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Rennrad Brille mit Sehstärke, was sind die besten Systeme?

Wenn es um die Gesundheit und das Wohlbefinden geht, ist mir selten was zu teuer und da gehe ich auch keine Kompromisse ein. Meine Sportbrille hat soviel wie ein gutes Einsteiger-RR gekostet, aber ich habe es bis heute nicht bereut.
 

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Re: Rennrad Brille mit Sehstärke, was sind die besten Systeme?
Wenn es um die Gesundheit und das Wohlbefinden geht, ist mir selten was zu teuer und da gehe ich auch keine Kompromisse ein. Meine Sportbrille hat soviel wie ein gutes Einsteiger-RR gekostet, aber ich habe es bis heute nicht bereut.
Das seh ich grundsätzlich auch so. Aber so lange ich nicht weiss, wie gut es funktioniert möchte ich wissen, was da auf mich zu kommt und ob es einen Schuss ins Blaue wert ist.
 
Das seh ich grundsätzlich auch so. Aber so lange ich nicht weiss, wie gut es funktioniert möchte ich wissen, was da auf mich zu kommt und ob es einen Schuss ins Blaue wert ist.
Ich habe die ersten Gehversuche auch mit günstigeren Brillen mit zusätzlichen, einsetzbaren Linsen gemacht. Grundsätzlich hat das gut funktioniert, aber die an den Linsen streifenden Wimpern und die Verschmutzung zwischen den Gläsern waren doch suboptimal.

Für ein hochwertiges Modell mit direkt korrigierten Scheiben habe ich mich erst dann entschieden als sich die Augen nicht mehr so schnell verändert haben. Die jetzige Brille habe ich nun 8 Jahre und jetzt ist Zeit für eine neue mit der aktuellen Korrektur. Ich werde jetzt einen zusätzlichen Schritt mit Gleitsicht und automatischer Abdunkelung wagen.

Was mich erstaunt hat ist der Preissturz, denn die Preise sind für eine solche Brille etwa 30% tiefer wie vor 8 Jahren und das beim selben Fachgeschäft.
 
Kontaktlinse habe ich ein paar Mal versucht.
Problem:
Ein weiterer Vorbereitungsschritt vorm fahren, ich würde vermutlich häufig einfach so fahren, weil für die Stunde Training lohnt sichs nicht, oder so...

Dazu, ich mache gerne mal Bikepacking, da ists schwierig, wenn man irgendwo im Wald liegt, die Kontaktlinse halbwegs hygienisch raus und rein zu packen...
Nimm Tageslinsen. Einsetzen geht auch schnell, wenn man ein bisschen geübt hat. Ich nehme auch die Linsen wenn ich nur mal 45min laufen gehe.
Großer Vorteil von Linsen, du bist flexibel was die Brille angeht und siehst auch was wenn Du die Brill abnimmst (Tunnel, Cafe etc.).
 
Nimm Tageslinsen. Einsetzen geht auch schnell, wenn man ein bisschen geübt hat. Ich nehme auch die Linsen wenn ich nur mal 45min laufen gehe.
Großer Vorteil von Linsen, du bist flexibel was die Brille angeht und siehst auch was wenn Du die Brill abnimmst (Tunnel, Cafe etc.).
Ich nehme die zum Schwimmen oder am Strand/surfen etc, selten zum radfahren. Mit (Gleitsicht) Brille sehe ich doch besser und das Tragegefühl ist angenehmer.

Zudem sind die auch nicht kostenlos.
 
Das klingt recht gut. Hat der Optiker die Brille im Angebot gehabt oder bist Du für die Gläser woanders hin gegangen? War das problemlos und was hat die ganze Chose mit Gleitsicht in etwa gekostet?
Warte gerade auch auf die SIOLS.
Preis beim "Premiumpartner" mit Gleichsicht und Varioglas fast vierstellig - das muss dann aber auch perfekt sein...komme von der Evileye halfrim
 
Durchgehende Scheiben sind mit Direktverglasung leider nicht machbar, nur in Kombination mit Korrektionseinsätzen direkt in der Scheibe (d.h. es wird eine Aussparung in die Scheibe geschnitten und Korrekturglas eingesetzt). Ich habe damit bei Oakley (Radarlock) gute Erfahrungen gemacht, es gefällt aber optisch nicht jedem.

