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Radladen in Berlin für klass. Rennradaufbau

AW: Radladen in Berlin für klass. Rennradaufbau

Hier in Charlottenburg, Knobelsdorffstraße 47: http://www.campandi.de/campandi/Home.html

Hat viel Stahl und Campa, wahrscheinlich auch preislich ziemlich überteuert, weiß ich aber nicht genau, da ich nur einmal einen Schlauch da gekauft habe. Machte einen ganz netten Eindruck (der Verkäufer). Ansonsten, falls das dort nichts für Dich ist, fährst Du einmal um die Ecke und gehst zum Fahrradladen gegenüber von der Sophie-Charlotten-Str.89, die habe auch viel Stahl, bauen selbst zusammen, sind super nett und beschaffen einem auch mal seltene Teile.
 
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Warum nicht schwarz? Gibt schon zu viele bunte Rennräder. :cool:

Der schwarze Rahmen sieht natürlich erstmal extrem langweilig aus, aber ich bin ja noch nicht fertig. Warte mal das Ergebnis ab....:rolleyes:

ich fand die 90er-jahre-geschmacks-apokalypse irgendwie gut, war auch schon entsetzt, als bikaholic seinen titanal rahmen entlackt hat... naja man mag es eben oder nicht
 
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Ich persönlich mag es lieger etwas farbiger. Aber ich bin gespannt, was du daraus machst.
 
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Hallo,

lass die Finger von "cicli berlinetta", ich weiß worüber ich rede, sauteuer
unfreundlich und der Schrauber ist Mittelmaß.

Mein Tip:
Ulis Fahrradladen (Öffnungszeiten ab 12 Uhr)
Jagowstr. 28
13585 Berlin
Tel.: 3 36 69 87
Fax : 3 36 92 15

Perfekter Schrauber, spez. auf alte RR.
Der Chef hat diverse NOS Teile auf Lager. Ich war fassungslos, als ich die
Menge sah.
 
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Habe jetzt beschlossen, doch in Eigenregie zusammenzubauen. Die meisten Radläden haben erstaunlicherweise von den Details der "alten" Technik scheinbar weniger Ahnung als die meisten hier (und ich mittlerweile).

Daß es z.B. verschiedene Vierkantnormen gibt, ist entweder nicht bekannt oder wird als "egal" angesehen. Rahmen professionell aufweiten und richten will zum Beispiel auch keiner ran, aufbiegen kann ich auch selber (brauch ich aber nicht). Spezielle Teile hat sowieso keiner am Lager (ok, kann ich verstehen). Zur Frage welche Shimano-Naben in einen 126mm-Rahmen passen, habe ich auch nur Schulterzucken geerntet. (Einer wollte sich mal erkundigen, hat sich aber auch nicht mehr gemeldet.)

Also letztendlich habe ich durch die ganze Recherche jetzt schon so viel Zeit reingesteckt, daß ich es auch noch selber zusammenbauen kann. Buch habe ich jetzt auch.

Welche Spezial-Werkzeuge sollte ich unbedingt haben:

- flache Schlüssel 14/15 für Radnaben
- Spezialschlüssel und Kettenzug für Kassette
- Spezialschlüssel für Innenlager
- Nietwerkzeug für Kette

Noch was vergessen? Hat vielleicht jemand was davon günstig abzugeben?
Grüße
 
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Habe jetzt beschlossen, doch in Eigenregie zusammenzubauen. Die meisten Radläden haben erstaunlicherweise von den Details der "alten" Technik scheinbar weniger Ahnung als die meisten hier (und ich mittlerweile).

Falls Du doch ein wenig Hilfe oder ein paar Teile brauchst, Stahl + Wolle
Warschauer Str. 45 hat sich auf alte Stahlräder spezialisiert. Freundlich
und hilfsbereit war der Stefan (?) damals auch. War allerdings das letzte
Mal vor 2 Jahren dort.

boom
 
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Falls Du doch ein wenig Hilfe oder ein paar Teile brauchst, Stahl + Wolle
Warschauer Str. 45 hat sich auf alte Stahlräder spezialisiert. Freundlich
und hilfsbereit war der Stefan (?) damals auch. War allerdings das letzte
Mal vor 2 Jahren dort.

boom

???Warschauer Str.? Da fahr ich jeden Tag durch, kenne nur den großen Radladen Ecke Kopernikusstr.(Fahrradcenter Friedrichshain) Muß ich direkt mal schauen...
 
