Muffenrider
Zwei Räder sind genug - (am Fahrzeug!)
Einmal sorgfältig aufgebaut, sind die meisten Stahlklassiker, (wenigstens die ab Mitte der 80er), meines Erachtens absolut alltagstauglich.Da kann ich nur zustimmen, ist genau wie mit alten Autos oder Moppeds, die sollen am Sonntag zur Ausfahrt bereit sein aber ohne schrauben und Wartung wird da meist nichts draus und mit einem Oldtimer in eine normale Werkstatt fahren ist eben auch nicht. Die Jungs die dort schrauben haben meist keinen Schimmer von Vergaser und Co.
Zum Flanieren ohne etwas dran machen zu wollen ist ein altes Rennrad nur bedingt geeignet, geht schon los wenn mal ein Schlauchreifen platt ist...
Schlauchreifen gegen einen Satz Drahtreifenfelgen tauschen. Hinterradnabe am besten mit Shimano HG oder Campagnolo Freilauf.
Neue Bremsklötze, neue Züge, evtl. eine aktuellere Schaltung mit Bremsschaltern, und ein solches Rad braucht nicht mehr Zuwendung, als das meiste, was heute neu angeboten wird.
Aufgrund immer speziellerer Lösungen, der Komponentenhersteller, halte ich die alte Technik sogar für wartungsfreundlicher.
Die Ersatzteilversorgung funktioniert noch gut, soviel ist ja nicht dran, an dem Rennrad.
Freude am Schrauben, Suchfunktion bemühen und Tutorials gucken sind allerdings Voraussetzung. Jemand mit Kompetenz und Werkzeug, im Bekanntenkreis kann sicher genauso helfen, wie Aufbaubegleitung durch Mitglieder hier im Forum.
Das angebotene Moser wäre mir zu empfindlich. Und zu teuer.
Für soviel Geld kaufen die meisten hier mindestens 3 Räder.