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Radwege außerorts, ja, nein, vielleicht... Eine Grundsatzdiskussion ;-)

Lone Rider

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Auf meiner letzten längeren Tour durch Deutschland habe ich das Thema Radwege über Land mal mit größerem Augenmerk beobachtet. Und damit meine ich nicht nur die Wege mit blauem Schild, sondern alle die augenscheinlich als solche gedacht und gebaut wurden.
Selbst gute Radwege sind häufig schlecht gepflegt, beginnen oder enden schon mal gerne im nirgendwo, haben keine Seitenmarkierung, was bei Dunkelheit recht praktisch wäre, sind teilweise zu schmal und haben eine, im Vergleich zu daneben liegenden Straßen, häufig viel schlechtere Wegführung. Und dann wäre da ja noch der Fußgänger- und Hundeverkehr...
Meine Fragen an euch:
Was haltet ihr am meisten für verbesserungswürdig?
Was nutzt ihr eher, lieber Radwege, weil angeblich sicherer, oder doch die Landstraße, weil schneller und komfortabler?
Wo habt ihr die gefährlicheren Situationen erlebt, auf der Straße, oder doch auf dem Radweg?
Gerne auch positive, oder negative Beispiele für eurer Meinung nach besonders gut oder schlecht ausgeführte Radwege.
 
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Re: Radwege außerorts, ja, nein, vielleicht... Eine Grundsatzdiskussion ;-)
Schau mal hier:
;-) .
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Taushof1234

Hilfreich
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Da wo ich Rennrad fahre Odenwald/Spessart gibt's so gut wie keine Radwege.
Wenn ich als Servicetechniker abends im fremden Gebiet ne Runde dreh nehm ich immer den Radweg. Da bin ich aber auch mit dem Gravel unterwegs.
Richtig gefährlich ist bei uns der Mainradweg am Wochenende in Kombination mit schönen Wetter.
Was da so alles auf Rädern und Fußvolk rumeiert, höhschte Konzentration ist da angesagt.
 
viele deiner Fragen kann man so pauschal gar nicht beantworten, ist teilweise je nach Bundesland / Kommune, Anzahl der Einmündungen etc. ganz unterschiedlich.
Radwege, die in einem guten Zustand sind oder zumindest ähnlich gut wie die Straße und auf denen man als Radfahrer gut wahrgenommen und nicht durch parkende Autos etc. teilweise verdeckt wird, nutze ich gerne. Ist der Radweg besch.... aber der Verkehr auf der Straße so übel, dass die Konfliktgefahr sehr hoch ist, nutze ich auch meist den Radweg.
Bin ich in einer größeren Gruppe (die kann auch schon mal nur aus mir und einem Kollegen bestehen) unterwegs und der Radweg ist einfach mies, nutze ich auch häufiger die Straße als wenn ich alleine fahre, denn gegenüber einem alleine fahrenden Radfahrer nehmen sich die meisten dann bei weitem nicht so viel raus.
Auch Radwege, die im Vergleich zur Straße über eine längere Strecke einen weitaus größeren Zeitaufwand erfordern (weil die Planer dort noch meinten ein paar zusätzliche Kurven, Hindernisse etc. einbauen zu müssen) nutze ich meistens ehr nicht. Ich möchte in der Regel schließlich wie jeder Autofahrer möglichst zügig an mein Ziel kommen und bin da nicht im Blümchenpflückmodus unterwegs.
Negative Erlebnisse wie Vorfahrtnehmen etc. habe ich wie alle hier schon zigfach erlebt.
Besonders hängen bleiben bei mir aber die, bei denen ein Gehweg für Radfahrer frei ist und Leute dann vollkommen ausrasten, wenn man nicht auf dem Radweg fährt. Dass das für die meisten Staatsanwaltschaften dann nicht von allgemeinem Interesse ist, auch wenn Prügel o.ä. angedroht wird, gehört dann auch noch zur Realität.
Abgeschafft werden sollten m.M.n. die sog. Angebots-/Schutzstreifen, da damit eine vermeintliche Sicherheit suggeriert wird. Leider ist es so, dass viele Kommunen diese nur als Greenwashing-Maßnahme auf die Straße ohne Berücksichtigung der ERA (Empfehlungen für Radverkehrsanlagen) pinseln, ein größerer Teil der Autofahrer sich auch dort an den Überholabstand hält, aber diejenigen, die nun meinen bis an die Linie heranfahren zu dürfen, in vielen Fällen dadurch aber weniger Abstand einhalten als ohne Linie.
So manche Radwege erwecken bei mir auch eher den Eindruck, dass sie nur deswegen in der vorhandenen Form angelegt wurden, um die Radfahrer auf jeden Fall von der Straße zu bekommen, damit der Autoverkehr auf keinen Fall gestört wird und dort ungehemmt Gas gegeben werden darf. Stichwort Gebot der Flüssigkeit des Verkehrs. Das wird aber derzeit durch das in Überarbeitung befindliche Straßenverkehrsgesetz in der Form hoffentlich nicht mehr lange Bestand haben.

