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Recherche nach einem Radsportler der 1950er Jahre

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Re: Recherche nach einem Radsportler der 1950er Jahre
Und UKW konnste nicht fehlerfrei hören vom 10 km entfernten Sendemast
Problem war auch dass man hier in Bayern auf UKW nur Bayern1 u. 2. empfangen konnte, B.1 vorwiegend Operetten- oder Zittermusik , zwischen rein mal ein Jodeltalent , B.2 Sprechradio. Das einzige war Club 16 mit Avantgarde Rock ala Mothers of Invention oder Captain Beefheart ; für 13jährige auch nicht so doll . Damals war man verrückt nach britischem Rock aber nirgends konnte man ihn hören . Unvorstellbar heute
 
gab aber auch die Sovjets mit ihrem Sputnik und der Hündin Leica und die Raumstation Mir wo sogar mal ein Zonie dabei war . War das alles Fake ? Ich war da life dabei um 3Uhr früh und hab Nil Armstrong seine grossen Worte vernommen und die Stars'nStipes Fahne in den Mondstaub stecken gesehen

Ich hab es auch gesehen und mich gewundert wo denn da der Mann im Mond wohnt. :oops:
 
gab aber auch die Sovjets mit ihrem Sputnik und der Hündin Leica und die Raumstation Mir wo sogar mal ein Zonie dabei war . War das alles Fake ? Ich war da life dabei um 3Uhr früh und hab Nil Armstrong seine grossen Worte vernommen und die Stars'nStipes Fahne in den Mondstaub stecken gesehen
Armstrong? Lindemann wars! Till Lindemann und seine Radaubrüder, da oben auf dem Mond...
 
In diesem Fall bin ich die dritte Hand nach ca. 55 Jahren. Vielleicht wurde es ja auch schnöde geklaut? Ich ermittele da in alle Richtungen =)
Was willst Du für Dein schönes Rad unbedingt eine Legende --:idee:-- Du hast doch eine :daumen: Der weisshaarige Hüne ist doch besser als wie wenn da noch ein mässig erfolgreicher Amateur (in Italien sagt man Dilettanto , was durchaus ehrenhaft gemeint ist) dazu kommt .
 
Ein Rad von nem vermeindlichen Verlierer ist auch nicht der Hit;),dann lieber mit ner gedengelten Legende leben:D
Es gibt halt sachen die sich nicht mehr aufklären lassen
 
Problem war auch dass man hier in Bayern auf UKW nur Bayern1 u. 2. empfangen konnte, B.1 vorwiegend Operetten- oder Zittermusik , zwischen rein mal ein Jodeltalent , B.2 Sprechradio. Das einzige war Club 16 mit Avantgarde Rock ala Mothers of Invention oder Captain Beefheart ; für 13jährige auch nicht so doll . Damals war man verrückt nach britischem Rock aber nirgends konnte man ihn hören . Unvorstellbar heute

In bayerischen Garnisionsstädten gabs für sowas AFN.
 
Was der Radio betrifft... ist ja nicht so, als hätte ich dafür kein Verständnis ;o)
Wir hatten hier immerhin BFBS und Radio Luxemburg. Später noch Prof. Bob aka Götz Alsmann auf WDR1. Luxuszone.
Und wenn die Mittelwelle nicht ging, dann kam der Radio üver "Drahtfunk". Heute nennt man das "Devolo" oder "Internet aus der Steckdose"...

Was der Radio nochmals betrifft, als wenn ich nicht schon längst was darüber geschrieben hätte... Muahahaha

Na gut, ein Rückblick auf eine Vatertagsrunde..

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„Ups! Der Radio is kapott!“
Da war die ganze schöne Zerstreuung perdu... Und nun?
„Ah, die Glotze! Kanal 9, ARD. Da läuft bestimmt ein schöner Heimatfilm.“
Hab ich mal gleich den Universum s/w Apparat von 1982 mit 36 cm (ja, Zentimeter, nicht Zoll) Bildschirmdiagonale angekurbelt. Es hat etwas gedauert, bis das Bild kam...aber da kam gar kein Bild! Nur so „Schnee“. Nicht mal ein Testbild!!!

