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Rennradreise in Europa, Mitte Dezember 2024 - wohin?

Von Mitte bis Ende März bin ich im Rahmen einer Urlaubsreise auf den kanarischen Inseln (La Palma, Teneriffa, La Gomera sowie Gran Canaria, Fuerteventura und Lanzarote) und Madeira für jeweils 1 bis max. 2 Tage (Rundreise) auf jeder Insel.
Ich möchte mit dem Rennrad jeweils längere (Tages-)Runden auf diesen Inseln fahren und habe mir einige Touren zusammengestellt mittels Routenplanern. Vermeiden möchte ich auf jeden Fall Schotterpisten, da diese immens viel Zeit/Verzögerung kosten und nachdem meine Touren auch etwas länger sind, sind solche "Unzulänglichkeiten" vermeidenswert.

Nachdem ich die Streckenverhältnisse nicht kenne aber sehr gerne Berge fahre, bitte ich um Feedback von euch, die bereits dort mit dem Rennrad herumgefahren sind und ihre Erfahrungen teilen mögen mit mir. Wie ist es landschaftlich, wo ich geplant habe? Was könnte ich ändern an den Touren?

Vor allem würde mir helfen zu wissen, ob meine Touren allesamt auf befestigten Wegen (= Asphalt, kein Schotter & Co.) verlaufen bzw. falls nicht, welche Abschnitte ich korrigieren muss. Auf die Angaben im Routenplaner muss ich mich zwar verlassen, hole aber gerne eine 2. Meinung ein.
Wie sind die Windverhältnisse um diese Jahrzeit? Im Besonderen auf den Bergen - ich fahre bis über 2000m rauf. Temperaturen?
Während die Ausgangsorte auf den Inseln fix sind, bin ich natürlich flexibel einigermaßen, in welche Himmelsrichtung ich fahre, da ich auch alleine (vermutlich) unterwegs bin.

Die Höhenmeterangaben des Routenplaners von alltrails irritieren mich jedoch ein wenig - aus langjähriger Erfahrung heraus von Routen, die ich dort plante und dann gefahren bin. Daher vermute ich, dass diese auch bei den geplanten Touren um gut 25% zu hoch angesetzt sind, wenngleich die Distanz (aus Erfahrung gesagt) einigermaßen stimmt.
Bsp dafür.:
  1. die grün markierte Tour auf Teneriffa (siehe link unten) hat lt. Höhenprofil 6.156 Hm. Wenn ich jedoch nachrechne (1. Anstieg 1700 Hm, 2. Anstieg 260 Hm, 3. Anstieg 1760 Hm, 4. Anstieg 200 Hm = 3920Hm ~4000 Hm), so ergeben sich deutlich geringere Höhenmeter. Klar, 4.000 Hm sind auch nicht ohne, aber doch ein Unterschied zu 6.150 Hm). Da ich natürlich im Leben schon zigfach Runden mit solchen Höhenmetern gefahren bin in den Alpen, sind mir Touren mit solchen Hm nicht unbekannt.
  2. Gleiches bei der Tour in La Gomera: 1. Anstieg 1350 Hm, 2. Anstieg 630 Hm, 3. Anstieg 490 Hm, 4. Anstieg 555 Hm, was in Summe 3025 Hm (statt 4405 Hm lt. Routenplaner) ergibt.
  3. Extrem krass ist die Höhenmeterangabe bei der Tour auf Madeira, wo mir >10.000Hm ausgegeben werden auf 190km. Das hat die Tour niemals! Auch wenn es schön hügelig dahingeht.

Die Runden samt Link zu alltrails:
La Palma Rundreise
Teneriffa - 2 Touren
Fuerteventura
Madeira
Lanzarote
La Gomera
Las Palmas - 2 Touren
Exportiere die Touren doch einfach nach Bikerouter. Dort waren vor einem halben Jahr die Angaben zu den Hm relativ gut.
 

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Re: Rennradreise in Europa, Mitte Dezember 2024 - wohin?
Die Runden samt Link zu alltrails:
Teneriffa - 2 Touren

Ich bin ab Mittwoch auf Teneriffa und deine Route 2 sieht ganz gut aus.
Route 1 müsste ich ein bisschen anpassen da ich von Tacoronte aus starte. Wenn du die Routen als .gpx zur Verfügung stellst kann ich die mal Probefahren ;) und Feedback geben. Hab keinen Alltrails Account.
 
