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Rettung einer Gabel

AW: Rettung einer Gabel

an deiner stelle würde ich das mit dem pattex stabilit einfach mal ausprobieren.

also nicht weiter nach zig theoretischen lösungen suchen sondern einfach mal praktisch anpacken das ganze.

das zeug kostet keine 8 eur im baumarkt und läßt sich später auch für diverse andere sachen verwenden.

ist die einfachste methode.
wenn ich dich richtig verstanden habe, ist doch noch etwas restgewinde da, so dass sich die muttern vernünftig in position drehen lassen und auch noch minimal kontern lassen? solange das noch geht isses auch machbar.

vorteil der methode:
damit machst nicht noch mehr vom gewinde gekaputt.
mit der madenschraubenmethode besteht halt dagegen das risiko, dass du noch mehr vom gewinde kaputtmachst - nämlich durch druck der madenschrauben.
bei der ahead methode ebenso. 50er jahre rad und ahead.....

---------------------------------------------------------
klar, wenn ich radhändler wär tät ich dir auch 'ne neue gabel verkaufen. billigste ahead rennradgabel sicher irgendwas um 70 eur im laden. steuersatz dann nochmal 20. gabelschaft ablängen 10 eur, gabel in fahrradfarbe lackieren lassen 60 eur, einpressen der steuersatzschalen in den rahmen 20 eur, konussitz der gabel fräsen und konus montieren 20 eur, und letztendlich das ganze zusammenbauen incl bremse einstellen usw 30 eur
->mal nüchtern betrachtet könnte der für diese sachen 230 eur nehmen ohne - und das wäre ist nichtmal wucher....(ohne lack falls chromgabel oder farbe egal sinds immernoch 170). zeitwertgerechte reperatur wäre natürlich was anders
->ich kenn das rabeneick nicht und es soll ja auch aus den 50ern räder geben die ordentlich was wert sind - andere widerrum stellen nur ein altes fahrrad dar - ich vermute mal für das geld kannst mitunter was vergleichbares als komplettes rad kaufen (und mußt dann nicht mit ahead rumfahren sondern hast's dann weiterhin original)
 
AW: Rettung einer Gabel

an deiner stelle würde ich das mit dem pattex stabilit einfach mal ausprobieren.

also nicht weiter nach zig theoretischen lösungen suchen sondern einfach mal praktisch anpacken das ganze.

das zeug kostet keine 8 eur im baumarkt und läßt sich später auch für diverse andere sachen verwenden.

ist die einfachste methode.
wenn ich dich richtig verstanden habe, ist doch noch etwas restgewinde da, so dass sich die muttern vernünftig in position drehen lassen und auch noch minimal kontern lassen? solange das noch geht isses auch machbar.

vorteil der methode:
damit machst nicht noch mehr vom gewinde gekaputt.
mit der madenschraubenmethode besteht halt dagegen das risiko, dass du noch mehr vom gewinde kaputtmachst - nämlich durch druck der madenschrauben.
bei der ahead methode ebenso. 50er jahre rad und ahead.....

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klar, wenn ich radhändler wär tät ich dir auch 'ne neue gabel verkaufen. billigste ahead rennradgabel sicher irgendwas um 70 eur im laden. steuersatz dann nochmal 20. gabelschaft ablängen 10 eur, gabel in fahrradfarbe lackieren lassen 60 eur, einpressen der steuersatzschalen in den rahmen 20 eur, konussitz der gabel fräsen und konus montieren 20 eur, und letztendlich das ganze zusammenbauen incl bremse einstellen usw 30 eur
->mal nüchtern betrachtet könnte der für diese sachen 230 eur nehmen ohne - und das wäre ist nichtmal wucher....(ohne lack falls chromgabel oder farbe egal sinds immernoch 170). zeitwertgerechte reperatur wäre natürlich was anders
->ich kenn das rabeneick nicht und es soll ja auch aus den 50ern räder geben die ordentlich was wert sind - andere widerrum stellen nur ein altes fahrrad dar - ich vermute mal für das geld kannst mitunter was vergleichbares als komplettes rad kaufen (und mußt dann nicht mit ahead rumfahren sondern hast's dann weiterhin original)

1. Ich habe das Rad dann zwar original, aber nicht fahrtüchtig und ein FAHRrad das nicht fahren kann halte ich für ziemlich überflüssig.

