AW: Rhein-Neckar-Region (Mannheim, Weinheim, Heidelberg) - Teil 2
... da ich ... bislang nur die Steigungs% aus Karten, GPS-Daten, onlineRoutenplaner oder vergleichender Schätzung ermitteln kann, ...
Da hast du bereits zwei Möglichkeiten mehr: Ich habe nur google-maps zur Verfügung.
Bei solchen "Rechnereien" steht immer die Frage an erster Stelle: Wie genau muß das sein? An den Angaben im letzten Posting "gut 300m", "knapp 9%" usw. siehst du ja bereits, daß es mir auf 1 oder 2 Steigungsprozente mehr oder weniger bei den Detailangaben nicht ankam. Schon allein auf den ersten ca. 200 m habe ich bei einem
Versuch (Anhang 1), das für dich nachzustellen (dort sind es plötzlich 230 m, weil ich ein wenig anders geklickt habe), eine andere Steigung rausbekommen (s. Anhang 2).
Es ging mir tatsächlich ausschließlich um die "11% auf den nächsten 1,2km", die auf dem Schild stehen. Die sind definitiv falsch.
Ich nutze dieses Mittel auch nur für die Ermittlung der Daten auf der einen oder anderen Referenzstrecke. Davon habe ich im Moment lediglich drei: den "Apfelbaumweg" (hinter Heiligkreuz bei Großsachsen, nicht zu verwechseln mit Heiligkreuzsteinach), die Auffahrt zur Kreidacher Höhe vom Kreisverkehr unterhalb Zotzenbach und durch mein gestriges "Abenteuer" (im November fahre ich solche Berge eigentlich nie) den Heddesbacher Weg.
Bei solchen Referenzstrecken kommt es nur auf die Gesamtstrecke an. Allein durch die Streckenlänge verringert sich die Ungenauigkeit der Berechnung.
Allerdings kommen weitere Fehler hinzu, die man bei der Berechnung nach Karte nicht vermeiden kann: So kann man z.B. nicht davon ausgehen, daß die Höhe der Höhenlinie, die die Straße an einem bestimmten Punkt kreuzt, die Höhe der Straße an der Stelle angibt, denn die Straße kann in den Berg "eingekerbt" oder auf einem "Damm" überhöht sein. Ob die Höhenlinien überhaupt richtig sind, weiß ich auch nicht.
Deshalb bin ich bei der Berechnung der Höhendifferenz für die Kreidacher Höhe so vorgegangen, daß ich mir die Daten vom Örtlichen Katasteramt besorgt habe.
Insgesamt kommt man aber von relevanten Ungenauigkeiten nicht weg. Das ist aber immer so - nur daß die meisten das nicht zugeben, weil sie denken, dadurch werde die Aussage in Frage gestellt.
In solchen Fällen empfehle ich dann immer, sich ein wenig mit dem Geist und der Haltung
dieses Mannes zu beschäftigen oder sich mal zu überlegen, warum bei Handwerkern der Spruch "Paßt, wackelt und hat Luft" so beliebt ist (besonders sinnvoll ist das Beispiel eines Glasers, der eine Fensterscheibe einsetzen möchte).
Gruß
k.