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Neues Rad: Vordere Bremse ohne Betätigung plötzlich komplett an Felgenflanke

Zaskar7

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Mir ist am WE was kurioses passiert. War am Samstag mit dem neuen Rennrad (400 Km bis heute gefahren) unterwegs und auf der Rücktour habe ich gemerkt das irgend etwas nicht stimmt, das Rad fuhr sich extrem zäh. Die vorderen Bremsbacken waren dermaßen nah an der Felgenflanke, dass sich das Rad kaum noch gedreht hat. Als Notlösung habe ich erstmal die Entspannvorrichtung bis zum Anschlag betätigt (als wenn ich das Vorderrad ausbauen wollte). Die Position war perfekt.

Am Sonntag bin ich gleich wieder aufs Rad, ohne vorher nach der Bremse zu schauen. Die "Notlösung" funktionierte ja bis dato. Unterwegs auf der Rückfahrt das gleiche Spiel, Bremse wieder komplett an der Felgenflanke und war nur noch mit der Rändelschraube davon wegzubekommen. Desweiteren habe ich festgestellt, dass die linke Brems/Schaltkombi nicht ganz fest sitzt und sich etwas zur rechten Seite gedreht hat, sodass unter dem Lenkerband schon ein Teil vom Lenker herschaute.

Beide Bremshebel habe ich nun etwas fester geschraubt, waren relativ locker angezogen.
Konnte mir nicht so richtig erklären, wie sich der Bowdenzug dermaßen "verkürzen" kann das die Bremse komplett gezogen ist und das praltisch zwei mal, selbst nachdem die Entspannungsvorrichtung betätigt war. Habe dann den Bremshebel mal etwas kräftiger gezogen und es machte "plong" und die Bremsbacken sind wieder von der Felge weg gewesen.
Kann sich da eventuell der Bowdenzug im Bremshebel verklemmt haben? Ist das Problem erstmal weg, oder kann das jeder Zeit wieder passieren?

Das Rad war noch nicht zur Erstinspektion, aber nach dem Vorfall werde ich es mal schnell zum Händler bringen.

Gruß
Zaskar7
 

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Re: Neues Rad: Vordere Bremse ohne Betätigung plötzlich komplett an Felgenflanke
Was ich mir vorstellen könnte: wenn die Hebel locker waren, hat sich evtl. die Hülle am Hebel irgendwo verhängt, was zu ner relativen Verkürzung des Zuges und zu nem Zugehen der Bremse führen könnte. Ist die einzig logische Erklärung, mMn...
 
Durch das verdrehen wird die zughülle aus dem Anschlag gerutscht sein und sich verkantet haben. Dadurch kommt mehr Spannung auf den Zug und die bremse macht zu. Beim zurückdrehen ist dann die hülle wieder an die richtige Position gerutscht, und weil sie unter Spannung stand hat sie das Geräusch gemacht. Wenn der sti jetzt fest ist sollte das nichtmehr passieren, aber bei der Inspektion sollte trotzdem kontrolliert werden ob da wirklich alles passt.
 
Vielleicht ist auch die Zughülle unter dem Lenkerband verrutscht...
Was passiert denn, wenn du die Bremse mit etwas mehr Kraft ziehst?
Mönsch Al, lies doch mal, steht doch da ;)
Durch das verdrehen wird die zughülle aus dem Anschlag gerutscht sein und sich verkantet haben. Dadurch kommt mehr Spannung auf den Zug und die bremse macht zu. Beim zurückdrehen ist dann die hülle wieder an die richtige Position gerutscht, und weil sie unter Spannung stand hat sie das Geräusch gemacht. Wenn der sti jetzt fest ist sollte das nichtmehr passieren, aber bei der Inspektion sollte trotzdem kontrolliert werden ob da wirklich alles passt.
Sag ich doch!
 
Das finde ich ganz schön gefährlich, so herum zu fahren. Überhaupt solltest du dir angewöhnen, vor der Abfahrt die Bremsen durch kräftiges Betätigen kurz zu testen. Im Notfall wäre dir die Bremshülle vielleicht wieder in den Anschlag reingerutscht und dann viel Vergnügen mit offener Vorderbremse.
 
Danke für Eure Antworten, das mit dem Zug könnte schon hinhauen.

Das finde ich ganz schön gefährlich, so herum zu fahren. Überhaupt solltest du dir angewöhnen, vor der Abfahrt die Bremsen durch kräftiges Betätigen kurz zu testen. Im Notfall wäre dir die Bremshülle vielleicht wieder in den Anschlag reingerutscht und dann viel Vergnügen mit offener Vorderbremse.

Ja da hast Du vollkommen recht, so ganz ohne war das nicht. Werde ich in Zukunft machen.
 
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