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Paris Roubaix Profi-Rennräder 2024: 24 x High-Tech gegen Kopfsteinpflaster

Paris Roubaix Profi-Rennräder 2024: 24 x High-Tech gegen Kopfsteinpflaster

Das härteste Rennen des Jahres ist Geschichte. Mit bekanntem Sieger und neuem Tempo-Rekord. Wir haben vor dem Start die Rennräder der Profis unter die Lupe genommen und zeigen, wie die Teams mit High-Tech dem Kopfsteinpflaster den Schrecken nehmen möchten.

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Paris Roubaix Profi-Rennräder 2024: 24 x High-Tech gegen Kopfsteinpflaster

Was sagt ihr zu den Profi-Rennrädern bei Paris Roubaix 2024?
 

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Re: Paris Roubaix Profi-Rennräder 2024: 24 x High-Tech gegen Kopfsteinpflaster
Gehen wir mal davon aus, dass MvdP ganz genau weiß, wann und warum ein Radwechsel sinnvoll ist! Wer seit ewigen Zeiten gewohnt ist, Reifen und Druck auf den jeweiligen Untergrund möglichst exakt anzupassen, macht das auch bei PR. Und der Erfolg gibt ihm ja recht. Selbst WvA hat ja schon gesagt, dass er beim Cross in jeder Kurve 1-2 m auf MvdP verliert. Und bei PR haben die Kollegen in den Kurven z.T. deutlich mehr Meter verloren. Talent trifft Technik.
 
Thomas und Rowe haben im Podcast eine interessante These aufgestellt: auch der hohe Speed macht spezielles Roubaix Equipment überflüssig. Mit 50kmh fühlen sich die Steine weniger schlimm an als mit 45kmh.

Den Radwechsel von MvdP finde ich insofern interessant, dass es ja auch das Risiko gibt, keine Möglichkeit zum Radwechsel zu haben. Starke Gruppe weg, Crash, Crosswinds, etc und dann muss er auf einmal mit 5bar und 28mm in den ersten Sektor.
Könnte mir vorstellen das er das Risiko eingeht und sich sagt wahrscheinlich werde ich die Möglichkeit haben und wenn nicht habe ich auch den skill 1-2 Paves auf 28 zu absolvieren.
 
Vielleicht hab ich es ungeschickt formuliert oder es wollte bewusst falsch verstanden werden. Also in einem kurzen Satz: Geometrie und Sitzposition sind nahezu identisch zwischen R5 und Soloist.
Ich wollte es nicht bewusst falsch verstehen. Aber als nahezu identisch würde ich die Geo nicht bezeichnen. Gibt aber sicher Leute, die da sehr unempfindlich sind und dann mag es egal sein. Gibt aber auch das Gegenteil.
 
Soso, nette Bilder interessante Setups. Ich sehe hier massig DuraAce LRS C50. Die Haben doch meines Wissens
eine Maulweite von 21mm und sind 28mm "Außenbreit". Und dann in Masse 32mm Gummis draufgekloppt;):daumen:
Soviel zur 105% Regel 🫣(....Liest man ja hier öfters....)
 
Soso, nette Bilder interessante Setups. Ich sehe hier massig DuraAce LRS C50. Die Haben doch meines Wissens
eine Maulweite von 21mm und sind 28mm "Außenbreit". Und dann in Masse 32mm Gummis draufgekloppt;):daumen:
Soviel zur 105% Regel 🫣(....Liest man ja hier öfters....)
Die Pros müssen halt die Laufräder nehmen, die der Sponsor im Programm hat...
 
Soso, nette Bilder interessante Setups. Ich sehe hier massig DuraAce LRS C50. Die Haben doch meines Wissens
eine Maulweite von 21mm und sind 28mm "Außenbreit". Und dann in Masse 32mm Gummis draufgekloppt;):daumen:
Soviel zur 105% Regel 🫣(....Liest man ja hier öfters....)
Die aerodynamischen Nachteile werden bei der Reifenwahl berücksichtigt worden sein. Die Teams sind ja nicht dümmer als die Foristen hier.

