• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Rose Backroad- welcher Antrieb, welche Übersetzung?

ich habe schon Triathlons mit Klapperrad und Mountainbike gemacht und bin nicht mal schlecht abgeschnitten.
Klar geht, ich hab auch schon beim Zeitfahren Teilnehmer mit Trekkingrad gesehen. Kann man alles machen aber man fährt dann in einer eigenen Wertung. Beim Tria ist Rad ja nur einen Disziplin da geht das sogar noch eher.

Wer mir sagen könnte welches Rad ich mir auch anschauen könnte: Bin offen für alle Vorschläge.
Ich würde mal nach einen sportlichen CX suchen. Nicht zu lang,. möglichst kurzes Steuerrohr. Möglichst mit Ösen, zumdinst für Schutzbleche, weil da bekommt man auch einen Gepäckträger dran. 2fach Kurbel..

Mit Auflieger ist man dann recht aerodynamisch und mit 35mm Reifen sind auch im Gelände ganz ok und sollten beim Bikepacking reichen.
Als jemand der CX und Zeitfahren als Schwerpunkt hat,. hab ich ein entsprechendes Gerät im Fuhrtpark. Ist jetzt ein Oldschool Rahmen ( er eher inen Tick zu lang ist ), aber die Idee zeigt es.
nishiki-jpg.699179
 

Anzeige

Re: Rose Backroad- welcher Antrieb, welche Übersetzung?
Zuletzt bearbeitet:
@Lienchen

Ich habe mir den Thread nochmal durchgelesen.

Fazit:

Ich bezweifel, ob Du mit einem Kompromiß aus Triathlon-Rad, Touren-Rad bzw. eines, mit welchem man auch Bikepacking machen kann, glücklich werden wirst. Daß man bei einem Kompromiß Abstriche wird machen müssen, ist unstrittig. Die Frage, die sich aber speziell bei Deiner Anfrage stellt ist die, ob Du bereit bist, so große Kompromisse einzugehen, wenn Du Dir ein Gravel zulegen würdest.

Ja, man kann Asphalt-KM schrubben, trotz der breiten Reifen rollt es 1a, das kann ich Dir aus eigener Erfahrung sagen. Und ja, Du hast eine etwas sportlichere Sitzposition als z. B. bei einem Touren-Rad, aber ob das für den aerodynamischen Teil bei einem Triathlon "reicht"? DAS wage ich zu bezweifeln, und das haben ja auch schon User vor mir geschrieben.

Für längere Touren mag es noch etwas geeigneter sein als für den Triathlon-Bereich, aber wiegt das den Nachteil ggü. dem Tria auf? Auch hier ein klares NEIN, mMn. Und Bikepacking....ja klar, es gibt Ösen, das Gravel kann entsprechend aufgerüstet werden. Aber das kostet wieder, und es wird ein Mehr an Gewicht. Auch nicht so prickelnd.

Du möchtest die eierlegende Wollmichsau haben, was ich gut nachvollziehen kann, aber die von Dir genannten Einsatzgebiete sind zu verschieden, als daß man sie mit einem Gravel unter einem Hut bringen könnte. Und das auch noch so, daß es für Dich noch ok ist. Das kannst Du mMn vergessen.

Rose fällt flach, denn WENN es das Gravel hätte sein sollen, dann nicht das aktuelle, sondern der Vorgänger. Wobei das natürlich auch Geschmackssache ist, klar. Aber mir gefallen sowohl die möglichen Farben als auch die neue Geometrie nicht.

Ich glaube, Du wirst "glücklicher", wenn Du für Dich überlegst, WAS Dir am wichtigsten ist von den Bereichen, die Du angeführt hast. Und wenn Du das weißt, dann entscheidest, was es nun werden soll, und wo Deine Präferenz liegt. Und dann das erforderliche Geld in die Hand nehmen und das passende Bike für genau diesen Bereich kaufen. Alles andere ist Murks. suboptimal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles andere ist Murks.
...wenn ich mir das Rad auf deinem Avatar ansehe, dann musst du ja am besten wissen was 'Murks' ist :oops:
@Lienchen: lass dich nicht durch Kommentare entmutigen, die dir sagen was mit einem Gravelbike möglich ist und was nicht. Mit 2-fach Antrieb, guter Bereifung, einer Sitzposition die einen Triathlon-Aufsatz zulässt, wirst du sicher in allen Lebenslagen mit einem Gravelbike gut klarkommen (bis der Wunsch nach einem zusätzlichen Tria-Rad aufkommt).
 
@frankblack

Du hast recht. Mein altes Rad ist tatsächlich nicht das, was man unter einem optimalen Bike versteht, sofern es das überhaupt gibt. Aber es hat mir viele Jahre gute Dienste geleistet, und das unabhängig von der Optik und den Komponenten.

Für die vielen Strecken, die ich all die Jahre mit diesem Rad gefahren bin, war es vollkommen ausreichend. Das ist alles andere, aber kein Murks.

