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randonneur dela piscine léger

sulka

zementsackzement
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moinmoin,

die fronsösische titel täuscht, ich möchte mal eine lanze für das deutsche markenrad der 70er/80er jahre brechen: hier mein fischer - deutsches markenrad - schwimmbad-randonneur:

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es ist schon eine imposante erscheinung auf seinen 26-zöllern belegt mit 32-590er michelin-slicks und den markanten decals !

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wenn dieses gesicht von hinten auftaucht ist respekt geboten ! das viereckige eye of the tiger, die gelochten weinmann bremshebel und der leistungsstarke generator läßt hohe kräfte vermuten.

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das drehmoment wird elegant und zuverlässig von einer sachs-10-gang-schaltung auf seinem weg auf die straße umgesetzt, lockere 14 kilo sichern eine allzeit gute straßenlage.

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edelzurüstteile südeuropäischer provenienz, wie der cinelli-lenker oder der selle turbo, vermitteln dem geneigten cyclisten ein ultimativ sportliches gefühl.

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bereits in der komfortablen parkposition zeigt die maschine unleugenbare eleganz und sprungbereitschaft. ein starkes stück eisen !

epilog: ja tatsächlich, ich habe das vergnügen dieses starke gerät bewegen zu dürfen. ins schwimmbad oder auf der giro di aldi, verstärkt ddurch gepäcktaschen und geschützt durch die ultimative 'patinage anti-vol' aus dreck, rost und schmieröl. das idelae trainigsrad für den muskelaufbau, 14 kilo leergewicht, x kilo katzenfutter + eine nicht näher definierte masse an fahrer. wie kann man besser die bergankunft zum muskelaufbau verwerten ?

gruß
klaus ;-))
 
AW: randonneur dela piscine léger

:D

nicht zu vergessen der unter das größte Ritzel gelegte Kühlkörper für das durch hochtourige Rotation stets glühende Ritzelpaket; Respekt Klaus, wenn Du damit die Kohlenstoffritter am Berg versägst, bist Du ein echter Held.

Gruß P.

PS: wohl gewählter Hintergrund, da sieht jedes Rad erst mal sehr lecker aus
 
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Das Rad wiegt etwa soviel wie mein Randonneur auch, aber der hat rundum Aluteile verbaut, nur der Rahmen ist aus Stahl. Naja, und die Kugeln in den Lagern nebst Wellen, Axen und Konen. Und doch ist es möglich, bergauf die Katze aus dem Sack zu lassen (hab ich erst heute wieder eindruxvoll demonstriert, diesmal war es ein Aero-Alurad).
Also zeix denen, die meinen, dass Plaste schnell macht. Wir wissen das ja besser.:daumen:
 
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:D

nicht zu vergessen der unter das größte Ritzel gelegte Kühlkörper für das durch hochtourige Rotation stets glühende Ritzelpaket; Respekt Klaus, wenn Du damit die Kohlenstoffritter am Berg versägst, bist Du ein echter Held.

Gruß P.

PS: wohl gewählter Hintergrund, da sieht jedes Rad erst mal sehr lecker aus

genau, die highend zahnkühler hatte ich glatt vergessen zu erwähnen ;-)

als ich die mühle aus der hinteren ecke des kellers zerrte dachte ich, fürs schwimmbad wird'se vielleicht reichen. angesichts des drecks auf der schaltung spielte ich bereits gedanklich mit der festlegung einer universalübersetzung. aber totgesagte leben bekanntlich länger.
nach der petroleumdusche und dem anschließenden schmierbad funzte alles wieder auf anhieb und nach der wiederbelebung der großzügig abgelagerten michelins stellte sich sogar fahrfreude ein. sicher ist das triebwerk etwas knackig gerastert (5-fach 14-28 shimano und vorne geschätzte 50/36) aber die kiste bullert mit gut 4 bar gepumpt (viel mehr halten die felgen nicht) über jedes noch so üble kopfsteinpflaster. so kommt das rad mittlerweile für jede fahrt zum einsatz bei der ich das velo irgendwo anketten muß und das bei jedem wetter.

sicher ist das rad nicht das maß der dinge, hat aber seele und ich auch ein herz für underdogs ;-)
und wenn ich mal wieder zwanzig bin versäge ich damit auch die yogurtbecher in der rampe ;-))

gruß
klaus
 
Und wo ...

