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Rückwärtsgerichtetes Verkehrsprogramm

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So wie uns die Erde unter dem Arsch wegbrennt halte ich die „Ideologie-Diskussion“ auch für etwas deplatziert.
Wir müssten längst alles menschenmögliche tun um dieser Katastrophe Einhalt zu gebieten. Stattdessen freuen sich unsere Politiker über das Verbrenner-Aus-Aus.
 
Stattdessen freuen sich unsere Politiker über das Verbrenner-Aus-Aus.
Was sogar die Automobilindustrie nicht will.

Ich muss ja als Grüner ne Menge aushalten und mir oft ziemlich halbwahren Mist vorwerfen lassen.
Gerade das Heizungsgesetz (was auch Schwächen hatte).
Aber wo bekommt man 70% für eine neue Heizung vom Staat?
 
Das Traurige ist doch, dass immer erst alles verboten werden muss. Nichts funktioniert nur dadurch, dass die Menschen bei sich selber anfangen. Werden sie zu wenig aufgeklärt? Haben sie kein Bock? Sind sie nicht überzeugt? Und bei den wirklich wichtigen Dingen sind wir eh immer viel zu spät.

Wer nicht vom Klimawandel überzeugt ist, könnte sich vielleicht überlegen, dass es dennoch scheiße für die Umwelt ist, wenn man Energie und Rohstoffe verschwendet und nahezu bei allem Raubbau betreibt. Und wenn er ein Gefühl für die Auswirkungen des Klimawandels haben möchte, kann gerne in Gebieten, in denen drastische Waldbrände oder Hochwasser etc. herrschen, seine Hilfe anbieten.
 
Wenn nicht da, wo dann? Was muss denn noch passieren? 🤯
Kleines Beispiel.
In Kreuzberg an der Ahr stand das Wasser 2021 8m hoch. Dieses Jahr wurde die Brücke im Ort noch mal saniert und die Befahrung mit einer Baustellenampel geregelt. Pro Ampelphase etwa 5-7 Minuten. 90% der Autos stellten den Motor nicht ab. Ja, das ist eine Kleinigkeit, aber damit fängt es an.

Hier in Rheinbach wurden Fahrradstraßen eingerichtet und Parkstreifen zu Fahrradparkplätzen umgebaut. Planer der Fahrradstraßen bekamen Morddrohungen. Nachbarn haben sich bei mir beschwert, dass die Stadtumgehung jetzt mehr Verkehr hat und sie nicht mehr schlafen können deswegen. Daher müssten die Fahrradstraßen weg, damit wieder mehr Verkehr durch die Innenstadt kann,
CDU, FDP und UWG haben jetzt einen Antrag gestellt, dass eine Straße wieder in beide Richtungen befahren werden kann. Dazu müssen Bürgersteige verkleinert werden und die 1,50m breite Radspur entfernt werden.

Kleinigkeiten, aber in Summe hat das alles riesige Auswirkungen.
 
Egoismus und Bequemlichkeit sind halt weitverbreitete menschliche Eigenschaften (und ich bin keine Ausnahme davon). Was mich immer stutzig macht, sind Sachen, die in unseren Nachbarländern klaglos funktionieren, nur in Deutschland geht da kein Weg rein... der Fahrradverkehrvorrang in Kopenhagen beispielsweise, die hohe E-Mobilitätsrate in Norwegen, oder auch die legalen blinkenden Rücklichter, die die deutsche StVZO nicht mag, der Rest Europas hingegen sieht da kein Problem....
Erinnert mich manchmal an den alten Geisterfahrerwitz, als dieser im Autoradio hört ".... kommt Ihnen ein Fahrzeug entgegen...." "Was, eins??? Hunderte!!".

Wer bahnaffin ist bzw sich für das Thema interessiert und sieht, wie runtergerockt das mit Abstand beste Transportmittel bei uns ist, könnte nur noch kotzen.
 
In einem Land 1,2%, im anderen unter "Sonstige". Damit kann das Konzept dann wieder in die Mottenkiste.
 
Lillium ist übrigens pleite, bzw. braucht Geld, im weitermachen zu können. Und unser Bundesvolker will natürlich Steuergeld reinstecken. Ein Vollprofi, dieser Typ.
Ja und? Steuergeld muss doch nicht erwirtschaftet werden. Es steht in nahezu unbegrenzter Menge einfach zur Verfügung. Was regst Du Dich auf?
 