2. Ich arbeite doch selbst in einem Fahrradladen und warum sollte ein Radhändler mir eine Gabel verkaufen wollen, wenn ich nicht mal zu einem hingegangen bin? Außerdem hätte ich nur die Materialkosten und nein, für das Material für eine neue Gabel+Vorbau+Steuersatz finde ich kein neues Rad...Mal ganz abgesehen davon würde ein Radhändler mir nicht den Wechsel zu Ahead empfehlen sondern eine neue Gewindegabel (was ich ja sowieso schon getan habe) und das kostet dann 50-100€ und nicht 230. :rolleyes:

Was die Pattex-Methode angeht: Wenn ein Rahmenbauer mir sagt, dass das neue Gewinde nicht mal hält, wenn man hartlötet und ein neues Gewinde in das Silberlot schneidet, warum bitte soll dann Pattex halten und wie soll ich meinen Steuersatz einstellen/wechseln, wenn ich ihn mit Superkleber festgeklebt habe?! Ich suche nach einer langfristigen, eleganten Lösung, nicht nach Bastelei...

Ahead ist natürlich die letze Möglichkeit für mich, schön finde ich das auch nicht! Wie gesagt, mal sehen was der Herr von Krabo mir empfiehlt.
 
AW: Rettung einer Gabel

weiß ja nicht was rahmen und gabel wert sind aber warum nicht einfach per "russenmethode"

Mmmh, genügt als Grund, dass bei dem Rabeneick Rahmen und Gabel Einiges wert sein dürften?

Du kannst ja mal bei guugl nach abgelaufenen Rabeneick-Auktionen bei I-bääh schauen. ;)
 
AW: Rettung einer Gabel

Noch ne Russenmethode gefällig?

Ich hab so schon einige Gabeln verlängert oder von Schraub auf Ahead umgebaut.

Säg das Schaftrohr ca 10cm über der Brücke ab und schmeiß das obere Ende weg.
Nimm ne andere Schrottgabel (natürlich auch 1" Schraub) und säge das Schaftrohr passend. (diesmal die andere Seite der Gabel wegschmeißen)

Die beiden Rohre werden nun zusammengeschweißt, nein nicht nur stumpf sondern im Bereich der Naht kommt innen noch ein Rohr (ich nehm da 22,0mm) rein. Wenn man in die beiden Rohrstücke noch kleine Löcher macht kann man das Rohr nochmal anpunkten.

Nach dem schweißen dann ordendlich abschleifen, lackieren und fertig.

Cu Danni

P.S. Nahtstelle und Innenrohrlänge der Einstecktiefe des Vorbaus anpassen.
 
AW: Rettung einer Gabel

"1. Ich habe das Rad dann zwar original, aber nicht fahrtüchtig und ein FAHRrad das nicht fahren kann halte ich für ziemlich überflüssig."
??

"Wenn ein Rahmenbauer mir sagt, dass das neue Gewinde nicht mal hält, wenn man hartlötet und ein neues Gewinde in das Silberlot schneidet, warum bitte soll dann Pattex halten "

->probiers halt einfach aus. wie ich ja sage, betrachte es nicht theoretisch sondern unternimm praktische versuche egal was der rahmenbauer sagt
->damit kannst an einen pkw dieselmotor zb die rücklaufnippel einer einspritzdüse einkleben - ok druck ist dort auf dem rücklauf natürlich nicht drauf aber ständige temperaturunterschiede schon sowie die agressivität des bio anteils im diesel und natürlich die bewegung des motors an sich.
->mitunter klebt man auch die vorkammern eines dieselmotors einfach ein, wenn sie sich (aufgrund von zuviel hitze) gelöst haben....
->bmw klebt mit kleber den vorderwagen an den rest der karosse. ok, das ist kein pattex stabilit aber mit kleber ist schon einiges möglich. und soviel belastung geht ja dort beim fahren nicht auf die einzelnen gewindegänge


ich hatte deine frage nicht so verstanden als sei da kein gewinde mehr?
ich habe sie so verstanden also sei dort noch gewinde aber eben so schwach, das die muttern sich irgendwann lösen.....