@Lienchen

Ich nehme den Ausdruck "Murks" in meinem vorherigen Beitrag zurück, und ersetze ihn durch "suboptimal". Ändert aber nichts an meiner Meinung. Daß die Meinungen divergieren, macht nichts, umso besser für Dich. So hast Du mehr Möglichkeiten zu entscheiden, was für Dich die beste Lösung sein wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von Murks kann hier also nicht die Rede sein, weil es für die Strecken, die ich all die Jahre damit gefahren bin, vollkommen ausreichend war. Und es hat mich in mittlerweile fast 13 Jahren nicht einmal im Stich gelassen. Das ist alles andere, aber kein Murks.
'Murks' war ja eh mit Ironie gekennzeichnet. Jeder darf und soll mit seinem Rad glücklich sein. Wenn ich sehe mit welchem Rad @Lienchen schon bei Trias teilgenommen hat und was sie sonst noch damit vorhat, ist sie aus meiner Sicht für's erste mit einem passenden Gravelbike gut beraten.
 
@frankblack

Ups, da warst Du mit dem zitieren schneller als ich mit dem bearbeiten...hi hi...macht aber nix.

Ich fühlte mein altes Rad schon etwas beleidigt, und das konnte ich nicht so stehen lassen. Mittlerweile habe ich etwas Schöneres im Keller stehen, keine Frage. Aber der alte Hobel wird in Ehren gehalten.

Nix für ungut...;)
 
Hu hu @Lienchen,

um nochmal auf Dein Anliegen zurück zu kommen....;)

Hast Du inzwischen eine Entscheidung getroffen, oder noch besser, bist Du fündig geworden?

Das würde uns alle, die wir hier im Thread Empfehlungen und Hinweise gegeben haben, sicher sehr interessieren.
 
Ich krame diesen Thread nochmal raus, weil ich gerne kurz schildern möchte, wie ich nach - inzwischen 4 Monaten - mit dem Backroad klar komme.

Zur Erklärung:

Ich bin, seitdem ich Fahrrad fahre, (da war ich 5 oder 6 Jahre alt) immer nur mit einem "normalen" Lenker gefahren. Heute ärgere ich mich darüber, denn seitdem ich mit dem Gravel Backroad fahre, habe ich erst mal gemerkt, welche Vorzüge ein Rennlenker ggü. dem herkömmlichen Lenker hat.

Doch der Weg dorthin war etwas unbehaglich. Ich war nicht sicher, die richtige Entscheidung getroffen zu haben, als ich Ende Jan. d. J. bei Rose in Bocholt war, und mein künftiges Rad probe gefahren bin. Gemäß meiner Schrittlänge ist 54 der optimale Rahmen für mich. Ich bin aber auch noch zum Vergleich die nächste Rahmengröße probe gefahren, und bei beiden Rahmengrößen fühlte ich mich nicht so richtig wohl.

Ich habe erheblich die etwas gestrecktere Sitzposition unterschätzt, und wie schon geschrieben, Rennlenker war Neuland für mich. Da ich aber gerne nochmal was richtig Schönes für mich haben wollte, habe ich dann doch zugeschlagen, mit dem 54er Rahmen.

Mitte Februar konnte ich das Rad abholen, und hatte ab dann die Gelegenheit, meinen neuen Freund so richtig kennenzulernen.

Da ich noch vom Probefahren wußte, wie unbehaglich ich mich fühlte, bin ich es langsam angegangen. Nur kleine Runden, so zw. 25 und 30 km, das sollte erstmal reichen. Und das war auch eine gute Entscheidung, denn so konnte sich mein Körper allmählich an die ungewohnte Geometrie und der damit verbundenen gestreckteren Sitzposition gewöhnen. Nach dem ersten Ausflug taten mir bei beiden Händen die Handballen weh. War auch kein Wunder, ich bin mit den Händen am Rennlenker immer hin und her gerutscht, fand nie die für mich angenehme Position. Wenn ich versuchte, die Hände an Schaltung/Bremsen zu fassen, war das nach kurzer Zeit so unangenehm, daß ich mit den Händen wieder nach "vorne" gerutscht bin.

Zum Glück war es nur der Schmerz in den Händen, weder mein Rücken, noch mein Nacken oder mein Hintern taten weh, das paßte alles. Beim zweiten Mal war es schon besser, und nach weiteren Ausfahrten keine Spur mehr von irgendwelchen Unbequemlichkeiten.

Im Gegenteil, ich genieße es jetzt, so zu fahren, wie ich jetzt fahre. Ein völlig neues, schönes Gefühl. Wenn ich auf dem Backroad sitze, dann ist es so, als wenn ich nie was anderes gefahren wäre. Glücksgefühle inklusive.

Ich habe mich sehr darüber gefreut, daß mein Körper nach über 53 Jahren fahren mit normalem Lenker sich in relativ kurzer Zeit so umgestellt hat, wie ich es erst nicht für möglich gehalten habe.

Es ist also nie zu spät, was Neues zu versuchen. Wenn man es richtig und geduldig angeht, dann klappt es auch. Ok, ein bißchen Ehrgeiz war natürlich auch dabei, ich hab natürlich nicht so viel Geld ausgegeben, um das Backroad im Keller verstauben zu lassen.

@all

Sorry für den langen Post, aber ich bin so happy mit meinem Renner, das mußte ich jetzt mal loswerden.

:-)
 
@resuah.rapsak

Vielen Dank. :)

Ich habe großes Glück gehabt, denn ich vermute, daß ich eines der letzten Räder aus der 2019er Produktion bekommen habe. Und ja, das Rad ist eine Augenweide, jedenfalls für mich. Wunderschöne Rahmengeo, ich freue mich immer wieder aufs neue, wenn ich es mir angucke.

Und wenn ich es fahre, geht es mir noch besser. ;)
 
Zurück