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Reifen für miese Kreis/Landstraßen mit Unrat (und sogar Schotter/Waldautobahn)

cacco

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Hallo.
Ich suche das ultimative. Eigentlich vordergründig für:

Schlechte unebene Straßen (Landstraßen, Kreisstraßen), die auch "Gebrösel", Salz, Steinchen, Scherben seitlich liegen haben, wo man auch mal auf den unbefestigten Streifen fahren muss. Außerdem kleine Schotterpassagen und auch sogar Waldautobahnen.

Letzteres muss eigentlich nicht sein, wäre schon zufrieden, wenn ich einen 28er Reifen bekäme, der nicht sofort schlapp macht.

Mittlerweile hab ich vieles durch von Michelin bis Conti und auch den angeblich schwer plattbaren Stelvio Plus, bei dem ich meinen Rucksack mit Flickzeug jedesmal schon zücken konnte, wenn ich Glas glitzern sah.

Ich fahre auch oft auf vielbefahrenen Straßen, wo häufig Zeug liegt, auch Coladosenteile, schön scharfkantig, ich kann nicht jedesmal ausweichen, selbst wenn ich den Unrat sehe, da ich häufig von Autos überholt werde.


Hat einer vielleicht einen guten Tipp für mich? Vredesteins hab ich z.B. garnicht probiert, auch noch keinerlei Tests gelesen, sollen ja alles dieses PRS haben.

Stollenreifen will ich nicht. Ich hatte zweitweise sogar schon den 25er Marathon Plus drinnen und werd ihn auch wieder nehmen, da ich mit dem letzten Sommer-Herbst-Winter auf meinem 2. Rad 8000km pannenfrei hinter mich gebracht habe, wo noch heute Glas und Salzkristalle drinhängen, die aber nichts bewirken. Der Reifen hat halt einen nicht allzudollen WIderstand, doch das muss ich scheinbar in Kauf nehmen, wenn ich nicht auf jeder 2. Tour flicken muss, das kostet Zeit, Geld und nerven.

Besonders schlechte Erfahrung hab ich mit den superrutschigen Slicks gemacht, die mich in der Kurve bei unseren schlecht geteerten Straßen (besonders seitlich gibts hier viele mit Flickenteppich) haben rutschen lassen.

Vielleicht gibts ja einen Tipp?
 

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Re: Reifen für miese Kreis/Landstraßen mit Unrat (und sogar Schotter/Waldautobahn)
AW: Reifen für miese Kreis/Landstraßen mit Unrat (und sogar Schotter/Waldautobahn)

Sorry, aber einen Reifen, der gute Rolleigenschaften hat und gleichzeitig unempfindlich gegenüber Scherben oder scharfkantigen Sachen ist, wird es wohl kaum geben.

Bei den Strecken, die du fährst gibt es eigentlich imho nur 3 Möglichkeiten:
1. den Marathon mit den schlechten Rolleigenschaften weiterfahren
2. andere Strecken suchen, die nicht so verdreckt sind (im schlimmsten Falle umziehen :eek:)
3. auf nen Crosser oder aufs Mountainbike umsatteln.
 
AW: Reifen für miese Kreis/Landstraßen mit Unrat (und sogar Schotter/Waldautobahn)

Bin gestern mehr oder weniger versehentlich, weil ich mich verfahren hab, mit meinen Conti Ultra Sport Kevlar 23-622 über übelste Waldwege (scharfe Steine und sowas) gefahren. Da hatte ich schon etwas Schiss, aber es ist nichts passiert.
Würde immer so einen Reifen mit Kevlar-Einlage nehmen, auch wenn er etwas mehr wiegt.
Scheinen mir doch recht zuverlässig zu sein.
 
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Danke.

Sowas hab ich mir fast gedacht. Ich bin vom Crosser und MTB, beides besitze ich, auf den Renner umgestiegen. Naja, mit dem Cyclocross kann ich zwar auch auf Straße fahren, aber da ich da Rennfelgen draufhabe, bekomme ich ja das gleiche Problem wieder, klar kann ich Stollen-Cyclocrossreifen aufspannen, aber die sind ja noch schlimmer, besitzen oft garkein Pannensystem, da sie traditionell, so kenn ich das, zum Wald gefahren werden mit dem Auto und somit kaum über Scherben fahren. Der RR hat z.B: garnichts drinnen, der ist quasi nackt, so dünn, wie einige an den Seitenwänden.

