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Neues Canyon Grizl:On im Test: Neuer Stern am E-Gravel-Bike-Himmel?

Neues Canyon Grizl:On im Test: Neuer Stern am E-Gravel-Bike-Himmel?

Canyon Grizl:On Test: Von allem etwas mehr will das neue Canyon Grizl:On können. Das erste E-Gravel Bike aus der Grizl-Familie kommt mit Bosch SX-Motor und ist sowohl als Commuter als auch Trail-Gravelbike zu haben. Wir haben das Bike, das mit einem ganzen Füllhorn spannender Neuerungen aufwartet, in beiden Varianten getestet.

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Neues Canyon Grizl:On im Test: Neuer Stern am E-Gravel-Bike-Himmel?

Was sagt ihr zum neuen Canyon Grizl:On E-Gravel Bike?
 

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Re: Neues Canyon Grizl:On im Test: Neuer Stern am E-Gravel-Bike-Himmel?
Die eine Frage, die sich mir stellt: für welchen Mensch ist dieses Rad gedacht?

Sieht für mich irgendwie nach einem Versuch aus die Eierlegende Wollmilchsau konzipieren zu wollen. Und es geht mir dabei nicht darum, ob Motoren in Gravelbikes Sinn machen oder nicht.

Federgabel bedeutet für mich z.B raues Geländer und dazu passen die Art von Schutzblechen nicht wirklich.

Aber hey: gibt ja auch genug, die mit Treckerreifen E-Bikes trotzdem nur auf Asphalt unterwegs sind. Irgendwer wird auch dieses Rad kaufen.
 
Die eine Frage, die sich mir stellt: für welchen Mensch ist dieses Rad gedacht?

Sieht für mich irgendwie nach einem Versuch aus die Eierlegende Wollmilchsau konzipieren zu wollen. Und es geht mir dabei nicht darum, ob Motoren in Gravelbikes Sinn machen oder nicht.

Federgabel bedeutet für mich z.B raues Geländer und dazu passen die Art von Schutzblechen nicht wirklich.

Aber hey: gibt ja auch genug, die mit Treckerreifen E-Bikes trotzdem nur auf Asphalt unterwegs sind. Irgendwer wird auch dieses Rad kaufen.
Wird schon Leute geben, die sowas haben sollten. Ob sie das dann so wirklich brauchen, ist natürlich eine andere Sache. Die meisten wollen an ihren günstigen Trekking Bike auch immer eine Federgabel, ganz gleich wie schwer und ab schlecht sie ist. Ohne werden Dinger einfach nicht gekauft. Und wer kennt sie nicht? Die Menschen die ein Fully, mit 160mm Federweg und riesigen Akku fahren, obwohl sie damit maximal auf einfachen Waldwegen zum Biergarten einen Ort weiter fahren. Die Leute wollen es, also bekommen sie es, auch wenn es nicht das richtige für ihren Einsatzzweck ist.
 
... das gibt es, ist besser ausgestattet, und wird sogar für einen akzeptablen Preis angeboten: s. Roadlite:eek:n.
Oder bei Herstellern schauen, die die Preisabzocke nicht mitmachen.
Danke für den Hinweis, Das Roadlite: on ist aber kein „richtiges“ Gravelbike, zudem hat das einen Flatbar und wiegt auch 15-16kg.

Meine Frau hat das Rose Backroad AL plus mit Mahle Nabenmotor. Das ist mit 13kg sogar relativ leicht und sieht auch normal aus..
Das Orbea Gain würde auch noch passen oder das Specialized Turbo Levo das super aussieht, aber deutlich teurer ist.
Das Canyon da nichts optisch vergleichbares bietet, wundert mich halt etwas.

Aber es wird so sein; der durchs BioBike geprägte Rennradfahrer ist nicht die primäre Zielgruppe fürs Grizl On
 
Danke für den Hinweis, Das Roadlite: on ist aber kein „richtiges“ Gravelbike, zudem hat das einen Flatbar und wiegt auch 15-16kg.

Meine Frau hat das Rose Backroad AL plus mit Mahle Nabenmotor. Das ist mit 13kg sogar relativ leicht und sieht auch normal aus..
Das Orbea Gain würde auch noch passen oder das Specialized Turbo Levo das super aussieht, aber deutlich teurer ist.
Das Canyon da nichts optisch vergleichbares bietet, wundert mich halt etwas.

Aber es wird so sein; der durchs BioBike geprägte Rennradfahrer ist nicht die primäre Zielgruppe fürs Grizl On
... das Carbon-Modell roadlite:on wiegt, wenn du auf tubeless umstellst, ca. 14 Kg und hat den wesentlich besseren Motor Fazua ride 60. Mit 40mm Reifen ist es für Gravel. Und den Flatbar könntest du auch umrüsten. Klar, ist umständlich und teurer, aber preislich immer noch deutlich preiswerter.