Und dann gibt es noch die Straßen, die einen breiten Randstreifen neben der Fahrbahn haben, die aber nicht als Radweg gekennzeichnet sind. Dies führt immer wieder dazu, dass man - wenn man eben nicht auf diesem Radstreifen sondern innerhalb der Fahrbahn fährt - von nicht wenigen Autofahrern durch entsprechende Manöver gemaßregelt wird mit dem Ziel, doch bitte auf diesem Randstreifen zu fahren. Häufig sind diese aber entsprechend verdreckt und gerade dort liegt immer gerne viel Glas, es wird dort geparkt uswusw.

Beispiele für besonders schlechte Radwege im Ruhrgebiet: in jeder Ruhrgebietsstadt und in Köln, Düsseldorf, Wuppertal, Remscheid massenhaft zu finden. Mein absoluter Spitzenreiter ist die Müller-Breslau-Straße in Essen mit Wurzelaufbrüchen so hoch, dass die als Sprungschanzen zu verwenden sind.
Besonders gute Radwege: die ehemaligen Bahntrassen, die fast alle durchgehend asphaltiert sind (außer in meiner Heimatstadt, weil man hier viele Gründe meint zu kennen, die dagegen sprechen), außer am Wochenende oder schönstem Ausflugswetter, dann sind die nix für Rennradler
 
Außerorts sind die meisten Radwege nicht gekehrt, d.h. es bleibt Splitt und Glassplitter darauf monatelang liegen. Auf der Straße selbst wird dieser von den schnell rotierenden Autoreifen zügig entfernt, die Radwege hingegen liegen fast immer tiefer, so dass alles drauf kullert und dort verbleibt.

Ich hatte mal auf einer Deutschlandtour Nord-Süd den Vorsatz, primär auf Radwegen zu verbleiben.
Meine Geduld reichte nicht mal bis Hamburg! :D

Imho sind die meisten Radwege eher eine Zumutung als eine Verbesserung für Radfahrer, wenn man nicht gerade den Plan hatte, an einer Bundesstraße entlang zu fahren (hier ist es wohl wirklich nötig, am Radweg zu verbleiben - doch wer will schon auf vielbefahrenen Bundesstraßen Rad fahren?).

So nutze ich nur Radweg-Sektionen, bei denen ich aus Erfahrung weiß, dass sie ok sind. Den Rest missachte ich vorsätzlich, va. wenn ich mit empfindlichen Rennradreifen unterwegs bin. Mit robusten Reifen ist es weniger kritisch, hier nervt nur das ewige hin- und her von einer Fahrbahnseite auf die andere, 200m Radweg, dann wieder keiner etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
d.h. es bleibt Splitt und Glassplitter darauf monatelang liegen
kann ich nur zustimmen, ich habe schon genug Stellen erlebt, bei denen es offensichtlich mal gekracht hat und bei denen dann insbes. das Glas auch von der Polizei selbst auf den Radweg gekehrt wird. Und da bleibt es dann für die nächsten Monate / Jahre. Danke für nichts
 
Ich kann Taushof1234 in sehr vielen Punkten zustimmen.