genau dafür müßte es reichen, wenn auf dem gewinde etwas material zusätzlich ist. egal ob in form von silberlot oder in form von pattex.

vorteil des pattex gegenüber dem silberlot halt:
->viel leichter aufzutragen
->auch das nachschneiden des gewindes entfällt weil das zeug eben der kontermutter nachgibt (silberlot dagegen vermutlich nicht weils fester ist. das löst sich halt mit pech komplett wieder vom schaft)

"und wie soll ich meinen Steuersatz einstellen/wechseln"
->wenn du den mit ordentlich fett einbaust und die schalen lager usw alle ok solltest eigentlich 10-25 jahre ruhe davor haben.....oder halt in kilometern ausgedrückt so 20tkm-50tkm.....
jetzt halt mal überlegen wieviel kilometer du wohl auf diesem 50er jahre rahmen jährlich zurücklegst.....
->desweiteren: wenn du es nicht übertreibst mit der menge an pattex bekommst die muttern auch wieder auf. den großem maul-steuersatzschlüssel in den schraubstock damit er sich nicht aufbiegen kann (aber ich denke mal im radladen hab ihr ja ordentliche schlüssel.....)
 
AW: Rettung einer Gabel

Ich habe zwar selber nichts wirklich produktives beizutragen, aber abgesehen vom Einlöten eines neue Schaftes finde ich GtDanni´s Vorschlag äusserst gut und elegant, das wird garantiert funktionieren wenn man sauber arbeitet, und die methode passt zu nem 50er Jahre Rahmen....so rein vom "machen" her!

Ein Schweißgerät ist vorhanden wenn ich das richtig verstanden habe...also....hier im Forum nach ner alten Gabel fragen und los gehts :i2:

Viel Erfolg mit der Gabel! :wink2:
 
AW: Rettung einer Gabel

Ich habe auch schon einige Gabeln gesehen wo die Steuerrohre im Original so verlängert waren und zwar stumpf zusammengeschweißt.

Ein Rahmenbauer würde sicher das Schafftrohr wechseln oder zumindest die Stosstelle Hartlöten statt schweißen aber schweißen und Rohre kosten mich nichts....

Cu Danni
 
AW: Rettung einer Gabel

Noch ne Russenmethode gefällig?

Ich hab so schon einige Gabeln verlängert oder von Schraub auf Ahead umgebaut.

Säg das Schaftrohr ca 10cm über der Brücke ab und schmeiß das obere Ende weg.
Nimm ne andere Schrottgabel (natürlich auch 1" Schraub) und säge das Schaftrohr passend. (diesmal die andere Seite der Gabel wegschmeißen)

Die beiden Rohre werden nun zusammengeschweißt, nein nicht nur stumpf sondern im Bereich der Naht kommt innen noch ein Rohr (ich nehm da 22,0mm) rein. Wenn man in die beiden Rohrstücke noch kleine Löcher macht kann man das Rohr nochmal anpunkten.

Nach dem schweißen dann ordendlich abschleifen, lackieren und fertig.

Cu Danni

P.S. Nahtstelle und Innenrohrlänge der Einstecktiefe des Vorbaus anpassen.


Vielen Dank, das klingt nach einer guten Idee! Also, dann wird über Weihnachten woh das Schweißgerät angeschmissen :D

...Ich werde berichten.
 
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Super, ein Thema, das mich sehr interessiert, weil das Problem bei vernachlässigten Rädern nicht selten ist.
Die Methode von Danni wird richtig ausgeführt halten, und anders als das Einlöten eines kompletten Gabelschaftes (das ja nachträglich immer noch gemacht werden kann) den Lack im Bereich der Gabelkrone nicht verbrennen.
Ein Gewinde teilweise aus Pattex Stabilit wird nach meiner Einschätzung wahrscheinlich nicht tragfähig genug für die Konterung sein.

Mit dem Flüssigmetall wird es sich evtl. ähnlich verhalten, keine Ahnung, hat das schon jemand ausprobiert?

Mich würden Erfahrungsberichte zu Versuchen mit Silber- oder Messinglot aber auch interessieren. Das müsste doch bei einem noch weitgehend vorhanden Gewinde wie hier ziemlich lange halten, hat der Krabo-Mann denn das Bild gehabt und hatte er sowas schon versucht?

