alles am besten - wen stört es schließlich schon, ob ich 10 Minuten früher oder später ankomme?

Licht am Rad finde ich toll, das ist auch eine schöne technische Spielwiese.
Gerade an einem Mittel- oder Langstreckenrad, das zumindest ein kleines Stück weit auch "alltagstauglich" sein will, fände ich es aber besser, wenn das Rad den Strom für seine Gadgets einfach auch selbst erzeugen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade kommt mir eine ganz schräge Idee: Warum nicht den Rahmen selbst elektrisch leuchten lassen?

Wenn gerade ernsthaft trainierende Rennradler ihre Akkuleuchten gern daheim lassen und es allgemein eher ums Gesehenwerden geht, als um ausgeprägte Nachtfahrten; wenn aber gleichzeitig eine Art "Bremslicht" als sinnvoll empfunden wird:
Elektrolumineszenzfolie erreicht mittlerweile Materialstärken deutlich unter 1 mm, ist biegsam (aber nicht knickbar) und hat zwar eine relativ hohe Stromaufnahme, muss und soll am Rad aber auch nicht ständig leuchten.
Damit könnte man z.B. die Rückseiten von Sitzrohr und Sitzstreben komplett "tapezieren" und dann radargekoppelt bei Annäherung aufleuchten lassen: Zwar nicht wahnsinnig hell, aber eben großflächig.

Ein Plastikrahmen könnte ohne Weiteres ab Werk Vertiefungen in Folienstärke an den entsprechenden Stellen bekommen, um optisch dann eine durchgehende Oberfläche ohne "Aufkleberoptik" zu haben. Der passende Akku kann dann entweder mitgeführt und angeschlossen werden, oder eben nicht, aber die Leuchten selbst wären praktisch ohne Gewichts-, Optik- und Handlingnachteile immer an Bord.
DAS wäre mal Integration.

Ich meine, vor einigen Jahren gab es dazu schonmal einen relativ ernstgemeinten Versuch irgendeines Herstellers, weiß aber nicht mehr, von wem. Für Hinweise jeglicher Art bin ich dankbar!
 
Gerade kommt mir eine ganz schräge Idee: Warum nicht den Rahmen selbst elektrisch leuchten lassen?
Die Idee mit den selbstleuchtenden Folien gefällt (mit weniger Aufwand lassen sich natürlich schon jetzt an jedem Rahmen retro-reflektierende Folien anbringen). Gerade, weil sie aus einem "frei schwebenden, roten Lichtpunkt" ein sichtbares Fahrrad machen - mit klaren Abmessungen und der entsprechenden Möglichkeit, Distanzen und Abstände richtig einzuschätzen.

Zur Integration von Lampen und Batterie hast Du aber mit dem RDW eh schon eine tolle Lösung für Randonneure gefunden - meine Hochachtung zu Rad und Integration!
 
Gerade, weil sie aus einem "frei schwebenden, roten Lichtpunkt" ein sichtbares Fahrrad machen - mit klaren Abmessungen und der entsprechenden Möglichkeit, Distanzen und Abstände richtig einzuschätzen.

Das stelle ich mir gerade so "tron-mäßig" vor:

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Das Radar piept oder blinkt also, kurz bevor man angefahren wird? Und man weiß dann auch gleich, welche Seite es erwischt?
Hmm. Ich denke mir gerade: Wenn schon Radar und Rücklicht, dann könnte der Annäherungsalarm doch einfach auch das Rücklicht zünden, wenn der "Angreifer" noch ein gutes Stück entfernt ist.

