• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Paris-Brest-Paris mit dem Klapprad: „Die ersten 600 km will ich durchfahren!“

Am 19. August 2019 startet Andy Müller mit seinem Faltrad bei Paris-Brest-Paris. Vor ihm liegt eines der härtesten Brevets der Welt, das nur alle vier Jahre im Kalender steht. 1.200 km Non-Stop auf einem umgebauten 250-Euro-Baumarktrad. Die Hauptmodifikationen sind ein 80-Zähne Kettenblatt und ein anderer Lenker. Geht das? Darüber haben wir mit ihm gesprochen.


→ Den vollständigen Artikel „Paris-Brest-Paris mit dem Klapprad: „Die ersten 600 km will ich durchfahren!““ ansehen


 

Anzeige

Re: Paris-Brest-Paris mit dem Klapprad: „Die ersten 600 km will ich durchfahren!“
Fiona Kolbinger hat nach 69 Stunden um 15:30 Uhr bereits Mortagne-Au-Perche erreicht. Von da sind es noch ca. 140 km bis Ramboillet. Mittlerweile sind es für sie wahrscheinlich nur noch um die 100 km. Falls sie nicht noch eine längere Pause macht, sollte sie eigentlich vor Mitternacht in unter 80 Stunden im Ziel sein.

Bei uns in der Klassikerecke ist vor allem Chris aus Aachen recht flott unterwegs. Er ist deutlich hinter Fiona gestartet, war aber auf dem Rückweg in Villaines-la-Juhel bereits fast 5 Stunden schneller gewesen als Fiona. Er hat noch ca. 220 km bis ins Ziel. Ist aber auf dem Rückweg deutlich schneller unterwegs als Fiona. Und das auf einem alten Stahlrandonneur Marke Eigenbau. :D

Roy aus Köln war um kurz nach 12 Uhr in Fougers. Sein Schnitt war bisher eher gemütlich, aber er hat an Tempo deutlich zugelegt. Ausserdem hat er 90 Stunden Zeit, soweit ich weiß.

Von Ivo gibt es seit Loudeac auf dem Hinweg keine Zeiten mehr. Da er aber bereits von einem anderen Teilnehmer auf dem Rückweg gesichtet wurde, gehen wir davon aus das der Chip wohl defekt ist.

Sickgirl musste wegen akutem Schlafproblemen in Brest abbrechen. Ihr war das Risiko von Sekundenschlaf auf dem Rad zu groß. Sie hatte ja bereits mal bei einem anderen Brevet einen schlimmen Unfall. Und sie wäre nach einer längeren Pause wohl eh weit außerhalb des Zeitlimits gewesen.

Goderian aus Bayern ist ebenfalls recht gut unterwegs. Er war um 14 Uhr nach 65 Stunden in Villaines-la-Juhel. Er fuhr zwischen den letzten drei Kontrollen einen recht guten Schnitt. Hat also an Tempo noch zugelegt.

Generell habe ich den Eindruck das sich die meist erfahrenen Teilnehmer noch Reserven für die letzten 300 km nach Ramboillet aufgehoben haben. Hoffen wir mal das alles so gut weiter läuft.
 
Für Andy wird es leider knapp: 63:27 nach Fougères sind nicht schlecht, aber er hat für die letzten 300km nur 20,5 Stunden. Zuletzt war sein Bruttoschnitt immer deutlich unter 15km/h.
 
Fiona Kolbinger kam nach knapp 76 Stunden um 21:32 ins Ziel. Sie hat es geschafft.

Andy kann es immer noch schaffen. Zuletzt war er eher langsam. Aber das kann auch daran gelegen haben das er sich ein paar Pausen gegönnt hat. Hoffe nicht das er irgendwie Probleme hat.

Ivo aus dem Brevetforum und Klassikerforum musste leider wegen Schulterproblemen aufgeben. Aber finde das es vernünftig ist, auf seine Gesundheit zu achten.

Chris aus Aachen liegt so gut in der Zeit das er jetzt erst einmal 5 Stunden schläft. Er wird bei seinem Tempo trotzdem unter 80 Stunden bleiben. Für ihn sind es nur noch 130 km bis ins Ziel.

Goderian befindet sich bereits weniger als 60 km vor Rambouillet. Und er ist recht flott unterwegs. Falls er keine größere Pause mehr macht, müsste er gegen 1 Uhr im Ziel sein.

Roy hat Zeit verloren weil er einem verunglückten Fahrer geholfen hat. Aber er hat für 220 km noch 16 Stunden Zeit. Da ist sogar noch eine Pause drin.
 
Wie kommt es, dass die Starter/innen unterschiedlich viel Zeit zur Verfügung haben?

Du kannst Dir bei der Anmeldung eines von drei Zeitfenstern aussuchen: 80 Stunden, 84 Stunden und 90 Stunden. Wenn man sich eine schnelle Zeit erhofft, nimmt man ein kurzes Zeitfenster. Da findest Du wahrscheinlich auch eher schnelle Mitfahrer. Ich werde, falls ich es in vier Jahren schaffe, auf jeden Fall das 90 Stunden Fenster nehmen. Dazu gibt es noch verschiedene Startblöcke.
 
Nun nervt es schon, dass man keine Zwischenstände sieht, respektive diese in so großem Abstand sind.
Die letzte Mitteilung ist ja schon 9 Stunden alt. Die Spannung steigt ;)
 
Fürchte es wird langsam knapp. Andy hätte eigentlich längst in Mortagne sein müssen. Hoffe das er keine Probleme hat.
 
Chris ist nach etwas über 75 Stunden gut ins Ziel gekommen.

Bei Roy wird es langsam eng. Er hatte für die letzten 44 km noch zwei Stunden. Aktuell sind es noch 18 Minuten. Hoffe er schafft es.
 
Fürchte es wird langsam knapp. Andy hätte eigentlich längst in Mortagne sein müssen. Hoffe das er keine Probleme hat.

Ging mir auch durch den Kopf. Heute Nacht war er ja gut/schnell unterwegs und es hätte demnach reichen müssen, aber nun ist er überfällig. Ich weiß aber auch nicht, wie schnell die Durchgangszeit aktualisiert wird.

Für mich hat er nach wie vor ein „Rad ab“ mit Klapprad und dem Riesenrad vorne zu fahren. Aber ich gönne es ihm, dass er es packt. Denn unsere Welt ist kaputt genug, da ist so ein „schräger Vogel“ eine schöne Abwechslung.
 
Zurück
Oben Unten