Das mit dem Antiplattband ist eine Sache, die geht, aber das Gefummel bei schmalen Reifen ist unheimlich. Außerdem werden die eingefahrenen Sachen halt irgendwann auch innen rumgeschleudert, aber das Gefummel ist schon enorm.
 
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Conti GP 4Season in 28mm, noch recht leicht und sehr pannenresistent (auf mongolischen Straßen von mir getestet)
 
AW: Reifen für miese Kreis/Landstraßen mit Unrat (und sogar Schotter/Waldautobahn)

Was sind mongolische Straßen ;) Hört sich doch gut an, wenn er besser rollt, als der Marathon Plus lohnt das sicher. Wie schnell fährt der sich denn runter
 
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Danke.


Das mit dem Antiplattband ist eine Sache, die geht, aber das Gefummel bei schmalen Reifen ist unheimlich. Außerdem werden die eingefahrenen Sachen halt irgendwann auch innen rumgeschleudert, aber das Gefummel ist schon enorm.


Welches Gefummel, das ist doch easy, außerdem eimalig, denn danach haste Ruhe!
Bei mir ist noch nix innen rumgeschleudert!
 
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Ich habs 2x probiert, das Gewicht nahm deutlich zu, der Widerstand auch, womit ich keinen wirklichen Sinn darin sah, nicht gleich den Marathon Plus zu verwenden, der halt absolut sicher ist, wenn auch mit Rollwiderstandseinbußen.

Ich mag Pannenbänder nicht, genauso wie selbstflickende Schläuche von Kenda - Sauerei pur.
 
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Ich hab grad unten den Supreme Thread entdeckt, der scheint ja auch nicht so das zu sein, was Schwalbe da mt seinem supermaterial verspricht.
 
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Ich bin als junger Mensch - Glas, Reißzwecken und Aludosen waren schon erfunden; danke der Nachfrage - mit einem Kevlar-verstärkten Reifen (28 mm) auf der Straße und im Gelände über alles gefahren, was zu finden war, ohne je eine Panne zu haben. Aber den Wolber Invulnerable (das Versprechen hält er) gibt es wohl nicht mehr.
 
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15000 km mit zwei Satz Marathon 28 mm. Mit dem ersten Satz überhaupt keine Panne, mit dem zweiten ab 6000 km 4-5, aber der Reifen war nicht schuld, sondern die olle Felgen und das miese Felgenband der Winterräder, weil Schlauch durchgescheuert bzw. am Ventilsitz aufgerissen. Mit anständigen Felgenbändern ist auch hier nun Ruhe.

Der Rollwiderstand ist, verglichen mit einem 23 mm Pro2Race, natürlich nicht sooo toll (Kunststück, dafür ist es ein Trekking Reifen), aber egal ob Splitt, steinige Waldwege oder Scherben von Kiddis, die mal wieder das Bushäuschen zertrümmern mussten. Keine Probleme. Jetzt habe ich noch einen dritten Satz 50-559 auf dem Touring-MTB. Im tiefen Matsch und auf feuchtem Gras mit durchgeweichtem Untergrund ist er zu glatt, dafür aber ideal um auf Asphalt bis zum Waldrand zu kommen, abzubiegen, ab durch die Mitte und irgendwo wieder raus, zurück auf den Asphalt. In diesem Kombi-Einsatz imho unschlagbar. Marathon Plus kenne ich nicht, vermisse ihn aber angesichts dieser Qualtitäten des Marathon auch nicht.

Den Marathon Racer 30 mm kann ich empfehlen, wenn es auf der Strasse zügiger als mit Marathon, aber haltbarer als mit RR-Reifen gehen soll. Einen Feldweg/Waldweg zweiter Ordnung kann man im etwas gemäßigtem Tempo ohne zu schleichen oder übervorsichtig zu sein auch mitnehmen. Er wiegt 350 g (Faltreifen), zeigt nach bislang 1500 km noch keinerlei Verschleiß. Bislang keine Panne, auch bei Regen oder leichtem Offroad Einsatz, allerdings sind 1500 km noch keine Laufleistung, um den Pannenschutz ausreichend beurteilen können.
 
