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Rennrad/ und Lauf-Training kombinieren sinnvoll?

Interessanter Fred hier. Radfahren und Laufen geht gut zusammen. Krafttraining ist überaus wichtig, ich mache es 1x / Woche mit BWE und Kettlebells. Ohne geht gar nicht, vor allem nicht der Rücken.
Koppeltraining ist super - wenn man keine Spitzenzeiten an diesem Tag anpeilt. Mich hat das richtig weitergebracht.
Tips von einem, der vom Radeln zum Ultra-Laufen gekommen ist und das Radeln als probate Ergänzung zum Laufen propagiert. Ich habe das dieses Jahr so eingebaut, wie angegeben. Der Ultra "lief" sich recht leicht im Frühjahr :)
@RodlJo - viel Erfolg und vor allem viel Spaß!
 
Also ich packe das Laufen mit radeln leider nicht. Bin heute 83 km mit dem Rennrad unterwegs gewesen und wenn ich morgen laufen gehen würde gings nicht. Beine sind dann so schwer. Das packe ich nicht.
 
Koppeltraining ist super - wenn man keine Spitzenzeiten an diesem Tag anpeilt. Mich hat das richtig weitergebracht.
Auf jeden Fall! Zwanglos, wenn man so will. Einfach mal schauen, was so geht.

Das Krafttraining ist natürlich meist schon wichtig. Hierbei gilt allerdings auch verstärkt ein Fokus auf Bauch und Rücken, Becken. So zumindest hab ich das immer gehandelt. Die Gliedmaßen sollen ja eigentlich nix hermachen sondern nur schnirgeln ;) Wie seht ihr das bzgl Kraft?
 
Ich mache klassisches Ganzkörpertraining mit der Langhantel, auch durchaus schwere Kniebeugen. Fahre ja auch viel CX, das ist das ne gewisse Athletik schon wichtig. Und ich hatte bei lange Läufen auch mit Rückenschmerzen zu kämpfen als ich da nicht regelmäßig gemacht
Als Zubringerleistung zum rad/lauf ist es umstritten zumal es auch in Konkurrenz zu anderen Einheiten stehen kann.
Ich neige dazu das es schon einen Beitrag hat, aber der Effekt ist vergleichsweise klein.
 
Ich habe vor 3 Wochen mit dem laufen als Ausgleichssport zum Radfahren angefangen und konnte jetzt bereits eine Pace unter 5 auf 10km laufen. Sicherlich nicht weil ich ein Talent dafür habe, sondern weil meine Fitness vom Rennradfahren sich direkt auf das Laufen überträgt. Kann man also super kombinieren.

Das einzige Problem sind meine Gelenke. Ich muss mich beim laufen bremsen weil ich sonst Knieprobleme bekomme. Diesbezüglich muss ich meinem Körper noch Anpassungzeit geben.
 
Muskulär geht das erstaunlich schnell.
Muskelkater ? Ansonsten Bänder und Sehen brauchen auch ne längere Anpassungszeit. Die Stoßbelastungen hat man ja nicht auf dem Rad,
Achillessehne ist auch schnell ein Thema
 
Der Thread ist schon älter, aber ich bin an dem Thema selbst gerade dran und vielleicht geht es - jetzt im Winter - anderen ähnlich. Von daher möchte es doch einmal wagen, einen kleinen Erfahrungsaustausch anzuregen bwz. die Fortsetzung davon.

Ich kann im Winter - habe bislang keine Möglichkeit, in der Wohnung zu trainieren - nicht so oft aufs Rad, weil es nach der Arbeit dunkel ist und es allgemein nicht so viel Spaß macht bei den oft widrigen Bedingungen. Also kam mir die Idee, es doch auch mit dem Laufen zu probieren. Sind ja beides Ausdauersportarten.

Das Problem ist bzw. war, dass ich mich bei meinem ersten Lauf (gleich 5 Kilometer voll durchgezogen in knapp unter 30 Minuten) schon komplett muskulär zerstört habe. Ich hatte danach eine volle Woche Muskelkater und konnte tagelang nicht vernünftig gehen. Das war heftig. Ich vermute, dass bei mir zwar die Ausdauer gut genug war, aber die Muskeln+Sehnen/Bänder eben nicht angepasst aufs Laufen.

Leider bekomme ich es weiterhin nur schlecht hin, mich beim Laufen zu zügeln, aber so langsam komme ich wohl rein. Was mir auffällt ist, dass ich mich recht schwerfällig und langsam fühle. Bei einem Kilometerschnitt von 4:30 etwa bin ich schon im oberen Schwellenbereich unterwegs, halte ich auch nicht lange durch. Das ist ja nun noch keine wirklich gute Laufleistung, auch wenn ich das über z.B. 10 Kilometer durchhalten könnte.