Das Orbea gain fahre ich selbst. Deutlich günstiger, besser ausgestattes (sogar mit 2-fach-Kurbel für echte Gravelbiker, Gewicht unter 12 Kg) und der neue Mahle X20 kommt dem Rennradfeeling deutlich am nächsten. In hügeligem Gelände kommst du locker auf 100 Km Reichweite, im flachen Terrain doppelt so weit.
Da Graveln für mich immer noch Rennradfahren - nur halt auf Schotter und Waldwegen -bedeutet und nicht vollgefedert den trail runter, reichen die 35 mm Reifenbreite auch locker aus. Vorne fahre ich sogar nur 33mm.
 
Wird schon Leute geben, die sowas haben sollten. Ob sie das dann so wirklich brauchen, ist natürlich eine andere Sache. Die meisten wollen an ihren günstigen Trekking Bike auch immer eine Federgabel, ganz gleich wie schwer und ab schlecht sie ist. Ohne werden Dinger einfach nicht gekauft. Und wer kennt sie nicht? Die Menschen die ein Fully, mit 160mm Federweg und riesigen Akku fahren, obwohl sie damit maximal auf einfachen Waldwegen zum Biergarten einen Ort weiter fahren. Die Leute wollen es, also bekommen sie es, auch wenn es nicht das richtige für ihren Einsatzzweck ist.
... genau, das Einzige was zählt ist maximaler Umsatz. Wenn du dann bezahlt hast und merkst, dass das schweineteure Rad nichts taugt und den Einsatzzweck verfehlt, ist es leider zu spät. Deshalb gibt es so viele gebrauchte, fast ungefahrene Gravelbikes (insbesondere mit Einfachkurbel). Mein Tipp: auf ein deutlich günstigeres Gebrauchtes warten und für das gesparte Geld einen top Carbon-Laufradsatz drauf machen.
 
... genau, das Einzige was zählt ist maximaler Umsatz. Wenn du dann bezahlt hast und merkst, dass das schweineteure Rad nichts taugt und den Einsatzzweck verfehlt, ist es leider zu spät. Deshalb gibt es so viele gebrauchte, fast ungefahrene Gravelbikes (insbesondere mit Einfachkurbel). Mein Tipp: auf ein deutlich günstigeres Gebrauchtes warten und für das gesparte Geld einen top Carbon-Laufradsatz drauf machen.
Was hat das mit maximalen Umsatz zu tun? Die Kunden haben entschieden und bekommen das was sie wollen.
 
Das Orbea gain fahre ich selbst. Deutlich günstiger, besser ausgestattes (sogar mit 2-fach-Kurbel für echte Gravelbiker, Gewicht unter 12 Kg) und der neue Mahle X20 kommt dem Rennradfeeling deutlich am nächsten. In hügeligem Gelände kommst du locker auf 100 Km Reichweite, im flachen Terrain doppelt so weit.

Hast du dann die Gravel-Variante vom Orbea Gain und welche Reifen nutzt du damit?

*sorry für offtopic, aber ich bin gerade bei den Recherchen und hatte das Orbea Gain schon Probe gefahren.
 
Trotz meiner Rad-anarchistischen Grundeinstellung verstehe ich langsam, warum man nicht alle Zweiräder überall in den Wäldern erlauben sollte.
Sollte durch Verkehrszeichen 260 (Verbot für Kfz, Krad,...), das erweitert um Pferdefuhrwerke, in den Wäldern gilt, abgedeckt sein. Blöderweise werden elektrische Krad als Fahrrad verstanden...
 
Es ist noch nicht lange her, da wurde das Thema E bei Rädern mit Dropbar hier richtig zerrisschen. Mittlerweile trauen sich Fahrer solcher Geräte hier schon Wortmeldungen zu. Soweit ist es schon gekommen.
 
Die verkaufen das Ding als "Daily" Pendleredition und packen dann einen filigranen Gepäckträger dran, der nur 15 kg aufnehmen kann?

Bei dem Preis kann man es eh nicht unbeobachtet vorm Supermarkt stehen lassen. Bzw. die 15 kg Zuladung geht für Sicherungsmaterial drauf.
 
Hast du dann die Gravel-Variante vom Orbea Gain und welche Reifen nutzt du damit?

*sorry für offtopic, aber ich bin gerade bei den Recherchen und hatte das Orbea Gain schon Probe gefahren.
Vielleicht hilft dir das Video weiter. Dort wird das Gain getestet und mit dem Orbea Terra verglichen; also Gravel vs. E-Gravel wenn man so sagen möchte.
 
Vielleicht hilft dir das Video weiter. Dort wird das Gain getestet und mit dem Orbea Terra verglichen; also Gravel vs. E-Gravel wenn man so sagen möchte.

Ich bin das Gain schon als Gravel und Rennrad Probe gefahren. Fand aber das Rennrad wesentlich leiser und etwas angenehmer zu fahren - will damit aber definitiv in die Berge. Das kann ich halt aus dem Video nicht herauslesen.
 
Richtig satt sind aber die 600 Watt Spitzenleistung, die von der Maschine bereitgestellt werden.
Macht doch keinen Sinn diese Teile wie ein Fahrrad ein zu stufen.
Viele fahren schon wie die Axt im Wald mit den E-MTBs und reissen richtige Löcher ins Gelände.