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In welchem Fahrradladen warst du denn? Also sowas mit der verschiedenen Vierkantnorm und egal ist mir noch nie passiert.
Wenn du alles selbst machen willst, kommt es darauf an, welche Arbeiten notwendig sind. Wenn du noch mehrere Räder aufbauen willst, dann lohnt sich die Anschaffung von gutem Werkzeug.
Zu erwähnen wäre da noch einen Steuersatzaustreiber und eine Steuersatzpresse. Auch verschiedene Tretlagerschlüssel und einen anständigen Montageständer bräuchtest du sinnvoller Weise.

Ich persönlich habe auch noch nicht alle Werkzeuge. Aber in dem Radladen meines Vertrauens ist immer jemand mit Rad und Tat zur Stelle. Kleine Sachen wie Tretlager ausbauen oder Lagerschalen von Steuersatz einpressen machen die auch mal für einen Obulus in die Kaffeekasse.
 
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Rotporst hat mir mal etwas von einer ADFC Werkstatt erzählt, die man als Ziviist kostenfrei nutzen kann. Vielleicht kann man ja das Allerweltswerkzeug selbst kaufen und die schwierigen Sachen macht man in der Werkstatt vom ADFC. :confused:
 
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Wenn du alles selbst machen willst, kommt es darauf an, welche Arbeiten notwendig sind. Wenn du noch mehrere Räder aufbauen willst, dann lohnt sich die Anschaffung von gutem Werkzeug.
Zu erwähnen wäre da noch einen Steuersatzaustreiber und eine Steuersatzpresse. Auch verschiedene Tretlagerschlüssel und einen anständigen Montageständer bräuchtest du sinnvoller Weise.

Ich hoffe, daß das ne Weile das einzige Rad bleibt, deshalb laß ich den Montageständer mal weg und Presse etc. habe ich in der Firma. Steuersatzlager gehen auch relativ leicht raus und rein...
 
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Du kannst als ADFC Mitglied immer in die ADFC Selbsthilfe Werkstatt in der Brunnenstraße (in Mitte). Als Nicht-Mitglied geht es nur Mittwochs. Vorher anrufen, ob wer da ist, ist sinnvoll. Die haben auch für die 'größeren' Sachen alles parat. Und Mittwochs steht auch jemand mit Rat zur Seite.
 
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Ich hoffe, daß das ne Weile das einzige Rad bleibt, deshalb laß ich den Montageständer mal weg ...
Hm, ein Montageständer lohnt sich aber wirklich auch schon beim ersten Rad - ich habe lange genug "auf dem Boden herumgeschraubt", um den Unterschied beurteilen zu können ... :cool: Wenn man ein Laufrad (oder gar beide Laufräder) ausbaut und das Rad dazu auf den Kopf stellt, will es ja ständig umfallen, außerdem leiden Sattel und Lenker (bzw. Bremsgriffe) schnell, wenn man nicht extrem aufpaßt - ernsthaftes Arbeiten ist so wirklich kaum möglich. Auch das Reinigen des Rades (vor allem das allseits beliebte Säubern von Kette und Antrieb ... :D) sind viel leichter und rückenschonender zu erledigen, wenn das Rad im Montageständer hängt. Eigentlich sollte man da schon immer einen guten stabilen nehmen, aber selbst ein billiger klappbarer ist für einfache Arbeiten immer noch besser als gar keiner.
Die einzige halbwegs brauchbare Alternative ist, das Rad an der (Keller-)Decke oder (allerdings eher nur im Sommer ...) an der Teppichklopfstange im Hof (so heutzutage noch vorhanden) aufzuhängen.
 
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Noch ne Alternative in Berlin: Regenbogenfabrik in Kreuzberg

Gegen einen Unkostenbeitrag von 1 Euro die Stunde wird einem beim Schrauben geholfen (wenn man möchte).

Achtung wegen der Öffnungszeiten, es gibt extra Tage für Kinder und Frauen.

Gruß Reisberg
 
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...ne Werkstatt habe ich ja. Da kann ich eigentlich alles machen, außer die Sachen, für die man sehr teure Spezialwerkzeuge braucht. Die einfachen Werkzeuge habe ich jetzt bestellt. Fahrrad kann ich an einen Motorkran oder Getriebehalter hängen...