Zum Spiegelblick, naja:
Ein nicht so ganz kleiner Rundspiegel im gekürzten Rennlenkerende sitzt zumindest bei meiner Größe und Sitzhaltung so, dass ich ohne deutliche Verrenkungen reinschauen kann und dann je nach Einstellung des Spiegels am Ober- oder am Unterlenker einen vernünftigen Ausschnitt erkenne.
An den Rädern, wo er dran ist, schaue ich ehrlich gesagt "fast ständig irgendwie mal" rein, wie beim Autofahren halt auch. Das lenkt mich nicht wirklich von dem ab, was vor mir passiert; da finde ich es schlimmer, auf langen Unterlenkerfahrten irgendwann den Kopf immer wieder mal komplett senken zu müssen, weil der Nacken sonst hart wie Beton wird. Bin halt auch nicht mehr jung.
Weil ich allgemein keine großen Probleme mit dem Autoverkehr habe und ihm auf dem Rad recht gut aus dem Weg gehen kann, mag ich den Spiegel eigentlich am liebsten zur Beobachtung nachfolgender Radler, um z.B. eine Gruppe besser zusammenzuhalten, der Freundin nicht ständig wegzufahren oder mal wirklich rechtzeitig einen "Ausreißer" zu kontern (freilich nur als ganz kurzer Gag, bevor es bei mir halt einreißt 😅).
Doof am Spiegel ist, dass er sich ständig verstellt, wenn man das Rad mal wo anlehnt. Gut daran ist wiederum, dass er auch schnell wieder eingestellt ist.
Am sinnvollsten wäre vermutlich ein Spiegel am Helm, nicht am Lenker. Das sieht aber leider auch am bescheuertsten aus.

Insgesamt mag ich am Radfahren ja gerade, dass die Technik überschaubar ist, meistens auch haltbar und eben in erster Linie dem einzigen Zweck des Fahrens dient. Je weniger mich dabei ablenkt, desto besser (auch aus diesem Grund habe ich z.B. kein Handy). Ab und zu habe ich an manchen Rädern einen Tacho, hauptsächlich um die gefahrene Strecke und verbleibende Zeit auf dem Arbeitsweg gut einschätzen zu können, und beobachte dabei immer wieder, dass der mich auch schon nervt: Der ständige Blick auf den Tacho und der Ansporn, z.B. auf den nächsten soundsoviel Kilometern nicht unter eine bestimmte Geschwindigkeit zu fallen, lässt mich vieles rundherum weniger "schön" wahrnehmen. Mit einer klassischen Armbanduhr war das besser, ganz ohne alles am besten - wen stört es schließlich schon, ob ich 10 Minuten früher oder später ankomme?

Licht am Rad finde ich toll, das ist auch eine schöne technische Spielwiese.
Gerade an einem Mittel- oder Langstreckenrad, das zumindest ein kleines Stück weit auch "alltagstauglich" sein will, fände ich es aber besser, wenn das Rad den Strom für seine Gadgets einfach auch selbst erzeugen könnte.
Das Varia Radar zeigt dir (ob mit piep oder ohne kann man wählen) am Rand deines Edge Displays das von hinten kommende Fahrzeug als Punkt an. Je schneller das Fahrzeug, desto schneller bewegt sich der Punkt auf dem Display von unten nach oben.

Ich würde schätzen, dass die Warnung einsetzt, wenn das Fahrzeug noch ca. 80 bis 100 Meter hinter einem ist. Genug Zeit, um zu reagieren, falls nötig.

Die französische Version des Varias mit Licht reagiert tatsächlich auf die Geschwindigkeit des von hinten nahenden Fahrzeugs. Die rote LED blinkt den Fahrzeugführer umso heftiger an, je schneller er fährt.
Die deutsche Version kann das nicht.
 
Übrigens sind bei Cannondale auch die anderen Rannräder mir der reflektierenden Lackierung hinten versehen. SuperSix EVO ect.. Eigentlich alle Farben bis auf die Teamlackierungen.

Das Varia Radar zeigt dir (ob mit piep oder ohne kann man wählen) am Rand deines Edge Displays das von hinten kommende Fahrzeug als Punkt an. Je schneller das Fahrzeug, desto schneller bewegt sich der Punkt auf dem Display von unten nach oben.

Ich würde schätzen, dass die Warnung einsetzt, wenn das Fahrzeug noch ca. 80 bis 100 Meter hinter einem ist. Genug Zeit, um zu reagieren, falls nötig.

Die französische Version des Varias mit Licht reagiert tatsächlich auf die Geschwindigkeit des von hinten nahenden Fahrzeugs. Die rote LED blinkt den Fahrzeugführer umso heftiger an, je schneller er fährt.
Die deutsche Version kann das nicht.

Beide Aussagen hätten sich irgendwie auch im Originalbericht gut gemacht, finde ich.
 