... ist die passende stylische Klingel mit verchromtem Stahldeckel, um unachtsame Fußgänger, herumstolpernde Skater mit Hörstöpseln in den Ohren und liebestolle Hunde vor dem dann innerhalb weniger Sekunden über sie hereinbrechenden Elementarereignis der vorbeirasenden Kampfsportmaschine zu warnen ??
Das abgebildete Modell hilft zudem vermutlich zusätzlich gegen gefährliche Erdstrahlen und den Bösen Blick :cool:
 

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randonneur dela piscine. wir erinnern uns. das war einmal.

aufgrund der aktuellen wettertendenzen hier & heute so:

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gruß
klaus
 
AW: randonneur dela piscine léger

Tja, die Vorderradbremse sitzt ein wenig hoch (reicht das, das Langloch noch nach unten aufzufeilen?), und bei dem Umbau hätte man auch die weissen Zugstücke hinten noch durch schwarze ersetzen können.
Aber mal im Ernst: vorher, als man noch besser sehen konnte, was das mal war, hat´s mir besser gefallen. Aus nem Ackergaul wird auch mit Gewalt einfach kein Rennpferd.
 
AW: randonneur dela piscine léger

randonneur dela piscine. wir erinnern uns. das war einmal.
aufgrund der aktuellen wettertendenzen hier & heute so:

gruß
klaus
Das ist ja sehr schön geworden! :love: Besonders die Ansicht schräg von hinten ist richtig scharf.

Mir fehlt allerdings jetzt ein bißchen die coole Speichenschutzscheibe, die ein schönes optisches Gegengewicht zum Kettenrad (jetzt NEU: schicker OHNE Kettenschutzscheibe :)) gebildet hat.

Und hätte sich nicht angelegentlich des Rädertauschs (aus einem MTB ?) auch ein upgrade auf 28" empfohlen ? Sieht so aus, als wäre da genug Platz in Rahmen und Gabel. Und dann könnte man auch hübschere/leistungsfähigere Bremsen verwenden.

Aber egal: Ist schön geworden, und ein völlig anderes Rad als das "Ausgangsprodukt".
 
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... Und hätte sich nicht angelegentlich des Rädertauschs (aus einem MTB ?) auch ein upgrade auf 28" empfohlen ? Sieht so aus, als wäre da genug Platz in Rahmen und Gabel. Und dann könnte man auch hübschere/leistungsfähigere Bremsen verwenden. ...

Ersteinmal,

ein :daumen: für die Konversion... :)

Aber Bridgestones Anmerkung wäre eine Überlegung wert gewesen. Auch dick bereifte Laufräder wirken in Rahmen mit dieser typischen Sportradgeometrie immer etwas verloren, beraubt man sie der optischen "Auffütterung" durch Schutzbleche. Mit 28 Zöllern hätte man dem glaube ich recht wirkungsvoll entgegenwirken können. Naja zumindest ein Experiment dahingehend könnte man mal wagen; bei Gelegenheit, wenn es sonst nix zu schrauben gibt... :mex:

experimentierfreudige Grüße

Martin
 
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Auch dick bereifte Laufräder wirken in Rahmen mit dieser typischen Sportradgeometrie immer etwas verloren, beraubt man sie der optischen "Auffütterung" durch Schutzbleche. Mit 28 Zöllern hätte man dem glaube ich recht wirkungsvoll entgegenwirken können.
Ich hab' hier auch noch einen neuen 26"-'Stern'-Sportradrahmen aus den (späten) 1950ern herumstehen (ganz klassisch mit geprägtem Lenkkopfschild und Zierlinien), den ich 1995 kurz vor der Schließung bei Fahrrad Machnow am Kleistpark (Berlin-Schöneberg) gekauft habe - die hatten (warum auch immer) seinerzeit noch etliche dieser Rahmen herumhängen, und ich habe mir einen mit einer möglichst großen Rahmenhöhe erbeten. Ich erzähle das, weil mich der Verkäufer gleich darauf hinwies (Machnow war halt ein richtiges Fachgeschäft ...:cool:), dass man da auch problemlos 28"-Räder (mit nicht zu breiter Bereifung) montieren kann - das werde ich dann wohl irgendwann auch mal machen :)

