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Radon R1 105. Einkauf, Zusammenbau

Ist komfortabler und kaum langsamer mit normalen Rennradreifen. Ist aber nur eine Idee die ich einwerfen wollte. Hab gestern mit einem Bekannten zufällig über das selbe Thema gesprochen, er sagte auch das für ihn mittlerweile fast immer der Crosser „besser“ ist
Wenn du auf einen Crosser Rennradschlappen aufziehst, ist da nichts mehr komfortabler.

An den TE: Nach allem, was du schreibst, scheint der 56er Rahmen der passendere zu sein. Ein zu langes Oberrohr mit einen kurzen Vorbau kompensieren, sieht Sch....e aus und macht auch keine besseren Fahreigenschaften. Beim 56er kannst du immer noch mit der Vorbaulänge experimentieren, falls dir das Setup im Original zu kompakt ist.
 
Okay. :)

Das Ignite für 100 Euro Aufpreis hat einen anscheinend 200g leichteren Laufradsatz und bei Größe 56 eine Oberrohrlänge von 55cm.

Denke aber vermutlich nicht, dass sich das lohnt, nur weil ich mich auf die 55er OL so eingeschossen habe, oder?
:)
 
nö, etwas kürzer ist eigentlich nie das Problem, wenn du nicht jetzt schon mit einem 130er Vorbau unterwegs bist.
 
Super.

Das mit dem Vorbau verstehe ich noch nicht.
Bei dem Radon ist jetzt ein 100er Vorbau dabei.
Ist das in Ordnung?

Wann muss ich den Vorbau denn wechseln?
Wenn mir das Oberrohr zu kurz ist?
 
ja, aber das ist normal. Das wäre schon recht großer Zufall wenn der Vorbau genau passt. Das hängt aber auch vom Lenker (reach/breite) ab. Wenn du bei Radon eine Wahl für den Vorbau hast, dann kannst du mal messen was du jetzt für einen Vorbau hast und denn dann +5mm.
Aber das muss man letztlich austesten, so ganz genau klappt das wie mit dem brerechnen, jedenfalls bei mir nicht. 1 cm mehr oder weniger machen dann subjektiv eventuell recht viel aus
 
... Ich würde das Radon jetzt in der 56er Ausführung nehmen, mit einem Oberrohr von 545mm. ...
Würde ich auch nehmen, bei ebenfalls 1,80m Größe und 82cm Schrittlänge. Mit 100mm-Vorbau und gekröpfter Sattelstütze ist das eine ziemlich sichere Wahl. Und wenn Du ein Rennrad kaufst, willst Du doch ein sportliches Rad, oder nicht?
 
Ja. Wenn du gestreckte sitzen wolltest.
Der R1 Erfahrene hatte doch etwa die gleiche Schrittlänge wie du.Ssagte, er habe gestreckt gesessen, und ist paar cm kleiner als du.
Daraus schließe ich Du hast ihm ggü. einen längeren Oberkörper und sitzt somit auf dem gleichen Rad also gleich hoch, aber etwas aufrechter, etwas weniger gestreckt.
Wenn du auf dem genannten R1 weiter gestreckt sitzen willst wechselst du auf einen 110er oder 120 Vorbau.
Also 56 scheint nicht verkehrt.

Bin auch Grad wiedereingestiegen mit ne alten Stahl RR und hatte mit dem RADON geliebäugelt.
Bei mir wäre die Frage dann, 60er RH oder größer....
 
Fein.
Das mit dem Vorbau entscheide ich dann, sobald es da ist.

Habe das Rad bestellt!
Schonmal danke an alle, die mir bei der Entscheidung geholfen haben.

:bier:

Die Shimano 105er Clicks für 78 gleich dazu, somit komme ich mit Versand auf 1000.

Habe mich gegen den Aufpreis von 40 Euro entschieden, für den ein Service-Shop in der Nähe das Bike montieren würde.
Denke, das bekomme ich selber hin.

Das einzige, was mir noch einfällt, ist, dass die Schaltung oder Bremsen o.ä. noch eingestellt werden müssen.
Sowas kann ja passieren, oder?

Einfach mal ne Probefahrt machen und alles testen, dann müsste ich wissen ob alles O.K. ist?

Gibt es sonst noch etwas, das ich beachten muss?
Irgendwelche Must-Do Sachen bei einem neuen Rad?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiss ja nicht, in wie weit das Rad ohne montageservice ankommt, aber falls du noch keine hast, würde ich dir montagepaste sehr ans Herz legen. Schon Räder vom versandhandel unter den fingern gehabt, wo die Schrauben kein Tropfen Fett gesehen haben...

Und bremsen/Schaltung einstellen ist kein hexenwerk. Hier hilft sicherlich zur Not ein großes videoportal mit einem 'y' weiter.

Aber Glückwunsch zum Kauf!
 
Ich hatte bis jetzt zwei Radon´s und auch selber "aufgebaut". Eigentlich musste ich nur das Vorderrad einhängen und den Lenker an den Vorbau schrauben. Wie peddarson schon gesagt hat, sollte man dafür Montagepaste nehmen.
 
