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Laufen als Ergänzung?

Was soll das heißen?
Beim Radfahren ist für Läufer das Problem, dass die Stoßbelastungen vom Laufen fehlen.

Man trainiert zwar das Herz-Kreislauf-System, aber genau diese Eigenschaften, die Stoßbelastung abzufangen wird nicht mehr gefördert und macht sich dann auf Dauer negativ beim Laufen bemerkbar. Aus dem Grund empfiehlt man dann Läufern in einer Laufpause Seilspringen.
 
Das stimmt, man kann es auch nutzen um nicht zuviel laufspezifisches Training zu machen um so die Gelenke und Co zu schonen und etwas Abwechslung in den Trainingstag zu bringen
 
Beim Radfahren ist für Läufer das Problem, dass die Stoßbelastungen vom Laufen fehlen.

Man trainiert zwar das Herz-Kreislauf-System, aber genau diese Eigenschaften, die Stoßbelastung abzufangen wird nicht mehr gefördert und macht sich dann auf Dauer negativ beim Laufen bemerkbar. Aus dem Grund empfiehlt man dann Läufern in einer Laufpause Seilspringen.
Das mag so stimmen, aber ich kann dir versichern, dass ich mit meinem Lauftraining, welches ich über den Winter intensiviert habe, sehr gut klar komme. Man darf halt nicht gleich übertreiben und meinen man muss die 10km mit einer 4:50 Pace laufen. Eine schöne Steigerung von Woche zu Woche um einen Kilometer reicht völlig. Mein Ziel ist es auch nicht einen Marathon unter 4:30h zu laufen, sondern einfach fit zu bleiben. Ich laufe zum Beispiel gerne Trail auch mit gut Hm, da ich laufen auf Asphalt eher langweilig finde.
 
Das mag so stimmen, aber ich kann dir versichern, dass ich mit meinem Lauftraining, welches ich über den Winter intensiviert habe, sehr gut klar komme.
Glaub ich Dir gern, besonders wenn Du gern Trails läufst, ist das Laufen dann bei Dir noch besser, weil Du viel mehr Muskelstränge ansprichst, die sonst nix zu tun haben und auch beim Straßenlaufen eher weniger angesprochen werden.

Die Frage das negativen Effektes ist auch immer die, auf welchem Niveau man unterwegs ist.

Läuft man den 10er mit 6:30min/km, dann schadet eine Runde mehr mit dem Rad eher weniger. Ist man aber eher bei sub 4min/km, dann kann sich fehlendes laufspezifisches Training schon deutlicher bemerkbar machen.
 
Im Prinzip hat sich der Mensch über ein paar Zehntausend Jahre hervorragend ans Laufen angepasst, das Fahrrad gibt es erst seit 150 Jahren.

Demnach hätte die Evolution aber mal richtigen Bockmist verzapft, bzw. die Orthopäden und Physios hätten nicht so viel zu tun, wenn es so wäre.

Etwas korrekter wäre, dass wir dahingehend durchevolutioniert sind, tagelang mit einem Speer in Hand durch die Gegend zu schlendern, bis wir ein Mammut sehen. Also eher langsames Nordic Walking mit einem Stock. Oder shoppen, mit Einkaufstüte.
 
Demnach hätte die Evolution aber mal richtigen Bockmist verzapft, bzw. die Orthopäden und Physios hätten nicht so viel zu tun, wenn es so wäre.
Ich sehe das Problem eher im Schuhwerk, was wir heute tragen und auf den Böden auf denen wir unterwegs sind.

Beides ist Menschengemacht und damit noch nicht lang genug vorhanden für eine evolutionäre Anpassung.
 
Ich würde einfach sagen die Dosis machts und auch die Vernunft des Ausführenden...

Als Rennradneuling wird man aller Voraussicht auch nicht gleich mit dem Oetztaler RM anfangen, sondern wird sich langsam hintasten (ja, Ausnahmen gibt's immer, wie auch manche Threads hier im Forum zeigen).
Beim Laufen ist es wohl ähnlich - bevor ich im Winter überhaupt nicht mache, ist es sicher kein Problem, wenn man laufen geht - halt mit entsprechendem Maß und Ziel.

Ich selber laufe das ganze Jahr durch (allerdings zu 90% trails) und finde es als netten Ausgleich zum Rennrad (und es kommt dazu, dass ich mit meiner Tochter laufe >>> quality time und das auch noch mit der 19-jährigen Tochter)

Im Winter ist es bei uns einfach nicht wirklich sinnvoll möglich, mit dem RR unterwegs zu sein, ausser mag man an den schneefreien Tagen nur im Inntal unterwegs sein.

