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Rahmen aufweiten

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Re: Rahmen aufweiten
Was auch immer man macht: Man sollte auf jeden Fall dafür sorgen, daß die Ausfallenden für die Nabenbreite parallel stehen.
Das gibt sonst nicht nur Probleme beim Schalten, sondern kann auch die Lebensdauer von Rahmen und Nabe verkürzen. Im Zweifelsfall wird die Achse dauerhaft durchgebogen, wenn sie eingespannt ist. Das ist nicht viel, aber den Lagern tut es nicht gut. Bei Getriebenaben kann es auch zu Schaltproblemen durch diese Durchbiegung kommen.
 
Was auch immer man macht: Man sollte auf jeden Fall dafür sorgen, daß die Ausfallenden für die Nabenbreite parallel stehen.
Das gibt sonst nicht nur Probleme beim Schalten, sondern kann auch die Lebensdauer von Rahmen und Nabe verkürzen. Im Zweifelsfall wird die Achse dauerhaft durchgebogen, wenn sie eingespannt ist. Das ist nicht viel, aber den Lagern tut es nicht gut. Bei Getriebenaben kann es auch zu Schaltproblemen durch diese Durchbiegung kommen.
Ein Grund warum es heute bei der Massenware, auch Räder für über 1000 Euro oft zu Achsbrüchen kommt, die Maßhaltigkeit ist unter aller Sau:crash:.
 
Ich habe mal eine 531 Gabel aufgeweitet, der ca 3-4 mm zur originalen Einbaubreite fehlten. Dazu habe ich mir auch eine Gewindestange angefertigt und damit die Gabelenden vorsichtig nach aussen gedreht. Das Material ist erstaunlich flexibel, was heisst dass ich die Gabelenden auf ca 120 mm aufbiegen musste um nach Lösen der Gewindestange 100 mm zu erreichen. Je hochwertiger das Rohr desto mehr ähnelt es in seinem Verhalten einem Federstahl.
Einen Peugeot Sportrad-Rahmen aus "Wasserrohr" hingegen in den ich vor Jahren mal einen neumodischen Laufradsatz eingebaut habe (126 statt 120 mm hinten) konnte ich von Hand aufbiegen ohne grösseren Memoryeffekt...
 
Zuletzt bearbeitet:
...plus das Spezialwerkzeug für die Ausfallenden und das Schaltauge.
Ausfallenden: 2x Gewinde und 4 Muttern und große Unterlegscheiben (gibt's im Toom für EUR 0,50 zu kaufen).
Mit einem Messschieber kannste doch rundum den Abstand der Unterlegscheiben messen bis sie halbwegs parallel sind. Sind sie parallel, dann ist meist auch schon das Schaltauge ausgerichtet, weil es parallel zur Achsaufnahme ist. Verwendest Du zum aufweiten beidseitig pro Seite sehr große Unterlegscheiben, dann wird beim Aufweiten auch die Achsenaufnahem parallel nach aussen gepresst und Du hast weniger Arbeit mit nachträglichem parallelisieren der beiden Ausfallenden. RJ benutzt in seinem Video nur Unterlegscheiben innen, was zu wenig ist. Man sollte innen und aussen Scheiben nehmen, die ganz fest an den Ausfallenden anliegen zur Kraftübertragung beim Aufweiten.

Zusätzlich Schaltauge richten:

 
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Ich habe mal eine 531 Gabel aufgeweitet, der ca 3-4 mm zur originalen Einbaubreite fehlten. Dazu habe ich mir auch eine Gewindestange angefertigt und damit die Gabelenden vorsichtig nach aussen gedreht. Das Material ist erstaunlich flexibel, was heisst dass ich die Gabelenden auf ca 120 mm aufbiegen musste um nach Lösen der Gewindestange 100 mm zu erreichen. Je hochwertiger das Rohr desto mehr ähnelt es in seinem Verhalten einem Federstahl.
Einen Peugeot Sportrad-Rahmen aus "Wasserrohr" hingegen in den ich vor Jahren mal einen neumodischen Laufradsatz eingebaut habe (126 statt 120 mm hinten) konnte ich von Hand aufbiegen ohne grösseren Memoryeffekt...
Reynolds 531 ist, soweit ich mich erinnere, ein hochwertiger CrMo Stahl.
Wohingegen ein Peugeot Sportrad meist billigen HiTen verwendete, also High Tension Baustahl, der gut biegsam ist.
Nur die hochwertigen Peugeots (PX Serie?) nutzten hochwertigen Stahl.
 
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