Ich bin ab Mittwoch auf Teneriffa und deine Route 2 sieht ganz gut aus.
Route 1 müsste ich ein bisschen anpassen da ich von Tacoronte aus starte. Wenn du die Routen als .gpx zur Verfügung stellst kann ich die mal Probefahren ;) und Feedback geben. Hab keinen Alltrails Account.
Danke für deine Hilfe. Habe die GPX-Datei per PM geschickt.
Bitte vor allem um Info, wie es mit den Höhenmetern auch aussieht. :)
 
Danke für deine Hilfe. Habe die GPX-Datei per PM geschickt.
Bitte vor allem um Info, wie es mit den Höhenmetern auch aussieht. :)

Hi,

ich bin seit Freitag wieder zurück. Genau deine Routen bin ich dann aus unterschiedlichen Gründen (hauptsächlich das ich am Anfang noch nicht fit genug dafür war und am Schluss dann eher Lust auf neue Routen hatte) leider doch nicht gefahren habe aber mit den Routen die ich gefahren bin einen Overlap von denke ich über 90%.

Auf die Routen geh ich unten noch im Detail ein, hier erstmal ein paar allgemeine Punkte:
  • Das Wetter war insgesamt gemischt. Meine Unterkunft war in Tacoronte und dort hat es zeitweise jeden Tag mal geregnet. Oft war es sehr lokal und ein paar km weiter war es trocken. Vor allem wenn man über den Berg nach Santa Cruz ist war es fast immer trocken und auch einiges wärmer. Die Wolken kamen eigentlich immer von N oder NW. Im Anaga Gebirge war es deshalb vor allem in der zweiten und dritten Woche oft Nass. Entweder hat es geregnet oder man ist durch die Wolken gefahren. Im Süden und Südosten ist es dagegen immer trocken und warm gewesen. Die Sonne ist dank Äquatornähe sehr viel kräftiger als bei uns zu der Jahreszeit. Wenn die Sonne da war (Ist sie auf dem Teide immer) ist es trotz teilweise kalter Luft (15 Grad unten, 5 Grad auf dem Teide) immer sehr warm.
  • Die Straßen sind größtenteils sehr gut bis gut. Vor allem die Straße auf den Teide hoch ist vom Asphalt her super. Es gibt ein paar Straßen die rissig sind aber ich hab mich mit Rennradreifen überall wohl gefühlt.
  • Unbedingt Handschuhe mitnehmen. Wenn man vom Teide runter fährt hat man die Hände schon mal ne Stunde bei 40km/h oder schneller im Wind und da will man echt nicht das die Finger einfrieren.
  • Wind war nie problematisch.
  • Kleidungstechnisch kann ich Armlinge, Beinlinge, Halstuch und Weste/Windjacke sehr empfehlen. Es gibt starke Temperaturunterschiede und oft lange Abfahren und da kann es sonst schnell passieren das man auskühlt. Im Süden/Südosten bin ich immer mit kurz/kurz unterwegs gewesen. Im Norden/Nordwesten schadet ein langes Shirt und Beinlinge nicht. Beispiel: Bin letzten Donnerstag von Süden auf den Teide kurz/kurz bis auf 2300m hoch gefahren und hab dann für die Abfahrt alles angezogen was ich dabei hatte. Die Thermojacke hatte ich dabei aber nur einmal auf der Nachtwanderung auf den Teide an. Beim Radfahren wäre das zu warm gewesen.
  • Routing: Bei Straßen durch die Ortschaften (der Nordwesten ist quasi eine einige Ortschaft) gibt es teilweise sehr heftige Rampen (~20% Steigung). Umfahren lassen die sich nicht immer aber oft gibt es Serpentinen
Straßen die dann flacher sind.
- Die Autofahrer sind größtenteils Fahrradfreundlich. Zumindest die einheimischen. An knappe Überholmanöver wie sie in Deutschland der Alltag sind kann ich mich nicht erinnern. Vor allem an den Anstiegen wird teils sehr geduldig hinter einem her gefahren bis es genug Platz zum überholen gibt.