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Man muss halt immer wissen, was man will, bislang gibts kein absolutes Optimum bei Gewicht und Rollwiderstand und Pannenschutz. Ich persönlich hasse nix mehr als flicken oder das Gefühl, dass es auf einmal "gut gedämpft" wird, sprich, der Platten naht. Da ich auch mal Straße fahre, versuche ich jetzt demnächst auch mal den Marathon Plus in 28er Breite auf dem Cyclocross für die Straße. Mal schauen, was wird. Laut Schwalbe ist der Kraftaufwand bezüglich des Rollwiderstandes recht minimal verglichen mit dem Racing Ralph.

Continental Reifen trau ich irgendwie nicht, damit hab ich schon zuviele zu schlechte Erfahrungen gemacht, meiner Meinung nach halten die dortigen Pannenschutzsysteme nicht wirklich, was sie versprechen, mit dieser 1 Jahres Reifengarantie hatte ich im Jahr 3 Platten, beim 3. Mal hatte ich keine Lust mehr auf Umtausch, denn irgendwann ist das Vertrauen auch dahin.
 
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Ich kann dir da den Conti GP4000 empfehlen!Ist jetzt kein Scherz!

Die Reifen waren auf nen Rad ab Werk drauf,und wurden gegen Pro2 Race getauscht.Da ich meinen Crosser fürs Wintertraining benutze,und ausschließlich auf Asphalt fahre,hab ich gedacht da reit ich die GP4000 runter.Ich bin mit denen den ganzen letzten Winter durchgefahren,übers Jahr bei nassen Bedingungen,und gelegentlich wenn die Strasse mal ausgeht über Stock und Stein,einschließlich Glasscherben!Und ich hatte mit denen noch keinen einzigen Defekt,und rund fahren sich die Reifen auch ab.
Das war immer das Problem beim GP3000,weshalb ich keine Conti mehr wollte,aber über den Reifen kann ich nichts negatives sagen.Die Kilometerleistung gegenüber den GP3000 hab ich auch schon bei weitem übertroffen.Ich werd die wohl für den Crosser wieder kaufen!
 
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Ich werds mal probieren mit dem Marathon Plus. Ich hab ihn gestern mal aufgezogen in Größe 28 und kann zumindest bei 30km keinen Unterschied feststellen bezüglich des Abrollens.
 
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Ich hab mich da vor langer Zeit schon von klassischen Rennradreifen verabschiedet, die gibts einfach nicht.

Ich persönlich halte die Pannenfestigkeit der gesamten reinrassigen Rennradreifenserien für einen einzigen Marketing Gag. Es gibt schlicht keinen halbwegs sicheren Reifen, man kann das ganz leicht mal nachforschen, die ach so sicher angeprisenen Reifen von Conti und Schwalbe oder sonstwem im Rennrad Segment - ich rede von reinrassigen RR Reifen !!! - gibt es nicht, in fast jedem Fred findet man Leute, die von Pannen mit den ach so sicheren Reifen ein Lied singen können.

Entweder man greift zu halbwegs pannensicheren Reifen und wechselt die wirklich konsequent aus, wenn sie Schnitte haben oder schon Zeug aufgesammelt haben, das man oft garnicht mehr findet, weil es sich immer tiefer reinbohrt, oder man stellt sich halt einfach aufs Flicken ein, was supernervig ist, im Sommer eventuell weniger als im Winter.

Ich benutz seit Sommer letzten Jahres und 1 Panne bei ekligen Temperaturen ohne Trinken und Flickzeug (selbst schuld!) im Selbstversuch den Marathon Plus in 25mm als Rennradreifen.

Er fährt etwas langsamer an, wenn man erstmal in Fahrt ist, merkt man nichts, dafür braucht man sich 2 jahre keine Gedanken mehr über das Thema Reifen zu machen, Schäuche auch keine mehr kaufen und Reifen sowieso nicht.

Ich hab damit jetzt 'ne Menge Spaß, mittlerweile hab ich die Power in den Beinen, die zusätzlichen 500g Gewicht auch beim Fahren mitzutransportieren.

Für RR Freaks keine Empfehlung, muss man klar sagen, für Leichtbauer geht das absolut überhaupt garnicht. Aber für Leute, die Flicken hassen, eine Alternative.

