• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Neues Preismodell bei Jobrad: Fahrradhandel beklagt Angriff

Zuletzt bearbeitet:
Ein Kostenvorteil ergibt sich letztlich daraus, dass der Arbeitnehmer die Kosten des Fahrzeugs aus unversteuertem Einkommen bezahlt. Den Vorteil zahlt also letztlich der Finanzminister. Je nach Progression und Steuerklasse kann das mehr oder weniger Geld sein. Zusätzlich zahlt man weniger in die Rentenkasse, was erstmal wie eine Ersparnis aussieht, aber natürlich auch zu weniger Rentenpunkten führt.
Nein, das ist hier anders als beim Jobrad, einfaches Beispiel: Dienstwagen 42.000€ Listenpreis, keine Entfernung zum Arbeitsplatz da HO. Es werden 1% vom LP (420€) zum Brutto dazu gerechnet. Darauf werden dann Steuern und Sozialabgaben bezahlt, also auch RV, wenn man nicht vorher schon über der Beitragsbemessungsgrenze liegt.
Die Leasingrate berägt so zwischen 600-650€. Die zahlt der Arbeitgeber, und die kann er genauso von der Steuer absetzen wie z.B. seine Gabelstapler in der Produktion.
Abschließend: Mich kostet mein Firmenwagen bei 42.000€ Listenpreis ~500€/ Monat, gerechnet gegenüber der Alternative, die Höhe der Leasingrate auf das Gehalt zu bekommen. Da ich privat meist weniger als 500km/ Monat fahre, also mehr als 1€/km. Ich habe das früher selber nicht so genau berechnet, da ich beruflich sehr viel mit dem Auto unterwegs war und gar nicht darüber nachgedacht habe, wie wenig ich privat fahre.
Ähnlich wie beim Jobrad (ich versuche immer noch ein wenig Bezug zum eigentlichen Thema zu erhalten) basiert der Glaube an die tollen Vorzügen des Firmenwagens weitgehend auf Schönrechnerei.
Beim Jobrad werden Anreize gesetzt, weil ich ohne sofort eigenes Geld ausgeben zu müssen, ein Neurad kaufen kann, dass ich mir sonst nicht leisten könnte oder würde.
 
Am besten 20% Rabatt und Jobrad 👍

Nützt nix. Wird doch alles auf UVP ausgerechnet.

Da hast du nur teilweise Recht.

Quelle: https://www.jobrad.org/aktuelles/faq.html#faq-grundlagen

Die Raten errechnen sich dann schon aus dem reduzierten Preis. Davon abgesehen berechnet sich aber alles auf die UVP.
Da würde ich eher mit dem Händler reden, das Rad zur UVP zu nehmen und alles was obendrauf kommt, evtl. Ausstattungsänderungen und Zubehör ohne Berechnung mit reinzupacken…
Ich weiß nicht, was du mit "berechnet sich alles auf die UVP" meinst🤔 Was ist "alles" ?

Es gibt eine Nutzungsrate, die ist abhängig vom tatsächlichen Kauf/-Rechnungspreis und reduziert die Berechnungsgrundlage für die Steuer.

Dann gibt es den Geldwerten Vorteil, der ist abhängig von der UVP und erhöht die Berechnungsgrundlage für die Steuer.
Wenn man ein Rad für UVP 10.000EUR kauft und mit 20% Rabatt, also effektiv 8.000EUR zahlt, dann ist der Geldwerte Vorteil trotzdem bei 25EUR (0,25% von 10.000) statt 20EUR, also +5 EUR. Abhängig von der Steuerklasse machen die +5 EUR dann vielleicht 1-2EUR im Monat tatsächliche Steuerbelastung aus, denke das kann man verkraften gegenüber den 2.000 EUR Ersparnis, in dem Beispiel.

Ob man deshalb dann Ausstattungsänderungen und Zubehör in Anspruch nimmt oder die nicht billiger im Internet bekommt, muss man am Ende individuell entscheiden.aber schon gar kein Grund deshalb ein Canyon zu kaufen😂😂


Schema.png

Bissel Gehirn einschalten muss man schon und das ganze nicht in schwarz/weiss betrachten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß nicht, was du mit "berechnet sich alles auf die UVP" meinst🤔 Was ist "alles" ?

Es gibt eine Nutzungsrate, die ist abhängig vom tatsächlichen Kauf/-Rechnungspreis und reduziert die Berechnungsgrundlage für die Steuer.