Jetzt zu den Routen

Route 1:
  • Ich bin von Santa Cruz Richtung La Laguna immer durch die Stadt gefahren. Da ist oft viel Verkehr deswegen würde ich den kleinen Umweg, auch wenn ich den selbst nicht gefahren bin, drin lassen. (Falls du Verpflegung brauchst, mit einem kleinen Umweg kannst du noch einen Abstecher zum Decathlon machen ;) )
  • In La Esperanza ist derzeit Baustelle. Da wird die Straße neu gemacht. Deine Route müsste stand jetzt kein Problem sein aber das könnte in ein paar Wochen wenn du das bist auch anders sein. Eine Umleitung ist aber ausgeschildert.
  • Die Abfahrt runter nach Güimar kann ich nicht aber eine Freundin ist die schon mal mit dem Rennrad gefahren. Hab mal auf der Strava Heatmap geschaut und da fahren viele. Wird also denk ich passen.
  • Auf der Straße von Güimar nach Granadilla de Abona ist der Straßenbelag teilweise bisschen schlecht aber die Route lohnt sich trotzdem.
  • Änderungvorschläge habe ich hier nicht. Die Teile der Route die ich gefahren bin sind entweder super oder alternativlos.
  • Höhenmeter: auf gpx.studio werden mir für deine Route 5000hm angezeigt. Ich habe die Errechnung für meine Routen mal mit den tatsächlich getrackten Verglichen und ich komm auf so Abweichungen um die 5-8%.
  • Oben auf dem Teide gibt es keine Einkaufsmöglichkeiten sondern nur Restaurants. Alles eher Touristisch. Ich war einmal im Restaurant Bambi und einmal im Cafe im Parador de Canadas. Ersteres war ok, letzteres fand ich bisschen teuer für TK Kuchen.


Route 2:
  • Auf der Straße von Santa Cruz nach San Andres gibt es einen Radweg aber der ist eher schlecht. Die Straße wirkt wie eine Autobahn aber ist keine und die ganzen Locals fahren dort auch. Lass dich hiervon also nicht abschrecken.
  • Du könntest wenn du Lust hast und das Wetter gut ist, noch einen Abstecher nach Benijo machen. Das ist super schön dort. Aber Achtung, der Aufstieg ist wirklich nicht ohne. Teilweise >15% Steigung: Screenshot 2025-02-11 112529.png
  • Bei gutem Wetter lohnt sich auch ein kleiner Abstecher zum Pico de Ingles. Super schöne Aussicht und nur ein kleiner Umweg Screenshot 2025-02-11 112655.png
  • Die Abfahrt aus dem Anaga Gebirge runter nach Tegueste ist super. Durch die Orte durch muss man bisschen langsam tun aber ist trotzdem imho die beste Route aus dem Anaga Gebirge gen NW
  • Ein weitere Abstecher der sich lohnt ist die Straße zum Punta del Hidalgo. Tolle Küstenstraße: Screenshot 2025-02-11 113015.png
  • Zwischen Tejina und La Matanza würde ich die eine andere Route empfehlen. Zwischen Tejia und Tacoronte ist die von der Steigung her gleichmäßiger und du sparst dir sehr steile Rampen die da innerorts hoch gehen. Ab Tacoronte ist die Straße durch El Sauzal super schön. Bei klarer Sicht kann man von dort die ganze Küste bis zum Teide schauen. Gelbe Linie: Screenshot 2025-02-11 113626.png
  • Hier würde ich die Serpentinen fahren. Die Abkürzungen sind sehr steil und du bist ja erst am Anfang des Aufstiegs zum Teide: Screenshot 2025-02-11 113841.png
  • Auf dem Rückweg nach Santa Cruz bin ich bisschen anders gefahren. Die Strecke war ob aber auch nicht so das ich dir von deiner Route abraten würde. Screenshot 2025-02-11 114909.png
  • Höhenmeter: gpx.studio gibt mir hier 3900hm an. Das erscheint mir realistisch und deckt sich ungefähr mit ner Überschlagsrechnung wenn ich Touren die ich gefahren bin zusammenrechne


Wenn du noch Fragen hast, meld dich gerne. Falls du die GPX Tracks von mir haben willst kann ich dir die gern in ner PM schicken.
 
@harley :
Danke eingangs für deine Bemühungen und Tipps.:daumen: Zahlreiche Screenshots habe ich schon eingearbeitet und so die Tour angepasst. Lediglich den Abstecher nach Benijo sowie die Straße zum Punta del Hidalgo habe ich nicht eingearbeitet, weil das sind Stichstraßen und die "stören" den Rundencharakter der Tour. Zudem schätze ich, dass ich da pro "Stich" eine Stunde extra brauche (Hin/Zurück) und diese Tour ist mit 155km ohnedies schon ordentlich samt 4550Hm lt. Routenplaner. Wobei ich hier deiner Aussage mit etwa 3900Hm mehr Glauben schecke, als dem alltrails Routenplaner, der bei den Hm immer um gute 15% zu hoch liegt.
Es sind noch starke 4 Wochen bis ich dorthin komme.