Ich kann zurückgreifen auf

- Kenda Kross (Straßennutzung mit dem Cyclecross)
- Vredestein Premiato
- Marathon (normal)
- Conti Sport Contact
- Conti 3000 & 4000
- Conti 4 Season
- Schwalbe RR
- Schwalbe Ultremo
- Schwalbe Supreme
- Schwalbe Stelivio Plus

Hab mir mit allen Platten eingehandelt, waren immer normale Steinchen, die ich trotz Inspektion nach jeder Fahrt nicht gesehen habe, weil sie schon eingefahren waren.

Allerdings muss ich dazusagen, fahre ich als HobbyRRFahrer, ich schaue nicht nur auf Zeit und fahre ziemlich lange Touren alleine, eigentlich nur alleine, da achtet man schon mehr drauf, dass man nicht stehenbleibt, weil man halt nur 1 Schlauch mitnehmen will und nicht zig Schläuche oder Flickzeug mitschleppt.
 
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Ich habe den marathon plus auf dem Trekkingrad und fahre damit unbeachtet über alles.....aber niemals würde ich mir solche Teile ans Rennrad montieren....das geht echt nicht.

Hatte im letzten Jahr übrigends trotz vielen km nur einen einzigen Platten....
ich nehme auch gerne mehr in Kauf,bevor ich mir marathon plus an RR montiere....:eek: :eek:

Gruss Horst
 
AW: Reifen für miese Kreis/Landstraßen mit Unrat (und sogar Schotter/Waldautobahn)

Ich habe den marathon plus auf dem Trekkingrad und fahre damit unbeachtet über alles.....aber niemals würde ich mir solche Teile ans Rennrad montieren....das geht echt nicht.

Hatte im letzten Jahr übrigends trotz vielen km nur einen einzigen Platten....
ich nehme auch gerne mehr in Kauf,bevor ich mir marathon plus an RR montiere....:eek: :eek:

Gruss Horst

Hi Horst!

Es kommt immer drauf an, was man halt gewöhnt ist, wenn man mit Superlight einsteigt, wird man schwerlich auf den Plus gehen können, das geht nicht!

Weißt du, ich komme vom 10 Jahre alten MTB, für mich ist allein die Tatsache, ein 9kg Rad zu haben, ein enormer Luxus! Ich bin mir sicher, wenn ich die leichten Schwalbe Reifen länger gefahren wäre, hätte ich mich nie umgewöhnt.

Ich würds niemals als RR Reifen empfehlen, man sollte jedoch nicht unerwähnt lassen, dass es durchaus Rennrad Reifen gibt, die unplattbar sind, der Green Tyre, den hab ich mal probiert auf dem Mountainbike, der geht garnicht, das ist ein Vollgummireifen, der zwar leichter ist, aber null Komfort bietet.

Ich bin kein Schwalbe vertreter und sehe auch nicht ein, für die Werbung zu machen, aber auf Anfrage wurde mitgeteilt, dass der Racing Ralph in 35er Breite 25.44 Watt beansprucht, dagegen der Plus in 37er Breite 29.52 Watt.

Gut, die Werte - mag man halten wie man meint, aber für meinen subjektiven Teil fährt er sich "für die Pannensicherheit" garnicht schlecht. Natürlich immer mit Aspekt: Das Ding ist schwerer.

Ich liebe es einfach, über alles drüberzufahren, ohne ständig anhalten zu müssen, schauen zu müssen, ob ich das Salzkriställchen jetzt mitgenommen hab oder nicht oder ob jetzt auf einmal was gut "dämpft", sprich die Luft ausgeht. Ich bin einfach so :)
 
AW: Reifen für miese Kreis/Landstraßen mit Unrat (und sogar Schotter/Waldautobahn)

Soll keine Werbung sein, aber ich habe es letztes Jahr zu ersten Mal geschafft, fast 5000km ohne Platten mit den gleichen Reifen (Conti 4000s) zu fahren. Sonst war der Schnitt eher bei ca. 3000km.
Habe sie allerdings auch erst im April montiert, wo der ganze Schotter vom Winter schon längst weg war... aber immerhin finde ich das nicht schlecht.

Auf meinen Rennradl mit dem ich auch im Wald unterwegs bin habe ich den Conti Contact drauf (vorne 28mm hinten 32) Soll pannensicher sein, habe allerdings noch keine Langzeiterfahrung damit. Bricht aber im Gatsch sehr leicht aus, liegt sicher am Profil.
 
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