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Radwege außerorts, ja, nein, vielleicht... Eine Grundsatzdiskussion ;-)

Grundsätzlich IMMER den Radweg, egal in welchem Zustand. Auf der Fahrbahn ist außerorts fast Kamikaze. Und außerdem nervt es Autofahrer (ja auch wenn ich selber im Auto sitze) und aus Selbstschutz immer Radweg. Ansonsten meide ich Wege, wenn kein Radweg vorhanden ist.
Mitunter ist die Unfallgefahr auf einspurigen Geh- und Radwegen (mit Nutzungspflicht in beiden Richtungen) angesichts von motorisierten Lastenrädern nicht unbedingt niedriger.
 

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Re: Radwege außerorts, ja, nein, vielleicht... Eine Grundsatzdiskussion ;-)
Schau mal hier:
;-) .
Dürfte leider mittlerweile anders aussehen, siehe §45 Abs. 9 Satz 4 Nr. 3 StVO nimmt explizit Radwege aus, die kann die Verwaltung entsprechend überall anordnen wo die das lustig finden
Danke für den Hinweis!
Es überrascht mich ein wenig, dass die ganzen blauen Lollis, die nach oben genannten Urteil entfernt wurden, nicht wieder aufgestellt wurden.
An meiner grundsätzlichen Aussage ändert das aber nichts:
Bei Einhaltung der Überholabstände sind Radwege überflüssig.
 
Der Egoismus. Gerade wenn Radwege vorhanden sind und diese nicht genutzt werden. Auch, wenn man selber weiß, dass das super Wege sind. Sowas ist für mich asozial und kein Miteinander im Straßenverkehr.
Könnte man auch so sehen: du willst kein Miteinander, sondern eine strikte Trennung. Hier im Thread stehen genug Argumente gegen (schlechte) Radwege.
 
Der Egoismus. Gerade wenn Radwege vorhanden sind und diese nicht genutzt werden. Auch, wenn man selber weiß, dass das super Wege sind. Sowas ist für mich asozial und kein Miteinander im Straßenverkehr.

Ist es nicht auch egoistisch, wenn Du als Autofahrer der Meinung bist, dass eine Behinderung Deiner Fahrweise eine Einschränkung für Dich sei ? Wie ist das aber wenn ein Roller oder Traktor mit 30 oder 40km/h vor Dir fährt. Wo ist da der Unterschied ? Da wirst Du auch eingeschränkt. Die müßten somit auch immer und ausnahmslos die Wirtschaftswege nutzen. Hauptsache Du hast alle Vorteile der Straße und die Anderen sollen Dir aus dem Weg gehen. Ich finde das schon egoistisch.
 
Gibt es eigentlich keine App, die während der Fahrt die Erschütterungen, Geschwindigkeit und Position aufzeichnet und automatisch Einsprüche gegen die blauen Lollipops erstellen kann, die einen dazu "verdonnern", den katastrophalen Radweg zu nutzen? Rechtlich und technisch reicht da ja ein Brief an die zuständige Verwaltung.

Wollte mir immer schon ein Trikot drucken lassen, wo hinten sinngemäß daraufsteht: Wäre der Radweg nicht so k_cke, würde ich Dir jetzt nicht auf der Straße auf den Sack gehen.

Und die Rennleitung in Deutschland hat noch nie was zu dem vom mir ignorierten Radweg gesagt, die Holländische schon :).
 
Ein Traktor oder Roller gehören ja auch nicht auf den Radweg. Schon ein großer Unterschied.

Stimme ich Dir zu, aber der Traktor auf den Wirtschaftsweg. Dennoch behindern Dich beide (Fahrrad und Traktor). Ist die Frage wo der Unterschied zwischen Behinderung und Behinderung ist ? Da gibt es nämlich keinen, beide sind langsam und schränken Dich ein, beide könnten auf alternative Wege ausweichen. Warum Du also auf dem einem rumhackst und dem anderen nicht, ergibt keinen Sinn.
 
Genauso könnte man (wie es zB Österreich macht) auf den Autofahrern rumhacken, die die Autobahn verlassen um einen Stau zu umfahren und damit dann die Ortsdurchfahrten verstopfen.

Ich bin zB früher gern von Obertraubling nach Bad Abbach gefahren. Nur ist die Strecke jetzt fast unfahrbar für Radfahrer, weil da soviel Autobahnflüchtlinge unterwegs sind. (man umfährt das Autobahnkreuz Regensburg wenn man von der A3 auf die A93 will)
 
Ist es nicht auch egoistisch, wenn Du als Autofahrer der Meinung bist, dass eine Behinderung Deiner Fahrweise eine Einschränkung für Dich sei ? Wie ist das aber wenn ein Roller oder Traktor mit 30 oder 40km/h vor Dir fährt. Wo ist da der Unterschied ? Da wirst Du auch eingeschränkt. Die müßten somit auch immer und ausnahmslos die Wirtschaftswege nutzen. Hauptsache Du hast alle Vorteile der Straße und die Anderen sollen Dir aus dem Weg gehen. Ich finde das schon egoistisch.