Das Varia Radar ist eigentlich mit ziemlich allen wichtigen Radcomputern kompatibel. Garmin, Wahoo, Hammerhead haben das in ihre Software mit ähnlicher Darstellung integriert.
 
Das Radar piept oder blinkt also, kurz bevor man angefahren wird? Und man weiß dann auch gleich, welche Seite es erwischt?
Hmm. Ich denke mir gerade: Wenn schon Radar und Rücklicht, dann könnte der Annäherungsalarm doch einfach auch das Rücklicht zünden, wenn der "Angreifer" noch ein gutes Stück entfernt ist.

Nein. Dein Garmin/Wahoo piept, wenn du es möchtest, wenn sich ein Auto nähert (und wenn es vorbei ist und nichts mehr hinter Dir ist), ansonsten siehst du wieviele und in welchem Abstand hinter Dir fahren. Die Internationale Version (die ich empfehle) lässt das Rücklicht auch aufblitzen, um dich besser sichtbar zu machen, sobald ein Fahrzeug erkannt wird.

Ich empfehle jedem, dieses Gadget mal auszuprobieren. Ich betrachte das Ding als das nützlichste Gadget, dass ich mir jemals fürs Rad gekauft habe, und fahre nicht mehr ohne Überland. (In der Stadt kann man es natürlich knicken)


Zum Fahrrad. Rahmen an sich, sieht modern aus, ich mag die abgesetzen Sattelstreben. Allgemein ist der Rahmen nicht unattraktiv.
Mir gefällt auch, das geschraubte Tretlager, die Standardgröße und Klemmung für die Sattelstütze. Und dass die Front nicht integriert ist. GoPro Mount fürs Licht, ist auch top.
Der Akku sieht echt nicht schön aus, und die Kabeleinführung von oben ins Unterrohr... geht so.
Und warum kann Cannondale keine schönen Lackierungen?
Akkulaufzeit ~4-20h je nach Leistung.... Hoffentlich kann man das Frontlich deaktivieren und Radar/Rücklicht/Bresmlicht voll laufen lassen, da kommt mein Varia nämlich nur auf 6h... Länger wäre bei Tagestouren in den Abend super.

Ich denke auch, viele gute Ideen, bestimmt auch auf Basis von Nutzerfeedback, aber dann eben doch nicht genau den Kern getroffen. Jetzt bleibt zu hoffen, dass dann in den Kommenden Jahren daran optimiert wird, oder die Konkurrenz die Kleinigkeiten verbessert.

Ob das Ding zum Ladenhüter wird, weil die meisten Leute dann doch nicht diese semi-integration wollen?
Ich glaube auch das Cannondale versäumt hat uns Nutzern ein bisschen mehr Flexibilität für Radar/Licht/Akku/Anbringung zu geben....

Trotzdem ein spannendes Produkt.
 
Ich empfehle jedem, dieses Gadget mal auszuprobieren. Ich betrachte das Ding als das nützlichste Gadget, dass ich mir jemals fürs Rad gekauft habe, und fahre nicht mehr ohne Überland. (In der Stadt kann man es natürlich knicken)
Ein wenig OT, aber auch in der Stadt ist das Radar angenehm. Da es ja bis zu 8 Fahrzeuge separat detektiert und auch Punkte mit entsprechenden Abständen auf der Headunit dargestellt werden, sehe ich ganz gut, wann sich hinter mir eine mögliche Lücke auftut zwecks Spurwechsel/Abbiegen, und das auch im Regen/Dunkeln. Blind drauf verlassen tue ich mich natürlich nicht, aber ich schaue nicht ständig vergeblich nach hinten, sondern sehe halt, dass da "in 3 Autos" möglicherweise eine brauchbare Lücke kommt, schaue dann einmal selbst und zu 99% passt das dann auch.

Zum Rad: ich weiß nicht so Recht, der Großteil der Zielgruppe hat die Gadgets doch eh schon, und kauft die hier nochmal neu. Weiß nicht, ob ich unbedingt ein weiteres Radar und eine weitere GoPro-Frontleuchte kaufen will, die optisch auch kaum besser integriert sind als meine vorhandenen. Da müsste es schon wirklich aus einem Guss sein, also optisch überall besser integriert, vor allem Akku und Frontlicht. Alternativ eben nur Aufnahme-Punkte, sodass ich vorhandene Leuchten einfach montieren kann.
 
