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Pulverbeschichten und eingestanzte Details

Ich gebe zu, dass das Gazelle-Bild mein Pulver-Lack-Weltbild ganz kurz ins Wanken gebracht hat.

Um Deine Welt wieder ins Lot zu rücken: Die Gazelle habe ich nass-lackiert :).

Lass mal die ollen Stahlrennräder am Leben und zerstöre sie nicht durch Neulack. Gut manchmal geht es nicht anders aber dann bitte mit Neuteilen oder zumindest sehr gut erhaltenen und da wird es richtig teuer mit vernickeln und verchromen.

MfG Jens
Nicht, dass ich falsch verstanden werde: Ich bin auch immer dafür Lack so lange wie möglich zu erhalten! Nur wenn das nicht möglich sein sollte, kann man da gerne Pulver draufbringen. Warum nicht, wenn das Ergebnis zufriedenstellend ist? Und "zerstört" ist damit auch kein Rad. Ich ändere durch Pulver/Neulack doch nicht die Fahreigenschaften. Im Gegenteil, ich kann das Leben des Rahmens verlängern indem ich einen neuen Korrosionsschutz aufbringe. Pathetisch formuliert: Im Leben des Rades wird ein neues Kapitel aufgeschlagen. Dass dieses dann mit weniger Patina beginnt ist klar, trotzdem verliert der Rahmen nicht seine Geschichte.

Meine fünf Pfennige zum Thema "Neulack" :bier:
 

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Re: Pulverbeschichten und eingestanzte Details
... Die allermeisten Räder hier sind zu hunderten/tausenden Produziert worden und in Ihrer Karriere mehr oder weniger geschunden/gepflegt worden. ...
Die paar Räder die hier wirklich Meilensteine des Rahmenbaus sind dürfen sicherlich nicht mit Pulver entweiht werden, der Rest ist doch nur Spielzeug für uns an dem wir uns nach Herzenslust austoben können. ...

Besser hätte ich es nicht sagen können.

Übrigens, das hier ist Pulver, dann Handliniert und hinterher 2-K Klarlack:

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03-DSC_6134.jpg
 
Also,
die Muffenkanten sehen scharf aus, dafür hat die Fläche etwas Cellulites. Ich vermute, das hängt mit der relativ dünnen Schicht zusammen.
Das ist jetzt nicht dramatisch und ich würde das Rad deshalb nicht von der Bettkante schubsen,...

Man verzeihe mir die merkwürdigen Analogien :D
 
Für sowas braucht man auch Erfahrung und Routine. Die habe ich auch nicht und wenn ich die nächsten Teile wieder lackiere, muss ich das "Händchen" erst wieder wecken. Daher werde ich meinen nächsten Rahmen bei Bob Jackson abgeben. Jeder das, was er am besten kann. Und ich bin kein Lackierer, habe das nur ein paar mal gemacht. Unter Anweisung und mit den richtigen Tipps ist's dann immer sehr gut geworden.
Das ist wie mit dem Rahmenbau: Da hätte ich auch mal Bock drauf, nur würde mein erstes Stück bestimmt nicht mit Reynolds-953 und Newvex gelötet.
 
Ich behaupte mal, wenn die Sattelstreben anderer Abschlüsse hätten, hätten viele Probleme, es von Naßlack zu unterscheiden.

Schön fänd ich, wenn Fotos gepostet würden, ohne zu sagen ob es Pulver oder Lack ist. Dann kann jeder für sich prüfen, ob er den Unteschied sieht.
 
Nochmal was zum Thema pulvern auf hohem Niwoh:
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Beachtlich!
Ich sag's mal so: Einen Rahmen zum Lackieren/Pulvern wegzugeben ist nicht ganz ohne Risiko. Beim Pulvern hoeher, weil man im Falle eines schlechten Ergebnisses dem Schmodder schlechter wieder runterkriegt.

Wenn's das, was Du da zeigst zuverlaessig fuer ~100 EUR gibt lohnt sich manch ein Rahmen, den man sonst nur als Stadtschlampe oder haessliches Entlein verheizen wuerde. Ich denke da z.B. an solche Dinge wie das moderne Peugeot im klassischen Look von Manerch. Oder sowas, wie du es da offensichtlich aufgebaut hast - ein schicker Stadflitzer :-)

Bei wirklich tollen Stuecken ist's eigentlich egal. Da wuerde ich mit der Lackierung bis zum Auessersten zoegern und bei entsprechndem Wert/Alter toetet der Mehrpreis fuer historisch besser passenden Lack das Projekt auch nicht. Moeglicherweise muss da dann sogar ein Design ran (Linierung, etc..), das so eh nur mit Lack geht.
 
Hi Rigo,
lass deine Rahmen doch meinetwegen pulvern, wenn du da Bock drauf hast. Ich würde es nicht machen, weil man wirklich extrem akkurat arbeiten muss, um ein Ergebniss wie bei einem Nasslack hinzubekommen. Wenn überhaupt.
Wozu also?
Mach mal ruhig, mir isses wurscht.
 
Ich behaupte mal, wenn die Sattelstreben anderer Abschlüsse hätten, hätten viele Probleme, es von Naßlack zu unterscheiden.

Schön fänd ich, wenn Fotos gepostet würden, ohne zu sagen ob es Pulver oder Lack ist. Dann kann jeder für sich prüfen, ob er den Unteschied sieht.

Genau, bitte mal raten :)



 
Ok, hier die Auflösung. Ist natürlich gepulvert, Firma Neuser in Berlin, gibt auch schon andere positive Erfahrungsberichte im Netz darüber.

Kanten kommen durch, Läufer an der unteren Muffe => Nasslack
Die Läufer sind nur schlecht verarbeitete Rohre aus der Ostzone.

Dann halte ich mal mit "Pulver" dagegen, wegen dem fehlenden Glanz und dem wienerwurstpellenartigen Finish (sorry:oops:)
Sieht so wirklich gerade mies aus, steht schon ne Weile im Staub und bin öfter mal mit dem dreckigen verschmierten Lappen rüber
Und die schöne verchromte Gabelkrone mit lackiert/gepulvert (Aufkleber auch falsch)
Ich tippe auf Lack
Cu Danni
War schon original lackiert, BJ. 90 siehe Album, hab den Rahmen vom Schrott gerettet, da war mir Originalität auch nicht so wichtig. Und natürlich, sind nicht die originalen Weltmeisteraufkleber ;) Hast du eine Bezugsquelle?
 
zu dem grünen = Pickel in der Beschichtung oben am Steuerrohr und wie hässlich ist denn bitte die Sattelklemmenaufnahme ... ??? was ist da passiert ???
Orange kann auch gepulvert sein die Kantenflucht kommt mir sehr bekannt vor ...
 
die Kantenfluch kommt daher weil zu wenig KV Spannung auf den Rahmen gegeben wurde , und dann auch noch ne schlecht deckende Farbe wie Orange drauf gekommen ist die man in ihrer Schichtstärke eh höher verarbeiten muss um sie deckend zu bekommen ... soviel zu den Laüfern ;-)
 
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