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Rahmengröße

Sonn7ag

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7 August 2014
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Hallo,
ich werde mir wahrscheinlich demnächst ein Rennrad zulegen, weiß aber nicht welche Rahmengröße ich nehmen soll. Bei einem Test wurde mir die Größe M (56) empfohlen. Jetzt kommt das Problem: Ich bin noch nicht ausgewachsen und werde wahrscheinlich noch ca. 10 cm wachsen und damit so groß werden wie mein Vater, der bei den Test XL (60) empfohlen bekommen hat.
Ich wüsste gerne welche Rahmengröße ihr mir jetzt raten würdet.
 
Das ist nicht so einfach zu beantworten.
Eigentlich sollte man den Rahmen in der passenden Größe wählen. Schließlich möchtest du längere Zeit (Stunden!) schmerzfrei radeln können. Wenn der Rahmen nicht passt und du keinen Spaß am Rennradfahren hast, dann nützt es auch nichts, wenn du einen größeren Rahmen für die Zukunft gewählt hast. Je nach Leidensfähigkeit könntest du vielleicht eine Größe dazwischen wählen. Raten würde ich das aber nicht.

Warst du mal bei einem Fahrrad-Händler und hast die verschiedenen Rahmengrößen ausprobiert? Das wäre wohl der beste nächste Schritt. Aber immer dran denken, eine kurze Proberunde ist immer noch etwas anderes, als eine längere sportliche Tour.
 
ich habe auf jeden Fall noch vor zu einem Fahrradhändler zu gehen, aber wir haben bei uns in der Nähe keinen der Rennräder anbietet. Da weiß ich nicht, ich das mit nem normalen Rahmen ausprobieren sollte, weil die anders als die Rennradrahmen sind??
 
Ich würde ein günstiges Einsteigerrad (bis max 800 Euro) in der richtigen Größe kaufen, immer gut pflegen und dann verkaufen wenn es nicht mehr passt. Verlust hast Du natürlich dabei, aber für ein Rad in gutem bis sehr gutem Zustand hält sich das in Grenzen.
 
zu denen weiter oben: Der Artikel beschreibt sehr schön, wie ich meine aktuell richtige Rahmengröße rausbekomme. Hier geht es aber darum welche Größe ich kaufen sollte, wenn ich noch nicht ausgewachsen bin. Meine aktuelle Rahmengröße weiß ich ja.

Zu Phonosophie: Danke für das Angebot, ich überlege es mir. Kannst du mir sonst noch ein paar Daten und Fotos schicken?
 
zu denen weiter oben: Der Artikel beschreibt sehr schön, wie ich meine aktuell richtige Rahmengröße rausbekomme. Hier geht es aber darum welche Größe ich kaufen sollte, wenn ich noch nicht ausgewachsen bin. Meine aktuelle Rahmengröße weiß ich ja.

Na eben die jetzt passende. Ein zu kleines Rad kann man auf jeden Fall anpassen. Im Rennsport werden ja auch meist sehr kleine Rahmen gefahren. Ein (jetzt) zu großes Rad passend zu machen ist dagegen von den Fahreigenschaften schlecht. Das wird dann zwar ein Rennrad, aber keines das zu dem Zweck taugen würde.
Zu Phonosophie: Danke für das Angebot, ich überlege es mir. Kannst du mir sonst noch ein paar Daten und Fotos schicken?

Da hast Du wohl was falsch verstanden. Das war ein allgemeiner Tip, kein konkretes Angebot.
 
mal eine "blöde" Frage:
auf Fotos sieht man meistens, dass bei den Profis die Sattelstütze recht weit draußen ist. Mit den normalen einfachen Methoden (Schrittlänge x 0,66 etc.) kommt das aber nicht so hin. Nach meiner Beobachtung ist dann die Sattelstütze weniger weit draußen d.h. der Unterschied Sattelhöhe zu Lenkerhöhe geringer, die Sitzposition ist nach vorne gestreckt aber nicht so stark gebückt nach unten.

Ist es so, dass sehr sportliche Fahrer eher kleinere Rahmen nehmen (kürzeres Oberrohr aber "Lenker weiter unten")?
 
Diese "blöde" Frage würde mich auch mal interessieren. Schade daß darauf noch keiner geantwortet hat. Sind wohl doch keine richtigen Radprofis hier im Forum unterwegs... . :-)
 
mal eine "blöde" Frage:
auf Fotos sieht man meistens, dass bei den Profis die Sattelstütze recht weit draußen ist. Mit den normalen einfachen Methoden (Schrittlänge x 0,66 etc.) kommt das aber nicht so hin. Nach meiner Beobachtung ist dann die Sattelstütze weniger weit draußen d.h. der Unterschied Sattelhöhe zu Lenkerhöhe geringer, die Sitzposition ist nach vorne gestreckt aber nicht so stark gebückt nach unten.

Ist es so, dass sehr sportliche Fahrer eher kleinere Rahmen nehmen (kürzeres Oberrohr aber "Lenker weiter unten")?

Oh das hat das Potential zu einer wunderschönen Grundsatzdiskussion... ;)

Ich leg mal los: Kleinerer Rahmen heißt kürzeres Steuerrohr und somit mehr Überhöhungsmöglichkeit für bessere Aerodynamik. Und kürzerer Radstand für wendigeres Fahrgefühl. Außerdem kürzeres Oberrohr und damit längerer Vorbau für veränderte Gewichtsverteilung.
 
Erstens hat sich die Sitzposition und Geometrie der Rahmen in den letzten Jahrzehnten verändert. Heute sitzt man viel kompakter als noch vor 30 Jahren. Die Lenker haben auch weniger Drop und Reach als früher. Dadurch können wesentlich größere Überhöhungen gefahren werden als mit den alten Stahlrädern aus den 80ern.

Dann kommt es natürlich noch auf die Proportionen des Fahrers an. Endscheidend für die Sitzposition sind im wesentlichen Sitzrohrwinkel und Oberrohrlänge. Das heist das die Rahmenhöhe nicht die entscheidende Rolle spielt, anders als früher wo man die Sattelstützen nicht so weit rausziehen konnte wie heute. Jemand mit langen Beinen und kurzem Oberkörper, der sportlich sitzen will, wird den Rahmen nicht nach Schrittlänge sondern nach Sitzlänge wählen. Das bedeutet, dass die Sattelstütze entsprechend weit ausgezogen werden muss. Bei jemandem mit kurzen Beinen und langem Oberkörper ist es umgekehrt. Der braucht ein langes Oberrohr, was dann meist auch einen großen Rahmen erfordert. Da steht die Sattelstütze dann nur wenig herraus.
 
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