St. Pölten. Ein regungsloses Regierungsviertel wird am Sonntag, 5. Juni von ca. 700 RennradlerInnen belebt. Der Bürgermeister schwingt die Startflagge für die "Extremen". Es ist 8:00 Uhr.
Düstere Wolken über dem Voralpenland versprechen Wasser von oben. Nach 20 min setzt starker Regen ein, der sich 4 Stundein den Bergen festkrallt, Alle triefen. Es wird kalt und immer kälter. Die Abfahrten sind besonders spritzig. Die Auffahrten machen danach umso mehr zu schaffen. Mir zumindest. Mitunter hab ich das Gefühl zu stehen, dabei quetsche ich mich aus wie eine Zitrone. Mehr ist an dem Tag nicht drinnen.
Pinarella ist bei Ladies Race wieder souverän in den vorderen Rängen. Aber gegen halbprofessionelle Elitefahrerinnen ist schwer anzukommen.
Güldenstern meistert die Regenschlacht ebenso bravourös unter 5 Stunden mit einem Schnitt über 30 km/h. Großartig! Colibris Flügelschläge werden immer langsamer. Aber auch er hat sich ganz hinten durchgebissen. Viele sind abgebogen siehe Ergebnisliste. Etliche gestürzt.
Damit hätte er den St. Pöltner auch einmal gefahren. Wenn er nur etwas mehr von der Landschaft gesehen hätte. Sie hätte ihm sicher gefallen. Ganz am Schluss hat dann wieder die Sonne gescheint. Im Bierzelt.
Hoffentlich - ganz bestimmt - gibts bei In Velo Veritas besseres Wetter.