Es gibt einen Grund warum Ineos vorne kleinere Reifen als hinten fährt.

Auch Team DSM haben in einem GCN Werbe-Video zu den neuen Corsa PRO gesagt, dass die in 26mm auf ihren Dura Ace's von der Breite her optimal sind.
 
Ich wollte es nicht bewusst falsch verstehen. Aber als nahezu identisch würde ich die Geo nicht bezeichnen. Gibt aber sicher Leute, die da sehr unempfindlich sind und dann mag es egal sein. Gibt aber auch das Gegenteil.
Hier mal die Geometriedaten von der Cervelo-Seite markiert für die RH 56.
Das Soloist hat minimal weniger Stack und logischerweise auch minimal mehr Reach.
Aber der Steuersatzdeckel ist höher, weil die Leitungen unter dem Vorbau laufen. Das relativiert den niedrigeren Stack und auch den längeren Reach. Am Ende wird der Vorbau beim Soloist und R5 auf derselben Höhe montiert, daher ist die Geometrie identisch:
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Bei Paris-Roubaix wird der Komfort, Traktion u. Pannensicherheit von breiten Reifen den theoretischen Aero-Nachteil klar überwiegen und MVPD konnte trotzdem noch eine 47er-Schnitt fahren :)
So ist es. Ich nehme aber an, dass MVDP eine breitere Felge in Verbindung mit einem 32mm reifen fahren würde, sofern der Sponsor diese Felge anbieten würde.

Er würde das Rennen aber wohl auch mit 25mm auf c15 Felge und Stahlrahmen gewinnen.
 
So ist es. Ich nehme aber an, dass MVDP eine breitere Felge in Verbindung mit einem 32mm reifen fahren würde, sofern der Sponsor diese Felge anbieten würde.

Er würde das Rennen aber wohl auch mit 25mm auf c15 Felge und Stahlrahmen gewinnen.
Letzteres würde ich wohl nicht ganz unterschreiben, aber insgesamt stimmts wohl. Für die wenigen Pflasterrennen lohnt es sich aber wohl für Shimano nicht, da was explizit abgestimmtes anzubieten. Mit einer breiten Felge würde der 32er ja auch nochmal breiter werden. Ist dann letztlich bei solchen Breiten für mich ohnehin die Frage, in wie weit rein von der Aerodynamik her, dieses Verhältnis Felgenbreite/ Reifenbreite noch entscheidend ist. Klar sollte es jetzt nicht zu extrem werden, aber die Kombi Shimano/ 32er-Reifen wirkt jetzt noch nicht komplett unpassend.
 
Hier mal die Geometriedaten von der Cervelo-Seite markiert für die RH 56.
Das Soloist hat minimal weniger Stack und logischerweise auch minimal mehr Reach.
Aber der Steuersatzdeckel ist höher, weil die Leitungen unter dem Vorbau laufen. Das relativiert den niedrigeren Stack und auch den längeren Reach. Am Ende wird der Vorbau beim Soloist und R5 auf derselben Höhe montiert, daher ist die Geometrie identisch:
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Man bekommt das Soloist durch Spacer fast genau auf die Maße des R5. Aber hier ist es ja anders herum. Das gezeigte Soloist hat keinen Spacer, man darf also vermuten, dass dem Fahrer das R5 zu viel Stack hätte. Und das R5 eine Nummer kleiner zu nehmen ist dann schon wieder ein recht großer Unterschied im Reach/Stack und auch beim Radstand, das wird sich also schon anders fahren.
 
Man bekommt das Soloist durch Spacer fast genau auf die Maße des R5. Aber hier ist es ja anders herum. Das gezeigte Soloist hat keinen Spacer, man darf also vermuten, dass dem Fahrer das R5 zu viel Stack hätte. Und das R5 eine Nummer kleiner zu nehmen ist dann schon wieder ein recht großer Unterschied im Reach/Stack und auch beim Radstand, das wird sich also schon anders fahren.
Viel Vermutung, wenig Wissen. Denn wir beide kennen weder den Vorbauwinkel noch die Aufbauhöhe des Cockpits. Was wir aber schwarz auf weiß haben sind die Geometriewerte und diese sind in derselben Rahmenhöhe so nah beieinander, dass es keinen relevanten Unterschied macht und man bei beiden Bikes dieselbe Sitzposition realisieren kann.
 