Ja, da bin ich tatsächlich etwas anderer Meinung. Sobald viel verkehr ist, nervt es eher. Dann schalte ich am Wahoo die akustische Meldung aus. In ruhigeren Seitenstraßen stimme ich Dir zu, da hilft es genauso, wie Überland. Aber sobald der Verkehr dicht wird, oder ich auf den Radweg ausweiche, kommt das ganze an seine Grenzen.


Zum Rad, da stimme ich Dir zu. Wäre der Akku schön/besser integriert, und würde die Laufzeit deutlich verlängern, dann macht es mehr Sinn.
Jeder hat beim Licht auch andere Anforderungen/Wünsche. Ich habe für meine Zwecke auch noch nicht die Ideale Kombination gefunden. (Am Tag gesehen werden, aber dezente integration, lange Laufzeit; abends nen Scheinwerfer, damit man heil heim kommt).
Aus deutscher Sicht, wären STVZO Konforme Reflektoren nen Pluspunkt gewesen. Denn dafür hab ich vorne fürs Rennrad noch keine "schicke" Lösung gefunden und behelfe mich grade "unkonform" mit Reflektorfolie an den Gabelbeinen.

Ich glaub am Attraktivsten finde ich einfach, dass insgesamt weniger integriert wurde, und mehr Standardkomponenten verbaut wurden. Ansonsten bin ich aber auch nicht so ganz überzeugt.
 
Licht ist gut.
Spiegel ist hilfreich.
Ich habe einen 45-mm-Unterrohrspiegel Cateye für 10 €. Damit kann man einfacher und sicherer gucken, wer denn von hinten kommt, falls man ihn hört.
Ich bin schwerhörig und höre Autos erst, wenn sie relativ nah sind und kann die Position bzw. den Winkel mit dem Gehör kaum orten. Gut zu wissen, wenn jemand kommt. Aber hilft es? Jetzt nicht wackeln? Rechts ran fahren?

Radar klingt gut. Inwiefern hilft es dem Radfahrer?

Hilft das Fahrradradar nicht eher dem herannahenden Autofahrer, wenn der Radfahrer rechts ran fährt? Das wäre kontraproduktiv, denn dann überholt der Autofahrer erst recht bei Gegenverkehr, vor Kurven und Kuppen.

Ich habe den Eindruck, ein Radar suggeriert eine Sicherheit, die es nicht gibt.
Ein Schleudersitz auslösendes Radar wäre nun auch nicht zielführend. Das Radar müsste schon aktiv die Autos abbremsen und auf 2 m Seitenabstand halten können.

Ein wirksamer Schutz gegen Umfahren ist m.E. das Gesehenwerden. Das bewirkt eine möglichst große Warnfarbe wie ein Trikot in Neongelb oder Signalorange und zusätzlich mit Reflexstreifen. Eine STVZO-konforme Beleuchtungsanlage oder eine Punktbeleuchtung (Funzel) sind erst später erkennbar.
Leuchtpopo.jpg


Meine Frage ist: Inwiefern hilft ein Radar dem Radfahrer?
 
Probier es doch einfach aus. Ich möchte nicht mehr ohne fahren. Ich kenne die Grenzen, sowohl der Technik, also auch meiner Aufmerksamkeit auf die optischen und akustischen Signale zu reagieren, und fühle mich deutlich sicherer, werde seltener Überrascht; fahre nicht mehr ohne Varia.

Und dabei ganz klar, die Dinger sind nicht perfekt.

Die am meisten krtischen Stimmen hört man meist von denen, die es einfach noch nicht ausprobiert haben. Von denen, die es ausprobieren will kaum jemand wieder darauf verzichten.

Wie es mir hilft? Es hilft mir zu sehen, wieviele Autos hinter mir fahren, und mit welchem Abstand, und wann ich mit dem Überholmanöver rechnen muss.
Die internationale Version mit Licht blinkt heller, sobald sie ein Fahrzeug detektiert, so erhöht sich auch die Change "nicht übersehen" zu werden.

DCrainmaker hat mal ein recht gutes Review dazu gemacht, kann ich nur empfehlen.
 
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