Die 3. Etappe der L' Ardechoise (Königsetappe)
158 km, 3644 hm
Die ging von Banne / Chambonas nördlich mit diversen Schlenkern und unendlichen Cols über Borne nach Ste Eulalie.
Die Etappe, obwohl von mir langsam angegangen, zehrte teilweise ganz schön an meinen Kräften, da wir auf den freien Flächen teilweise starken Gegenwind hatten und in Abfahrten stark böigen Seitenwind (teilweise bis Sturmstärke) . Zum Glück hatte niemand von uns Räder mit Hochprofilfelgen.
Danke Karin und Stefan für den Windschatten auf der Ebene und in manchen Steigungen...
Auf dieser selbst gemalten Karte kann man die Strecke und die wichtigsten Cols (Pässe ) gut erkennen:
Karte stammt aus dem Ort Montselgues wo eine spätere Verpflegungsstelle auf uns wartete.
Montselgues war für uns die zweite Verpflegungsstelle. Es war noch früh und der kühle Wind und die Höhenlage verschaffte mir eine Gänsehaut. Es gab warme Suppe am Morgen.. nicht schlecht. Gestärkt und gewärmt gings weiter...
….die Landschaften waren grandios, die vielen Cols und der teilweise starke Gegenwind kräftezehrend.
...die kleinste Kontrollstelle in Borne (erkennbar an der roten Matte). Der Ort besteht aus 3 Häusern, wartete aber mit einer grandiosen Verpflegung auf.
Es gab Kaffee und Kuchen, Baguette Käse und Saucisson Sec (franz. Salami)
...diese Schilder begleiteten und den ganzen Tag. War ein Col überquert kam auch bald der Nächste
...und so sieht der Col vom grünen Schild in Natura aus.
wie immer, grandiose Landschaften!
Mazan l' Abbaye
Jetzt noch am See entlang und über 2 Cols dann waren wir in unserem Zielort Ste Eulalie.
Dort waren wir in einer einfachen Jugendherberge untergebracht und hatten ein Zimmer für uns drei.
Das Schloss in der Türe war ausgebaut und die Tür klapperte wegen dem Sturm die halbe Nacht.
Das Abendessen im Gemeinschafts-Saal der Gemeinde fand wegen dem großen Andrang in zwei Etappen statt. Da alles belegt war, sollten wir um 21:30 dran kommen. Die Luft war zum Schneiden, der Lärmpegel gewaltig und das Essen sah bestenfalls mittelmäßig aus.
Zum Glück fanden wir ein kleines Restaurant im Ort, wo jeder das Essen konnte, was er wollte.
Klasse Dreigang- Menü zum überschaubaren Preis. Der Koch machte auch noch Sonderwünsche wahr. Dazu ne Flasche Rotwein aus der Region und der Abend war gerettet.
Fortsetzung folgt in ca. 3 Wochen..
LG HUbert