Trotzdem danke für die Anregungen, vor Frauen mit Kindern in Werkstätten habe ich aber Angst ;-)
 
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Falls Du doch ein wenig Hilfe oder ein paar Teile brauchst, Stahl + Wolle
Warschauer Str. 45 hat sich auf alte Stahlräder spezialisiert. Freundlich
und hilfsbereit war der Stefan (?) damals auch. War allerdings das letzte
Mal vor 2 Jahren dort.
warschauer fast ecke mühlenstr/oberbaumbrücke, unten auf der rechten seite.

der chef ist allerdings echt sehr wechselseitig gelaunt. ich glaube so richtig freundlich ist er nur zu badensern. ich bin keiner...
 
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...ne Werkstatt habe ich ja. Da kann ich eigentlich alles machen, außer die Sachen, für die man sehr teure Spezialwerkzeuge braucht. Die einfachen Werkzeuge habe ich jetzt bestellt. Fahrrad kann ich an einen Motorkran oder Getriebehalter hängen...

Trotzdem danke für die Anregungen, vor Frauen mit Kindern in Werkstätten habe ich aber Angst ;-)

Na ja, du kannst dort ein komplettes Rad montieren, deswegen vermute ich, dass die da auch "sehr teure Spezialwerkzeuge" haben :)

Das mit dem Kinder- oder (nicht und) FrauenTag finde ich übrigens sehr sympathisch. Auch wenn ich, als ich dort irrtümlicherweise mal am falschen Tag aufkreutzte (und sofort wieder fuhr), sehr verbitterte Damen antraf.
Die mochten mich nicht.

Gruß Reisberg
 
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Habe auch Angst vor verbitterten Damen :eek:;)
 
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Darf ich auch meinen Senf dazu abgeben?

Zu Rad - Arbeiten folgendes: Die Radtechnik ist relativ einfach. Das heißt nicht, dass einfach alles leicht zu machen wäre. Man braucht schon auch gesammeltes Wissen und Erfahrung und sei es nur zu wissen, wie rum man eine Lagerschale / ein Pedal raus dreht. Aber das kann man lernen. Sheldon Brown u.a. Experten kann man per Netz kostenlos studieren.
Selbst einen STI kann man (in Grenzen) reparieren. Ich habe hier im Forum dazu Ermutigung und Ratschläge (von Panchon) bekommen. Man muss halt fragen und um Hilfe bitten. Aber ich habe gute Erfahrung damit, weil die meisten Menschen gerne helfen.

Notfalls gehe ich einmal zu meinem Händler bzw. zu seinem Mechaniker und frage. Und wenn ich etwas selbst (noch) nicht kann oder kein Werkzeug habe, frage ich ob ich zuschauen darf. Das geht in aller Regel, wenn nicht zu viel los ist.

Allerdings muss man schon Interesse haben, rauszukriegen wie was funktioniert. Allein Geldsparen wollen, ist sicher nicht der beste Ansatz dafür. Es macht ungeheuren Spaß, wenn was wieder oder besser funktioniert und man ein selbst geschraubtes Rad fährt.

Zum Werkzeug. Ich habe den Fehler gemacht, erst einmal billiges / günstiges Werkzeug anzuschaffen - und in aller Regel doppelt gekauft und jetzt viel rumliegen, was nicht wirklich gut, aber zu schade zum Wegwerfen ist. Also gleich gutes Werkzeug kaufen ist in der Regel günstiger. Bei den Komponenten entscheidet man sich (nach Lektüre im Forum!?) ja auch gezielt und spart in aller Regel nicht an ein paar Euros.

Aber das mit den Spezialwerkzeugen ist wirklich spannend. Wann rentiert es, Ein- oder Auspresswerkzeuge, Lagerschalenschlüssel, eine Zentrierleere oder eine Leere zur Schaltaugenausrichtung selbst zu erwerben?
Antwort: Wenn man es mehrmals braucht, weil man mehrere Räder hat und die Arbeiten selbst machen will! Ich zahle für die Stunde Mechaniker locker 40 Euro. Daran messe ich, was rentiert.

Aber Kettenwerkzeug, Drehmomentschlüssel, Abziehwerkzeug, einen speziellen Brems-/Schaltzugschneider, gute Schraubenzieher und -schlüssel (die 3 oder 4 gängisten Imbusschlüssel) sollte man m.E. schon selbst haben.
Und ich selbst meine auch, einen Montageständer sei kein übertriebener Luxus, wenn man mehr macht, als ein Rad zu putzen - und selbst da ist es einfach besser auf Augenhöhe zu schaffen.
 
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