Es ist ja was anderes, ein Rad für zigtausend Kilometer im Jahr tauglich zumachen, als einen Klassiker möglichst unverfremdet die nächsten paar tausend Kilometer fahrtauglich zu halten.
Anders als das Richten von Rahmen und v.a. Gabeln, was auch gemacht wird, ist das ja ziemlich unbedenklich.
 
AW: Rettung einer Gabel

Phil, wenn Krabo selbst sagt, Silberlot ist nichts, dann bleibt nur einen neuen Schaft einzulöten; d.h. danach ist neulackierung der Gabel fällig. Den Aufwand halte ich für ein Rabeneick der 50er Jahren als vertretbar. Du mußt halt nur die Kohle aufbringen (nur..). Alle anderen Lösungen, die hier genannt wurde sind murcks.
Viel Glück..

Ich habe zwar selber nichts wirklich produktives beizutragen, aber abgesehen vom Einlöten eines neue Schaftes finde ich GtDanni´s Vorschlag äusserst gut und elegant, das wird garantiert funktionieren wenn man sauber arbeitet, und die methode passt zu nem 50er Jahre Rahmen....so rein vom "machen" her!

Ein Schweißgerät ist vorhanden wenn ich das richtig verstanden habe...also....hier im Forum nach ner alten Gabel fragen und los gehts :i2:

Viel Erfolg mit der Gabel! :wink2:
 
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Schweißen hin oder her, morgen werde ich sowieso nochmal zu Krabo gehen und seine Meinung einholen, nachdem er die Gabel auch in der Hand hatte. Mal schauen was er sagt...

@HP: Keine Sorge, so schnell vergesse ich den Laden nicht, ich komme im Dezember/Januar eh nochmal vorbei ;)
 
AW: Rettung einer Gabel

Phil, wenn Krabo selbst sagt, Silberlot ist nichts, dann bleibt nur einen neuen Schaft einzulöten; d.h. danach ist neulackierung der Gabel fällig. Den Aufwand halte ich für ein Rabeneick der 50er Jahren als vertretbar. Du mußt halt nur die Kohle aufbringen (nur..). Alle anderen Lösungen, die hier genannt wurde sind murcks.
Viel Glück..

Naja.....das Einlöten des neuen Schaftes ist wohl der beste Weg weg, da stimme ich voll und ganz zu....aber auch der teuerste.

Murcks würde ich das anschweißen eines Teiles des Schaftrohres (wenn es gut gemacht wird) dennoch nicht nennen :rolleyes:

beste grüße
 
AW: Rettung einer Gabel

Ich weiß nicht.. Damit das wirklich gut gemacht wird, muß es auch ein Profi machen. Mit Fahrrad-Erfahrung. Und das wird nicht so viel billiger werden, als dass es sich ggü. einem neuen Schaft lohnen würde..
Bitte beachtet meine Such-Anfrage im Suche-Fred.. ;-)

Naja.....das Einlöten des neuen Schaftes ist wohl der beste Weg weg, da stimme ich voll und ganz zu....aber auch der teuerste.

Murcks würde ich das anschweißen eines Teiles des Schaftrohres (wenn es gut gemacht wird) dennoch nicht nennen :rolleyes:

beste grüße
 
AW: Rettung einer Gabel

Murcks würde ich das anschweißen eines Teiles des Schaftrohres (wenn es gut gemacht wird) dennoch nicht nennen :rolleyes:

Ich wiederum stimme hier voll zu, und eine neu lackierte Gabel wird in diesem Fall richtig shice aussehen, wenn der Rahmen nicht auch neu lackiert wird (edit: anscheinend ist das vor nicht allzulanger Zeit komplett lackiert worden, darum sollte man zu diesem Punkt denjenigen fragen, der das gemacht hat).

Zu der Einschätzung von Krabo: Eine kurze telefonische Auskunft ist was ganz anderes, als das was derselbe Fachmann vielleicht sagen würde, wenn er den Fall wirklich begutachten kann.
Manchmal ist im Bereich des Schraubkonus das komplette Gewinde weg, damit verglichen halte ich diesen Schaden, der sich imo eher im weniger belasteten Bereich der Kontermutter befindet, für relativ harmlos.
 