Aber vielleicht wollte Sulka ja in diesem Fall gar kein Rennrad gestalten, sondern einen Querfeldeinrenner - darauf deutet das Reifenprofil hin.
 
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Im Vorher Bild waren 26er drauf, ich erkenn da jetzt keinen wesentlichen Unterschied in der Größe.

Schönes Rad, sieht irgendwie mächtig aus. Springen die Passanten zur Seite wenn du vorbeiradelst? :D

Gruß Reisberg
 
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Jetzt hat das Radl so was Jeep-mäßiges, gefällt mir.

moinmoin,

das trifft es ;-) danke für eure zustimmung !
hintergrund zur adaption, umbau ist eigentlich zuviel gesagt, war, daß ich mir eigentlich für die schlechtwetterzeit einen neuen cyclocrosser anschaffen wollte um von der straße in den wald wechseln zu können. dafür hatten sich leider aber die 'prioritäten' etwas verschoben. sodaß es in diesem jahr vielleicht gerade noch für ein rahmenset reichen kann. das fährt aber alleine ziemlich schlecht. beim nächtlichen sinnieren und rumgeputze in der werkstatt kam immer wieder der randonneur ins visier, ein paar alte bilder aus den kindertagen des cyclocross taten das übrige. also back to the roots, zu anfang bauten die buben auch ihre rennräder zurecht um damit quer durchs feld brettern zu können. die geometrie ist zwar ziemlich gestreckt für einen crosser, der kurze vorbau korrigiert das aber etwas. schon als randonneur hat das rad gezeigt, daß es nicht zimperlich ist wenn die fahrbahn zu ende geht.
für die ursprünglichen 590er laufrädergibt es keine wirklich interessanten reifen mehr. auf die idee mit den 28" 700er-rädern bin ich nicht gekommen, das kann ich wirklich mal noch probieren. der platz dafür könnte reichen und in dieser dimension gibt es wirklich eine gute reifenauswahl. der lrs jetzt ist für ein 26" freizeitrad im weiten sinne gedacht. nichts aufregendes und mit etwas nachdruck paßten auch die achsen in die halter. an der gabel mußte ich allerdings die aufnahme einen cm tiefer feilen damit die bremse überhaupt die felge erreicht.
für den schraubkranz brauche ich noch eine distanzscheibe damit die kette wieder auf das größte ritzel kommt. im zwischenstadium mit den alten lrs und wenig luft in den reifen konnte ich schon ein paar sehr amüsante testrunden durch den wald bolzen. die 5-fach sachs-huret schaltet sauber und trocken. mehr gänge braucht es offroad mit rahmenschaltung kaum, da will man die hand nicht so oft vom lenker nehmen und die geometrie läßt einem gut die kraft aufs rad bringen. die bremsen, besser deren wirkung, schulen die vorausschauende fahrweise ;-), die sollte man beim querfeldein aber eh schulen.
mag sein, daß routinierte cyclocrosser über das rad lachen. wenn die jungs früher mit noch ganz anderen geräten durch wald & fluren geracet sind, dann nehme ich mein QFE jetzt als herausforderung die sache vom grund auf sportlich anzugehen und nicht von der materialseite.
und ich bin jetzt erstmal ruhig weil ich endlich ein rad fürs grobe habe.

gruß
klaus

EVO I - alles was nicht mehr gebraucht wird abgeschraubt, - gesägt. -gefeilt mit dem alten lrs.

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