Begib Dich ganz aktuell mal in einen Wald und sieh Dir an, was dort bis Ende Februar an Baumfällarbeiten stattgefunden hat. Und dann schaust Du mal auf die massiven Zerstörungen und die schienbeintiefen Spurrillen, die von den schweren Fahrzeugen verursacht worden sind. Von den verdichteten Böden mal ganz abgesehen. Wenn Du dann dort bist wäre es ganz trefflich, wenn genau in dem Moment einer der von Dir beschriebenen E-Mountainbiker vorbeikäme, damit Du am praktischen Beispiel erkennen kannst, wer wirklich "richtige Löcher" ins Gelände reißt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Begib Dich ganz aktuell mal in einen Wald und sieh Dir an, was dort bis Ende Februar an Baumfällarbeiten stattgefunden hat. Und dann schaust Du mal auf die massiven Zerstörungen und die schienbeintiefen Spurrillen, die von den schweren Fahrzeugen verursacht worden sind. Von den verdichteten Böden mal ganz abgesehen. Wenn Du dann dort bist wäre es ganz trefflich, wenn genau in dem Moment einer der von Dir beschriebenen E-Mountainbiker vorbeikäme, damit Du am praktischen Beispiel erkennen kannst, wer wirklich "richtige Löcher" ins Gelände reißt.

Jein. Auf Forstwegen und Rückewegen ja, dafür sind die auch da. Wenn jemand seinen Wald querbeet mit dem Bulldog umpflügt, ist das nicht minder sch... wie wenn n Dutzend Mountainbiker (egal ob mit oder ohne E) querfeldein durch den Wald ballern.
 
Hast du dann die Gravel-Variante vom Orbea Gain und welche Reifen nutzt du damit?

*sorry für offtopic, aber ich bin gerade bei den Recherchen und hatte das Orbea Gain schon Probe gefahren.
... nein ich habe die RR-Variante und fahre mit 35er-Reifen Conti terra speed und Schwalbe G-One allround.
 
Für manchen Einsatz fehlt der Schloßhalter
1710179404840.jpeg
 
Begib Dich ganz aktuell mal in einen Wald und sieh Dir an, was dort bis Ende Februar an Baumfällarbeiten stattgefunden hat. Und dann schaust Du mal auf die massiven Zerstörungen und die schienbeintiefen Spurrillen, die von den schweren Fahrzeugen verursacht worden sind. Von den verdichteten Böden mal ganz abgesehen. Wenn Du dann dort bist wäre es ganz trefflich, wenn genau in dem Moment einer der von Dir beschriebenen E-Mountainbiker vorbeikäme, damit Du am praktischen Beispiel erkennen kannst, wer wirklich "richtige Löcher" ins Gelände reißt.
Die Forstarbeiten finden nur einmal alle x Jahre statt und dazwischen kann sich der Boden erholen. Zu dem gibt es Flächen, die werden nicht mit großen Maschinen befahren – Biker heizen trotzdem durch. Die Regel ist ganz einfach: wenn der Waldbesitzer keine Bikes in seinem Forst haben will ist das zu respektieren.
 
Die Forstarbeiten finden nur einmal alle x Jahre statt und dazwischen kann sich der Boden erholen. Zu dem gibt es Flächen, die werden nicht mit großen Maschinen befahren – Biker heizen trotzdem durch. Die Regel ist ganz einfach: wenn der Waldbesitzer keine Bikes in seinem Forst haben will ist das zu respektieren.

Auch wieder Jein. Wenn die Biker auf befestigten Wegen unterwegs sind seh ich da keinen Grund wieso ein Waldbesitzer das verbieten sollte können. Wenn sie Querfeldein durchbrettern ists natürlich was anderes.

Generell sollte sich auch mal die Einstellung von dem ein oder anderen auf beiden Seiten ändern Wald-, Forst und Wirtschaftswege dienen in erster Linie demjenigen, der da auch wirklich arbeitet und erst sekundär dem Wanderer oder Radfahrer.
Selbiges gilt auch für die Straße, LKW und Autos haben das selbe recht wie ein Radfahrer, die Straße zu benutzen, auch wenns hier manche nicht glauben können. Respekt und Miteinander braucht immer zwei Seiten.
 
Auch wieder Jein. Wenn die Biker auf befestigten Wegen unterwegs sind seh ich da keinen Grund wieso ein Waldbesitzer das verbieten sollte können. Wenn sie Querfeldein durchbrettern ists natürlich was anderes.

Ja, genau um das Querfeldeinbrettern geht es. Hier wurden mitten durch Privat- / Kommunalforste Downhill-Pisten mit Rampen etc. angelegt und vor wenigen Jahren angepflanzte Bäumchen beschnitten, weil sie im Weg waren. Das löst natürlich unnötig Ärgernis bei den Forstleuten aus.
 
Ja, genau um das Querfeldeinbrettern geht es. Hier wurden mitten durch Privat- / Kommunalforste Downhill-Pisten mit Rampen etc. angelegt und vor wenigen Jahren angepflanzte Bäumchen beschnitten, weil sie im Weg waren. Das löst natürlich unnötig Ärgernis bei den Forstleuten aus.

So dämlich musste aber auch erstmal sein...
 
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