Da bin ich aufs Rad. Um mich mal ordentlich zu beschweren, bei denen da oben! Die glauben wohl, mit uns könnten sie es machen. Aber nicht mit mir! Nicht mit mir!
Also auf zum WDR. Der WDR hat hier nämlich eine kleine Schreibstube, am Landtag. Wegen der kurzen Informationswege, nehme ich an.
Der Pförtner vom WDR hat mich aber leider nicht reingelassen. Die HerrInnen Redakteure seien alle „VaterInnentag“ feiern. Und er sei nun wahrlich nicht zuständig. Da müsste ich nun schon ganz woanders hin.
„Hm, vielleicht in die tausend anderen Schreibstuben der freiberuflich vom Wohnzimmer aus für den WDR tätigen Redakteure?“, fragte ich den PförtnerIn.
„Nee! Probieren Sie´s mal am SenderIn Langenberg.“, war seine goldwerte Auskunft.

Sender Langenberg! Natürlich! Der stärkste Sender von der ganzen weiten Welt, wenn nicht gar Deutschlands! Die würden meine Beschwerde an einem Feiertag sicherlich gerne entgegennehmen und mir wohl auch Rede und Antwort stehen.
Ich also wieder nach Hause, Kamera und noch ein paar Kleinigkeiten eingepackt und los ging es

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über versiegelte Flächen der Stadt.

Das doofe an diesen Sendeanlagen ist, daß sie immer ganz schön hoch sein müssen, damit nicht nur die drei Dörfer drum herum Empfang haben. Und damit keiner auf den Sendemast klettert und ein Plakat wehen lässt mit, sagen wir mal: „Ich hab Dich lieb!“, oder so.
Der Sender Langenberg liegt auf einer Höhe von ca. 240 m über der Nordsee. Die Metropolregion nur bei knapp 40 m... Dazwischen kommt Velbert, das liegt auf 265 m.
Da war natürlich völlig klar, daß ich ordentlich gebackene Bohnen mit Tomatensoße gegessen habe und mein sportlichstes Fahrrad wählte. Ich meine, hallo? Ich bin doch nicht bekloppt!
Naja, gleich am ersten Hügel musste ich aber eine Pause einlegen, weil ich immer mit den Füßen vom Pedal gerutscht bin. Das war mir zu gefährlich! Echt wahr. Andere Radler fuhren den Hügel hinauf und unterhielten sich dabei miteinander. Die haben bestimmt über mich gelästert. War mir aber egal.
Also den Hügel hinauf, mit trockener Sohle und trockenem Pedal. Schöne Gegend. Vor lauter Gegend ( ich bin ein großer Freund von Gegend) hatte ich fast vergessen, warum ich überhaupt unterwegs war.
Ach richtig, ich wollte dem WDR meinen Unmut kundtun. Das fiel mir auf einer flachen Passage ein.
Einige Kilometer weiter ging es dann nur noch aufwärts. Und aufwärts. Aufwärts aber auch.
„Halt! Ich müsste mal was trinken!“ - hab ich mir dann selbst gesagt

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und bin kurz abgestiegen.

Das Schild war bestimmt für Hochradfahrer gemacht worden oder für Niederländer, damit die sich nicht den Kopf stoßen, weil, das Schild hing in über 3m Höhe. Das mal nur so ganz nebenbei!

Endlich hatte ich mich mit dem Rad den Hügel hochgestrampelt.
Ich war in Velbert! Velbert, das kennen einige von Ihnen vielleicht von den Autobahnschildern.
Da steht nämlich ganz schön oft „Velbert“ drauf. Das hat bestimmt was mit Stadtmarketing zu tun.
Auch in der Metropolregion ist das „Stadtmarketing“ sehr wichtig. So wichtig, daß man sogar eine „Dachmarke“ erfunden hat. Kennen Sie das ulkige Logo von Düsseldorf? Nein?

:D <--- da!

Hat man sich von den Dänen ausgeborgt. Wenn Sie mich fragen: eher "Dach-schaden"...

Aber zurück zu Velbert. Ich glaube, Velbert ist genauso oft auf Autobahnschildern verzeichnet, wie es Einwohner hat. Aber die wenigsten der vielen Autobahnnutzer werden jemals dort abgefahren sein. Warum auch? Wenn man am Radio- und Fernsehprogramm nix auszusetzen hat, muss man auch gar nicht dort die Autobahn verlassen.

Obwohl, als ich ziemlich außer Atem die Hügelspitze erreichte und mich umsah...
Tjonge!

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bis nach England konnte ich gucken!


Velbert selber ist... weiß nicht.
Eine Stadt für Riesen? Ein Feldforschungs-/Experimentierfeld für Architekten?