AW: Rettung einer Gabel

Die Kontermutter ist verchromt und aus gehärtetem Stahl. Irgendwelche Ideen wie man da ein Loch reinkriegt?
Darüber hinaus bin ich nicht sicher ob ich euch richtig verstanden habe: Also Loch in die Gabel und Loch in die Kontermutter und das ganze wird dann miteinander verschraubt oder wie?

Warum sollte eine Kontermutter gehärtet worden sein (auf der Innenseite mit Hilfe einer Feile auf Härtung überprüfen) und selbst, wenn es so wäre - was spricht dagegen, eine ungehärtete an dieser Stelle zu plazieren? Die von außen auffälligen Madenschrauben könnte man mit, den Flächen der Mutter passend zugeschnittener Chromfolie verdecken. Madenschrauben als Sicherung gelten im BMX-Bereich als finale Lösung für notorisch lose Steuersätze und werden in Katalogen gerne mit dem Prädikat "Qualitätsstufe Hardcore" beworben.
Ansprechpartner für das Bohren der Gewinde ist eine Werkzeugmacherei; ein Fahrradhändler wäre hiermit sicherlich hoffnungslos überfordert.

Ich würde immer die Lösung des geringsten Aufwandes und der geringsten Veränderung wählen, die in diesem Falle auch als die sicherste zu sein scheint.

Gegen den Komplettaustausch des Gabelrohres sprechen:

- Verlust der Originallackierung
- thermische Belastung des der Gabelkrone von 900-950 Grad Celsius mit auch bei einem eher massiven Teil wie einer Krone möglicher Versprödung beim Auslöten des mit Sicherheit messingverlöteten Gabelrohres oder
erheblicher Kostenaufwand beim alternativen Ausfeilen des kurz oberhalb der Gabelkrone abgeschnittenen Gabelrohrstumpfes aus der Krone
- erneute thermische Belastung der Gabelkrone beim Einlöten eines neuen Gabelrohres

Gegen ein „Anflicken“ eines neuen Rohrendes mit intaktem Gewinde durch Schweißen sprechen:

- möglicherweise ungenaues Anfügen der Gabelrohrhälfte
- auch hier nicht unerheblicher Kostenaufwand, wenn es gut gemacht werden soll
- Festlegung der Gabel auf eine maximale Vorbaueintauchtiefe
- sehr hohe, wenn auch punktuelle Hitzebelastung an einem sicherheitsrelevanten Teil
- warum überhaupt darüber nachdenken, wenn 3 Madenschrauben viel schneller ihren Weg in die Kontermutter finden?
 
AW: Rettung einer Gabel

Weil ich denke, dass diese Madenschrauben den dünnen Gabelschaft punktuell belasten, sodass das Gewinde darunter leiden würde oder gar der Schaft verformt wird.

Deine Einwände gegenüber dem Anfügen eines neuen Schaftteiles hinsichtlich der Kosten sind für mich nicht relevant, da das privat vom Fachmann für mich gemacht werden könnte.
Und die Hitzebelastung am CrMo des Gabelschaftes halte ich für eher ungefährlich...

Ich würde am liebsten auch die schnelle/einfache Reperatur via Madenschrauben machen, aber ist das eine "saubere" Lösung?
 
AW: Rettung einer Gabel

"Ich würde immer die Lösung des geringsten Aufwandes und der geringsten Veränderung wählen, die in diesem Falle auch als die sicherste zu sein scheint. " endlich einer der meiner meinung ist.....
und das spricht nunmal klar für die stabilit oder die madenschraubenmethode.

bei diesem rahmen bzw dieser gabel setzt man doch nicht zig mühlen in bewegung wenn's auch einfach lösbar ist

die wertfrage wurde hier leider auch irgendwie etwas falsch aufgefasst. das ganze ist ja nunmal mit ziemlicher sicherheit kein 1000 eur+x rahmenset sondern eher ein rad was sich halt wenn es gepflegt ist im bereich 100-300 bewegen wird. sprich rahmenset selbst vermutlich halt um die 50-150 eur (wenn überhaupt....repaint des rahmens ist ja auch nicht gerade wertsteigernd)

von daher ist's ja irgendwie nicht sinnvoll da einen neuen schaft reinzubraten oder auch den alten gar abzusägen und zu verlängern.
beides ist machbar da wiederspreche ich nicht. und vernüftig ausgeführt und häufig kontrolliert wirds vermutlich auch halten aber warum diesen komplizierten weg gehen.
selbst wenn man löten oder schweissen kann sprich trotzdem erstmalnichts die klebermethode zu probieren.