Die beste Verglasung mit dem größten Sichtfeld gibt es nur bei Brillen mit getrennten Gläsern für links/rechts. Ich habe noch eine Rudyproject Rydon, mit der ich sehr zufrieden bin. Alles in allem nicht ganz billig, aber meiner Meinung nach ist die Direktverglasung insgesamt die optimale Lösung.

Abgesehen davon sind Tageslinsen nicht nur nicht ganz billig (ca. 1,50-2,00 EUR pro Linse), ich hatte u.a. auch mit trockenen Augen und auf Dauer damit "verschwommener" Sicht zu kämpfen.
 
Das klingt recht gut. Hat der Optiker die Brille im Angebot gehabt oder bist Du für die Gläser woanders hin gegangen? War das problemlos und was hat die ganze Chose mit Gleitsicht in etwa gekostet?
Servus,
ganz einfach, ich habe auf der Siols HP einen Vertrags Optiker gesucht.
In meiner Nähe gibt es drei, die Wahl fiel auf Optiks in Alzenau.
Super Beratung, Vermessung und es sind Muster Rahmen und Scheiben vor Ort, einfach nur gut.
Zum Preis, wir haben zwei Stück anfertigen lassen, mit ges drei Scheiben.
Dafür gab es einen Preis...
Anhaltspunkt wäre gleitsicht, große Gläser, eine Scheibe, ca 600-650€
Vom Optiker Beckmann im Rodgau hab ich auch nur gutes gehört.
Der Preis war mir, ehrlich gesagt, relativ egal. Wenn ich dran denke was ich sonst so für Unkosten zum Radfahren generiere....
 

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Wenn es um die Gesundheit und das Wohlbefinden geht, ist mir selten was zu teuer
Benötige seit einigen Jahren Gleitsicht u. habe 2 Oakley-Brillen m. photochrom. Eine ist immer im PKW als Sonnenbrille (u. wenn ich mal das Rad im Auto habe...) Die andere trage ich generell beim Radln, geht auch noch gut in der Dämmerung.
Gekauft im Fachhandel - da gibts keine unlösbaren Probleme, falls der 1. Gläsersatz nicht funktionieren sollte.
 
Ich bin kurzsichtig mit über 6 Dioptrien, Hornhautverkrümmung und brauche eine Gleitsichtbrille. Direktverglasung einer Sportbrille nimt meinen Daten kaum sinnvoll möglich, Clip ist mit Gleitsichtverglasung, und die brauch ich, um Navinablesenmzu können, sauteuer. Lösung: Tageslinsen (ja, auch ich musste die Handhabung lernen, was mir nicht leicht viel) und dazu hat mir mein Optiker einen Bivokaleinsatz für den Lesebereich eingeklebt (Kunststoff und kostete nur 30.- ). Dazu habe ich z.B. für Restaurantbesuche unterwegs eine günstige Lesebrille für €3. Somit bin ich flexibel bei der Brillenwahl, die 30.- Zusatzkosten sind verkraftbar und das Ablesen des Navi funktioniert sehr gut, Voraussetzung ist natürlich, dass die Bivokaleinsätze passend eingeklebt werden, was mein Optiker super gemacht hat. Zu bemerken ist noch, dass die Einsätze wieder gelöst werden können vom Glas der Sonnenbrille.
Für mich insgesamt eine gute Lösung bei meiner „anspruchsvollen“ Sehschwäche.
 
Die perfekte Lösung ist schwierig.
Wollte noch erwähnen:
Auswechselbare Tönung war gesetzt weil auf dem RR eine dunkle Sinn macht und auf den MTB auf trails hell orange extrem wichtig ist.
Und: wenn man die getönte Scheiben mit einem Handgriff abmacht hat man eine normale Sportbrille auf. Mit normal großen Gläsern.
Mit normalen Abstand zu den Augen.


Sowas wie auf dem Bild ist mit dunklen Gläsern für mich nicht fahrbar.
 