Glückwunsch, zunächst zur Entscheidung!

Zum Rad erst, wenn auch da ist (bin nicht abergläubisch, ich doch nicht...)
Und ja klar, Vorbau. Erstmal probieren. Und wenn was zu verändern nötig ist, wäre ein kürzerer oder längerer Vorbau u.a. eine Möglichkeit, das Rad dir genauer anzupassen.
 
Für die Montage eines Aluminium-Lenkers an einem Aluminium-Vorbau bringt (Carbon-)Montagepaste keinen Nutzen. Ich würde solche Klemmverbindungen auch nicht fetten oder schmieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für die Montage eines Aluminium-Lenkers an einem Aluminium-Vorbau bringt (Carbon-)Montagepaste keinen Nutzen. Ich würde solche Klemmverbindungen auch nicht fetten oder schmieren.
Doch, Montagepaste erhöht die Reibung, wodurch man bei einer geringen Klemmkraft, eine höhere Hemmung erreicht. Klemmstellen zu schmieren, halte ich für grob fahrlässig.
 
Super.

Das mit dem Vorbau verstehe ich noch nicht.
Bei dem Radon ist jetzt ein 100er Vorbau dabei.
Ist das in Ordnung?

Wann muss ich den Vorbau denn wechseln?
Wenn mir das Oberrohr zu kurz ist?
Erstmal Glückwunsch zur Kaufentscheidung!

Ob du den wechseln musst, wird sich nach den ersten km zeigen. Muss nicht sein, lausch einfach auf deinen Körper, der wird dir es dir sagen.
Das betrifft auch den Sattel: Dein Boppes wird dir. sagen, ob er sich mit ihm anfreunden kann. Sonst ist dort evtl auch noch Anpassung notwendig.
Habe selber auch mehrere durchprobiert, bevor es richtig passte.

Ich würde beim Komplettieren auch sicherheitshalber nochmal alle wichtigen Schrauben kurz prüfen.

Hoffentlich musst du nicht zu lange auf das gute Stück warten :).
 
Habe das R1 mal ausprobiert. Ist für den Preis absolut top. Wollte aber einen Crosser.
Hast nix falsch gemacht. Freue dich und viel Spaß.
Gruß
Jörg
 
Würde mit deinen maßen zu der 56er Größe tendieren.
Kurze Beine hast du aber nicht bei der Größe. Bin ebenfalls 180cm groß und meine schrittlänge liegt lediglich bei 78cm.

Ich wusste schon vorher dass das wieder kommt.
Ich hab als ehemaliger Personal Trainer mehr als 200 Leute vermessen.
Du wärest tatsächlich von den 200 Leuten an Stelle 2. mit kürzeste Beine im Vergleich zu Oberkörper.
Soll heissen , sofern du richtig gemessen hast (Und da liegt meistens schon das Problem) wärest du extremer Kurzbeiner.
Man muss aber eben auch richtig messen d.h hochziehen bis zum Damm(Sitz)... nicht bis zu den Eiern. Und man braucht einen 90c Winkel zur Wand an der man markiert.
 
Ich wusste schon vorher dass das wieder kommt.
Ich hab als ehemaliger Personal Trainer mehr als 200 Leute vermessen.
Du wärest tatsächlich von den 200 Leuten an Stelle 2. mit kürzeste Beine im Vergleich zu Oberkörper.
Soll heissen , sofern du richtig gemessen hast (Und da liegt meistens schon das Problem) wärest du extremer Kurzbeiner.
Man muss aber eben auch richtig messen d.h hochziehen bis zum Damm(Sitz)... nicht bis zu den Eiern. Und man braucht einen 90c Winkel zur Wand an der man markiert.

Jap, das bin ich in der Tat. Wollte es anfangs auch nicht glauben, als es mit dem radeln etwas intensiver wurde. War damals dann nochmal bei meinem radladen des vertrauens und der hat auch nicht schlecht geguckt [emoji846]

Als handballtorwart waren die kurzen Beine aber noch viel hinderlicher...
 
Ich weiss ja nicht, in wie weit das Rad ohne montageservice ankommt, aber falls du noch keine hast, würde ich dir montagepaste sehr ans Herz legen. Schon Räder vom versandhandel unter den fingern gehabt, wo die Schrauben kein Tropfen Fett gesehen haben...
[...]
Das sind leider keine guten Tipps. Nicht böse von mir, Du hast es ja nett gemeint.

Montagepaste erzielt ihre Wirkung durch harte Partikel, die sich in die Carbonoberfläche hineindrücken und dadurch die Klemmwirkung erhöhen. Absolut sinnvoll, vor allem für die Sattelstütze, die sonst schon mal gerne wegen der Wechselbeanspruchung und der Belastung genau in axialer Richtung schleichend durchrutscht. Wie @Reiner_2 ja auch schon geschrieben hat, bringt die Montagepaste bei Alu wenig bis gar nichts. Die harten Partikel dringen da zum einen nicht ein, zum anderen braucht man es auch gar nicht, weil man auch ohne weitere Maßnahmen schon genug Klemmwirkung erzielt.