das zeug härtet aus. aber total stein ist's dann von der substtanz eben doch nicht. da die beiden muttern ja mehrere gewindegeänge haben, muss das material des klebers irgendwo bleiben - kann dabei aber nicht groß weg. also bleibt es einfach stehen in form des gewindes. und notfalls verklebt man halt wie in in 6b genannt hatte die obere mutter oder beide auch noch direkt mit dem schaft.

dann ist das ganze repariert und man hat viele jahre ruhe.
man baut das da vorne doch nicht täglich auseinander....

(insbesondere bei einem angestückelten schaft tät ich dagegen wohl lieber häufiger mal die neue verbindung anschauen - und dabei auch die 60 jahre alte an der krone die ja dabei mit heiß geworden ist....)
und selbst wenn man es irgendwann auseinanderbaut. solange man es mit der menge des klebers nicht übertreibt kriegt man die verbindung mit ordentlichem werkzeug auch wieder auf

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jmd der täglich lötet und schweißt und spaß daran hat hört das wort kleber natürlich nicht gerne.

evtl schmeckts ja blos nicht weil ich es direkt als russenmehtode benannt hab. das schaft kürzen und dann verlängern ist aber wohl nichts anderes.
->das mitdem schafttausch vielleicht auch aber da kann man sich bei einer 60 jahre alten gabel auch gleich fragen ob man sich nicht sicherheitshalber eine komplett neue zusammenbraten läßt(statt das alte und lange gefahrene geröhr erneut mit viel hitze zu belasten)
->die sache mit den madenschrauben geht schon fast als elegant durch
"Ich würde am liebsten auch die schnelle/einfache Reperatur via Madenschrauben machen, aber ist das eine "saubere" Lösung? "->also ein JA

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"Und die Hitzebelastung am CrMo des Gabelschaftes halte ich für eher ungefährlich..."
->sollte da dein fachmann genauso drüber denken dann such dir einen anderen!
->die verbindung da ist 60 jahre alt. kommt da nochmal hitze hin ist's eine belastung wie sie so in der art die letzten 60 jahre nach bau nicht nochmal stattgefunden hat. wenn dir die gabel am schafft wegbricht heißts krankenhaus! da ist eine lose steuersatzmutter sicherheitstechnisch ein witz dagegen.
--->die frage ist also ob er das oben so schnell und sauber zusammengebraten bekommt, dass es unten nicht heiß wird. ich würde nicht mit nachträglich gestückelten gabelschaft fahren wollen!!! (auch wenn diese reperaturmethode bei so manchem funktioniert....wird mitunter wirklich gemacht, wenn die originalgabel nicht mehr existiert und der schaft eben zu kurz). gerade bei gemuffter bauweise ist schafft tauschen aber sinnvoller würde ich behaupten. und die steigerung dessen halt einfach 'ne andere gabel
 
AW: Rettung einer Gabel

Weil ich denke, dass diese Madenschrauben den dünnen Gabelschaft punktuell belasten, sodass das Gewinde darunter leiden würde oder gar der Schaft verformt wird.

Deine Einwände gegenüber dem Anfügen eines neuen Schaftteiles hinsichtlich der Kosten sind für mich nicht relevant, da das privat vom Fachmann für mich gemacht werden könnte.
Und die Hitzebelastung am CrMo des Gabelschaftes halte ich für eher ungefährlich...

Ich würde am liebsten auch die schnelle/einfache Reperatur via Madenschrauben machen, aber ist das eine "saubere" Lösung?

An der Stelle den Gabelschaft zu verformen dürfte schwerfallen.
Da steckt nämlich noch der Schaft vom Vorbau drin.

Von den angesagten Möglichkeiten halte ich die mit den Madenschrauben für die Beste. Und wenn es nicht hält, gäbe es immer noch die Option eine weitere der Möglichkeiten auszuprobieren.
 
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