Ab einem gewissen Maß an Ausflugsverkehr (Kind, Kegel, v.a. Spaziergänger mit Hund ohne Leine) sind mir Radwege unabhängig von der Qualität des Belages schlichtweg zu nervenzehrend. Was ich aber festgestellt habe, ist , dass ich nach zwei Vollkontakten mit Autofahrern beider biologischer Geschlechter (beide im "ich schau lieber aufs Mobil als nach vorne"-Modus) und mit zunehmendem Alter doch dem Direktkontakt mit Autoverkehr stärker aus dem Weg gehe. Neben den Radwegen gibt es da bei uns im Rhein-Main-Gebiet sehr gute Möglichkeiten in Form der zahlreichen asphaltierten Wirtschaftswege zwischen den Feldern. Geht zwar zulasten der Durchschnittsgeschwindigkeit (mehr Kurven, Heu/Dreck auf dem Weg ausweichen), ist aber insgesamt ein deutlich entspannteres Fahren. Dafür braucht es aber Entdeckergeist, da solche Wege gern mal im Nichts enden. Nach einer Weile hat man aber auf zahlreichen Strecken eine ruhigere Alternative zur Verfügung.
 
Mittlerweile benutze ich so gut wie jeden Radweg, auch wenn ich damit keinen 30iger Schnitt mehr schaffe. Ich geh damit den Konflikten mit den Kraftfahrern aus den Weg.
Leider sind fast alle Radwege (außerorts) nicht für schnelles Vorankommen angelegt. Da muss man selbst bei jedem Feldweg die Vorfahrt achten, bei jeder Einmündung ist der Radweg nach hinten verschränkt. Auch werden Radweg selten gepflegt. Es wird zB hier eine Straße in 20 Jahren das zweite Mal saniert, der parallellaufende Radweg natürlich wieder nicht, obwohl er mittlerweile ein Buckelpiste ist.
 
Wenn ich die Strecke kenne oder wenn ich extra langsam unterwegs bin, nehme ich gerne (gute) Radwege.

Wenn mir die Strecke unbekannt ist verzichte ich (v. a. wenn's nicht mehr hell ist) gerne darauf - ich kann mir sicher sein, dass ein Ast auf der Straße innerhalb kürzester Zeit weg ist, bei einem (ggfls. noch unübersichtlichen) Radweg ist das nicht so.
Bin deshalb bei meinem Alpencross von daheim in der Nacht explizit auf der Straße gefahren - als ich dann mal kurz auf den Radweg gewechselt habe, hatte ich nach 100m eine Stelle, bei der (wg. einer Leitungsdurchlegung) eine Fräskante war...
 
Ja in bekanntem Revier nehme ich straßenbegleitende Radwege wenn diese nicht Schrott sind. In fremden Gebieten meide ich Radwege öfters, weil man man eben öfter im Nirgendwo endet oder der Ausbau nach kurzer Strecke auch gern mal vorbei ist. Wenn die Radwege aber weit sichtbar gut ausgebaut sind, dann probiert ich dies auch gern aus.
 
Im Ruhrgebiet und angrenzend ans Münsterland, fahre ich nur mit dem Mountainbike auf Radwegen!

Um hier die Radwege zu nutzen, ist ein Mountainbike die Grundvoraussetzung. Gravel würde zur Not auch gehen, wenn man einen mehr als gut trainierten Rücken hat!

Also eher eine Katastrophe als eine „Autobahn“!

LEIDER!!!

Gruß Arnd
 
Bei mir verhält es sich ähnlich, wie bei den Kollegen vorher. Ich wuerde mir aber "begleitende" Radwege an Bundesstrassen und viel befahren Landstrassen wünschen. Bei kleine Landstrassen und Nebenstrassen geht es auch ohne.