Stimme ich Dir zu, aber der Traktor auf den Wirtschaftsweg. Dennoch behindern Dich beide (Fahrrad und Traktor). Ist die Frage wo der Unterschied zwischen Behinderung und Behinderung ist ? Da gibt es nämlich keinen, beide sind langsam und schränken Dich ein, beide könnten auf alternative Wege ausweichen. Warum Du also auf dem einem rumhackst und dem anderen nicht, ergibt keinen Sinn.
Bitte auch zweiten Satz von @ToBra lesen - da steht was von "wenn gleichzeitig (super) Radwege existieren". Und wenn dann da auch noch, was ja höchstwahrscheinlich ist, ein blauer Lollipop dransteht, hingt Dein Roller/Traktor-Vergleich gewaltig, denn die dürfen die Straße, im Gegensatz zum Radfahrer, benutzen.
 
Bitte auch zweiten Satz von @ToBra lesen - da steht was von "wenn gleichzeitig (super) Radwege existieren". Und wenn dann da auch noch, was ja höchstwahrscheinlich ist, ein blauer Lollipop dransteht, hingt Dein Roller/Traktor-Vergleich gewaltig, denn die dürfen die Straße, im Gegensatz zum Radfahrer, benutzen.
Meist sind die Radwege keine begleitenden Radweg zur Fahrbahn, dh keine Benutzungspflicht.
Ich hab da zB einen guten Radweg, nur wenn ich da zu einem bestimmten Ort fahren will, muss ich 200m auf der Fahrbahn fahren, weil man von dem Radweg nicht zu dem Ort abbiegen kann. (2m Böschung). Da wird man regelmäßig von Pkws erzogen.
 
Bitte auch zweiten Satz von @ToBra lesen - da steht was von "wenn gleichzeitig (super) Radwege existieren".
dem stimme ich natürlich zu, logisch

Und wenn dann da auch noch, was ja höchstwahrscheinlich ist, ein blauer Lollipop dransteht, hingt Dein Roller/Traktor-Vergleich gewaltig, denn die dürfen die Straße, im Gegensatz zum Radfahrer, benutzen.
Es gibt zumindest bei uns genügend Wege mit "Fahrrad frei" was keine Benutzungspflicht darstellt. Diese Wege sind meist Fußgängerwege (blauer Lollipop) und eher schlecht.

Wenn der Radfahrer gewillt wäre einen Umweg zu fahren, könnte er manchmal sogar dem Verkehr oder schlechten Radweg aus dem Weg gehen. Soll er das tun nur um dem genervten Autofahrer einen Gefallen zu tun ? Soll der Traktor über die Felder fahren um die Landstraße nicht zu behindern ? Oder ist es nicht möglich mal über seinen Schatten zu springen und 5 gerade sein zu lassen ? Warum will man mit aller Gewalt an einer Regel festhalten -> weil man wie in Deutschland üblich, aus Prinzip auf sein Recht pocht. Man hätte schließlich einen Nachteil. Das geht natürlich gar nicht. Noch nicht einmal die 10-20 Sekunden Verzögerung durch einen Radfahrer akzeptiert man. Weil die Traktor das darf, ist die Behinderung ok. Weil der Radler es laut Gesetz nicht darf, ist die Behinderung ein Ärgernis. Auch wenn das Ergebnis am Ende gleich ist (identischer Zeitverlust bei beiden).
 
Meist sind die Radwege keine begleitenden Radweg zur Fahrbahn, dh keine Benutzungspflicht.
Ich hab da zB einen guten Radweg, nur wenn ich da zu einem bestimmten Ort fahren will, muss ich 200m auf der Fahrbahn fahren, weil man von dem Radweg nicht zu dem Ort abbiegen kann. (2m Böschung). Da wird man regelmäßig von Pkws erzogen.
Da ist meine Wahrnehmung meines Reviers anders - kaum begleitende Radwege ohne Lollipops.

Und immer wenn ich einen Radweg ignoriere, hat der (natürlich zu Unrecht :)) einen Lollipop. Und klar weiß ich dann auch, dass ich ein Ärgernis für die Auto/LKW-Fahrer bin und versuche mich in diesen Situationen so kooperativ wie möglich zu zeigen und das Gehupe wird mit einer freundlichen "sorry, hast ja Recht"-Handbewegung quittiert.

Für andere Fahrer, die mich unberechtigt anhupen, hab ich ein anderes Handzeichen....
 
...
Weil die Traktor das darf, ist die Behinderung ok. Weil der Radler es laut Gesetz nicht darf, ist die Behinderung ein Ärgernis. Auch wenn das Ergebnis am Ende gleich ist (identischer Zeitverlust bei beiden).
Das nennt sich dann wohl Rechtsempfinden. Wer etwas Vorbotenes macht sollte keinen Vorteil daraus ziehen können und Geschädigte geheilt werden.

Keine Ahnung wo diese Diskussion in einem Radsport-Forum noch hin führt. Ob Lance oder Ulle dazu was zu sagen hätten? :cool:
 
Ist die Frage wo der Unterschied zwischen Behinderung und Behinderung ist ? Da gibt es nämlich keinen
Doch, es gibt einen riesigen Unterschied: der eine macht Lärm und stinkt / verpestet die Luft.
durfte erst letztens hinter so einem bergab rumschleichen. vielen Dank auch dafür.
 
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