Ich weiß nicht wie es Münster geschafft hat, die Autos aus der Innenstadt, und die ist echt riesig, herauszuhalten.
Es laufen da echt Menschen mit Einkaufstüten rum.
Naja ob sie es so richtig geschafft haben weiß ich nicht (arbeiten mitten in der Innenstadt). Aber sie sind auf einem guten Weg dahin. Parkhäuser teuer gemacht und Parkplätze (aufm Domplatz) verknappt. Das funktioniert eben nur mit einer Grünen Ratsmehrheit hier in Münster. Aber auch dort gab es große Widerstände vor allem aus der "Kaufmannschaft". Was hier in meinen Augen fehlt sind große Parkplätze an den "Einfallstraßen" mit einer sehr guten ÖPNV Anbindung. Straßbourg ist dafür ein gutes Beispiel...

Falls ich ausnahmsweise mal mit dem Auto zur Arbeit fahren (Grund dafür liegt immer bei den Kindern begründet) dann zahle ich halt 18 € fürs Parken. Ich finde es gut. So fahre ich die 16 km gerne mit dem Rad...
 
Lillium ist übrigens pleite, bzw. braucht Geld, im weitermachen zu können. Und unser Bundesvolker will natürlich Steuergeld reinstecken. Ein Vollprofi, dieser Typ.
Was soll der Flug von meiner Haustüre 65 Treppenstufen runter vors Gartentor kosten? Und ist Fahrradmitnahme kostenlos ?
 
Lillium ist übrigens pleite, bzw. braucht Geld, im weitermachen zu können. Und unser Bundesvolker will natürlich Steuergeld reinstecken. Ein Vollprofi, dieser Typ.
Nur mal weitergedacht und das Konzept würde funktionieren, dann bräuchte man auf einen Schlag keine/deutich weniger Infrastruktur. Was das finanziell bedeutet können manche sich ausrechnen und in Relation zu den Subventionen setzten. Das Problem an der Sache ist einzig, dass die Idee nicht von Elon Musk kommt, sonnst wären viele hier ganz begeistert.
 
Nur mal weitergedacht und das Konzept würde funktionieren, dann bräuchte man auf einen Schlag keine/deutich weniger Infrastruktur. Was das finanziell bedeutet können manche sich ausrechnen und in Relation zu den Subventionen setzten. Das Problem an der Sache ist einzig, dass die Idee nicht von Elon Musk kommt, sonnst wären viele hier ganz begeistert.
Sorry, ist OT, aber seit Musk sich bei der letzten Trump-Veranstaltung wie ein Rumpelstilzchen aufgeführt hat, ist der für mich mehr als durch. Der hatte sie vorher schon nicht mehr ganz stramm, benimmt sich nur noch wie jemand auf Koks und 6 Promille gleichzeitig. Der kann mich schon lange nicht mehr begeistern.
 
Naja ob sie es so richtig geschafft haben weiß ich nicht (arbeiten mitten in der Innenstadt). Aber sie sind auf einem guten Weg dahin. Parkhäuser teuer gemacht und Parkplätze (aufm Domplatz) verknappt. Das funktioniert eben nur mit einer Grünen Ratsmehrheit hier in Münster. Aber auch dort gab es große Widerstände vor allem aus der "Kaufmannschaft". Was hier in meinen Augen fehlt sind große Parkplätze an den "Einfallstraßen" mit einer sehr guten ÖPNV Anbindung. Straßbourg ist dafür ein gutes Beispiel...

Falls ich ausnahmsweise mal mit dem Auto zur Arbeit fahren (Grund dafür liegt immer bei den Kindern begründet) dann zahle ich halt 18 € fürs Parken. Ich finde es gut. So fahre ich die 16 km gerne mit dem Rad...
In der nächsten Stadt haben sie das auch schon versucht.
Aber der ÖPNV für Gelegenheitsfahrer bleibt weiterhin teuer und wird auch fleißig bei jeder Preiserhöhung bedacht. Da ist es halt schon ab 2 Personen billiger sich ins teure Parkhaus zu stellen. Mit dem zusätzlichen Vorteil, dass der Stress wegfällt noch den letzten Bus raus aufs Dorf zu bekommen.
 
die, die z.B. mitten im Pott, in Hamburg oder Berlin wohnen sprich dort, wo bereits eine halbwegs gute Verkehrsinfrastruktur vorhanden ist, die sind natürlich auch mit dem 49.- Euro-Ticket (bald 58.-) schon gut dran und haben dadurch sicher manche Vorteile. Die, die irgendwo auf dem Land wohnen und schon die nächste Bushaltestelle 5 km entfernt ist, haben da gar nichts von. Ohne Auto wird es dort ehrlicherweise in vielen Fällen gar nicht gehen. Und auch das Fahrrad oder ein E-Scooter geht dann halt auch nicht bei jedem.
 
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