Was mich nervt, ist wie die Radwege teilweise ausgeführt werden, die halten nur bis zur nächsten Vegitationszeit und dann bricht der Asphalt durch Wurzeln auf. Das kann doch nicht so schwer sein, das so zumachen, das wenigstens ein paar Jahre hält.

Gefährlich Situationen mit Autos gibt es eher selten, aber irgendwelche Heinis volles Rohr auf dem E-Bike und dabei in Smartphone glotzen, da musste ich in der letzten Zeit paar Brüller loslassen um nicht von denen umgenietet zu werden.

Für die Rennradrunden gibt es hier einige Strecken aus Radwegen und kleinen Strassen am Nordrand vom Thür. Wald, nach Norden fahren = flach nach Süden = bergig, eigentlich ganz OK.
 
Mähen ist auch so ein Thema.

Dieses Jahr sehr feucht, mehr CO2, Wärme... Alles wächst wie blöde! Aber es wird oft gar nicht gemäht und die Radwege werden dadurch so schmal, dass Begegnungsverkehr teils unmöglich wird. Ab und an schlägt einem eine Brombeerranke ans Schienbein usw.
Wenn dann mal gemäht wird, dann nur die Ränder der Fahrbahn. Das Schnittgut landet dann aber auf dem Radweg und bleibt liegen bis es weggeweht, verrottet, kleingefahren oder Nährboden für weiteres Wachstum geworden ist...
 
Ein Grundproblem ist die Breite der Radwege. Viele stammen aus einer Zeit, wo es noch keine zweisitzigen Kinderanhänger gab oder Lastenräder. Heute Radwege sollte so breit angelegt werden, dass sich zwei davon mit ausreichend Abstand passieren können.
Ein weiteres Problem ist die Lager vieler Radweg: Linksseitig für eine Länge von weniger als 1km, wo man dann 2x die Straße überqueren muss. Wenn ich das weiß, meide ich solche Radwege. Wo ich mich nicht auskenne ärgere ich mich.
Am entspanntesten finde ich Kreisstraßen (Kxxx) ohne Radweg oder aspaltierte Feldwege.
 
viele Radwege in Deutschland sind echt mangelhaft. Vor allem sollte die Instandhaltung und Beschilderung verbessert werden. Seitenschilder wären besonders nützlich, vor allem nachts.

Ich bevorzuge Landstraßen, wenn sie gut befahrbar und weniger belegt sind, weil sie oft schneller und angenehmer sind. Teure Radwege sind manchmal sicherer, aber nur wenn sie gut gepflegt sind.

Am gefährlichsten waren die Radwege, die in schlechtem Zustand waren oder unerwartet endeten. Gute Radwege sind breit und gut beschildert, aber solche sind selten.

Best regands Christopher 😊
 
selbst bei jedem Feldweg die Vorfahrt achten
Ich kenne solche Dinger auch und frage mich was der Unsinn soll. Ich komme mir da in solchen Situationen wie ein Verkehrsteilnehmer zweiter Klasse vor.

Es wurde schon viel geschrieben, was man besser machen müsste. Nach meiner Meinung geht es aber schon bei der Planung von Radwegen los. Fehlender Wurzelschutz ist zum Beispiel ein Thema, was mich besonders nervt.

Früher war ich Radwegemuffel, aber seit ein paar Jahren nutze ich jeden. Irgendwie empfinde ich die Verkehrssituation immer aggressiver und fühle mich auf einem Radweg der baulich getrennt ist sicherer.

Ich wünsche mir mehr passionierte Radfahrer, die bei der Planung und dem Bau von Radwegen mitwirken und die ganzen Probleme auch aus der Praxis kennen.
 
Ich kenne solche Dinger auch und frage mich was der Unsinn soll. Ich komme mir da in solchen Situationen wie ein Verkehrsteilnehmer zweiter Klasse vor.

Es wurde schon viel geschrieben, was man besser machen müsste. Nach meiner Meinung geht es aber schon bei der Planung von Radwegen los. Fehlender Wurzelschutz ist zum Beispiel ein Thema, was mich besonders nervt.