5°C auf dem Teide treiben mir Sorgen in den Augen. Selbst wenn es Mitte/Ende März wärmer sein soll (da sind Temp. von 25°C an der Küste auf 0m angeblich üblich), wird es mit vielleichth 10°C auf diesem Berg kaum viel wärmer sein. Da muss ich dann extra warme Wäsche mitnehmen (was ich eigentlich vermeiden wollte, denn die muss ich dann 160km und mehr - je nach Tour - mitführen), denn meine Hoffnung/Spekulation war, einfach schnell über diesen Berg "drüber" zu fahren, wie ich es am Glockner seit je her praktiziere: kurz/kurz im Anstieg bis auf 2500m (Hochtor etc.) bei etwa 25-30° unten und dann halt 15°C oben, kein Aufenthalt oben sondern gleich in die Abfahrt und die ersten 400-600 tiefenmeter sind dann eben kühl, aber verkraftbar. Ab dann geht es wieder. Am Glockner komme ich schon gut und gerne auf 80km/h+. So ähnlich hatte ich das am Teide auch vor.

Rampen bis 30% sind für mich als Fliegengewicht und langjähriger Mountainbiker kein Problem. Muss ich zwar auch nicht durchgehend haben, aber wenn halt ein paar Hundert Meter mit dieser Steigung sind - kein Problem. Dementsprechend "kratzen" mich 20% Rampen noch weniger - die fahre ich fast tlg. bei meinen Alltagsausfahrten, wenngleich natürlich nur kurze (max. 300m). Sorgen bereitet mir da mehr ein Wind, der am Berg noch entgegen bläst. Wie war da deine Erfahrung? Muss ich Mitte/Ende März auch auf Teneriffa mit viel Wind rechnen? Wenn ja, aus welcher Hauptrichtung kommt er?

Ich fahre seit Jahrzehnten nur mit Handschuhen am Rennrad. Praktisch niemals ohne, weil ich selbst aus Erfahrung weiß, wenn ich einen Abgang vom Rad in Fahrt mache, sind die Hände die ersten Kontakte mit dem Untergrund. Eine "zweite Haut" in Form eines Handschuhs kann schon sehr viel helfen.

All meine Touren habe ich mit primärer Eigenversorgung geplant. Höchstens, dass ich irgendwo Wasser/Trinken kaufe, aber sonst ernähre ich mich über Riegeln.

So lange der Straßenbelag nicht so arg beisammen ist, dass man bergauf schneller fährt als bergab ;) bzw. loser Schotter am Asphalt liegt oder man gar auf einer Schotterpiste unterwegs ist, passt es schon für mich. Ich bin da nicht so anspruchsvoll. Da ich allerdings zeitlich ein wenig unter Druck bin mit der Tour was die Rückankunft betrifft, möchte ich eben Unsicherheiten, die zu einer längeren Fahrzeit führen, minimieren. Eine kilometerlange Schotterpassage gehört da jedenfalls dazu, wie eben komplett kaputter Asphalt auf einzelnen Streckenabschnitten.
 
Zuletzt bearbeitet:
5°C auf dem Teide treiben mir Sorgen in den Augen.
Das ist unbegründet, auf dem Pico de Teide kann das schon sein, aber so hoch fährst du mit dem Rennrad nicht. Am besten die Vorhersage beachten. War da sicher schon 10x oben, das letzte mal Anfang Dezember 24. Da hatten wir 17° an der Talstation der Seilbahn. Auch schon mal 30° erlebt, während es unten in Garachico nur 20° hatte. Kann also sehr unterschiedlich sein. Bei Calima kann der Wind aus Südost nerven, sonst kommt er hauptsächlich aus Nordwest.
Wichtig, nur nicht am Wochenende hoch und früh am Tag. Wir hatten sehr viel Autoverkehr, 80% Touri-Mietwagen deren Fahraktionen höchste Konzentration erfordern. Die halten dann auch mal in der Kurve oder stehen auf der Gegenspur für ein Foto.
Und Essen kann man da oben nichts, viel zu touristisch. Weiter unten gibt's an allen Abfahrten gute Bars/Restaurants wo die Einheimischen essen.
 