Auf dem Rennrad schaffe ich 100 Kilometer bei knapp 1000 Höhenmeter mit einem 30er-Schnitt und 50 Kilometer (stellenweise leicht hügelig, aber weitgehend flach, ca. 220 Höhenmeter) mit gut 34 km/h im Schnitt. Mich würde jetzt interessieren, ob das sich mit meinem derzeitigen Laufleistungen (5 Kilometer in ca. 25 Minuten) deckt oder ob es da (noch) eine größere Diskrepanz gibt. Ich habe das subjektive Gefühl, dass ich mich besser fürs Radeln als fürs Laufen eigne. Werde aber weiterhin am Thema dran bleiben und das weiter beobachten.

Eure Erfahrungen und ggf. Einschätzungen würden mich natürlich brennend interessieren!

Was ich noch hinzufügen möchte: Offenbar ist es hilfreich, wenn ich einen Tag nach dem Lauftraining direkt (gerne auch etwas intensiver) mit dem Rad trainiere. Die Muskeln scheinen sich dadurch vom Laufen deutlich schneller zu regenerieren.
 
@Pompööös Du machst gerade die Erfahrung die alle machen, wenn sie unbedarft vom Rad in die Laufschuhe steigen.

Wie Du schon richtig erkannt hast, sind Gelenke, Bänder und Muskeln nicht darauf vorbereitet und dann kommt ganz schnell der richtig fiese Muskelkater.
Problem beim Laufen sind die Stoßbelastungen an die man sich erstmal gewöhnen muss und das dauert eine Weile, deswegen langsam steigern, auch wenn es schwer fällt.

Bezüglich Laufgeschwindigkeit wird ebenfalls die Adaption fehlen, denn beim Laufen müssen sich die Beine ganz anders bewegen als auf dem Rad. Der Vortrieb beim Lauf wird hauptsächlich hinter dem Körper gewonnen, vorn Hebt man nur das Knie und der Unterschenkel "baumelt" rum, bevor der Fuss unterm Körper aufsetzt.

Nimm Dir auf jeden Fall die Zeit und konzentriere Dich auf den Bewegungsablauf, dann wird schnell ein besseres Gefühl kommen und wenn Du nicht gerade Wettkämpfe laufen willst, dann mach Dir um die Geschwindigkeit keine Gedanken.

4:30min/km sind auf jeden Fall nicht langsam und einiges schneller als so mancher Hobbyläufer.
 
Wenn Du Dich nicht zu einem strukturiertem Lauftraining aufraffen kannst, würde ich das Laufen sein lassen. Es gibt wenige Sportarten, wo Du Dich mit so wenig Aufwand so dermaßen abschießen kannst, vor allem mittel- und langfristig. Laufen ist nicht "immer all out". Mir scheint das ein Problem mit dem Hormonhandling zu sein.
Also gehe es vorsichtig an.
 
Ich mache gerade eins der zahlreichen "Zero to 5K" Programme, um genau diese Überbelastung zu vermeiden... Man fühlt sich zwar wie eine absolute Lusche, wenn man gerade am Anfang mehr geht als läuft, aber dafür kann ich auch an einem Tag laufen gehen und mein normales Pensum auf dem RR weiter fahren. Ich fahre allerdings nur Z2 und behandle die Läufe sozusagen als "intensive" Sessions (auch wenn sie sich kardiovaskulär nicht so anfühlen), da die Muskeln und Sehnen auf jeden Fall stark belastet werden.
 
@Pompööös Du machst gerade die Erfahrung die alle machen, wenn sie unbedarft vom Rad in die Laufschuhe steigen.

Wie Du schon richtig erkannt hast, sind Gelenke, Bänder und Muskeln nicht darauf vorbereitet und dann kommt ganz schnell der richtig fiese Muskelkater.
Problem beim Laufen sind die Stoßbelastungen an die man sich erstmal gewöhnen muss und das dauert eine Weile, deswegen langsam steigern, auch wenn es schwer fällt.

Bezüglich Laufgeschwindigkeit wird ebenfalls die Adaption fehlen, denn beim Laufen müssen sich die Beine ganz anders bewegen als auf dem Rad. Der Vortrieb beim Lauf wird hauptsächlich hinter dem Körper gewonnen, vorn Hebt man nur das Knie und der Unterschenkel "baumelt" rum, bevor der Fuss unterm Körper aufsetzt.

