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Reparieren oder Neu kaufen?

Sag doch deinem Händler du hättest jemanden gefunden der dir 1100€ für gibt. Vieleicht geht er dann mit dem Reperaturpreis runter?
 
Lenker, Vorbau usw. werden immer getauscht egal ob man einen Schaden sieht, die haften schließlich dafür.
Wer kommt hier eigentlich immer auf die lustige Idee, dass der Schrauber haftet? Solange der Händler nicht zusichert, dass das Rad an allen Stellen vollständig unversehrt ist, haftet er für die korrekte Reparatur und die ausgetauschten Teile.
 
Die Kurbel wäre ein paar mm verbogen, muss man nicht tauschen, aber er empfiehlt es. Ich schau mir das noch mal genau an. Bilder kann ich gerade keine machen, weil das Bike in der Werkstatt steht.
Nur mal so zum Nachdenken:

1. Sturz: Bei 25 km/h in 'ne Schiene eingefädelt bedeutet, die Kurbel hat über das Pedal einen "Streifschuss" über den Asphalt schlitternd abbekommen - mit ca. 8 kg Fahrrad im Schlepp (Du bist vermutlich getrennt vom Pedal geflogen).

2. Normalbetrieb: Die Kurbel wird bei jeder Ausfahrt mit ordentlich Tritt Zigtausend-Mal malträtiert, im Wiegetritt auch mit deutlich >80 kg Querbelastung in Pedalauge, Kurbelarm und Wellenaufnahme.

Frage: Warum soll sie im Fall 1. austauschwürdig sein, wegen plastischer Verformung (krumm), in Fall 2. sowas aber über viele Jahre Hunderttausend-fach schadlos wegstecken? Jede ernsthaft angefahrene Wiegetritt-Zielsprint-Attacke wuchtet schlagartig das zig-fache an Belastung in den Kurbelarm als das bischen Geschlitter über den Asphalt nach 'nem "Umfaller".
@Reiner_2

Ansonsten hat das rechte Pedal Macken abbekommen und die rechte Kurbel Kratzer.
Pedal ist nachvollziehbar.
Kurbel: Lege ein RR mal so auf die rechte Seite, dass die Kurbel (Arm, Kurbelstern, Kettenblätter) Bodenkontakt haben. Das klappt nicht. Das Pedal hält die Kurbel selbst immer vom Boden weg. Es sei denn, in der Rutschbahn waren feststehende Hindernisse (Kantstein, Lichtmast, Schilderpfosten). Woher / wie sind die Kratzer an der Kurbel entstanden?
Der Unterschied zur "Eigenreparatur" ist, daß der Reparateur die Verantwortung für seine Arbeit hat.
Auch bei Eigenreparatur hat der Reparateur (ich) die Verantwortung für seine Arbeit..... ;)
Der Spaß kostete mich (Gebrauchtteile) vermutlich keine 200 Euro...
Ne Sturzreparatur mit Gebrauchtteilen? Dann kannst Du gleich die Sturzteile weiter verwenden.
Wer garantiert Dir denn, dass im Netz die Gebrauchtteile keine Sturzkandidaten sind, die geputzt und schick fotografiert als "von Neurad demontiert, wenig km, nur von zarter Frauenhand berührt, neuwertig" für Dich als Tauschteile angeboten werden?

Nach meinem Dafürhalten wird da (von wem auch immer) ein etwas zu großer Film von dem Ausrutscher gemacht. Oder man ist mental zu sehr gehemmt (Stichwort "Carbon"), das Ganze als shit happens zu betrachten und das Rad weiter zu nutzen (verbogenen Lenker getauscht).
 
@Sesselpupser Danke für deinen Beitrag.

Kurbel wird nicht getauscht, dass Thema ist durch. Kantstein war da, ob das Rad aber darauf geknallt ist, weiß ich nicht. Irgendwo müssen die Kratzer ja her kommen. Deine Argumentation klingt aber nachvollziehbar. Deine Vermutung das ich getrennt vom Rad abgestiegen bin, habe ich auch. Kann es aber auch nicht mit Sicherheit sagen.

Eigenreparatur fällt leider raus. Das kann und will ich nicht leisten. Kein Platz, kein Werkzeug und vor allem keine Ahnung. Das würde ausgehen, wie wenn meine Mutter beschließt plötzlich ihr Windows reparieren zu wollen. Aus diesem Grund kommen auch keine Gebrauchtteile in Frage, da man mir wahrscheinlich fast jedes Teil als neu verkaufen kann.

Das Rad möchte ich ja weiternutzen. Ich warte jetzt ab bis die echten Preise da sind und dann sollen die mir jedes Teil noch mal erklären und zeigen warum es getauscht werden soll. Sollte mich das nicht überzeugen, kann ich immer noch eine andere Werkstatt aufsuchen. Das hat bei mir auch nichts mit Carbon zu tun, das gleiche wäre bei einem Alu Rad auch der Fall. Auch hier muss ich mich auf die Aussagen des "Fachpersonals" verlassen.
 
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