Früher war ich Radwegemuffel, aber seit ein paar Jahren nutze ich jeden. Irgendwie empfinde ich die Verkehrssituation immer aggressiver und fühle mich auf einem Radweg der baulich getrennt ist sicherer.

Ich wünsche mir mehr passionierte Radfahrer, die bei der Planung und dem Bau von Radwegen mitwirken und die ganzen Probleme auch aus der Praxis kennen.
Passionierte Radler planen nicht unbedingt für Rennradfahrer, aber schlechter kann es ja kaum werden...
Ich bevorzuge in unserer Gegend Nebenstraßen und gut ausgebaute Wirtschaftswege. Radwege kann ich meistens vermeiden, ich fahre aber auch nicht durch eine Stadt. Einen Radweg nutze ich auf meiner Hausrunde immer, der ist nicht so schlecht, und es geht leicht bergauf. In der Gegenrichtung benutze ich den aber nicht, weil dann nur linksseitig, und auf der Straße kann ich da ~50 fahren.
 
Ich bin mal von Augsburg nach Weinheim geradelt. An den Radwegen konnte man direkt sehen ob man in Bayern war oder nicht.

Zusammenfassend: In Bayern gerne Radwege, in BaWü lieber nicht.
 
Ich habe dazu eine ganz grundsätzliche Position. Zunächst die Hintergründe:
  1. Die Benutzung von Radwegen darf nur verpflichtend angeordnet werden, wenn dies der Verkehrssicherheit erhöht. https://www.bverwg.de/181110U3C42.09.0
  2. Radwege sollen vor allem dazu dienen, dass Radfahrer vor den Gefahren des motorisierten Verkehrs geschützt werden.
  3. Mit der letzten Reform der StVO, die einen Mindestabstand von 1,5 m innerorts und 2m außerorts vorschreibt (StVO §5 Nr. 4 Satz 3), geht von korrekt überholenden Kraftfahrzeugen für Radfahrer keine Gefahr aus.
  4. Eine Benutzungspflicht für Radwege darf gar nicht mehr angeordnet werden.

Schlussfolgerungen:
  • Wir brauchen keine Radwege!
  • Die Verkehrszeichen 237, 240 und 241 sind überflüssig und können aus der StVO gestrichen werden.
  • Das Geld für den Bau von Radwegen sollte man lieber zur Verkehrsüberwachung und Durchsetzung von StVO § 5 Nr. 4 Satz 3 ausgeben.
 
Ich habe dazu eine ganz grundsätzliche Position. Zunächst die Hintergründe:
  1. Die Benutzung von Radwegen darf nur verpflichtend angeordnet werden, wenn dies der Verkehrssicherheit erhöht. https://www.bverwg.de/181110U3C42.09.0
  2. Radwege sollen vor allem dazu dienen, dass Radfahrer vor den Gefahren des motorisierten Verkehrs geschützt werden.
  3. Mit der letzten Reform der StVO, die einen Mindestabstand von 1,5 m innerorts und 2m außerorts vorschreibt (StVO §5 Nr. 4 Satz 3), geht von korrekt überholenden Kraftfahrzeugen für Radfahrer keine Gefahr aus.
  4. Eine Benutzungspflicht für Radwege darf gar nicht mehr angeordnet werden.

Schlussfolgerungen:
  • Wir brauchen keine Radwege!
  • Die Verkehrszeichen 237, 240 und 241 sind überflüssig und können aus der StVO gestrichen werden.
  • Das Geld für den Bau von Radwegen sollte man lieber zur Verkehrsüberwachung und Durchsetzung von StVO § 5 Nr. 4 Satz 3 ausgeben.
Dürfte leider mittlerweile anders aussehen, siehe §45 Abs. 9 Satz 4 Nr. 3 StVO nimmt explizit Radwege aus, die kann die Verwaltung entsprechend überall anordnen wo die das lustig finden
 
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