Wenn's die Möglichkeit gibt, dann würde ich, wie eh auch schon erwähnt, auch unbedingt Langlaufen als Ausdaueraufbausportart empfehlen. Ist weniger belastend für die Gelenke und man kann da wirklich gut Ausdauer trainieren. Alternativ, wenn es topgraphisch möglich ist und man einen Zugang dazu hat - Skitouren


Un ja klar, man kann auch den ganzen Winter Indoor-Radfahren, ich pers. finde es für mich aber ganz nett, wenn ich etwas Abwechslung habe und nicht 12 Monate durch am Rad sitze.
 
Laufschuhe kosten auch Geld, und zwar ungefähr so viel wie eine eine Saison Zwift.. und halten auch nicht länger. Und Anbieter wie MyWhoosh sind doch sogar kostenlos. :)

Ich stelle mal aus meiner Erfahrung heraus die steile These auf, dass über 50% derjenigen, die "nebenbei, als Ausgleich" mit dem Laufen anfangen, eher früher als später Probleme bekommen. Knie, Achilles, Rücken.. die Gründe sind klar, zu schnell (und/oder) zu viel, jeder weiß es, und keiner hält sich am Ende daran.
du beschreibst meinen werdegang;)

zum thema:

yoga halte ich für sinnvoll, aber die fehlende Zeit (faulheit) steht dem bei mir im wege.
 
Langsam anfangen, die richtigen Schuhe, auf die Lauftechnik achten, dann ist Laufen kein Problem und ein sehr gute Ergänzung. Problematisch für die Gelenke ist Übergewicht, da wäre dann eher erstmal Walking anzuraten. Vorteile vom Laufen: Man ist i. d. R. weniger lange unterwegs, es ist intensiver, man friert weniger, und das Wetter spielt fast kein Rolle, geht auch gut im Dunkeln mit Stirnlampe. Generell ist auch der Aufwand viel geringer, weil man viel weniger Kleidung/Ausrüstung braucht. Nachteile: andere Belastung, vor allem die hintere Beinmuskulatur muss daran gewöhnt werden.
 
Ich glaub, man darf auch mal ein paar Zahlen in den Raum werfen (darf gern korrigiert werden!), um die tatsächlich anzuratende Langsamkeit zu verdeutlichen. "Vernunft" bedeutet für einen Laufanfänger mit Rad-Historie eine Pace irgendwas mit langsamer 7, vielleicht sogar 8 oder noch mehr. Auch gern mal Gehpausen und nicht mehr als 5 Kilometer. Und steigern nur so langsam, dass man sich blöde vorkommt, weil das Körpergefühl schnell mehr erlaubt, als die ermüdeten Sehnen und Knochen eigentlich schon zulassen.
 
Geht das noch in mit einer ansatzweisen Laufbewegung?
Und genau solche Kommentare sind der Grund, weshalb so viele Leute glauben, sie wären "keine richtigen Läufer", weil sie halt keine 12 km/h laufen, sondern auf die 9 km/h hinarbeiten. Oder meinen, man dürfe keine Gehpausen dazwischen machen.
 
Ich glaub, man darf auch mal ein paar Zahlen in den Raum werfen (darf gern korrigiert werden!), um die tatsächlich anzuratende Langsamkeit zu verdeutlichen. "Vernunft" bedeutet für einen Laufanfänger mit Rad-Historie eine Pace irgendwas mit langsamer 7, vielleicht sogar 8 oder noch mehr. Auch gern mal Gehpausen und nicht mehr als 5 Kilometer. Und steigern nur so langsam, dass man sich blöde vorkommt, weil das Körpergefühl schnell mehr erlaubt, als die ermüdeten Sehnen und Knochen eigentlich schon zulassen.
Ne das ist nix, ich laufe lieber nach 6 Wochen Laufpause eine Stunde mit Pace knapp unter 5min/km und genieße meine vier Tage brutalen Muskelkater :D
Alles andere ist nicht effizient. :D
 
Ich glaub, man darf auch mal ein paar Zahlen in den Raum werfen (darf gern korrigiert werden!), um die tatsächlich anzuratende Langsamkeit zu verdeutlichen. "Vernunft" bedeutet für einen Laufanfänger mit Rad-Historie eine Pace irgendwas mit langsamer 7, vielleicht sogar 8 oder noch mehr. Auch gern mal Gehpausen und nicht mehr als 5 Kilometer. Und steigern nur so langsam, dass man sich blöde vorkommt, weil das Körpergefühl schnell mehr erlaubt, als die ermüdeten Sehnen und Knochen eigentlich schon zulassen.
Unterschreibe ich so nicht.