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Hallo:

ich kann da natürlich nur für mich sprechen. Ich (Mitte 50) bin seit 2,5 Wochen Gleitsichtbrillenträger, nachdem ich mich die letzten Jahre mit Lesebrillen (von Rossmann, etc.) beholfen habe und der Arm ein fach "zu lang" wurde. Zusätzlich sehe ich in der Entfernung auch nicht mehr ganz scharf und habe eine geringe Hornhautverkrümmung ("alles nicht schlimm" sagten Augenarzt und Optikerin). Nachdem ich die Brillen (bei einer Kette machen lassen, bin sehr zufrieden) abgeholt habe, war mir sofort klar, dass ich auch eine Lösung fürs (Renn)Rad brauche (Garmin kaum noch abzulesen und auch Schlaglöcher, etc. sind oft nicht direkt sooo gut zu erkennen). Vor den 500-600 Euro, die eine Sportbrille im Laden kosten würde, schreckte ich prinzipiell nicht zurück - eher vor der Tatsache, dass es mit einer nicht wirklich getan wäre (Nachtfahrten und andere unterschiedliche Lichtverhältnisse).

Ich nutze seit über 10 Jahren eine Rudy Project Rydon, mit der ich sehr zufrieden bin und für die ich diverse Wechselgläser habe. Ich habe dann einen Laden angeschrieben, der mir ein bifokales Clip-On anbot. In einem Kölner Laden (Hennes in Rodenkirchen) wurde ich dann fündig, ein Clip-On mit Gleitsicht wäre möglich. Herr Hennes fährt selbst Rad und weiß entsprechend, worauf es ankommt (er fragte z.B. explizit, ob ich mehr MTB oder RR fahre, da Kopfhaltung und Blickwinkel dann ja anders sind).

Gestern kam dann das Clip-On und ich habe zwei Touren à 3 Stunden gemacht (sonniges Wetter). Am Anfang war es wegen des eingeschränkteren Blickfeldes durch die Krümmung noch etwas ungewohnt, die Unsicherheit legte sich aber relativ fix. Das fühlt sich gut an, bzw. sieht sehr gut aus, ich bin sehr zufrieden! Kostenpunkt: 376.- Euro, das war es mir wert - ich kann schließlich alle Wechselgläser weiter nutzen.
 
eher vor der Tatsache, dass es mit einer nicht wirklich getan wäre (Nachtfahrten und andere unterschiedliche Lichtverhältnisse).
Dafür gibt es aktuell Gläser, die sich sehr gut und schnell an die Lichtverhältnisse anpassen.

Am Anfang war es wegen des eingeschränkteren Blickfeldes durch die Krümmung noch etwas ungewohnt,
Der Tunnelblick mit den Clips war bei mir der Grund, weshalb ich auf optisch korrigierte Gläser gewechselt habe. Dank der grossen Gläser gibt es beim Blickfeld nahezu keine Einschränkungen mehr. Hinzu kommt die einfachere Reinigung und das geringere Gewicht.
 
Habe jetzt zwei Rennradhelme mit Visier gefunden: Casco Speedairo 2 RS und Oakley ARO7. Der Oakley ist aber ausverkauft. Hat jemand Erfahrung mit sowas wie dem Casco Roadster Plus und Rennrad? Bisher waren Trekking- und MTB Helme ja meist so gebaut, dass man bei Unterlenkerhaltung nix mehr gesehen hat, weil die hinten so hoch waren, dass vorne der halbe Helm ins Gesicht gerutscht ist. Da ich eh nen neuen Helm brauche, wäre ich interessiert mal einen mit Visier zu probieren. Die zwei erstgenannten sind halt recht teuer - kosten mehr als alle Helme, die ich in meinem Leben je gekauft habe zusammen.
Hab den Speedairo 2 RS jetzt gekauft und heute mal probegefahren auf dem Rennrad. Funktioniert super, der gepolsterte Nasensteg des Visiers ist gewöhnungsbedürftig, dass man nicht mehr an der Brille rumzupfen kann auch, aber es funktioniert alles hervorragend - auch auf Abfahrten jenseits von 60 absolut dicht. Das Gefühl ist schon anders als mit Brille, das Visier trägt auf - aber unterm Strich schon ein Vorteil.