Letzteres würde ich wohl nicht ganz unterschreiben, aber insgesamt stimmts wohl. Für die wenigen Pflasterrennen lohnt es sich aber wohl für Shimano nicht, da was explizit abgestimmtes anzubieten. Mit einer breiten Felge würde der 32er ja auch nochmal breiter werden. Ist dann letztlich bei solchen Breiten für mich ohnehin die Frage, in wie weit rein von der Aerodynamik her, dieses Verhältnis Felgenbreite/ Reifenbreite noch entscheidend ist. Klar sollte es jetzt nicht zu extrem werden, aber die Kombi Shimano/ 32er-Reifen wirkt jetzt noch nicht komplett unpassend.
Selbst die Aerodynamik wird von aktuellen Tests immer mehr in Mitleidenschaft gezogen.

 
Kein erstzunehmendes Testsetup. Wenn es einen gemeinsamen Nenner zwischen den Teams gibt, dann dass Aero an erster Stelle steht und an zweiter ein Kompromiss damit in Richtung Pavé-Fähigkeit = dickere Reifen.

Noch dickere Reifen wären also dann zu erwarten, wenn es Rahmen und Felgen gibt, die damit mehr Aero sind als es aktuell möglich ist. Also kommende "Aero-Gravel"-Ausstattung.

Doch gibt es einiges, was dagegen spricht, zum einen bleibt es zweifelhaft, ob solche Ausstattung soweit sich durchsetzt, dass die Sponsoren das ausreichend zur Verfügung stellen oder dass es so viel besser ist, dass die Teams sich umgelabelte Austattung zulegen. Denn selbst wenn Aero-Gravel-Ausstattung den cw-Wert von normalen Aero-Bikes erreichen sollten, hat sie immer noch Nachteile durch größere Stirnfläche.

Ausnahmen könnten auch weiter die Regel bestätigen, z.B. dass noch breitere Reifen als 32er gerade bei Frauen zum Einsatz kommen liegt an deren geringem Gewicht (also der Frauen).

Dass vdP mit unbeschädigten Händen durchgekommen ist, liegt vor allem daran, dass er als Führender freie Linienwahl hatte. Das heißt aber nicht nur, dass er immer den besten Untergrund wählen konnte, sondern auch, dass er das Prinzip "Hände locker am Oberlenker" durchhalten konnte. Das geht schlechter in einer Gruppe oder in einem Feld, wo viel aktiver gesteuert, ausgewichen und gebremst werden muss, jederzeit nicht einsehbare Schlaglöcher zuschlagen können etc.
 
Bin gespannt, wie sich das Ganze weiterentwickelt. Der Zipp-Typ, der neulich im Besenwagen referierte, meinte glaube irgendetwas von 35 oder gar 40 mm, was sich als Standard durchsetzen wird und auch sollte (seine Meinung, nicht meine, da ich es nicht weiß 😅) … und dafür noch geringere Drücke. Die Entwicklung wird es zeigen. Da sind wohl aber auch die großen Hersteller weiterhin im „trial and error“ Modus, gucken also gegenseitig bei sich ab und bei den Rennen selbst, was geht und was nicht. Blöd ist es dann, wenn die Fahrer oder auch die Konsumenten die „Errors“ ausbaden müssen - siehe Nachbarfaden und de Gendts Sturz.
 
Wenn ich BRC ansehe, haben die “Ultra low” doch höhere Widerstände… also k.A. ob 40 mit 1.9 dann wirklich das schnellste ist… we’ll see.
 
@MischkaBär Bei noch dickeren Reifen und noch geringeren Drücken sinkt das Risiko des Abspringens von Tubeless-Reifen von Hookless-Felgen. So jedenfalls die langjährige praktische Erfahrung aus dem MTB und Gravel-Bereich.
 
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