@harley :
Lediglich den Abstecher nach Benijo sowie die Straße zum Punta del Hidalgo habe ich nicht eingearbeitet, weil das sind Stichstraßen und die "stören" den Rundencharakter der Tour. Zudem schätze ich, dass ich da pro "Stich" eine Stunde extra brauche (Hin/Zurück) und diese Tour ist mit 155km ohnedies schon ordentlich samt 4550Hm lt. Routenplaner.
Also zum Punta del Hidalgo kommt man deutlich unter ner Stunde hin und zurück. Benijo sind eher so 2h extra.
5°C auf dem Teide treiben mir Sorgen in den Augen. Selbst wenn es Mitte/Ende März wärmer sein soll (da sind Temp. von 25°C an der Küste auf 0m angeblich üblich), wird es mit vielleichth 10°C auf diesem Berg kaum viel wärmer sein. Da muss ich dann extra warme Wäsche mitnehmen (was ich eigentlich vermeiden wollte, denn die muss ich dann 160km und mehr - je nach Tour - mitführen), denn meine Hoffnung/Spekulation war, einfach schnell über diesen Berg "drüber" zu fahren, wie ich es am Glockner seit je her praktiziere: kurz/kurz im Anstieg bis auf 2500m (Hochtor etc.) bei etwa 25-30° unten und dann halt 15°C oben, kein Aufenthalt oben sondern gleich in die Abfahrt und die ersten 400-600 tiefenmeter sind dann eben kühl, aber verkraftbar. Ab dann geht es wieder. Am Glockner komme ich schon gut und gerne auf 80km/h+. So ähnlich hatte ich das am Teide auch vor.
Ich kenn den Glockner nicht aber am Teide sind die An/Abstiege sehr flach und dementsprechend lang. Über die NordOst Abfahrt braucht man gut und gerne eine Stunde bis man wieder unten ist.
Wie die Temperaturen im März sind weiß ich nicht aber ich kann dir ja mal meine Kleidung beschreiben.
Auffahrt: Baselayer(Südauffahrt kurz, Nordauffahrt lang)+Trikot-kurz+Bib+kurz
Abfahrt: Zusätzlich dazu: Knielinge, Armlinge, Halstuch, Weste
Sowohl am Teide als auch im Anagagebirge fährt man oft auch durch Wolken und das kann dann frisch werden. Thermowinterkleidung hatte ich nie an.

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Ich fahre seit Jahrzehnten nur mit Handschuhen am Rennrad. Praktisch niemals ohne, weil ich selbst aus Erfahrung weiß, wenn ich einen Abgang vom Rad in Fahrt mache, sind die Hände die ersten Kontakte mit dem Untergrund. Eine "zweite Haut" in Form eines Handschuhs kann schon sehr viel helfen.
Ich meinte damit lange Handschuhe. Bei 5 Grad, kurze Handschuhe wären mir zu kalt gewesen.
So lange der Straßenbelag nicht so arg beisammen ist, dass man bergauf schneller fährt als bergab ;) bzw. loser Schotter am Asphalt liegt oder man gar auf einer Schotterpiste unterwegs ist, passt es schon für mich. Ich bin da nicht so anspruchsvoll. Da ich allerdings zeitlich ein wenig unter Druck bin mit der Tour was die Rückankunft betrifft, möchte ich eben Unsicherheiten, die zu einer längeren Fahrzeit führen, minimieren. Eine kilometerlange Schotterpassage gehört da jedenfalls dazu, wie eben komplett kaputter Asphalt auf einzelnen Streckenabschnitten.
Also sowas ist mir nicht untergekommen. Das schlimmste was mir begegnet ist, waren so Wasserablaufrillen die in die Straße im 10cm Abstand reingefräst sind. Das war auf so Nebenstraßen die du soweit ich das gesehen hab nicht auf deinen Touren hast. Solange man auf den großen Straßen bleibt ist der Asphalt super.
 