Irgendwann wird sowas alleine durch die Langsamkeit belastend, weil so keine flüssige Bewegung mehr möglich ist.

g.
 
Und genau solche Kommentare sind der Grund, weshalb so viele Leute glauben, sie wären "keine richtigen Läufer", weil sie halt keine 12 km/h laufen, sondern auf die 9 km/h hinarbeiten. Oder meinen, man dürfe keine Gehpausen dazwischen machen.
Ich kann es nur für mich persönlich nicht nachvollziehen, das langsamste was ich mal geschafft habe waren irgendwie Pace 6:30-6:40, danach wurde es sehr unnatürlich.

Von Gehpause stand da übrigens gar nichts. Auch allgemein hat jeder meinen Respekt der seinen Hintern vom Sofa löst.
 
Langsam anfangen, die richtigen Schuhe, auf die Lauftechnik achten, dann ist Laufen kein Problem und ein sehr gute Ergänzung.
Meiner Erfahrung nach die essentiellsten Punkte.

Ich glaub, man darf auch mal ein paar Zahlen in den Raum werfen (darf gern korrigiert werden!), um die tatsächlich anzuratende Langsamkeit zu verdeutlichen. "Vernunft" bedeutet für einen Laufanfänger mit Rad-Historie eine Pace irgendwas mit langsamer 7, vielleicht sogar 8 oder noch mehr. Auch gern mal Gehpausen und nicht mehr als 5 Kilometer. Und steigern nur so langsam, dass man sich blöde vorkommt, weil das Körpergefühl schnell mehr erlaubt, als die ermüdeten Sehnen und Knochen eigentlich schon zulassen.
Auch das möchte ich vollinhaltlich unterschreiben. Bei schneller/länger meldet sich nach meiner Erfahrung ganz schnell der Bewegungsapparat.

Geht das noch in mit einer ansatzweisen Laufbewegung?
Mit der richtigen Technik geht das. Schrittfrequenz über 160, sauberes Auftreten und die Schrittlänge entsprechend klein wählen. Das ist dann beinah schon auf der Stelle trippeln, aber es geht auf jeden Fall.

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Das war genau mein Einstieg ins Laufen damals (als Couch-Potato mit 100kg). Ich hab mir eine Garmin-Uhr gekauft und dort den 5K-Plan von Jeff Galloway aktiviert. Der enthielt jede Menge Techniktraining (midfoot strike, Übergang Gehen/Laufen/Gehen, Schrittfrequenz, etc) und langsam gesteigerte Umfänge.

Am Anfang bin ich 3-5km mit einer Pace zwischen 7:30-8:30min/km gelaufen. Binnen eines halben Jahres war ich dann bei 10km mit 6:45 als "race pace" (HF Zone 4). Dann kam das Radfahren dazu - übrigens als Reaktion auf eine Verletzungspause und noch ein halbes Jahr später war ich dann bei 10km mit 5:58 und HF am oberen Ende von Zone 2(!). Nächstes Ziel ist der Halbmarathon in 2 Stunden.

Wenn ich mich "übernommen" hatte (insbesondere beim Volumen oder bei der Pace) gab das gerne mal Schienbein- und/oder Knieschmerzen, die mitunter eine Zwangspause bedeuteten.

Slow and steady wins the race.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und genau solche Kommentare sind der Grund, weshalb so viele Leute glauben, sie wären "keine richtigen Läufer", weil sie halt keine 12 km/h laufen, sondern auf die 9 km/h hinarbeiten. Oder meinen, man dürfe keine Gehpausen dazwischen machen.
Danke!
Ich bin so einer. Alt, schwer, Sprinter. Laufe gerne, will wieder besser werden, aber bin halt sehr langsam. Arbeite am Gewicht; aber Alter und fast twitch weniger einfach zu ändern.
Und ich bin auch schon mit noch weniger unterwegs gewesen.
Immer wieder spannend, wie wenig sich Leute Problem vorstellen könnne, n ur weil sie selbst nicht haben.
 
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