Dann gibt es den Geldwerten Vorteil, der ist abhängig von der UVP und erhöht die Berechnungsgrundlage für die Steuer.
Wenn man ein Rad für UVP 10.000EUR kauft und mit 20% Rabatt, also effektiv 8.000EUR zahlt, dann ist der Geldwerte Vorteil trotzdem bei 25EUR (0,25% von 10.000) statt 20EUR, also +5 EUR. Abhängig von der Steuerklasse machen die +5 EUR dann vielleicht 1-2EUR im Monat tatsächliche Steuerbelastung aus, denke das kann man verkraften gegenüber den 2.000 EUR Ersparnis, in dem Beispiel.

Ob man deshalb dann Ausstattungsänderungen und Zubehör in Anspruch nimmt oder die nicht billiger im Internet bekommt, muss man am Ende individuell entscheiden.aber schon gar kein Grund deshalb ein Canyon zu kaufen😂😂


Anhang anzeigen 1239956
Welche versteckten Kosten habe ich ? Bspw. wenn ich vertraglich zur turnusmäßigen Inspektion verpflichtet werde und mir ggf. die hochpreisige Werkstatt sogar vorgegeben wird? Wie hoch sind die Prämien der Versicherung, die ich abschließen muss? Wer zahlt die?
 
Welche versteckten Kosten habe ich ? Bspw. wenn ich vertraglich zur turnusmäßigen Inspektion verpflichtet werde und mir ggf. die hochpreisige Werkstatt sogar vorgegeben wird? Wie hoch sind die Prämien der Versicherung, die ich abschließen muss? Wer zahlt die?
Ich verstehe jetzt nicht den Zusammenhang zu meinem Beitrag bez. Diskussion UVP vs. Rabatt, aber um deine Frage trotzdem zu beantworten:

Die Radversicherung macht meines Wissens 10% der Nutzungsrate aus (bei einem 8.000EUR Rad also ca. 23EUR brutto), die aber auch die Bemessungsgrundlage für Steuer und Soz.versicherung reduziert. Das müsstest du für dich individuell ausrechnen.

Aus leidlicher Erfahrung finde ich so eine Versicherung in den ersten Jahren gar nicht schlecht. Abgesehen davon sind die Kosten nicht versteckt sondern transparent über einen Kalkulator aufgeführt.

Bei meinem letzten "Jobrad" musste ich weder ein Servicepaket abschließen noch bin ich jemals mit dem Rad in irgendeiner Werkstatt gewesen. Habe wie immer alles selber gemacht.

Hat sich das inzwischen geändert?
 
Ich verstehe jetzt nicht den Zusammenhang zu meinem Beitrag bez. Diskussion UVP vs. Rabatt, aber um deine Frage trotzdem zu beantworten:

Die Radversicherung macht meines Wissens 10% der Nutzungsrate aus (bei einem 8.000EUR Rad also ca. 23EUR brutto), die aber auch die Bemessungsgrundlage für Steuer und Soz.versicherung reduziert. Das müsstest du für dich individuell ausrechnen.

Aus leidlicher Erfahrung finde ich so eine Versicherung in den ersten Jahren gar nicht schlecht. Abgesehen davon sind die Kosten nicht versteckt sondern transparent über einen Kalkulator aufgeführt.

Bei meinem letzten "Jobrad" musste ich weder ein Servicepaket abschließen noch bin ich jemals mit dem Rad in irgendeiner Werkstatt gewesen. Habe wie immer alles selber gemacht.

Hat sich das inzwischen geändert?

Viele Hersteller knüpfen die Garantie an die Einhaltung von Inspektionsintervallen (bspw. mein Scott Spark). Über dieses Vehikel "Beachtung der Garantiebedingungen" kommst Du dann in die Inspektionspflicht.

https://www.rennrad-news.de/forum/threads/jobrad-Übernahme-nach-3-jahren.145679/page-2#post-5323477
job1.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir hatte das allerdings nie jemand geprüft, vielleicht war/bin ich da zu nachlässig🙂
Wie machen es die anderen?
 
Habe jetzt mein viertes Jobrad und Inspektionen noch immer selber gemacht und die Option nicht gebucht. Die Versicherung ist durchaus sinnvoll und hat schon zwei Fälle von Diebstahl in meinem Umfeld bei denen Jobrad das sehr kulant geregelt hat.
 
Die Versicherung ist in der Tat sehr positiv. Hatte ein Radunfall was immer noch beim Anwalt liegt. Die Versicherung hat aber bereits nach Meldung gleich beglichen und der Leasingvertrag ist vorbei. (Hat keine Woche gedauert)
Musste nur nachweisen dass es ein Totalschaden ist, was mittels Gutachten kein Problem war.
 
Zurück
Oben Unten