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"richtig" alte Räder bis 1945 - pre WWII

Mit Sicherheit nicht.
kez_08.gif
 

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Re: "richtig" alte Räder bis 1945 - pre WWII
besten dank Termalazo;) , der lenker könnt es werden. das gestänge wird dann das originale sein. das sollten ink. der felgen dann aber die einzigen wirklichen neuteilte sein.

101.20
schlauchleitung ? fürs licht :oops: ?
soll ja auch pedalrückstrahler aus uranglas geben haben ,...:eek:

Na fürs Gas... Die relativ kleinen Rücklichter (was ich so gesehen habe) hatten keine eigene Entwicklerkammer oder wie man das nennt und haben den Brennstoff von vorn bezogen.
 
Morgen Rolf, der ehemalige Kellerkolege von deinem DÜRKOPP steht jetzt bei mir. Bilders giebt es leider noch nicht.

Mfg Jens
 
... das stand mW in dem amerikan. Museum, welchesvor einem knappen halben Jahr komplett aufgegeben und versteigert wurde, oder? Um 1895 kommt aber hin ...
 
be.audiophil: falls die blockkette mal verschlissen sein sollte, viel Erfolf bei der Ersatzteilversorgung. Auch diesen Versuch habe ich erfolglos aufgegeben und das Projekt abgestoßen. Schönes Radl Dein "Roter Bruder"
 
be.audiophil: falls die blockkette mal verschlissen sein sollte, viel Erfolf bei der Ersatzteilversorgung. Auch diesen Versuch habe ich erfolglos aufgegeben und das Projekt abgestoßen. Schönes Radl Dein "Roter Bruder"
 
Beim Stalen Ros hatte ich einige solcher Ketten in der Hand. NIB Neunzehnzwanzigirgendwas.
Der Verkäufer hat mich extra auf die Besonderheit der Blockketten hingewiesen.
Der Preis erschien mir für eine Kette sehr hoch, aber nicht unbezahlbar.
 
..20.- für eine NOS NIB Blockkette darf man wohl einen Schnapper nennen..., und ich hatte keine Zeit zu stöbern:rolleyes:.
 
Chrom gab es damals noch nicht.
Na, na - ziemlich genau ab dem Jahr 1930 wurde an deutschen Qualitätsfahrrädern die Vernickelung durch eine Verchromung ersetzt (bzw. kam nun auf die Nickelschicht zusätzlich noch eine Chromschicht, denn eine gute Verchromung besteht ja aus Kupfer-, Nickel- und Chromschicht). Billige Handelsmarken-Fahrräder hatten noch länger nur vernickelte Komponenten, und bei billigen Zubehörteilen blieb es ja bis mindestens 1960 weiter bei Nickel.

Richtig ist natürlich der Hinweis, dass Chrom und Nickel im Zweiten Weltkrieg zu den knappen sogenannten "Sparmetallen" gehörten und ihr Einsatz für Fahrräder ab 1943 endgültig verboten wurde (vorher war er wohl ab 1940 schon eingeschränkt, aber z. B. für Exportfahrräder weiterhin erlaubt). Fichtel & Sachs hat dann nach Kriegsende erst mal weiter schwarze Naben produziert; seit der Währungsreform 1948 wurde dann wieder in "Friedensqualität" verchromt.

Hier noch ein paar Bilder eines Victoria-Kriegsrades Bj. 1943, das ich vor zwei Jahren in Berlin-Charlottenburg fotografiert habe - ein zwar eher seltenes, aber nicht besonders schönes Stück ... Es war zu diesem Zeitpunkt noch erstaunlich viel original an diesem Rad (anscheinend sogar der Vorderreifen). Alles, was blank ist, ist natürlich nicht original; die Schutzbleche sind sicherlich nach dem Krieg ersetzt worden - angesichts der sichtbaren "Qualität" der Lackierung der anderen Teile ist das wohl geradezu zwingend logisch ... Überhaupt muss den Victoria-Leuten in Nürnberg das Herz geblutet haben, solche minderwertigen Fahrräder herstellen zu müssen - miese Lackierung, miese Zinkspeichen (man beachte die gebrochene Speiche im Vorderrad ...), geschweißter Lenker, nur noch ein Aufkleber statt eines Lenkkopfschildes (und sicherlich auch kein Schutzblechzeichen mehr), keine Zierlinien - das war für eine Firma, die ansonsten Fahrräder hoher Güte hergestellt hat (auch nach dem Krieg wieder), definitiv der Tiefpunkt der Entwicklung. Aber wir wollten ja unbedingt die Welt am deutschen Wesen genesen lassen, da kann man auf solche Kleinigkeiten natürlich keine Rücksicht nehmen ... :cool:

2011-06-22 Berlin 23a Victoria Da 1943.jpg


2011-06-22 Berlin 24a Victoria Da 1943.jpg


2011-06-22 Berlin 25a Victoria Da 1943.jpg


2011-06-22 Berlin 28a Victoria Da 1943.jpg


2011-06-22 Berlin 31a Victoria Da 1943.jpg
 
Richtig ist natürlich der Hinweis, dass Chrom und Nickel im Zweiten Weltkrieg zu den knappen sogenannten "Sparmetallen" gehörten und ihr Einsatz für Fahrräder ab 1943 endgültig verboten wurde (vorher war er wohl ab 1940 schon eingeschränkt, aber z. B. für Exportfahrräder weiterhin erlaubt). Fichtel & Sachs hat dann nach Kriegsende erst mal weiter schwarze Naben produziert; ab 1948 wurde dann wieder verchromt, und ab der Währungsreform 1949 wieder in "Friedensqualität".

Kürzlich habe ich einen Raben Bj. 48 erstanden, mit Chromteilen. Denn die Währungsreform war 1948 mein Bester, zumindest im Westen.
 
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