Nimm Dir auf jeden Fall die Zeit und konzentriere Dich auf den Bewegungsablauf, dann wird schnell ein besseres Gefühl kommen und wenn Du nicht gerade Wettkämpfe laufen willst, dann mach Dir um die Geschwindigkeit keine Gedanken.

4:30min/km sind auf jeden Fall nicht langsam und einiges schneller als so mancher Hobbyläufer.

Ich vermute auch, dass mein Laufstil nicht besonders effizient ist und ich zu viel Kraft einsetze, fühlt sich jedenfalls so an. Ich werde eure Ratschläge - danke auch an @Rollerer und @hoolabalooza - zu Herzen nehmen und mich bewusst zügeln beim nächsten Lauf. Danke für die Tipps! 🙂
 
Ich hab vor 3-4 Jahren mal nen interessantes Video von einem gesehen, der sich auf nen Triathlon vorbereitet hat und dann auf effiziente Lauftechnik eingegangen ist.

Gab da interessante Punkte, die echt was bringen, wenn man sich beim laufen deren bewusst macht.
 
Ich bin auch gerade auf den Thread gekommen, da ich mich auch damit beschäftige und öfters darüber nachdenke. Ich bin Radsportler und laufe seit 4 Monaten aktiv, ich bin 2024 ca . 20 Radrennen gefahren, ich bin gerne auf Wettkämpfe, im Urlaub 2024 habe ich mein Rad zuhause gelassen um den Urlaub mit der Familie zu verbringen, bin dann jeden Tag laufen gegangen und seit dem hat sich das laufen in mein Training eingeschlichen und seit ca. 4 Monaten mit Struktur.

Ich möchte es dieses Jahr mit Radfahren kombinieren, sprich Radrennen und Lauf Wettkämpfe, leider habe ich keinen im Umfeld der beides macht, bzw. Erfahrung dazu hat.

Vielleicht weiß jemand von euch ob die Radleistung durch das Lauftraining steigt oder eher abnimmt und ob das Radfahren gut fürs Laufen ist? Ich möchte 10k und 5k WK machen und Crit. Rennen. Im Winter noch 2-3 Crossläufe

Trainiere zurzeit:
1x Vo2 Lauf
1x Vo2 Lauf
2x GA Rad
2-3x Ga Lauf
1x Rad Lange

Ich habe nur bedenken das die Radleistung schwindet und ich keine fortgeschritte im Laufen mache.
 
Wenn Dein Fokus auf dem Radfahren liegt, dann wird das Laufen dich nicht schneller machen, andersrum kann Radfahren dabei helfen die Belastung auf Sehnen und Bänder zu reduzieren, bei hohem Trainingsumfang.
 
goeran hat doch das absolute Gegenteil geschrieben.

Ansonsten frag doch mal leistungsorientierte Triathleten, was die machen.
Die sollten doch eigentlich danach streben, Radleistung und Laufleistung zu verbessern.
Ich möchte eben auch das beides natürlich besser wird. Deshalb auch meine Frage, vielleicht hat jemand Erfahrung. Aber wie du sagst Triathleten werden auch schneller?

Ich bin mal gespannt wie es sich dann bei Crit rennen verhält mit dem Laufen und auch andersrum
 
Ich möchte eben auch das beides natürlich besser wird. Deshalb auch meine Frage, vielleicht hat jemand Erfahrung. Aber wie du sagst Triathleten werden auch schneller?

Ich bin mal gespannt wie es sich dann bei Crit rennen verhält mit dem Laufen und auch andersrum

Ich vermute, dass es letztlich im Grunde recht simpel ist. Wenn man beide Sportarten kompetitiv macht, müsste man in jeder ein entsprechendes Trainingspensum bewältigen, da letztlich beide zwar dem Ausdauersport zuzurechnen sind, aber davon abgesehen jede spezifisches Training voraussetzt. Und da der Radsport schon exorbitant viel Trainingszeit verlangt, gibt es folglich nicht viele Radsportler, die gleichzeitig auch noch kompetitiven Laufsport betreiben und umgekehrt. Das hat denke ich praktische Gründe.

Auch ich überlege gerade, ob ich zweigleisig fahren soll, zumal mir das Laufen - bislang noch keine Gelenkprobleme aufgetreten - doch unverhofft einigen Spaß bereitet im Moment. Mehr sogar als das Radfahren, das im Winter - dick eingepackt und mit dem schweren Winterrad - einfach nur ein besseres Pflichtprogramm darstellt. Dann das ewige Anziehen/Ausziehen. Da gehts beim Laufen alles schon etwas flotter vonstatten. Mal sehen, vermutlich wird das Frühjahr die Entscheidung für mich fällen. ;)
 
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