Ich kenn den Glockner nicht aber am Teide sind die An/Abstiege sehr flach und dementsprechend lang. Über die NordOst Abfahrt braucht man gut und gerne eine Stunde bis man wieder unten ist.
Gut zu wissen. Die Großglockner-Hochalpenstraße hat im Mittel um die 10%, ein paar Rampen mehr. Je nachdem von welcher Seite gefahren wird. Es scheint, dass man bergauf den Rythmus dann gut findet, vor allem wenn es sehr flach sein soll lt. deiner Info. Daraus schließe ich, dass die Abfahrten nicht besonders schnell sind oder? Meine bisherige Vmax. mit dem Rennrad von 97,8km/h dürfte wohl nicht in Gefahr sein auf den kanarischen Inseln.:D
Wie die Temperaturen im März sind weiß ich nicht aber ich kann dir ja mal meine Kleidung beschreiben.
Auffahrt: Baselayer(Südauffahrt kurz, Nordauffahrt lang)+Trikot-kurz+Bib+kurz
Ja, die klassische Sommerkleidung beim Radfahren. Die fahre ich von 23-40°C im wesentlichen seit Jahren, ausser ein kalter/starker Wind kommt dazu.
Abfahrt: Zusätzlich dazu: Knielinge, Armlinge, Halstuch, Weste
Ok, die klassiche Übergangszeit-Kleidung. Ich werde es dann mit Knielingen/Ärmlingen versuchen.
Sowohl am Teide als auch im Anagagebirge fährt man oft auch durch Wolken und das kann dann frisch werden. Thermowinterkleidung hatte ich nie an.
Ja klar. Ich fahre nur mit langen Handschuhen Fahrrad. :-) Die kurzen, also wo die Finger alle frei sind, sind im Sturzfall nur halb so viel wert. Mit denen fahre ich zw. 15-40°C. Sind auch recht dünn klarerweise. Notfalls fahre ich auch 30min bei 5°C damit. So schlimm ist es dann auch nicht.

Ich meinte damit lange Handschuhe. Bei 5 Grad, kurze Handschuhe wären mir zu kalt gewesen.
Also sowas ist mir nicht untergekommen. Das schlimmste was mir begegnet ist, waren so Wasserablaufrillen die in die Straße im 10cm Abstand reingefräst sind. Das war auf so Nebenstraßen die du soweit ich das gesehen hab nicht auf deinen Touren hast. Solange man auf den großen Straßen bleibt ist der Asphalt super.
Ok, danke vielmals. Straßen scheinen also allesamt recht gut zu sein, was ich bisher so durch Recherche in Erfahrung bringen konnte. Daher meide ich auch Nebenstraßen, da dies ein sehr schwammiger Begriff ist. Während man in meiner Region faktisch alle Nebenstraßen (bis auf großteils Privatweg-Ebene) mit dem Rennrad fahren kann, da sie asphaltiert sind und dieser wiederum in problemlos fahrbarem Zustand sich befindet, ist mir dies im Ausland eben unbekannt, was dort als "Nebenstraße" gilt. Ich war ja noch nie auf den kanarischen Inseln.

Wie sieht es mit der Wasserversorgung/Trinken aus? Gibt es da "Markets" irgendwo unterwegs oder muss man immer auf Restaurants/Bars zurückgreifen unterwegs? Ist das Wasser überhaupt trink-/genießbar ohne es abzukochen unterwegs? Will mir da nicht irgendeinen Magen-/Darmvirus einfangen, weil dann sind alle meine Touren auf den kanarischen Inseln passé.:mad:
 
Wie sieht es mit der Wasserversorgung/Trinken aus? Gibt es da "Markets" irgendwo unterwegs oder muss man immer auf Restaurants/Bars zurückgreifen unterwegs? Ist das Wasser überhaupt trink-/genießbar ohne es abzukochen unterwegs? Will mir da nicht irgendeinen Magen-/Darmvirus einfangen, weil dann sind alle meine Touren auf den kanarischen Inseln passé.:mad:

Im Anaga Gebirge und auf dem Teide gibts keine Supermärkte und auch keine Tankstellen. Restaurants/Bars gibt es einige und die Preise sind (mit Außnahme des Parador de Canadas) eigentlich immer fair und man bekommt auch in den meisten Restaurants ne 1,5L Flache Wasser für unter 2€.
Abseits der Gebirge gibt es überall Supermärkte und kleine Shops.
Auch an Tankstellen bekommt man in der Regel 1,5L Wasser für unter 2€.

Ich hab auch immer wieder Leitungswasser getrunken und hab keine MagenDarmprobleme bekommen. Im Internet ließt man unterschiedliches und wirklich gut schmeckt das Wasser nicht (Mineralisch und bisschen Chlor).
 
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