Fast schon fatal kann es werden, wenn man Schrauben einfettet und sich keine Gedanken macht, was man damit bewirkt. Auch wenn man es nicht glauben mag, aber Schraubenverbindungen kann man rechnen und diese sind auch typischerweise einmal ausgelegt worden bzw. durch Erfahrungswerte hat sich ergeben, wie man diese zu dimensionieren hat. Die Schraubenverbindungen am Rad sind typischerweise nicht geschmiert, für diesen Fall sind sie ausgelegt und genau für diesen Fall erfüllen sie ihren Zweck: Bei dem vorgegebenen Drehmoment (bzw. bei dem Drehmoment, mit dem man als erfahrener Schrauber aus dem Handgelenk immer z.B. eine M6-Verschraubung anzieht) wird die richtige Klemmwirkung erzielt und gleichzeitig (!) erfolgt die richtige Hemmung gegen Losdrehen.

Wenn ich nun die Schraube schmiere passiert folgendes: Das Drehen geht viel leichter bezogen auf eine vorgegebene Vorspannung. Um die gewünschte Vorspannung zu erzielen, müsste ich das Drehmoment unter Umständen halbieren. Bei halbem Drehmonent wäre die Schraube aber nicht genügend gegen Losdrehen gesichert. Behalte ich das Drehmoment bei, habe ich unter Umständen die doppelte (!) Vorspannung. Es sind zwar bei allen Auslegung ordentliche Sicherheitsreserven vorhanden, aber gerade bei der Sattelstütze mit nur einer Klemmung, der Kerbwirkung am geschlitzten Rahmen und dem ordentlichen Druck auf die Sattelstütze, die man durchaus auch durch Druck kaputt bekommen kann, kann bei doppelter Klemmkraft schon etwas passieren. Der Faktor 2 ist übrigens realistisch, siehe Link weiter unten.

Gerade bei den klein dimensionierten Schrauben kann man mit dem Hebel einer ganz normalen Ratsche schon viel kaputt machen, z.B. auch den Schraubenkopf abdrehen.

Wer es nicht glaubt, dem hilft Google (aber natürlich nur, wenn man schon weiß, wonach man suchen muss:)) In dem Dokument "Einfluss der Reibung auf das Montageergebnis bei Schrauben" (https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=6&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwig4Zih5NzYAhUqhqYKHVDSDiAQFghFMAU&url=http://www.flangevalid.com/uploads/montage/EinflussDerReibungAufDasMontageergebnisBeiSchrauben.pdf&usg=AOvVaw3vWf9PUcVamCFJe_ZHR0RF) findet man einige erhellende Aussagen zu dem Thema, z.B (Seite 4).
Das geplante Montageergebnis ist eine Vorspannkraft bei einem geplanten Drehmoment und geplanter Reibzahl. Durch die von der geplanten Reibzahl abweichende tatsächliche Reibzahl ergibt sich bei gleichem Drehmoment eine stark von der Planung abweichende Vorspannkraft
(Abb.4).
und anhand des Beispiels eines abgerissenen Bolzens (Seite 8):
Die Abb.8 zeigt Schrauben, die mit einem Drehmoment für 70% Rp0,2 bei Reibungszahl 0,12 vorgespannt werden sollten. Durch die niedrigere Reibzahl 0,02 bis 0,05 nach der Oberflächenbehandlung ist es bei der Montage mit dem Anzugsmoment nach oben genannten Vorraussetzungen
zu Überdehnung oder Bruch gekommen. Die tatsächlich erreichte Vorspannkraft war mehr als doppelt so hoch wie geplant (Abb.9).

Also: Schrauben nicht fetten, wenn man nicht weiß, was man tut. Wenn man weiß was man tut (ich wüsste nicht, wie weit ich denn jetzt durch Schmieren GENAU die Reibung vermindern würde, vielleicht sind andere aber schlauer), müsste man sich sicher über die Sicherung der Verschraubung gegen Losdrehen Gedanken machen.

Und jetzt bitte nicht schreiben "Blödsinn, mache ich schon immer so, immer gut gegangen". Die Aussage wäre genau so hilfreich wie "Ich ziehe alle Schrauben immer doppelt so fest an wie vorgesehen, immer gut gegangen". Geht vielleicht im Einzelfall (oder auch in vielen) gut, die Wahrscheinlichkeit, dass etwas am liebsten Stück kaputt geht, ist aber deutlich höher, als wenn man es ganz einfach mal so macht, wie es vorgesehen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei meiner Campa Record Sattelstütze steht sogar im Manual das die Schraube die den Sattel hält nicht gefettet werden darf. Eine Ausnahme gibts aber doch. Alusattelstütze in Stahlrahmen frisst gerne fest, ebenso Klemmvorbau in Stahlrahmen. Diese Teile sollten gefettet werden wenn man keine unangenehme Überaschung erleben will.
 
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