Eigentlich wollte ich den Oakley ARO7, aber der scheint für Hollandradfahrer gemacht zu sein, ich sehe schon bei Bremsgriffhaltung kaum mehr was, Unterlenker ist unfahrbar, so hoch ist der im Nacken. Der Casco geht auch im Unterlenker problemlos, selbst bei meiner doch recht starken Überhöhung.

Habe noch ein paar andere probiert, der Casco Roadster geht auch nicht auf dem Rennrad.

Bin gespannt ob ich irgendwann mal bei optischen Radbrillen lande oder ob mir das so jetzt reicht. Bin allerdings doch ziemlich verwirrt von dem Angebot.
 
Dafür gibt es aktuell Gläser, die sich sehr gut und schnell an die Lichtverhältnisse anpassen.
Das mag sein. Aber, wie erwähnt, ich komme mit der Rydon sehr gut zurecht und auch wirtschaftlich macht es Sinn, die insgesamt 6 Wechselgläser weiter benutzen zu können.

Passen sich aktuelle photochromatische Gläser denn tatsächlich komplett an "Nacht" an? Meine ungeschliffenen machen das nicht, weswegen ich bei reinen Nachtfahrten auf die klaren wechsle.
Der Tunnelblick mit den Clips war bei mir der Grund, weshalb ich auf optisch korrigierte Gläser gewechselt habe. Dank der grossen Gläser gibt es beim Blickfeld nahezu keine Einschränkungen mehr.
Wie erwähnt, bei mir ging das schnell. Ich muss den Kopf etwas mehr bewegen, daran habe ich mich nach kurzer Zeit gewöhnt. Das ging analog zur normalen Gleitsichtbrille, wo der Nahbereich kleiner ist (im Vergleich zur vorher benutzen Lesebrille), so dass ich den Kopf immer etwas mitbewegen muss - anfangs hat mkich das gestört/verwirrt, recht schnell ging das ziemlich gut.

Hinzu kommt die einfachere Reinigung und das geringere Gewicht.
Ich habe noch keine Matschfahrt gemacht (ist auch fraglich, ob ich das tun werde), aber die Reinigung lief bisher sehr einfach - die Rydon Wechselgläser sind mit einem Handgriff ab. Und das Gewicht .... naja, was wiegen die Clip-Ons? Was macht das aus? Meine Sportbrille ist jedenfalls insgesamt nicht schwerer, als meine normale Brille, im Gegenteil ;-)
 
Passen sich aktuelle photochromatische Gläser denn tatsächlich komplett an "Nacht" an? Meine ungeschliffenen machen das nicht, weswegen ich bei reinen Nachtfahrten auf die klaren wechsle.
Ich habe seit etlichen Jahren die Rydon mit geschliffenen photochromatischen Gleitsichtgläsern. Die werden nicht ganz klar, aber zumindest so hell, dass ich sie auch bei Nachtfahrten aufziehen kann.
 
Eben dieses "nicht ganz klar" war mir (bei ungeschliffenen Gläsern) persönlich eben nicht genug. Das ging für ne Stunde oder so, aber z.B. nicht nachts am Nürburgring
Nachts die Fuchsröhre runter hätte ich vermutlich auch lieber ganz klare Gläser. Aber für meine Dunkeltouren sind die photochromatischen ausreichend. Zudem blenden dann entgegenkommende Autos mit Fernlicht nicht so extrem.
 
Ich habe seit etlichen Jahren die Rydon mit geschliffenen photochromatischen Gleitsichtgläsern. Die werden nicht ganz klar, aber zumindest so hell, dass ich sie auch bei Nachtfahrten aufziehen kann.
Die Hersteller sind da sehr zurückhaltend und schreiben, dass sie in der Nacht nahezu klar werden oder von unmerklicher Grundabdunkelung und für Nachtfahrten mit dem Auto geeignet seien. Ich muss mal meinen Optiker fragen ob er genaue Daten dazu hat, ich schätze, dass modernste Produkte in der Nacht ca. 95% aufhellen.
 
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