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Wer, bitteschön, hat denn da von wem geklaut?
Die alte, spannende, abendfüllende Beantwortung der Frage, wer denn nun zuerst das Licht der Welt erblickt habe, der Turm oder der Sammelbehälter, in Anlehnung an das alte Huhn/Ei-Spiel... DAS hatte ich mir noch auf die Handinnenseite gekritzelt, weil, das wollte ich den Langenbergs ja auch noch mitteilen, dass da mal der Herr Maus eine Sendung machen könnte. Kennen Sie vielleicht, der Herr Maus und die Elefantin in blau, mit dem Kastagnettenwimpernklimpern. Der Maus klimpert, nicht die Elefantin. Die pupst nur.

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Die Briefkastenfirma hatte sich hier auch mal ausgetobt, aber, mal ehrlich, da oben an den Briefschlitz, da kommste doch nie im Leben dran! Nicht mal mit Räuberleiter, selbst wenn du nen Holländer bei hast!
Und überhaupt, die werden sich noch wundern, wenn die da mal die gelben Panele abmachen müssen, was die da alles finden werden.
Z´rettenkippen, alte Kaugummis, Schlafmünzen... Schimmel...

Aber sonst:

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Das Panorama ist wirklich großartig.
Und es ist doch auch beruhigend, wenn man sieht, dass es einen Ausweg gibt...

wordt vervolgd...

Nur vom gucken kommt man aber nicht voran!
Und weil es jetzt erstmal nur bergab ging, hatte ich eine leise Freude in mir.
Allerdings spürte ich nun, daß ich ein klitzekleines Problem mit der Bremse hatte.
Das war da so um die Torpedo herum wie in der Wüste, und ich hab richtig lange geguckt, ob nicht am Ende der Omar Sharif aus der Flimmerei mir entgegen reitet. Kam er natürlich nicht! Aber da kann der geneigte Leser mal sehen, wie fixiert ich auf die Flimmerkiste gewesen bin.
Wenn man Feuchtigkeit auf die Torpedo sprenkelte, dann zischte es ganz doll und es entstand Dampf! Voll Mägic!

Da half alles nix. Ich musste absteigen und bin die doofe Straße zu Fuß bergab gelatscht.
Das war auch gut so, denn da konnte ich wieder meinen Unmut verstärken. War doch klar, daß der WDR daran schuld war. Sonst wäre ich doch niemals auf diese Schnapsidee verfallen, mit dem Rad den Sender Langenberg aufzusuchen. Da wäre ich sonst den ganzen Tag auf der Couch...

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Halber Abgang hätte man es auch nennen können.

In Langenberg war es wieder schön flach und ich konnte ordentlich Zeit gutmachen.
Immer den Sendemast im Blick, habe ich mich nur einmal kurz verfahren, weil ich nicht auf die Hinweisschilder achtete.
Dann kam der Mann mit dem Hammer...
Den letzten Anstieg zum Sender musste ich schieben. Nix ging mehr! Zum Glück hat mich keiner gesehen, wie ich schmählich scheiterte, als ich optimistisch doppelsuperplusgut den Berg...die Beine dachten, es sei eine Wand.

Dann war ich endlich, endlich oben!

Vor mir stand der Sendemast des Senders Langenberg!

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Sender Langenberg

Dankbar mir selbst gegenüber, daß ich diese Tortur überstanden hatte und das Rad auch, ging ich vor selbigem

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auf die Knie.

Dann habe ich noch ein klein wenig Erde aus der Umgebung als Beweis meiner Radtour in den

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kompakten Rucksack eingepackt.

Leider war es schon sehr spät geworden und die Menschen vom Sender Langenberg hingen alle in den Seilen. Und zwar im nebenan befindlichen Klettergarten.
War ja auch Vatertag. Bestimmt sind die mit dem Bollerwagen...

Ach, das war jetzt auch egal.
Ich bin dann wieder zurück. Bergab erstmal wieder geschoben... und die Bökenbuscher Wand ebenfalls. Diesmal aufwärts.

Auf dem Rückweg kam ich noch in eine

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allgemeine Verkehrskontrolle.
Ist aber alles gutgegangen...


Einfache Strecke ca. 40 km, und um die 520 Höhenmeter.
Dann ging es natürlich wieder zurück. Aber das kann man beim Finanzamt ja nicht geltend machen...
 
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